Ich denke es gibt einen wesentliche Unterschied zwischen Kurven und dem Geradeausfahren:
In der Kurve will man Grip (Außer bei Anliegern)
Beim Geradeausfahren will man nur möglichst komfortabel und sicher auf dem Bike sein.
Zum Geradeausfahren wurde glaub ich alles gesagt.
Zu den Kurven:
Auch hier gilt im Prinzip, dass man so zentral wie möglich auf dem Bike bleiben sollte.
Da aber das Gripniveau zwischen hinten und vorne über die Radlastverteilung geregelt wird,
kann es Sinn machen das Gewicht etwas zu verschieben.
Würde man beide Räder exakt gleich belasten, so würden sie auch genau gleich viel Kraft übertragen (können)
und im gleichen Moment anfangen zu rutschen.
Da wir aber in der Regel mit einem wegrutschendem Hinterrad besser klarkommen, kann es hier Sinn
machen das Gewicht und damit auch die Radlastverteilung etwas nach vorne zu bringen.
Da allerdings das Tretlager meistens eh nicht mittig zwischen den
Reifen liegt muss man zum Teil halt nicht nur
"ein bisschen" sondern "ein bisschen mehr" nach vorne gehen.
Alternativ können auch unterschiedliche
Reifen (Vorne was griffigeres) helfen.
Probiert einfach mal ein bisschen rum, indem ihr auf einem Schotterparkplatz o.ä. immer schneller eine Kurve fahrt.
(Ohne zu treten, also Schwung holen und danach einlenken)
Jetzt nehmt den kurveninneren Fuß schon mal prophylaktisch vom Pedal.
Und dann schmeißt euch so heftig in die Kurve, dass eines eurer Räder wegschmiert. (nicht zu schnell fahren)
Dabei nicht
bremsen!
Und dann probiert einfach mal herum wie es sich auswirkt, wenn ihr das Gewicht verlagert...
Fahrt langsam, tut euch nicht weh!!!
Achja, ne Wiese tuts auch...
Viel Spaß