Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Sonntagsrunde bei Kaiserwetter
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Euch allen eine schöne (und hoffentlich kurze) Arbeits-Woche!
 
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Ich bin ob des schönen Wetters die letzten Tage zwar relativ viel gefahren, aber gleichzeitig auch kaum die Knipse aus der Tasche geholt. Vielleicht ein kleines Sammelsurium.

Freitag hab ich einen Freund ein ganzes Stück von Bielefeld über das Wiehengebirge, Mittellandkanal, bis zum Fuße des Stemweder Berges in Sichtweite des Dümmers begleitet, der nach Oldenburg weiterfahren wollte. Immer wieder beeindruckend, wie das totale Flachland den Schnitt nach oben zieht, dafür ist der Höhenmeter wie festgeklebt und lange...lange...schnurgerade Alleen. Auf Dauer etwas ermüdend und ich freue mich, nicht nördlich des Mittellandkanals und westlich der Weser zu wohnen...
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Schloss Ippenburg bei Bad Essen...
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Endlich wieder im Wiehengebirge und gleich am Roten Pfahl in den Wald...
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Samstag eine Runde durch die sandige Senne...ohne die Beine von MvdP wird es schwer eine Linie zu finden
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Gestern eine längere Runde bis zum Tecklenburger Fernsehturm. Unfassbar viele Radfahrer unterwegs und wann immer ich auf Asphalt auf eine Gruppe auffuhr, begann am nächsten Anstieg ungefragt das Gedrücke, bis erst das schwächste Glied aus der Gruppe flog und am Ende nur noch das Alphatier und ich übrig blieben. Eigentlich melde ich mich höflich an und frag, ob ich vielleicht etwas Windschatten schnorren kann...um Rennen habe ich nie gebeten...
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Wünsche allen einen sanften Start in die kurze Arbeitswoche!
 
@lupus_bhg Ich bin am Samstag nach Berlin gezogen und war auch erstmal erstaunt, als mir die Freundin sagte, dass in Berlin Fronleichnam kein Feiertag ist, daher nicht wundern.:)

Ich kenne in Berlin bisher nur zwei Leute und würde mich freuen über neue Kontakte, vor allem wenn man auch noch zusammen biken könnte. Ich wohne in Charlottenburg, falls Interesse besteht, schickt mir gerne eine PN.
 
Nach 3 Feiertagen im Mai will ich mich mal nicht beschweren ...

@lupus_bhg Ich bin am Samstag nach Berlin gezogen und war auch erstmal erstaunt, als mir die Freundin sagte, dass in Berlin Fronleichnam kein Feiertag ist, daher nicht wundern.:)
Willkommen in der Stadt!
Immerhin haben wir seit wenigen Jahren den 08.03. als Feiertag ;)
 
ich freue mich, nicht nördlich des Mittellandkanals und westlich der Weser zu wohnen...

Kann ich durchaus verstehen. Straßen und Wege ändern hier selten die Richtung, und wenn, dann ziemlich sicher nur nach rechts oder links, aber nicht nach oben oder unten. Landschaftlich kann es trotzdem schön sein und rund um das von dir angesprochene Oldenburg hat man mit Moor, Marsch, Geest und Meer ja immerhin auch etwas Abwechslung.

Im Moor war ich gestern. Genauer gesagt im Stapeler Moor und 'umzu'. Dort ist man selbst an einem Sonntagnachmittag ziemlich alleine. Das Naturschutzgebiet umfasst Moorflächen, die bis Ende der 90er noch in großem Stile abgetorft wurden. Am Rand gibt es noch heute Flächen, wo Torf abgebaut wird - allerdings nicht wie früher als Brennstoff, sondern für Pfanzensubstrate. Die Faulschlammschichten im Moor, aus denen Torf letztendlich entsteht, wachsen etwa 1mm pro Jahr. Im Stapeler Moor war die Torfschicht vor der Abtorfung bis zu 6m dick, ist mittlerweile aber fast komplett verschwunden. Daran würde auch die Wiedervernässung in den nächsten tausenden Jahren nichts ändern, wenn sie denn funktionieren würde. Hier im Naturschutzgebiet Stapeler Moor und Umgebung bekommt man aber den Wasserhaushalt nicht stabilisiert: Die in den letzten etwa 200 Jahren vom Menschen im industriellem Stil betriebene Entwässerung und damit Degeneration der Moorlandschaft konnte bis heute nicht komplett zurückgebaut werden. Es werden immer wieder Wälle gebaut und Gräben verfüllt, aber netto verliert das Moor noch immer Wasser. Dadurch verbuschen und verholzen die Flächen, die einheimischen Moorpflanzen und -tiere werden zurückgedrängt.

Dass der torfige Boden die Lebensgrundlage der vielen Baumschulen hier ist, schrieb ich ja neulich schon. Rhododendren wachsen hier überall, nicht nur in jedem Privatgarten, sondern teilweise auch wild bzw. verwildert in Wäldern. Im eigentlichen Moor sind Flora und Fauna zwar weniger auffällig, aber nicht weniger schön. Gagelstrauch, Moorlilie, Moosbeere und Sonnentau hab ich zwar gestern nicht fotografiert, aber sind hier vorhanden (in einem anderen kleinen Moor in meiner Gegend gibt es sogar das einzige Vorkommen von Moltebeeren in Deutschland).

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Ich musste googeln was eine Sternotomie ist. Und wenn ich das richtig verstehe, so haben sie dir vor 6 Wochen mit einfachen Worten gesagt den Brustkorb geöffnet!?

Exakt..... und um es genauer zu sagen, wurde mir ein faustgrosser Tumor zwischen Lunge, Herz und Brustbein entfernt. Aber der Wixxer 😀 ist gottseidank restlos entfernt worden. War prinzipiell bösartig, aber das Ding neigt nicht zu Metastasen und selbst Rezidive sind gut beherrschbar.... also einigermaßen gute Prognose. Nicht desto trotz bin ich konditionell momentan ein Wrack....;)
 
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Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Am Sonntag sind wir nach der Arbeit los. Nicht in die Alpen wie immer und wie geplant, sondern nach Norden. Da ist es (für meine Verhältnisse) topfeben.
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Zumindest bis zum Rhein, denn ennet dem Rhein geht's wieder aufwärts in ein verwuchertes und zeckenverseuchtes Gebürg nahmens Schwarzwald. Nach längerm Suchen fanden wir einen Schlafplatz. Während mein Begleiter es sich auf dem Tisch gemütlich machte
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bastelten ich mir eine Aufhängung für die Hängematte.
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Am zweiten Tag gings weiter aufwärts. Zuerst zum Schluchsee.
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Dann am Schluchsee entlang
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Und hinter dem Schluchsee noch weiter aufwärts
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Bis auf den Gipfel des Feldberges.
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Anschliessend eierten wir ohne richtigen Plan im Hochschwarzwald rum. Da gibt's viel Gravel und wenig Aussicht. Irgendwie fanden wir den Ausgang nach Todtmoos und über das Wehratal wieder zum Rhein. Den überquerten wir auf derselben Brücke wie @herrundmeister
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Weil es nun endlich rollte, rollten wir rein ins Fricktal und über das Benkenjoch
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Nach Aarau. Dort trennten sich unsere Wege. Der eine fuhr nach Westen und ich nach Osten.
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Bis dann beide ihren passenden Bahnhof für die Heimreise gefunden hatten. Meiner hörte auf den schönen Namen: Niederhasli.
 
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Meine erste Teilnahme beim Saarvertikal.
127 km / 2200 hm
Einmal längs durchs Saarland...
Stramme Nummer für mich🫣
Dennoch top Veranstaltung und super Strecke 👍🏻
Ich habs verpasst und ja es ist nicht ohne die Strecke, hab letztes Jahr zum Schluss ganz schön hängen lassen. Geiles Event, geile Strecke :i2: :winken:
 
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