Der Gravelreifen-Thread

Ich suche für meinen Monstercrosser (29" starrer Carbonrahmen) einen Satz Reifen der gut rollt und viel Volumen hat. Einsatz ist Strasse und Schotterwege, keine Gelände. Aktuell sind Race Kings in 2.2 verbaut. Sieht optisch gut aus aber ich suche was was besser rollt. Die 32er Prirelli die ich mal reingesteckt habe sehen doch sehr verloren aus und lassen sich auf der Crest praktisch nicht montieren.
Was gibts denn für Empfehlungen von den Profis hier?
 
Welche Race Kings hast du denn verbaut?
Protection, Race Sport (beide BlackChili) oder Performance (Puregrip)?

Wenn du die ersten beiden drauf hast, dann bist du im MTB-Bereich aber schon ziemlich flott unterwegs.
Der Schwalbe Thunder Burt rollt auf Asphalt ein bisschen besser. Fahre ich Sommer gerne auf meinem Gravel.
Bekommst du in 2.1", 2.25" und 2.35".

Wenn du (fast) kein Profil möchtest, dann könnte auch der G-One Speed 2.35" passen. So super schnell wie der Reifen aussieht, rollt der aber nicht.

Oder du versuchst es mal mit den Hipster-Reifen von Rene Herse, werden von Panaracer in Japan produziert.
Rollen mit der Extralight-Karkasse super geschmeidig und ziemlich schnell aber sind dann auch anfällig für Schäden, die Seitenwand ist hauchdünn. Einen Vergleich der verschiedenen Karkassen findest du im letzten Link, die gibt's auch in robust.

https://www.singletracks.com/mtb-gear/schwalbe-thunder-burt-tire-review/https://fat-bike.com/2021/10/schwalbe-g-one-speed-29-x-2-35-tires/https://dailybreadcycles.de/store/p...se-compass-reifen-700c-x-55-antelope-hill-tc/https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/rene-herse-casing-comparison
 
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Welche Race Kings hast du denn verbaut?
Protection, Race Sport (beide BlackChili) oder Performance (Puregrip)?

Wenn du die ersten beiden drauf hast, dann bist du im MTB-Bereich aber schon ziemlich flott unterwegs.
Der Schwalbe Thunder Burt rollt auf Asphalt ein bisschen besser. Fahre ich Sommer gerne auf meinem Gravel.
Bekommst du in 2.1", 2.25" und 2.35".

Wenn du (fast) kein Profil möchtest, dann könnte auch der G-One Speed 2.35" passen. So super schnell wie der Reifen aussieht, rollt der aber nicht.

Oder du versuchst es mal mit den Hipster-Reifen von Rene Herse, werden von Panaracer in Japan produziert.
Rollen mit der Extralight-Karkasse super geschmeidig und ziemlich schnell aber sind dann auch anfällig für Schäden, die Seitenwand ist hauchdünn. Einen Vergleich der verschiedenen Karkassen findest du im letzten Link, die gibt's auch in robust.
Ich hab die Race sport und ja für ein MTB ist das super. Bin jetzt ein paar mal mit nem RTennrad gefahren das ist natürloch ne andere Nummer. Die Frage ist wie dicht man da rann kommt mit Reifen die mind 40mm breiten bauen (wegen der Optik).
Die Hersche Dinger sind mir vermitlich zu empfindlich.
Notlösung ist einen Rahmen zu kaufen damit die schmalen Reifen nicht so doof aussehen 8-)
 
Bin jetzt ein paar mal mit nem RTennrad gefahren das ist natürloch ne andere Nummer. Die Frage ist wie dicht man da rann kommt mit Reifen die mind 40mm breiten bauen
Wenn das die Anforderung ist, dann würde ich mir mal die schnellsten Gravel-Slicks anschauen, Spitzenreiter sollte immer noch dieser Handmade Challenge sein. Les dir mal den Test in Ruhe durch, der Nassgrip könnte besser sein aber der rollt ziemlich schnell, kein Papierreifen wie der Herse und du hast deine 40mm.

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/challenge-strada-bianca-pro-htlr-40#rrhttps://r2-bike.com/CHALLENGE-Reifen-Strada-Bianca-Pro-28-700-x-40C-TLR-schwarz-braun
 
Ich suche für meinen Monstercrosser (29" starrer Carbonrahmen) einen Satz Reifen der gut rollt und viel Volumen hat. Einsatz ist Strasse und Schotterwege, keine Gelände. Aktuell sind Race Kings in 2.2 verbaut. Sieht optisch gut aus aber ich suche was was besser rollt. Die 32er Prirelli die ich mal reingesteckt habe sehen doch sehr verloren aus und lassen sich auf der Crest praktisch nicht montieren.
Was gibts denn für Empfehlungen von den Profis hier?
In diversen Tests haben die Contis sehr gut abgeschnitten vom Rollwiderstand
 
In diversen Tests haben die Contis sehr gut abgeschnitten vom Rollwiderstand
... und ein Thunder Burt hat auch nicht (bzw. bei höheren Drücken nur unwesentlich) weniger Rollwiderstand, auch wenn er so aussieht. Ein Terreno sowieso nicht.
Zumindest auf dem Prüfstand. Und der ist vom hier geschilderten Szenario ja gar nicht so weit entfernt :D
 
hm ja hab ich "leider" auch schon recherchiert. Ich hatte die Hoffnung man kommt schon noch näher ran an Rennrad Werte aber das geht wohl nur mit wirklichen 32er RR Reifen :-(
Würde ich so sehen. Bin ja auch Schwalbe Supreme und alte Vittoria Trekkingreifen in 120 und 150 TPI und 32 bis 37 mm gefahren. So schnell wie mit Rennreifen ist man damit nicht. Auch nicht mit einem Vittoria XN Pro mit 150 TPI in 32 und 34 mm Breite.
Sowohl Rennreifen als auch die oben genannten, bin ich damals mit ca. 90 bis 105 g Butylschläuchen gefahren.
 
Selbst die schnellsten Trekkingreifen sind halt eher auf Pannenschutz und Haltbarkeit optimiert. Werde wohl dennoch dabei bleiben, ist für meinen Einsatzzweck nicht die schlechteste Variante. Ob ich fünf Minuten früher oder später bei der Arbeit bin ist egal, planbar muss es sein. Könnte mir sogar vorstellen die Reifen auf Langstrecken zu fahren bei widrigen Bedingungen. Schlauchwechsel im Regen sind unschön. Die paar Watt Unterschied für mich nicht kriegsentscheidend.
Muss aber auch erwähnen, dass ich mir im März spätestens wieder mein Rennrad aufbauen werde, einfach für den Spaß.
 
Selbst die schnellsten Trekkingreifen sind halt eher auf Pannenschutz und Haltbarkeit optimiert. Werde wohl dennoch dabei bleiben, ist für meinen Einsatzzweck nicht die schlechteste Variante. Ob ich fünf Minuten früher oder später bei der Arbeit bin ist egal, planbar muss es sein. Könnte mir sogar vorstellen die Reifen auf Langstrecken zu fahren bei widrigen Bedingungen. Schlauchwechsel im Regen sind unschön. Die paar Watt Unterschied für mich nicht kriegsentscheidend.
Muss aber auch erwähnen, dass ich mir im März spätestens wieder mein Rennrad aufbauen werde, einfach für den Spaß.
Sehr gesunde Einstellung, gerade als Pendler. Ich fahr ehrlich gesagt auch immer mit einem mulmigen Gefühl los, wenn ich direkt früh morgens einen wichtigen Termin habe. Allerdings ist es Dank der mittlerweile ausgereiften Tubeless-Technologie bisher nie zum Totalausfall und damit zum Abbruch der Fahrt gekommen...Jetzt hab ich es sicher gejinxed.
 
Wenn man langsam ist, liegt es meist an anderen Faktoren als die Reifen. Über 30er Schnitt schaffen hier wohl ohnehin nur wenige. Wird wohl eher zwischen 20-25 sein...
Ich habe schon mal geschrieben, das supple Gebabbel ist ab einem gewissen Punkt egal.
Was da teils für ein Geschiss gemacht wird, wäre mir meine Kapazitäten nicht wert :D Am Schluss gibt's dann nach 200km einen Riss, der neue 50€ Reifen wandert in die Tonne, man kommt nicht nach Hause und ist gereizt.
Nene, brauche ich nicht, so bleiben meine Hände sauber und muss nicht nachts um 3, womöglich im Regen, ohne Licht flicken.
 
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Selbst die schnellsten Trekkingreifen sind halt eher auf Pannenschutz und Haltbarkeit optimiert. Werde wohl dennoch dabei bleiben, ist für meinen Einsatzzweck nicht die schlechteste Variante. Ob ich fünf Minuten früher oder später bei der Arbeit bin ist egal, planbar muss es sein. Könnte mir sogar vorstellen die Reifen auf Langstrecken zu fahren bei widrigen Bedingungen. Schlauchwechsel im Regen sind unschön. Die paar Watt Unterschied für mich nicht kriegsentscheidend.
Muss aber auch erwähnen, dass ich mir im März spätestens wieder mein Rennrad aufbauen werde, einfach für den Spaß.
In der Regel liegt es dann aber an der dickeren Laufschicht.

Karkassen und Pannenschutzgewebe sind oft identisch.

Der Supreme z.B. wäre mit seinen 67 TPI und Vectran gar besser als der GP 5000 TL (nicht 5000 S).

Die alten Vittoria Pro Trekkingreifen waren in den Kriterien auf dem Niveau des Rubino Pro.

Mehr Gummi und mehr Reifenbreite (Aero) bremsen natürlich aus.

Mehr Gummi bringt natürlich im Neuzustand mehr Pannensicherheit. Diesbezüglich finde ich den Schwalbe E-One interessant, wenn man kein Profil braucht und mit gut 30 mm leben kann.
 
Wenn man langsam ist, liegt es meist an anderen Faktoren als die Reifen. Über 30er Schnitt schaffen hier wohl ohnehin nur wenige. Wird wohl eher zwischen 20-25 sein...
Ich habe schon mal geschrieben, das supple Gebabbel ist ab einem gewissen Punkt egal.
Was da teils für ein Geschiss gemacht wird, wäre mir meine Kapazitäten nicht wert :D Am Schluss gibt's dann nach 200km einen Riss, der neue 50€ Reifen wandert in die Tonne, man kommt nicht nach Hause und ist gereizt.
Nene, brauche ich nicht, so bleiben meine Hände sauber und muss nicht nachts um 3, womöglich im Regen, ohne Licht flicken.
Es kommt drauf an ...

Bin gelegentlich 50 bis 60 km am Tag gependelt und war froh um 30 km/h unterwegs zu sein. Die Michelin Krylion Carbon und später Pro 4 Endurance waren sehr zuverlässige Reifen.

Hat man jedoch feste und vollumfassende Schutzbleche bremsen diese jedoch recht stark aus. Da kann man in der Regel gleich Trekkingreifen nehmen.

Ich bin längere Strecken jedoch mit Rennreifen und ggf. den spartanischen Raceblade Blechen gependelt.

Übrigens mit zusätzlichem Auflieger wären 30 km/h Schnitt kein Thema, zumin. hier im Flachland. Den hatte ich damals jedoch noch nicht.
 
Ich habe erst Anfang 2021 wieder mit dem Radfahren angefangen. Ich habe in den ca 9000km Tubeless keinen und den 3000km mit Schlauch einen Platten (bzw auch nur ein Schleicher) gehabt.

Bei neu montierten Reifen war einmal beim Pendeln nach der Arbeit und ein oder zweimal auf der ersten längeren Runde nachpumpen während der Tour nötig.

Selbst aus den 2 gebraucht gekauften Tufos mit bestehenden Löchern hat nur mehrmals Sealant rausgesifft.

Reifen sind und bleiben das Tunningteil mit dem größten Effekt pro Euro.
Fast noch besser als purple eloxiert.
 
Es kommt drauf an ...

Bin gelegentlich 50 bis 60 km am Tag gependelt und war froh um 30 km/h unterwegs zu sein. Die Michelin Krylion Carbon und später Pro 4 Endurance waren sehr zuverlässige Reifen.

Hat man jedoch feste und vollumfassende Schutzbleche bremsen diese jedoch recht stark aus. Da kann man in der Regel gleich Trekkingreifen nehmen.

Ich bin längere Strecken jedoch mit Rennreifen und ggf. den spartanischen Raceblade Blechen gependelt.

Übrigens mit zusätzlichem Auflieger wären 30 km/h Schnitt kein Thema, zumin. hier im Flachland. Den hatte ich damals jedoch noch nicht.
Klar, ein Rennradreifen ist nicht mit einem "E"-MTB Reifen vergleichbar. Mir ging es da eher um Vergleiche zwischen Trekking/Gravel Reifen gleicher Größe.

Mein Rekord mit den Conti E-Ruban liegt übrigens bei 26,7km/h auf 70km und 360hm. Vorne Specialized Pizza Rack und Velo Orange Porteur Tasche, hinten normaler Gepäckträger, feste Schutzbleche, keine Sattelüberhöhung und etwa 20kg Radgewicht. Schnell ist das natürlich nicht, mit einem 30er Schnitt wäre ich aber auch "nur" etwa 17min schneller gewesen, also 8,5min einfach.
Der größte Unterschied ist einfach die Aerodynamik/der Wind...
 
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