Der Gravelreifen-Thread

Hallo zusammen,
ich habe jetzt auch endlich ein Gravelbike zu hause mit dem Maxxis Receptor vorne und hinten.
Da ich vom MTB kommt, braucht man vorne einen gröberen und hinten den glatteren oder erstmal fahren und dann je nach gusto anpassen?
 
Ich habe mir jetzt vorne einen Maxxis Rambler und hinten einen Receptor aufgezogen. Entgegen aller Testberichte. Aus folgendem Grund. G-one R , Tufo , Gravelking, sind alle nach einer gewissen Zeit pannenanfällig geworden. Vittoria zwar nicht, die haben aber dickeres Gummi. Ich habe 3 Jahre alte Maxxis All Terrane, mit denen ich noch nie eine Panne hatte. Die Karkasse gefällt mir gut, dünn und flexibel. Bei gleichem Luftdruck wie bei anderen Reifen, kann man gut mit dem Daumen in die Lauffläche drücken. Vor allem, weil meine Vittoria Airliner die Flanken stabilisieren.
Meinen Ausrollversuch mit Rambler und Receptor habe ich schon gemacht. Sogar besser als die Tufos! Das war nach den Tests nicht zu erwarten.
Ich fahre zu trainingszwecken zwischendurch immer mal wieder ein Stück Straße, dafür soll es gut rollen. Heute geht es auf Testfahrt.
Ich freue mich schon auf laue Sommerabende mit Fahrten in den Sonnenuntergang!
Ich könnte mir sogar vorstellen dass der Rambler hinten noch gut rollt. Die Stellen sind auf der Lauffläche eng und großflächig angeordnet. (Siehe MTB und Race King)
 
Mit dem Rambler vorne und dem Receptor hinten, bin ich heute knapp 50 km bei Eis und Schnee gefahren. Aber nur mit 2,1/2,3 bar. Ging gut , nicht geutscht.
https://www.bike-discount.de/de/maxxis-rambler-28-40c-tr-exo-faltreifenEin echtes Schnäppchen , sind bestimmt ältere. 29,99€!
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Ah so ein ähnliches Foto hab ich auch. :D
Gute 30km auf dem Tufo Swampero in 40er Breite.
Spikes wären eventuell mental entspannender gewesen, aber ich bin tatsächlich auch so bereift nicht gerutscht.
Denke aber ich werde trotzdem die Laufräder mit den Spikes in den nächsten Tagen nutzen.. ich glaube es kommt noch mehr Schnee bei uns.
 

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Ich hatte schon überlegt für das Wochenende die neuen 45mm G-One RS aufzuziehen aber wer hätte gedacht, dass es nochmal so viel schneit.

Versuche es morgen mal mit Swampero+Thundero und sollte das nicht funktionieren, wühle ich mich wieder mit Rocket Ron und Racing Ralph durch den Wald. 😁
 
Eigentlich ist auch Bike-Wetter. Die durchgefrorenen Matschstreifen zwischen den Fahrspuren sind tückisch. Da ist eine gerade breite Lenkstange besser. Aber wenn man Reifen testen will ….
 
Ich hatte schon überlegt für das Wochenende die neuen 45mm G-One RS aufzuziehen aber wer hätte gedacht, dass es nochmal so viel schneit.

Versuche es morgen mal mit Swampero+Thundero und sollte das nicht funktionieren, wühle ich mich wieder mit Rocket Ron und Racing Ralph durch den Wald. 😁
Thundero + Swampero klappt super:

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Die Tabelle ist immer ziemlich...weiß gar nicht wie es nennen soll. Veraltet? Arg wohlwollend geschätzt?

Ich fahr auf dem RR Zipp Felgen mit 23 mm Innenweite. Dazu 28 mm Reifen. Geht wunderbar, laut Tabelle ist das nicht mal möglich 🤔
Auch moderne MTB Felgen mit 30 oder z.T. 35 mm Innenweite würden laut der Tabelle schwierig bis gar nicht funktionieren (nachdem man eigenständig extrapoliert hat).

Ich würde mich deutlich eher auf die Angaben der Hersteller verlassen. Die geben fast immer an, welche Reifenbreiten gehen, ob Hookless funktioniert usw. Und natürlich auf die Erfahrungen hier, wenn bestimmte Kombinationen tatsächlich auch getestet wurden.
 
Klar, die Felgen werden immer breiter und idealerweise die Konstruktion der Reifen angepasst. Mir ging es darum, ob der Rambler vielleicht "zu spitzig" wird bei der Montage auf der vorhandenen 18c Felge (DT Swiss R460).

Die Tufo Thundero sind schon grenzwertig "rund", aber fahren sich auch in Kurven (Tubeless) einwandfrei.

Grund für den Rambler ist einfach der: Jeder der beiden Tufo Thundero hat schon ein Loch, am VR geflickt, am HR mit der Tufo-Carbon-Reparaturmilch versucht zu Reparieren und das nach 1.500km Laufleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tabelle ist sinnlos, da sich die Marken hinsichtlich ihrer Karkasse sehr unterscheiden. Wie geschildert in meinem Fall: DT LRS, 18mm innen, Pana GK SK 43mm läuft tadellos, Tufo 40mm fährt sich richtig schwammig. Dem Pana wird eine steife Karkasse nachgesagt...
 
Es ist echt ein Wunder dass ich noch Radfahren kann.
Fahre den 40er Swampero auf 20c und es geht wunderbar (so auch von Tufo empfohlen) habe gerade einen 38er Gravelking SK auf 17c gezogen weil beides übrig war. Hab einen 2.4er Wolfpack Enduro auf 22 oder 23c am Trailbike und nen 2.4er Baron auf 25c am Enduro.
Laut den Reifenthreads hier im IBC mittlerweile alles absolut unfahrbar und ich müsste mindestens drei neue Laufradsätze kaufen. Fährt aber eigentlich alles so gut dass ich nicht sehe warum ich gute Laufräder wegschmeißen sollte weil es ja noch ein bisschen besser gehen würde.
 
Wenn man beim Fahren auf den Reifen schaut, sieht man dass man auf der Mittelreihe fährt. Das ist ein 25er Felge.
Beim Einlenken in Kurven , fährt der sich eigenartig. Als wenn der Lenker von alleine rumgeht.
Langfristige „Erfahrung“ fehlt mir noch. Bin erst einmal damit gefahren.
Entschuldigt den Dreck, die Wasserleitung ist eingefroren.
 
Oh man, ich habe gedacht wir haben das Thema moderne Gravel-Reifen auf Oldschool-Felge ENDLICH abgeschlossen? 🥲

So ab 20-22C sollte es schon gut funktionieren, 18C ist grenzwertig.
Grenzwertig, also kann funktionieren, muss aber nicht. Aber nicht "UM GOTTES WILLEN AUF GAR KEINEN FALL! UNFAHRBAR" Wie es meistens hier formuliert wird. Garniert mit dem Hinweis das es kaum weniger als 25mm (lange Zeit Enduro Maulweite) sein dürfen wenn der Reifen mehr als 40mm haben soll.
Ja, wenn man das absolute NonPlusultra (was man womöglich gar nicht braucht) bei nem Neuaufbau berücksichtigen will fair point. Aber sonst?
Ob man mit einem Reifen klar kommt oder nicht ist doch ziemlich individuell, muss man ausprobieren. Gilt dann auch dafür ob man die grenzwertige Breitenkombination noch mag oder nicht.

Es gibt vermutlich zehntausende die mit solchen, nach hiesiger Definition, grenzwertigen Kombinationen, glücklich und zufrieden durch die Gegend fahren.

Von daher vielleicht einfach mal die absolute Aussage "das funktioniert nicht" auf ein "kann, muss aber nicht" "kommt drauf an welchen Luftdruck du fahren willst" zurück fahren?

Hier fahren auch Leute einen modernen Gravelreifen auf breiter Felge mit über drei Bar weil sie es so lieber mögen. Da bringt die breite Felge dann auch nicht mehr die Vorteile die sie eigentlich haben könnte.
 
Grenzwertig, also kann funktionieren, muss aber nicht. Aber nicht "UM GOTTES WILLEN AUF GAR KEINEN FALL! UNFAHRBAR" Wie es meistens hier formuliert wird.
Genau das haben wir doch in den letzten Tagen mehrfach durchgekaut.
Nichts ist unfahrbar und explodiert auf der Felge aber die Anforderungen von @Waldschleicher sind recht hoch, zum Rumrollen/Pendeln bestimmt total in Ordnung. Für den Einsatz als Sportgerät ist das aber nix, die Reifen funktionieren nur auf einer modernen Innenmaulweite perfekt und damit meine ich keine 25mm Innenmaulweite, das ist für 40mm überhaupt nicht nötig.

Ich bin auch schon 32mm Gravelkings tubeless auf 16,5mm Innenmaulweite gefahren, das war einfach nur bescheiden. Schwammig ist die beste Beschreibung die mir dazu einfällt. Auch mit 4 bar max. freigegebenem Druck schwierig 🫤!
 
Der Godfather of Suppleness fährt 2,3" Reifen auf 18c Felgen. Und 26" mit Schlauch. Und Felgenbremsen. Und dann fährt der auch noch die schnellste je gemessene Zeit auf jener Strecke. Unerhört.
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Quelle

Mein bescheidener Beitrag zur Diskussion: Fahre seit Jahren 42er Challenge Gravel Grinder Race auf DT Swiss R460 mit knapp über 2 Bar, unschwammig und problemlos.
 
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