Der 26''-Conversions-Schrauber-Thread

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Da ich in den letzten Wochen mit "Verzückung" den 26''-Conversion-Thread durchgeblättert habe und mir gleichzeitig immer mal wieder dachte, dass doch weitergehende technische Fragen da und dort (Erfahrungen zu Felgen-Bremsebelägen, 26-Zoll-Laufräder ...) interessant wären (oder auch Einblicke in werdende Projekte etc.), ist vllt. ein gesonderter Thread sinnvoll, um die Galerie nicht zu "kapern".

Bei mir selbst ist gerade mein MTB im weiteren Umbau von Starr-MTB zu "Gravelbike". Gleichzeitig habe ich eine Vorliebe für einfache, verständliche und günstige Technik. Gestern habe ich z.B. Lenkerendschalthebel installiert und war spontan begeistert ob der Einfachheit!

Als nächstes würde mich eine Zweifach-Kurbel (wg. geringerem Q-Faktor) interessieren. Daher kopiere ich mal einen Gesprächsverlauf aus dem Conversions-Thread hier rein, an den ich gerne anschließen möchte:

Du hattest ja im Decathlon-Faden geschrieben, dass du überlegst, auf 2x9 oder 2x10 umzubauen. Ich stecke in meinen Überlegungen noch ziemlich am Anfang bzw. habe mir gestern mit dem Thema RR-/MTB-Kurbel, Q-Faktor, Kettenlinie, Rahmen, Tretlagergehäuse etc. pp. einen ziemlichen Knoten im Kopp geschaffen. Kurze Frage an dich: 2x9 oder 10 dann mit MTB-Kurbel?
Ich hab mich da ehrlich gesagt noch nicht genauer mit befasst, war mehr eine Idee. Müsste aber auch mit RR-Kurbel gehen oder? Mit den Kettenstreben müsste man halt schauen dass es noch geht.
Wenn eine RR Kurbel passen sollte und die Kettenstreben nicht berührt werden, sollte man noch auf den passenden Umwerfer achten. 2 fach MTB Kurbeln/Umwerfer haben meist eine Kettenlinie von 49/50mm. RR Kurbel/Umwerfer meist von 43/43,5mm. Der Verstellbereich des MTB Umwerfers könnte nicht weit genug zum Rahmen hin reichen, sodass die Kette am inneren Umwerferblech schleift. Eine 2x10 GRX 600 Kurbel hat jedoch eine Kettenlinie von 46,9mm. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es mit dem vorhanden Umwerfer klappt.
MTB-Umwerfer funktionieren schon wegen dem Zugweg nicht mit STI's, so meine Erfahrung. Der ist beim RR-Umwerfer anders.
Bei Shimano stimmt das. Vor X Jahren gab es glaube ich mal MTB und RR Komponenten, die unter bestimmten Voraussetzungen kompatibel waren.

Bei Sram sind MTB und RR bis einschließlich 10 fach kompatibel (Stichwort 1:1 bzw Exact Actuation). Ich fahre derzeit ein Rival 10x Schaltwerk mit einem X7 Hebel (auch 10x). Klappt ohne Probleme.
Das kann ich so nicht unterschreiben. Mei mir funktionieren MTB Top Pull Umwerfer seit jeher hervorragend mit DuraAce oder Ultegra STI. Zweifach wie dreifach ....

Meine eigene Frage zielt hauptsächlich auf die Kettenlinien-Thematik ab, aber alle anderen mögen hier zu diesem und allen anderen Themen im Sinne eines Schrauber-Stammtisches frei heraus posten und sich austauschen.

Meine Frage also: Treten Kettenlinienprobleme auf, wenn ich eine RR-Kurbel an ein altes 26-Zoll-MTB schraube? Hinterrad mit Naben und Ritzel bleiben unverändert. Ich komme hier gerade im Verstehen nicht weiter.

Danke und Feuer frei!
 
Redest du von einer Vierkant Kurbel oder einer modernen HT2 oder ähnlich?
Es gibt da mehrere Probleme die prinzipiell auftreten können.

1. Die Kettenlinie passt nicht mehr, du hast auf den äußersten Ritzeln zu viel Schräglauf. (Sehe ich jetzt nicht so furchtbar kritisch)
2. Die Kettenblätter gehen nicht mehr an der Kettenstrebe vorbei
3. Der Kurbelarm geht nicht mehr an der Kettenstrebe vorbei

Wenn du nur auf 2fach gehen willst, kannst du auch einfach ein schmaleres Innenlager verbauen und einfach nur die beiden äußeren Positionen benutzen. Muss ja keine neue Kurbel extra dafür her.
 
Redest du von einer Vierkant Kurbel oder einer modernen HT2 oder ähnlich?
Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht einmal das sicher. Aktuell ist eine Deore 3fach-Kurbel verbaut und oben am Kurbelarm steht "Hollowtech". Das ist noch der Originalzustand von ca. 2005.
Es gibt da mehrere Probleme die prinzipiell auftreten können.

1. Die Kettenlinie passt nicht mehr, du hast auf den äußersten Ritzeln zu viel Schräglauf. (Sehe ich jetzt nicht so furchtbar kritisch)
Äußerste = kleinste Ritzel, nehme ich an. Ich glaube, das ist genau einer der Knackpunkte, die ich noch nicht ganz einschätzen. Sollte da jemand Erfahrungswerte haben, wäre ich dankbar!
2. Die Kettenblätter gehen nicht mehr an der Kettenstrebe vorbei
3. Der Kurbelarm geht nicht mehr an der Kettenstrebe vorbei
Ja, das ist voll einleuchtend.
Wenn du nur auf 2fach gehen willst, kannst du auch einfach ein schmaleres Innenlager verbauen und einfach nur die beiden äußeren Positionen benutzen. Muss ja keine neue Kurbel extra dafür her.
Mir geht's neben 2fach hauptsächlich darum, weniger "breitbeinig" zu fahren. Bei deinem Vorschlag würde sich das ja auch notwendig bessern (inkl. natürlich der 3 Punkte oben), oder?
 
Ah, dein Rad hat also schon eine HT Kurbel, dann vergiss das was ich über das kürzere Innenlager gesagt habe.
Dann wäre als nächstes zu klären, wie breit das Tretlagergehäuse ist. Wenn du ein BSA 73 Gehäuse hast, passt einfach keine Rennradkurbel an deinen Rahmen, weil deren Welle zu kurz ist.
 
An diesem wie an einem noch älteren Stahlrahmen, den ich langfristig auch mal aufbauen will, sind es jeweils 68 mm.
 
Das ist ja eine gute Nachricht. Ob sich das mit den Kurbelarmen und Kettenblättern ausgeht, kann man eigentlich nur durch ausprobieren herausfinden. Was die Kettenlinie angeht, sind die Sram Kurbeln unkritischer, da sie die Kettenlinie weiter außen haben als Shimano.
Schau auch ob es dann von der Übersetzung noch passt, das kleinste Kettenblatt ist ja durch den Lochkreis limitiert, bei LK 130 sind es z. B. immerhin 39 Zähne.
 
Hab an meinem Rockhopper mit 68mm Tretlager eine FSA-Gossamer Kurbel mit Mono-Kettenblatt verbaut. Die Achslänge der Kurbel ist eigentlich zu Kurz, der Vorteil bei FSA ist allerdings, dass die Verzahnung mit der die beiden Kurbeln formschlüssig verbunden sind, relativ lang ist. Sprich Meine Kurbel ist nicht komplett zusammengesteckt, dafür aber penibel über die beiden Inbus-Schrauben geklemmt. So hält das jetzt bei normaler Rad-und Schotterweg Nutzung schon relativ lange.

Werd nachschauen ob innen noch ein KB Platz hätte, das ist aber stark vom Rahmen und den Kettenstreben abhängig. Ich komm bis jetzt mit 1x9fach 40t auf 11-34 super zurecht.
 
Das ist ja eine gute Nachricht. Ob sich das mit den Kurbelarmen und Kettenblättern ausgeht, kann man eigentlich nur durch ausprobieren herausfinden.
Soweit klar!
Was die Kettenlinie angeht, sind die Sram Kurbeln unkritischer, da sie die Kettenlinie weiter außen haben als Shimano.
Interessanter Hinweis!
Schau auch ob es dann von der Übersetzung noch passt, das kleinste Kettenblatt ist ja durch den Lochkreis limitiert, bei LK 130 sind es z. B. immerhin 39 Zähne.
Ja, das sind dann die konkreten Fragen. Mir ging es jetzt erstmal um's Prinzipielle. Mal schauen, was noch so kommt. Ich wundere mich halt, weil ich den Eindruck hatte, dass an den Mtb-zu-Gravelbike-Umbauten eher selten RR-Kurbeln zu finden sind, wobei diese doch - nach meinem bisherigen Wissensstand - gerade für die Mehrtagestouren ergonomisch günstiger wären.
 
Hab an meinem Rockhopper mit 68mm Tretlager eine FSA-Gossamer Kurbel mit Mono-Kettenblatt verbaut. Die Achslänge der Kurbel ist eigentlich zu Kurz, der Vorteil bei FSA ist allerdings, dass die Verzahnung mit der die beiden Kurbeln formschlüssig verbunden sind, relativ lang ist. Sprich Meine Kurbel ist nicht komplett zusammengesteckt, dafür aber penibel über die beiden Inbus-Schrauben geklemmt. So hält das jetzt bei normaler Rad-und Schotterweg Nutzung schon relativ lange.

Werd nachschauen ob innen noch ein KB Platz hätte, das ist aber stark vom Rahmen und den Kettenstreben abhängig. Ich komm bis jetzt mit 1x9fach 40t auf 11-34 super zurecht.
Das wäre dann also eine RR-Kurbel an einem 26-Zoll-MTB?
Wie viele Ritzel hast du hinten?
 
Es wird halt schnell der Platz knapp. Im Normalfall passt die Rennradkurbel eher nicht. Schau dir moderne Gravelbikes an, da werden allerlei Kopfstände gemacht mit abgesenkten Kettenstreben etc um das möglich zu machen. Das Hauptproblem sind die Kettenblätter.
Die 26 Zoll machen das Leben einfacher, wenn dann noch die Kettenstreben relativ lang sind kann es klappen.
 
Da ich in den letzten Wochen mit "Verzückung" den 26''-Conversion-Thread durchgeblättert habe und mir gleichzeitig immer mal wieder dachte, dass doch weitergehende technische Fragen da und dort (Erfahrungen zu Felgen-Bremsebelägen, 26-Zoll-Laufräder ...) interessant wären (oder auch Einblicke in werdende Projekte etc.), ist vllt. ein gesonderter Thread sinnvoll, um die Galerie nicht zu "kapern".

Bei mir selbst ist gerade mein MTB im weiteren Umbau von Starr-MTB zu "Gravelbike". Gleichzeitig habe ich eine Vorliebe für einfache, verständliche und günstige Technik. Gestern habe ich z.B. Lenkerendschalthebel installiert und war spontan begeistert ob der Einfachheit!

Als nächstes würde mich eine Zweifach-Kurbel (wg. geringerem Q-Faktor) interessieren. Daher kopiere ich mal einen Gesprächsverlauf aus dem Conversions-Thread hier rein, an den ich gerne anschließen möchte:








Meine eigene Frage zielt hauptsächlich auf die Kettenlinien-Thematik ab, aber alle anderen mögen hier zu diesem und allen anderen Themen im Sinne eines Schrauber-Stammtisches frei heraus posten und sich austauschen.

Meine Frage also: Treten Kettenlinienprobleme auf, wenn ich eine RR-Kurbel an ein altes 26-Zoll-MTB schraube? Hinterrad mit Naben und Ritzel bleiben unverändert. Ich komme hier gerade im Verstehen nicht weiter.

Danke und Feuer frei!
Ich habe das vollkommen ohne Probleme an einem der Räder. 2-fach Rennrad Kurbel Vierkant und hinten 9-fach Kassette ohne Wechsel von Innenlager oder Umwerfer.
Edit sagt, es ist eine Shimano 500EX Kurbel mit einem 46er und einem 39er Kettenblatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@oachkatzl123 : Wer lesen kann ... danke nochmal!
@baerst5 : Top! Danke!

Insgesamt: Klingt interessant! Werde ich also wohl schlicht in Zukunft einmal ausprobieren müssen. Dachte bisher, das schlösse sich evtl. prinzipiell aus.
 
Ich habe gestern mal neue Bremsbeläge/-schuhe (Kool Stop Cartridge) verbaut. Von der Bremsleistung hätte ich mehr erwartet. Vor allem aber war das Justieren im Vergleich zu den billigen Shimano-Teilen ein regelrechter Krampf, weil der Bremsschuh häufig noch locker war, obwohl ich die Schraube bereits fest angezogen hatte. Gibt's ähnliche Erfahrungen?

Edit (etliche Wochen später): Bremsleistung ist inzwischen super! Bin sehr froh über den Wechsel. Und der mechanisch ziemlich peinliche Fehler bei der Montage war der, mehrere Unterlegscheiben für die Einstellung zu nutzen. Natürlich erschwert das die Montage bzw. sorgt dafür, dass der Bremsschuh noch locker sein kann, ob die Schraube außen fest angezogen ist. Naja, späte Erkenntnis, aber immerhin ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal einen Hinweis geben zur Kettenlinie:
Die Kettenlinie ist dann "optimal", wenn sie parallel zur Fahrzeug-Längs-Ebene (Symmetrieebene) verläuft. Da sind die Werte für vorn und hinten entscheidend (Sie sollten gleich sein !) Hinten am Ritzelpaket ist die Kettenlinie durch die Mitte zwischen dem kleinsten und größten Ritzel gegeben. Das sollte man mal messen oder meßtechnisch/rechnerisch bestimmen. Veränderungen der Kettenlinie am Ritzelpaket sind i.A. kaum möglich. Die Kettenlinie vorn kann beim Vierkant durch die gewählte Länge der Achse (103 bis 132 [mm] ?) einigermaßen (29/2 =14,5 [mm]) variert werden, bei den neueren Tretlagern meist durch Einsatz von Abstands-Ringen (2x 2,5 = 5 [mm] ?) viel weniger. Bei einer RR-Kurbelgarnitur an einem Mtb-Rahmen gibt es häufig das Problem, daß ein zu großes Kettenblatt an der Kettenstrebe "sägt" . Das ist oft dann der Fall, wenn Mehrfach Kettenblätter durch einen Einfach-Antrieb ersetzt werden sollen. Zwar verträgt eine gutes Schaltwerk auch eine schräge Kettenlinie (3.0 [mm] weiter außen vorn sollten problemlos schalten), aber beim Rückwärtstreten kommt es zu Schwierigkeiten, weil wegen der Umkehrung von Last-Trumm und Leer-Trumm die Kette von größeren Ritzeln auf kleinere abläuft (schaltet). Beim Vorwärtstreten wird die Kette nur mit leichter Verzögerung wieder belastet. Dieser Moment der Lockerheit (das Schaltwerk steht immer noch auf dem größeren Ritzel, außerdem drehen sich hinteres Ritzel und Kettenblatt nicht synchron (= der Übersetzung gemäß !) zueinander !) kann zum Abfallen der Kette führen.
Meiner Ansicht nach wird auf eine ordentliche Kettenlinie in der Praxis viel zu wenig geachtet.

MfG EmilEmil
 
@emilemil:
Das würde ich auch so unterstreichen. Aber Kettenlinie hin oder her. Spätestens bei diesen hippen 1x-conversions gibt es ja eigtl nur einen Gang der die optimale Kettenlinie herbeiführt. Alle anderen Gänge werden nur schlimmer. Am besten mimmt man da einen Gang in der Mitte des Ritzelpakets. Dann hat man im Schnitt über die ganze Kassette am wenigsten Schräglauf, wenn ihr versteht was ich meine.
Ich habe seit kurzem auch meine erste 1x-conversion hinter mir. Dort trat vieles auf was @emilemil geschildert hat. Was mich aber doch am meisten verwundert hat, dass Schräglauf der Kette+NarroWide-Kettenblatt diesen ungesunden Krach macht, in Kauf genommen wird. Da kann man dem Materialabtrag beim Antrieb zuhören. Dass diese moderne Schaltung so ein krasses Manko aufweist und anscheinend niemand darüber redet sondern nur darüber wie geil saubere das Cockpit ist, klingt ja fast nach ner Verschwörungstheorie.
Ich fahr es trotzdem weiter, sieht halt sexy aus.
 
@emilemil:
Das würde ich auch so unterstreichen. Aber Kettenlinie hin oder her. Spätestens bei diesen hippen 1x-conversions gibt es ja eigtl nur einen Gang der die optimale Kettenlinie herbeiführt. Alle anderen Gänge werden nur schlimmer. Am besten mimmt man da einen Gang in der Mitte des Ritzelpakets. Dann hat man im Schnitt über die ganze Kassette am wenigsten Schräglauf, wenn ihr versteht was ich meine.
Ich habe seit kurzem auch meine erste 1x-conversion hinter mir. Dort trat vieles auf was @emilemil geschildert hat. Was mich aber doch am meisten verwundert hat, dass Schräglauf der Kette+NarroWide-Kettenblatt diesen ungesunden Krach macht, in Kauf genommen wird. Da kann man dem Materialabtrag beim Antrieb zuhören. Dass diese moderne Schaltung so ein krasses Manko aufweist und anscheinend niemand darüber redet sondern nur darüber wie geil saubere das Cockpit ist, klingt ja fast nach ner Verschwörungstheorie.
Ich fahr es trotzdem weiter, sieht halt sexy aus.
Das hat bei mir weniger als 100km gedauert, seitdem höre ich nichts mehr, sieht jetzt auch nicht verschlissen aus. Passt einfach nur... Anfangs hatte ich aber auch deine Gedanken ;)
 
Moin,
ich werde versuchen in den nächsten Wochen dieses Megabike Kilburn Oak dilletantisch in ein Alles-Rad zu verwandeln. Für den Alltag in der Stadt liegt mir eine Nabenschaltung eigentlich mehr sodass ich das Ganze gerne auf Alfine 11 umrüsten möchte. Das ist meine größte Sorge bei dem ganzen Projekt.
Das Laufrad mit Nabe und allem Zubehör habe ich schon. Bloß habe ich keine Ahnung was am Tretlager und Kurbel verändert werden muss. Noch fährt es vorne 3-fach auf nem Vierkantlager.
  • beliebiges 1fach-Kettenblatt und Kurbel für Vierkant nehmen?
  • muss es die Alfine Garnitur sein?
  • doch auf Hollowtech umrüsten?
  • wtf mach ich mit der Kettenlinie und ist schon abzusehen, dass das Ganze eh irgendwie nicht zusammenpassen wird?

Für jeden Ratschlag bin ich dankbar!
 

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  • beliebiges 1fach-Kettenblatt und Kurbel für Vierkant nehmen?
klar, am besten vorher in den Ritzelrechner tun, der hat auch die Alfine
  • muss es die Alfine Garnitur sein?
Nein.
  • doch auf Hollowtech umrüsten?
Sehe ich keinen Grund für, du hast ja schon alles.
  • wtf mach ich mit der Kettenlinie und ist schon abzusehen, dass das Ganze eh irgendwie nicht zusammenpassen wird?
auf der Alfine kann man die Kettenlinie auch verstellen. Hast du schon ein Ritzel? Die 41.8 mm sind meiner Erinnerung nach für ein gekröpftes Ritzel das nach innen montiert ist, also das Minimum. Wenn du das gekröpfte Ritzel umdrehst, landest du wahrscheinlich schon bei einer Kettenlinie, die gut zum mittleren Blatt deiner Kurbel passt. Zur Not kann man noch ein bisschen mit Spacern arbeiten, oder ein Ritzel ohne Kröpfung nehmen um eine mittlere Kettenlinie zu bekommen.
 
Danke!
Ein 20er Ritzel habe ich schon. Habe mal vorne und hinten fix gemessen/gerechnet und komme auf nen Unterschied von ca. 5 mm. Da wird ja was mit Ritzel und Spacern machbar sein. Das hat mich schonmal sehr beruhigt.
Ich würde den Schaltzug ungern mit Kabelbindern am Unterrohr laufen lassen. Hat jemand Erfahrung mit Zugführung zum kleben oder schlaue Alternativen?

Bleiben noch die Fragen nach Schutzblechen und Reifen.
Reifen werden wohl nur bis 2.0 gehen, je nachdem wie er dann tatschlich ausfällt. 2.0 mit Schutzblech ist aber sicher das Maximum. Ich fahre grad den Contact Urban in 28" und 35mm meist auf Asphalt aber immer wieder auch durch Schrebergärten (Arbeitsweg) und am Kanal lang u.ä. Das geht alles auch slick irgendwie. Bin damit zwar noch nie weggerutscht aber fühle mich hier auf nassem Kopfsteinpflaster immer etwas unsicher (dafür schnell). Conti bietet den ja auch in 26" an. Bei Schlaglöchern und Kopfstein eher etwas mehr Profil oder doch lieber Slick? Abgesehen davon, dass es eh grad keine Reifen zu geben scheint 😅

Beim BLB Frontier Rack sind die standardmäßig dabei, der ist aber ja ziemlich breit und passt nicht immer gut zum Einsatzzweck.
Achja, die gibt'S ja auch noch.👍🤦‍♂️
 
Danke!
Ein 20er Ritzel habe ich schon. Habe mal vorne und hinten fix gemessen/gerechnet und komme auf nen Unterschied von ca. 5 mm. Da wird ja was mit Ritzel und Spacern machbar sein. Das hat mich schonmal sehr beruhigt.
Ich würde den Schaltzug ungern mit Kabelbindern am Unterrohr laufen lassen. Hat jemand Erfahrung mit Zugführung zum kleben oder schlaue Alternativen?

Bleiben noch die Fragen nach Schutzblechen und Reifen.
Reifen werden wohl nur bis 2.0 gehen, je nachdem wie er dann tatschlich ausfällt. 2.0 mit Schutzblech ist aber sicher das Maximum. Ich fahre grad den Contact Urban in 28" und 35mm meist auf Asphalt aber immer wieder auch durch Schrebergärten (Arbeitsweg) und am Kanal lang u.ä. Das geht alles auch slick irgendwie. Bin damit zwar noch nie weggerutscht aber fühle mich hier auf nassem Kopfsteinpflaster immer etwas unsicher (dafür schnell). Conti bietet den ja auch in 26" an. Bei Schlaglöchern und Kopfstein eher etwas mehr Profil oder doch lieber Slick? Abgesehen davon, dass es eh grad keine Reifen zu geben scheint 😅


Achja, die gibt'S ja auch noch.👍🤦‍♂️
Am Rad eines Kollegen hab ich die "Kabelbinder deluxe" Zugführung gesehen, wo der Kabelbinder in einer Schlaufe durch eine Unterlegscheibe gesteckt wird, da kann man dann eine Zughülle durchstecken und das ganze danach wie einen normalen Kabelbinder anbringen. Hat den Vorteil, dass der Zug an Ort und Stelle bleibt. In den einschlägigen Shops a la Singlespeedshop, Goldsprint, Studio brisant etc findet sich aber bestimmt auch noch was hübscheres.

Auf Kopfsteinpflaster hilft dir das Profil nix, aber Breite (verbunden mit angepasstem Luftdruck) schon. Einen heißen Tipp in <= 2.0 habe ich aber nicht, außer den Panaracer Pasela, der ist aber nur bis 1,75" zu kriegen :(
 
Moin,
ich werde versuchen in den nächsten Wochen dieses Megabike Kilburn Oak dilletantisch in ein Alles-Rad zu verwandeln. Für den Alltag in der Stadt liegt mir eine Nabenschaltung eigentlich mehr sodass ich das Ganze gerne auf Alfine 11 umrüsten möchte. Das ist meine größte Sorge bei dem ganzen Projekt.
Das Laufrad mit Nabe und allem Zubehör habe ich schon. Bloß habe ich keine Ahnung was am Tretlager und Kurbel verändert werden muss. Noch fährt es vorne 3-fach auf nem Vierkantlager.
  • beliebiges 1fach-Kettenblatt und Kurbel für Vierkant nehmen?
  • muss es die Alfine Garnitur sein?
  • doch auf Hollowtech umrüsten?
  • wtf mach ich mit der Kettenlinie und ist schon abzusehen, dass das Ganze eh irgendwie nicht zusammenpassen wird?

Für jeden Ratschlag bin ich dankbar!
Erstmal probieren, ob das vorhandene mittlere Kettenblatt nicht mit einer Alfine 11 harmoniert (Übersetzung, Kettenlinie). Bei einer Nabenschaltung ist eine Abweichung der Kettenlinie von +-3 [mm] ohne Nachteile tolerabel. Außen kannst Du dann eine Speichenschutzscheibe fahren (Oder im Notfall selber schnitzen; wie z.B . an meinem Fitnessrad (1.Version; die zweite ist schon in Arbeit, weil die erste meinen Qualitäts-Ansprüchen nicht genügt). Material ist 4 [mm] ABS.
Das Kettenblatt kann man mit Spacern (1 [mm], 2[mm] ?) auch noch ein bißchen verschieben.

Für das Kettenblatt (38 Zähne) wurde (mußte) ein 7.5 [mm] tiefer Blötsch in die Kettenstrebe gedrückt werden). Materialkosten ABS ca. 5 €.

MfG EmilEmil
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du Speichenschutzscheibe oder Bashguard?
Habe vorne ein 40er oder 42er zur Auswahl (40er passt eher auf die mittlere Position) und ein Ritzel mit 20 Zähnen. Laut Shimano geht das nicht. Wird's da Probleme geben?
 
Ich meinte die Kettenschutz-Scheibe (bashguard). Ich konnte für mein 38-er Kettenblatt (5-Loch, Lochkreis 110 [mm], Rennrad Kompakt) keine Scheibe kaufen (höchstens für 65 € !) und habe die gezeigte schwarze Scheibe (Material ABS) selbst "geschnitzt".
Die Aussagen von Shimano "Was geht, Was geht nicht" sind üblicherweise von deren Verkaufs-Abteilung kräftig eingefärbt und müssen fast immer nicht umgesetzt werden. Z.B. ein Ritzel hinten weis nie, welche Kettenrad-Kombination vorn arbeitet. Trotzdem ist Vorsicht angebracht und man sollte schon genau wissen, was mam machen kann.

MfG EmilEmil
 
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