Ganz ehrlich und bitte nicht persönlich nehmen aber diese Schaumstoffeinlagen und auch die sogenannten Shadowboards sind hauptsächlich eine Erfindung von irgendwelchen jungen Sesselpupsern die alles standardisieren wollen. Ich kenne das von meinen eigenen Arbeitsplatz wo alles und einfach jeder Arbeitsplatz "gleich" ausschauen muss. Am Besten noch mit Beschriftung und so.
Jeder normale berufliche Mechaniker und Handwerker legt seine Werkzeuge einfach in die Werkzeugkiste und fertig. Schaumstoffeinlagen fliegen da im Normalfall als erstes raus. Weils einfach nur nervig und unnötig ist die Werkzeuge einsortieren zu müssen und auch die Reinigung fällt extrem nervig aus.
Ich finds auch echt affig die Umrisse der Zange oder des Hammers auf ein Brett aufzumalen damit man später weiß wo er hin gehört oder gleich sieht wenn etwas fehlt. Da fehlen dann nur noch die gelben Fußabdrücke am Boden damit man weiß wo man hinlaufen muss
Elektrische Werkzeuge legt man einfach so ins Regal oder in den Schrank. Oder man lässt sie einfach in ihrem original Koffer.
Hat man seinen Arbeitsplatz in einer größeren Firma dann hat man meist keine Möglichkeit es anders zu machen aber zuhause würde mir das im Traum nicht einfallen. Man kann alles übertreiben. Auch das Ding mit der Ordnung.
Sicher? Das kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe genug altes
Werkzeug schon gesehen, meistens von
Hazet (da KFZ/Motorsport Branche). Da hatten die meisten Schränke, Boxen, Wagen schon Einsätze.
Alleine, dass es mobil bleibt, wenn man umzieht (z.B. von Rennen zu Rennen), oder in der Halle den Wagen schiebt und es nicht rattern und rasseln soll wie eine Blechbüchse.
Und vielleicht noch die ganzen Messinstrumente im LKW rumfliegen und sich gegenseitig Schrammen und Dellen reinhauen und und.
Auch in den 50er Jahren gab es schon "Feste Plätze..." siehe:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...imer-vw-mercedes-little-a/1640375490-234-4818
Ich finde, wenn
Werkzeug und Material geordnet und "steril" aufbewahrt wird, einfach schön. Wirkt dann wie im Labor und nicht wie auf einem Bauernhof.
"Schaffen" kann man damit genauso oder tut es.
Es gibt aber auch genügend "Schaffer", die es nicht für nötig halten jeden Abend oder nach einem Werktag ihr
Werkzeug zu putzen, weil es ja am nächsten Tag wieder dreckig wird.
Ist genauso wie die, die kein Rad putzen, weil es am nächsten Tag sowieso wieder dreckig wird.
Vielleicht eine Einstellung, Faulheit?
Dass die Arbeitsplätze standardisiert sind und gleich aussehen sollen, hat viel mehr mit Organisation, Kontrolle, Kosten und Mitarbeiterkontrolle (damit sich keiner benachteiligt fühlt) zu tun.
Wie oft hatte ich es erlebt, dass untereinander Beef war, weil der Eine etwas hatte, was der andere nicht hatte, aber einmal im Gegensatz zum Ersten benötigte.
Ich würde technische Arbeitsplätze auch immer gleich einrichten. Zumindest Abteilungsmässig.