Der Gravelreifen-Thread

Kannst du auch was zum Marathon Racer sagen?
Liteskin Speedgrip
Falls es an mich gerichtet war: SpeedGrip ist einer der langsameren Schwalbe-Mischungen und kommt eher bei den älteren G-Ones zum Einsatz. Mit dem leichten Straßenprofil hätte man also gegenüber dem Marathon Almotion nur den Vorteil eines etwas besseren Asphalt-Grips, ansonsten macht Letzterer alles besser. Mit dem eher mäßigen Pannenschutz wäre selbst eine sonst naheliegende Eignung als Ganzjahres-Pendlerreifen fraglich. Am ehesten etwas für Jemanden, der nur einen Aufstieg von Schwalbes nicht sehr griffiger Performance-Mischung sucht.
 
Und noch was: BRR kannst Du dir in die Haare schmieren! Rollwiderstand auf Stahlrolle, auf Asphalt, auf Schotter und auf Waldboden sind NICHT vergleichbar! Ebenso der Pannenschutz: Pech heißt das Zauberwort.
Und jetzt: geh endlich mal radfahren und sammele mal praktische Erkenntnisse! Nervt langsam!
Obwohl ich ansonsten zustimme, kann ich soweit bestätigen, dass die Ergebnisse von BRR auf halbwegs ebenen Untergründen meiner eigenen Erfahrung voll entsprechen. Das macht sich beim Fahrgefühl auch sehr direkt bemerkbar, besonders in einem persönlichen Leistungstief, wo ein zähes Rollverhalten sich zu einer buchstäblichen Spaßbremse auswachsen kann.
Die Kehrseite bei der Thematik stellt sich so dar, dass ab einer gewissen Performance sowohl entweder Grip oder Stabilität des Gummis leiden, als auch die praktische Kraftersparnis sich immer weniger bemerkbar macht. Mein eigener "Scheitelpunkt" in der Hinsicht liegt mit hochperformantem Gummi wie z.B. schon Continentals eigentlich zweitrangigem "PureGrip" etwa beim Rollwiderstand des Marathon Supreme, an dem sich auch der Marathon Efficiency und Contact Urban orientieren. Alles darunter beeinträchtigt entweder merklich Kurvenhalt und Traktion oder die Schnittanfälligkeit des Gummis, während zwar durchaus der Fahrspaß aber nur noch marginal die Effizienz auf Langstrecke profitiert.

Was den Pannenschutz angeht, ergeben sich dort je nach Fahrtbedingungen eher bestimmte Empfindlichkeits-"Schwellen", ab denen sich entsprechende Anfälligkeiten bemerkbar machen. Mit Contis "Speed King" konnte ich z.B. nur auf befestigten Wegen bei Trockenheit fahren. Der "GP Urban" hatte wiederum auch im Gelände keine Probleme, wurde aber mit zunehmender Abnutzung irgendwann sehr empfindlich bei Nässe. Mit dem Marathon Supreme hatte ich hingegen nur eine Panne per Reißzwecke und eine weitere durch dorniges Gestrüpp. Auch hier folgen die Erfahrungen also relativ den tatsächlichen Messwerten auf BRR.
 
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Falls es an mich gerichtet war: SpeedGrip ist einer der langsameren Schwalbe-Mischungen und kommt eher bei den älteren G-Ones zum Einsatz. Mit dem leichten Straßenprofil hätte man also gegenüber dem Marathon Almotion nur den Vorteil eines etwas besseren Asphalt-Grips, ansonsten macht Letzterer alles besser. Mit dem eher mäßigen Pannenschutz wäre selbst eine sonst naheliegende Eignung als Ganzjahres-Pendlerreifen fraglich. Am ehesten etwas für Jemanden, der nur einen Aufstieg von Schwalbes nicht sehr griffiger Performance-Mischung sucht.
Der Pannenschutz der einfachen Marathon Racer mit Race Guard ist genauso brauchbar wie V-Guard/Vectran. Das wurde schon vor weit über 10 Jahren in entsprechenden Fachzeitschriften getestet. Ich bin früher im Studium die Performance Variante pannenfrei gefahren. Den Reifen habe ich gebraucht für ein Appel und ein Ei bekommen und hatte schon einen Teil des Gummis eingebüßt. Normalerweise nimmt die Pannenhäufigkeit dann zu. Hier ist Nichts passiert. In Sachen Grip gab es keine bösen Überraschungen im Gegensatz zu damaligen Ritchey und Vittoria Reifen.
 
Meine Tufos haben sich prima mit den Salamis vertragen.

Für den Spezifreund: mein Pathf. Pro war gleich nach 200 km durchbohrt - fetter Holzsplitter.
G-One Bite sind einfach nicht totzukriegen!
Und noch was: der Pathf. Pro ist bestimmt NICHT geschmeidig mit so viel Gummi!

Und noch was: BRR kannst Du dir in die Haare schmieren! Rollwiderstand auf Stahlrolle, auf Asphalt, auf Schotter und auf Waldboden sind NICHT vergleichbar! Ebenso der Pannenschutz: Pech heißt das Zauberwort.
Und jetzt: geh endlich mal radfahren und sammele mal praktische Erkenntnisse! Nervt langsam!
Wenn es die Bite doch nur in 38 gäbe statt 40. 40 passt bei mir nicht rein. Hab dann nur 2mm Luft rechts und links an der Kettenstrebe. Der Verschleissindikator kitzelt am Lack...
Spezi Pathfinder in 38 baut bei mir 38,5 und hat 3-4mm Luft.
Im Moment ist ein Conti Terra Trail mit 35 verbaut. Der liegt reell so bei 35,5 und hat 5mm Platz.

Hatte zwar nicht vor durch Modder zu fahren, eher trocken und staubig, aber mit fliegendem Schotter und Waldwege können wohl auch mal noch feucht sein hier, da sind mir 2mm irgendwie zu heikel. Fahre mit Aerothans btw.
😭
 
da sind mir 2mm irgendwie zu heikel. Fahre mit Aerothans btw.
😭
Würde ich auch so fahren, wir nehmen für ein Canyon Inflite Carbon hinten den 38mm Pathfinder Pro und vorne den 42mm. Auf einer Route mit hoffentlich wenig oder ohne Matsch.

Der 40mm Thundero auf 25mm Innenmaulweite hatte echte 42mm und sich gerade so noch gedreht. Da wäre der Rahmen aber schnell angefressen, das muss ja nicht sein...
 
Falls es an mich gerichtet war: SpeedGrip ist einer der langsameren Schwalbe-Mischungen und kommt eher bei den älteren G-Ones zum Einsatz. Mit dem leichten Straßenprofil hätte man also gegenüber dem Marathon Almotion nur den Vorteil eines etwas besseren Asphalt-Grips, ansonsten macht Letzterer alles besser. Mit dem eher mäßigen Pannenschutz wäre selbst eine sonst naheliegende Eignung als Ganzjahres-Pendlerreifen fraglich. Am ehesten etwas für Jemanden, der nur einen Aufstieg von Schwalbes nicht sehr griffiger Performance-Mischung sucht.
Ja, war an dich gerichtet, danke. Mich hatte ein Vergleich zum Marathon Supreme mit der alten ORC Mischung interessiert. Beide Reifen werden ja im aktuellen Lineup nicht mehr fortgeführt.
Der Almotion wiegt in 40mm in der Tubed V-Guard Version tatsächlich fast gleich viel wie der Racer und kann man so als Nachfolger betrachten. Den Racer gab es halt auch in 30mm und 35mm, die mich interessieren würde. Erstaunlich das die 40mm TLE Raceguard Version des Almotion gleich 135g / 27% (625g zu 490g, ) mehr wiegt, wäre mir zu viel fürs Gravelbike.
Wird dann wohl doch der GP Urban. Hilft die vielleicht etwas ablagern gegen die Schnittanfälligkeit auf der Lauffläche?
 
Ja, war an dich gerichtet, danke. Mich hatte ein Vergleich zum Marathon Supreme mit der alten ORC Mischung interessiert. Beide Reifen werden ja im aktuellen Lineup nicht mehr fortgeführt.
Der Almotion wiegt in 40mm in der Tubed V-Guard Version tatsächlich fast gleich viel wie der Racer und kann man so als Nachfolger betrachten. Den Racer gab es halt auch in 30mm und 35mm, die mich interessieren würde. Erstaunlich das die 40mm TLE Raceguard Version des Almotion gleich 135g / 27% (625g zu 490g, ) mehr wiegt, wäre mir zu viel fürs Gravelbike.
Wird dann wohl doch der GP Urban. Hilft die vielleicht etwas ablagern gegen die Schnittanfälligkeit auf der Lauffläche?
Ich habe bei Black Chili die Erfahrung gesammelt, Ja, es hilft ungemein. Und auch für die Laufleistung hilft es. 8000 km am Hinterrad mit einem 4000 S in 23 mm. Ich bin kein Leichtgewicht. Der Reifen muss ausgepackt sein.

Ansonsten hab zwischen einem alten Racer Performance, einem Racer Evo und dem Supreme keine Unterschiede feststellen können. Alle waren pannensicher. Alle rollten vernünftig, waren aber weit weg von Rennreifen oder auch hochwertigen CX Reifen.

In der schmalen Breite hab ich mich an sportlichen Rädern für den GP4Season entschieden. Supreme mit
OSC aus einem Sale sind am inzwischen kaum genutzten Rad.

In Sachen Pannensicherheit, Laufleistung und Preis ist auch der Mondial Performance eine Empfehlung wert. Vorallem haben sie mehr Reserven bei sandigen oder angemodderten Passagen - als Racer, Supreme und Urban. Mit Letzteren musste ich bei versuchten Abkürzungen bereits umkehren.
 
Der Pannenschutz der einfachen Marathon Racer mit Race Guard ist genauso brauchbar wie V-Guard/Vectran. Das wurde schon vor weit über 10 Jahren in entsprechenden Fachzeitschriften getestet.
Auf den aktuellen V-Guard mag das zutreffen, der sich mitterweile teils auf dem Niveau des im GP Urban verwendeten PolyX-Breaker bewegt. Mit letzterem Reifen hatte ich nach zwei Jahren mit zunehmender Abnutzung hinten zuletzt ständig Platten, dasselbe wird in Bike-Components Rezensionen auch so für den Marathon Racer bestätigt.
Schwalbes frühere V-Guard Ausführungen waren gemessen und in meiner Nutzung deutlich widerstandsfähiger. Tendenziell weist Vectran ggü. Nylon bei gleichem Durchstichschutz auch die höhere Reißfestigkeit (stumpfe Nadel) auf und wäre deshalb im Zweifel vorzuziehen.

In Sachen Grip gab es keine bösen Überraschungen im Gegensatz zu damaligen Ritchey und Vittoria Reifen.
Sowohl das frühere OSC als auch Addix Performance haben einen relativ schlechten Nässe-Grip bei tiefen Temperaturen. Ein altbekanntes Problem, das Schwalbe erst bei den höherwertigeren Mischungen gelöst hat.

Mich hatte ein Vergleich zum Marathon Supreme mit der alten ORC Mischung interessiert. Beide Reifen werden ja im aktuellen Lineup nicht mehr fortgeführt.
Der Marathon Racer wird weiterhin gelistet. SpeedGrip ist deutlich hochwertiger als die bei tiefen Temperaturen versteifende alte Generation, aber halt nicht auf Geschwindigkeit optimiert.

Erstaunlich das die 40mm TLE Raceguard Version des Almotion gleich 135g / 27% (625g zu 490g, ) mehr wiegt, wäre mir zu viel fürs Gravelbike.
Wird dann wohl doch der GP Urban. Hilft die vielleicht etwas ablagern gegen die Schnittanfälligkeit auf der Lauffläche?
Mich persönlich stört am GP Urban das geschnittene Profil, weil es ohne nennenswerte Grip-Vorteile zu einem schwammigen Fahrgefühl in Kurven führt. Speed King CX und Grand Sport Race in jeweils 35 mm und 32 mm Breite mit ebenfalls guter "PureGrip" Mischung scheinen sich angesichts desselben Gewichts (400 g) und Pannenschutzgürtels trotz abweichender Größenangabe nur vom Profil her zu unterscheiden und würde ich hier noch bevorzugen. Selbst die 32 mm Ausführung des GP 4 Season soll effektiv genauso breit ausfallen, wegen der hochwertigen Karkasse und stärkeren Pannenschutzes mit Schlauch wahrscheinlich meine Erstwahl als Schmal-Gravelreifen.
Mein aktueller Marathon Efficiency fährt sich allerdings bereits deutlich komfortabler als Contis GP Urban und hat ein viel besseres Kurvenverhalten.

Edit: den größten Schnitt hatte der GP Urban tatsächlich nach einer meiner ersten Ausfahrten. Den Reifen abzulagern, könnte vielleicht helfen.
 
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Auf den aktuellen V-Guard mag das zutreffen, der sich mitterweile teils auf dem Niveau des im GP Urban verwendeten PolyX-Breaker bewegt. Mit letzterem Reifen hatte ich nach zwei Jahren mit zunehmender Abnutzung hinten zuletzt ständig Platten, dasselbe wird in Bike-Components Rezensionen auch so für den Marathon Racer bestätigt.
Schwalbes frühere V-Guard Ausführungen waren gemessen und in meiner Nutzung deutlich widerstandsfähiger. Tendenziell weist Vectran ggü. Nylon bei gleichem Durchstichschutz auch die höhere Reißfestigkeit (stumpfe Nadel) auf und wäre deshalb im Zweifel vorzuziehen.


Sowohl das frühere OSC als auch Addix Performance haben einen relativ schlechten Nässe-Grip bei tiefen Temperaturen. Ein altbekanntes Problem, das Schwalbe erst bei den höherwertigeren Mischungen gelöst hat.


Der Marathon Racer wird weiterhin gelistet. SpeedGrip ist deutlich hochwertiger als die bei tiefen Temperaturen versteifende alte Generation, aber halt nicht auf Geschwindigkeit optimiert.


Mich persönlich stört am GP Urban das geschnittene Profil, weil es ohne nennenswerte Grip-Vorteile zu einem schwammigen Fahrgefühl in Kurven führt. Speed King CX und Grand Sport Race in jeweils 35 mm und 32 mm Breite mit ebenfalls guter "PureGrip" Mischung scheinen sich angesichts desselben Gewichts (400 g) und Pannenschutzgürtels trotz abweichender Größenangabe nur vom Profil her zu unterscheiden und würde ich hier noch bevorzugen. Selbst die 32 mm Ausführung des GP 4 Season soll effektiv genauso breit ausfallen, wegen der hochwertigen Karkasse und stärkeren Pannenschutzes mit Schlauch wahrscheinlich meine Erstwahl als Schmal-Gravelreifen.
Mein aktueller Marathon Efficiency fährt sich allerdings bereits deutlich komfortabler als Contis GP Urban und hat ein viel besseres Kurvenverhalten.
Früheres V-Guard war nicht besser. Das hat man an den früheren Schwalbe Rennreifen gesehen.

Der erste und beste Pannenschutz ist das Gummi des Reifens. Vergleiche die alten Conti TT, Force, Attac und GP 4000 S. Selbes Karkassematerial, selbes Pannenschutzgewebe, selbes BC aber unterschiedlich dick gummiert, damit unterschiedliche Pannenhäufigkeit. Außerdem ist frisches BC recht anfällig.

In Sachen Pannenschutz sind die Mondial Performance (67 TPI Lite Skin, Race Guard und üppig, aber unterbrochen gummiert) sehr weit vorn. Im Gegensatz zum EVO ist auch die Karkasse nicht so steif und er ist deutlich günstiger.

Es gibt und gab keine Performance Gummimischung von Schwalbe. Schwalbes schwierige Gummimischung im Nasskalten nannte sich Dual Compound.

OSC war und ist bei mir völlig unauffällig in Sachen Grip. Wie gesagt, ich bin mit denen zu allen Jahreszeiten zu den Vorlesungen gehetzt. Da Greifswald eine Uni mit Stadt ist, die Fakultäten stark verstreut sind und ich durch mein Studium mit einigen Fakultäten zu tun hatte, sind viele Kilometer abgerissen worden auf unterschiedlichsten Untergründen. Als Hansestadt hat Greifswald teils noch ekliges historisches Pflaster, was den Reifen Vieles abverlangt hat.

Edit

In Sachen Durchstiche hat Raceguard gar die Nase vorn. Vergleiche Kojak und Racer mit Supreme und Conti Top Contact (beide Vectran und gar die selben Werte).

https://radtouren-magazin.com/wp-content/uploads/2012/02/reifen_technik.pdf
 
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Früheres V-Guard war nicht besser. Das hat man an den früheren Schwalbe Rennreifen gesehen
Die früheren Versionen von Schwalbes Evo-Reifen mit V-Guard (ca. 2016) waren gemessen widerstandsfähiger als die aktuellen und RaceGuard allgemein, dein verlinkter Test von 2012 ist schlicht veraltet. Auch Contis neuerer Top-Contact II schneidet mit Vectran ähnlich stark ab.

Der erste und beste Pannenschutz ist das Gummi des Reifens.
Kann ich so nicht bestätigen. Mit Contis Kevlar-versehenem Contact II hatte ich ständig Pannen im Gegensatz zum dünner gummierten GP Urban mit Polyester-Einlage.

Es gibt und gab keine Performance Gummimischung von Schwalbe.
Doch, nennt sich Addix Performance und habe ich selbst schon gefahren.

Schwalbes schwierige Gummimischung im Nasskalten nannte sich Dual Compound.

OSC war und ist bei mir völlig unauffällig in Sachen Grip.
OSC gab es auch als Dual Compound, und Schwalbes frühere Mischungen im Trekking-Bereich haben generell einen schlechten Ruf bei nass-kalten Bedingungen. Schon Contis einfachstes Gummi für die Contact und Ride Reifen war in der Hinsicht immer besser.
 
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Neue Carbon Schlappen von @Knusperhexe mit Aivee Classic Naben!
(keine Duke Felgen, das ist nur Verpackung)

Allein schon vom Hochheben her sind das Welten zwischen dem Stock Alu LRS von Orbea und dem Carbon LRS. Gerade mal den neuen LRS gewogen:
Feedback Sports Alpine ABS-10: 1460g
Küchenwaage: 1446g

Den alten werde ich dann beim Ausbauen wiegen und hier posten.

Wollte den neuen LRS gerade schon verbauen, ABER da habe ich hier (oder war es im Gravel Reifen Thread?) gelesen, dass es den Vittoria Terreno Dry in verschiedenen Varianten gibt - einmal für Hooked und einmal für Hookless. Tja, und natürlich sind die Terreno Dry von mir für hooked only, der Carbon LRS aber Hookless.

Also... muss ich jetzt schauen welche Reifen ich hole. Wollte Dienstag eigentlich schon fahren. Das wird jetzt vielleicht etwas knapp. :heul:

So, ich brauche mal eure Hilfe:

Aktuell verbaut: Vittoria Terreno Dry 700x38 auf 21mm Maulweite Hooked Alu LRS)
Neu: 25mm Maulweite hookless carbon LRS
Maximal möglich im Bike: 700x45, denke aber so um die 40 passt schon.

Ich hatte immer mal durch gestörbert hier und in der Vergleichstabelle, aber eine klare Empfehlung wie z.B. im MTB Segment die Maxxis Assegai/DHF am VR und DHR II am HR konnte ich hier noch nicht sehen... ("es kommt drauf an" :D )

Meine Nutzung/Anfordeung:
  • 50% auf Straße
  • 50% Waldwege (also eher so Wald-Autobahnen, Schotter etc)
  • Keine wirklichen Trails (dafür ist das Orbea Rallon)
  • Ausschließlich Tubeless (Hookless) betrieben
  • Schwarze Karkasse wäre mir Grundsätzlich etwas lieber, muss aber nicht unbedingt sein.

Ein Pathfinder Pro sieht man häufig, jetzt auch noch die noch teurere S-Works Variante davon. Dann öfters mal einen Schwalbe G-One RS.
Habt ihr Empfehlungen, welche man sich mal anschauen kann, die auch für Hookless Felgen optimiert sind?

Edit: Hab jetzt mal die Tufo Gravel Thundero bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
…würde auch nie mehr was anderes als tubeless fahren.

Berichte doch bitte mal, wie er sich montieren lässt..da er soll er auch in der HTLR-Version etwas schwergängig aber auch fragil sein.

Haltbarkeit wäre für mich ein wichtiges Kriterium neben dem angeblich guten Komfort. Luftdruck ist wohl auch ein sensibles Thema.
https://off.road.cc/content/review/tyres/challenge-getaway-handmade-gravel-tyre-review-10979https://www.cyclingnews.com/reviews/challenge-getaway-gravel-tyre/
good luck!
So nun mein erster Eindruck vom Getaway in 40c
Der Reifen ist drauf und rennt wie die Sau!
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Für MICH ist es eigentlich der Reifen den ich schon länger gesucht habe! Auf der Straße läuft er für mich sehr schnell und dämpft trotz eines höheren Luftdrucks sehr gut sehr schlechte Straßen. Anfänglich hatte ich viel zu viel Druck drauf und habe auf Schotterstücken immer mehr Luft abgelassen und war dann auf Asphalt überrascht wie leicht er immer noch rollt.

In groben Geländestrecken lässt sich immer noch weiter ballern. Ich war überrascht wie er auch durch matschige Passagen noch durchkommt ohne dass er oft durchdreht.

Wenn ich nur einen 28 Zoll Satz hätte würde ich wahrscheinlich die 45 Versionen fahren.
Für richtig grobe Sachen (Gardasee ect oder hier im bayrischen Oberland) habe ich noch sowas hier in 650b
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Zur Montage:
die ging leicht von der Hand. Da hatte ich schon richtige Zicken bei den normalen Tubeless Reifen!
Nach der Montage war er recht luftdurchlässig. Mit 80ml Wurstwasser hab ich ihn besiegt!

Der Pannenschutz wird sich zeigen. Wobei ich da noch nie Probleme hatte, fahre seit 2019 Gravel Tubeless ohne Panne. Ich ertappe mich immer wieder dass ich das Gravel öfters mal als Mountainbike missbrauche bis zu einem bestimmten Level. Ich treibe mich aber auch weniger in Städten herum wo Glasscherben und Ähnliches herum liegt.

Und nein ich werde nie den Volksreifen (Phatfinder)probieren!8-):D
 
Zuletzt bearbeitet:
👍🏼. Wie läuft der Superspeed denn nach einigen Kilometern Erfahrung ?
Hatte vor Kurzem schon mal ein Update gebracht und der Eindruck hat sich verfestigt:

Der Reifen ist genial auf hart gepacktem Schotter und auf festen Waldwegen. Auf Asphalt fährt er sich sehr komfortabel, insbesondere nachdem ich dann gemerkt hab, dass man den Reifen mit tendenziell weniger Druck fahren sollte. Allerdings ist der Superspeed trotz schnell aussehendem Mittelstreifen eher zäh auf besagtem Asphalt. Im Vergleich zum Thundero auch messbar langsamer. Vielleicht legt sich das mit fortschreitender Laufleistung noch.

Bei mir hat der Superspeed mittlerweile auch ein Löchlein, vermutlich durch Glas verursacht. Die Milch hat das aber unbemerkt abgedichtet. Luft bleibt auch drin.

Wenn du mich jetzt fragst, wie ich den Reifen bewerte, komm ich zu keinem klaren Schluss. Wer den ganzen Tag parallel zu Flüssen fährt, findet die WP sicher super. Wer hauptsächlich Asphalt fährt, findet bessere Alternativen. Und selbstverständlich stinkt der Superspeed komplett gegen den Pathfinder S-Works ab. Das ist bekanntlich der beste Reifen wo gibbet. Auch am Landrover.
 
So nun mein erster Eindruck vom Getaway in 40c
Der Reifen ist drauf und rennt wie die Sau!
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Für MICH ist es eigentlich der Reifen den ich schon länger gesucht habe! Auf der Straße läuft er für mich sehr schnell und dämpft trotz eines höheren Luftdrucks sehr gut sehr schlechte Straßen. Anfänglich hatte ich viel zu viel Druck drauf und habe auf Schotterstücken immer mehr Luft abgelassen und war dann auf Asphalt überrascht wie leicht er immer noch rollt.

In groben Geländestrecken lässt sich immer noch weiter ballern. Ich war überrascht wie er auch durch matschige Passagen noch durchkommt ohne dass er oft durchdreht.
Danke für den Erfahrungsbericht!
Habe den Getaway auch im Blick, aber genau die von vielen bemängelte, schier unmögliche Tubelessmontage (habe DT Swiss GR1600 Alufelgen mit 25mm Breite) hat mich neben dem hohen Preis bisher abgehalten.

Fahre mittlerweile zu 90 % Straße und als "Extreme" eher Kopfsteinpflaster und schlechte Landstraßen als wirkliche Schotter- oder Waldwege. Speed auf dem Asphalt ist mir daher mittlerweile auch wichtiger als Grip im Matsch (das letzte Mal wirklich Matsch gefahren bin ich vor 2 Jahren oder so? und zwar aus Versehen)
Würdest du für diese Anforderungen eher zu 36 mm oder 40 mm (Maximum bei meinem Rahmen) raten? Schmaler ist auf Asphalt meistens noch einen winzigen Ticken schneller, oder?

Ganz auf Hardcore 25mm Rennrad-Slicks möchte ich dann doch nicht umstellen (zumal auf den Gravel-optimierten, breiten Felgen), sondern erst mal ne Übergangslösung ausprobieren, da kamen die Getaways bei meiner Recherche immer wieder auf.
 
Danke für den Erfahrungsbericht!
Habe den Getaway auch im Blick, aber genau die von vielen bemängelte, schier unmögliche Tubelessmontage (habe DT Swiss GR1600 Alufelgen mit 25mm Breite) hat mich neben dem hohen Preis bisher abgehalten.

Fahre mittlerweile zu 90 % Straße und als "Extreme" eher Kopfsteinpflaster und schlechte Landstraßen als wirkliche Schotter- oder Waldwege. Speed auf dem Asphalt ist mir daher mittlerweile auch wichtiger als Grip im Matsch (das letzte Mal wirklich Matsch gefahren bin ich vor 2 Jahren oder so? und zwar aus Versehen)
Würdest du für diese Anforderungen eher zu 36 mm oder 40 mm (Maximum bei meinem Rahmen) raten? Schmaler ist auf Asphalt meistens noch einen winzigen Ticken schneller, oder?
Ganz einfach: Strada Bianca HTLR 40 mm für TL oder Pro Open mit Latexschlauch. Über den 36er würde ich nicht mal nachdenken!
Habe die Pro Open in 36 & 40 mm im Einsatz und der 40er ist klar überlegen, überall! Und sogar bei Nässe besser als der 36er (was aber auch keine Kunst ist).

Ganz auf Hardcore 25mm Rennrad-Slicks möchte ich dann doch nicht umstellen (zumal auf den Gravel-optimierten, breiten Felgen), sondern erst mal ne Übergangslösung ausprobieren, da kamen die Getaways bei meiner Recherche immer wieder auf.
Bei Deinem Anforderungsprofil braucht es einen Slick und keinen Semislick, s.o.
 
Die Zeiten der schmalen Reifen (alles unter 40mm) ist definitiv vorbei und sollte sich auch niemand mehr antun, es gibt einfach überhaupt keine Gründe schmalere Reifen als 40mm zu verbauen außer das Rad ist so alt das es einfach keine 40mm / 45mm Reifen mehr aufnehmen kann.
 
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