Der Liteville 301 Gabelthread

Nochmal kurz OT:
Gebrochen ist das Laufrad bei einer normalen Umsetzaktion bei ca. 40km/h und einer Querbelastung aufs Laufrad die beim Biken oft vorkommt, also kein Durchschlag oder ähnliches, ist einfach komplett 90Grad weggeknickt, null Chance einen Sturz zu vermeiden. Glück für mich war ja nur daß es auf einem weichen Waldweg gebrochen ist und nicht auf Fels wie am Gardasee(da würd ich jetzt wahrscheinlich Rolli fahren).

Normalerweise lese ich ja hier nur ab und zu und amüsier mich, aber heute muss ich wohl mal was dazu schreiben.
Eine Umsetzaktion bei 40km/h auf weichem Waldboden, womöglich noch zwei Meter breit??? ;) Ich denke, ein anderer LRS mit Alufelge hätte da genauso nachgegeben, wobei mir der Sinn einer "Umsetzaktion" bei 40km/h schon fraglich vorkommt. Aber vielleicht versteh ich unter "Umsetzaktion" auch was ganz anderes wie du!

Ich würd freundlich bei DT nachfragen und wenn sie die Dinger ersetzen, sie verscherbeln.

Generell halte ich die Posterei von gebrochenen Rahmen, LRS usw. im IBC, bevor mit den Herstellern gesprochen wurde, eher suboptimal.

Grüße,
Daniel

Ps.: Wenn du den LRS verschrottest, ich nehm die Speichen :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Helium:
Erstmal weiterhin gute Genesung!

Wie ist das passiert? Ich steh grad etwas aufm Schlauch..., Umsetzaktion bei 40 km/h, was soll das sein?
Und: wäre das nicht mit jeder anderen Felge auch passiert?

Edit: Da stand einer noch schneller aufm Schlauch ;)
 
Ich poste nicht um irgendeinen Hersteller zu schaden, sondern um andere User vor dem Schrott zu schützen, denn auch dafür ist das Forum da.
Es muß auch ein Unterschied gemacht werden ob jetzt irgendwelche Lager in Pedalen klappern oder die Sicherheit des Fahrers gefährdet ist und wenn einem bei voller Fahrt das Vorderrad 90Grad wegknickt dann ist der Spaß vorbei.
Mit dem Hersteller wurde schon gesprochen, Ergebnis: keine Garantie da "Gewaltschaden", also musste ich den Schaden selbst bezahlen.
War etwas verwirrt bei dieser Aussage bei einem 2000 Euro LRS, der äußerlich bis auf die Bruchstelle keinerlei Beschädigungen aus Durchschlägen oder ähnliches vorwies. Noch dazu wo das Laufrad genau an der schwächsten Stelle, der Ventilbohrung durchgebrochen ist. Nochmals, der Schaden kommt nicht von einem Durchschlag sondern von einer Querbelastung bei einer stärkeren Lenkbewegung.
Denke mal es können einige User mit denen ich unterwegs bin, z.B. 525Rainer bestätigen das ich verantwortungsbewußt mit meinem Material umgehe.

@schulte69
Nein, das wär mit einem normalen Alu LRS wie einem 1750er oder Haven nicht passiert, da es eine ganz normale Aktion war die an der Stelle immer ansteht.
 
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@Helium: auch wenn ich normalerweise nicht so der "mit Anwalt und Klage drohen" Typ bin, würde ich hier zumindest prüfen ob sich der Weg lohnt, eventuell unter Einschaltung eines unabhängigen Gutachters bzw unter Einbeziehung einer eventuell vorhandenen Rechtsschutzversicherung.
Nicht nur weil es ein sündhaft teurer LRS ist und hier zumindest kostenfreier Ersatz drin sein sollten, sondern auch weil das ja auch ganz anders hätte ausgehen können. Ein paar gebrochene Rippen sind zwar eklig schmerzhaft aber doch eher ein kleineres Übel wenn man mal einen Blick in eine Unfall oder Reha Klinik geworfen hat.
DT verkauft den LRS schließlich als "Superleichter Enduro Carbon Laufradsatz" und als solcher sollte ein artgerechter Einsatz auch gefahrlos machbar sein.
 
Der genaue "Zerstörungshergang" wäre interessant.... bei 40km/h Vorderrad querstellen ist ja gleichbedeutend wie mit 40km/h gegen Baumstumpf geknallt.Wenn das DT genauso erzählt wurde ist klar das die sich querstellen.
Und ein Anwalt wird da auch nix bringen,da müsste die Aktion schon gefilmt worden sein.
Ein Kumpel entdeckte vor kurzem eine Delle im (Alu-) Lenker,und zwar unterm Griff.Mit Griff natürlich nix zu sehen.Was wäre o. könnte da wohl passieren wenns ein Carbonlenker wäre? Also im Freeride-Bereich hab ich bezüglich Carbon immer noch Bedenken
 
Mit dem Hersteller wurde schon gesprochen, Ergebnis: keine Garantie da "Gewaltschaden", also musste ich den Schaden selbst bezahlen.
War etwas verwirrt bei dieser Aussage bei einem 2000 Euro LRS, der äußerlich bis auf die Bruchstelle keinerlei Beschädigungen aus Durchschlägen oder ähnliches vorwies.
Naja, wie wäre deine Haltung als DT bei folgender Schilderung:
Gebrochen ist das Laufrad bei einer normalen Umsetzaktion bei ca. 40km/h und einer Querbelastung aufs Laufrad die beim Biken oft vorkommt.
Hört sich für mich nach Gewaltaktion bzw. mißglücktem denn normalem Fahrmanöver an. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, was du da genau gemacht hast, hört sich doch sehr "kurios" an. :confused:
 
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Weiß nicht was daran kurios ist, es war ein relativ steiler schmaler Weg mit ein paar Kurven die mit leichtem einschlagen des Lenkers und minimalen anheben des Hinterrads(ohne Bremse, nur zum Winkel verkleinern) schön flott zu fahren sind, also alles flüssig keine harten Aktionen.

Das ist ja auch der springende Punkt der mich veranlasst hat den Schaden öffentlich zu machen, daß das Laufrad bei normaler Fahrweise ohne irgendwelche Brutalaktionen gebrochen ist. Hab mir extra einen anderen Laufradsatz für Bikeparkbesuche zugelegt um den Carbonsatz zu schonen, der nicht einmal einen Bikepark oder ähnliches gesehen hat.

Es geht mir ausschließlich darum zu versuchen andere Fahrer zu warnen, das Ihnen nicht das gleiche passiert nur weil sie meinen sich das beste vom besten gegönnt zu haben.
Wenn es gebrochen wär bei einem Fahrfehler oder zu krassen Einsatz hätte ich kein Problem damit dieses zuzugeben. Die Rep.Rechnung habe ich bezahlt und die Sache ist für mich auch abgeschlossen, aber wie ich gelesen hab das sich Ribisl auch dieses Laufrad kaufen möchte wär es unverantwortlich von mir meine Erfahrungen nicht weiterzugeben.
 
Man beachte das Vorderrad:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=LcBS-CjWcxE&feature=related"]‪Unfall in der Tour de France‬‏ - YouTube[/nomedia]


Das Rad bricht schon vor dem Kontakt. Laufräder sind nunmal für hohe Querkräfte nicht konstruiert.
 
Kurios sind die 40km/h. In Worten: vierzig
Da kann man zwar kurz das Hinterrad anheben,aber mit quer versetzen ist da nicht mehr viel drin.
Evtl. wäre das Laufrad auf einem geraden Schotterweg ganz genauso zu Bruch gegangen
 
@Helium
Ich kann mir deine Aktion immer noch nicht richtig vorstellen (die 40 km/h sind dann vielleicht auch sehr subjektiv ;)), aber wenn es tatsächlich beim "normalen" Endurofahren passiert ist, würde ich mir überlegen, ob man nicht ein entprechendes Video von dem Trail an DT schickt und fragt, ob das nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch ist.

Das Rad bricht schon vor dem Kontakt. Laufräder sind nunmal für hohe Querkräfte nicht konstruiert.
Wenn man genau hin sieht, sieht man, dass das Rad vorne erst den Hund an der Brust berührt und dann einknickt (vermutlich auch unter starkem Bremsen). Außerdem ist es eine schmale Leichtbau RR Felge, ob eine vergleichbare Alufelge das überstanden hätte?
 
Beim Einschlag kam es mir wie 80 km/h vor:), ob es genau 40 waren weiß ich nicht, war halt schön flott was der Weg auch locker zugelassen hat, da weder verblockt oder sonstiges.
Hab mich schon zu viel geärgert um mit DT zu streiten, vor allem über meine eigene Blödheit an einem MTB einen Carbon LRS zu fahren, nur weil man nicht mehr weiß wie man spinnen muß. Es geht mir auch nicht um die Kosten der neuen Felge, sondern um dieses ungute Gefühl das man nach so einem Erlebnis hat wenn man mal sieht wie plötzlich das Material aufgibt und das Vertrauen weg ist. War eine Woche vorher noch am Gardasee damit, wenns da geknackt hätte.....
 
Denk nicht zuviel drüber nach, Helium, was am Gardasee passieren hätte können. Schreib uns lieber noch nen kurzen Bericht über die BOS im Vergleich zur Lyrik Coil!!
 
Gibt es gegen die Van 160 RC2 FIT etwas einzuwenden? Ich werde das 301 vorerst mit 160er Hebeln fahren, später eventuell gegen 140er tauschen wenn es mir zu stelzig wird. Bergauf ist es dann hoffentlich noch ganz gut ohne Absenkung fahrbar? Wie sieht es von der Steifigkeit der Van aus?
 
Gibt es gegen die Van 160 RC2 FIT etwas einzuwenden? Ich werde das 301 vorerst mit 160er Hebeln fahren, später eventuell gegen 140er tauschen wenn es mir zu stelzig wird. Bergauf ist es dann hoffentlich noch ganz gut ohne Absenkung fahrbar? Wie sieht es von der Steifigkeit der Van aus?

Geht problemlos, ich fahre eine 172er Lyrik mit den 160er Hebel.
Absenkung nutze ich nicht.

Mit 140er wirst du eine Absenkung brauchen.

ray
 
Gibt es gegen die Van 160 RC2 FIT etwas einzuwenden? Ich werde das 301 vorerst mit 160er Hebeln fahren, später eventuell gegen 140er tauschen wenn es mir zu stelzig wird. Bergauf ist es dann hoffentlich noch ganz gut ohne Absenkung fahrbar? Wie sieht es von der Steifigkeit der Van aus?

Bist Du schon das 301 mit einem 160er Aufbau gefahren?
Denn ich verstehe deine Argumentation "stelzig" nicht.
 
Bist Du schon das 301 mit einem 160er Aufbau gefahren?
Denn ich verstehe deine Argumentation "stelzig" nicht.

Ne, hab das 301 bisher nur in 140/140 gefahren. Das Frameset mit 160ern ist gerade noch auf dem postalischen Weg zu mir und ich werd es dann Ende nächster Woche aufbauen können :D
Ist das Tretlager denn nicht höher bei längeren Hebeln? Hatte das nur mal hier im Forum aufgeschnappt...
 
Bin auch schon 140 wie 160 gefahren (meins ist mit 160 aufgebaut)

Ich finde eh das sich der 160er Hinterbau bei SAG Pin auf Pin nicht so schön fährt...

Fährt man es etwas weicher (bei mir im sitzen fast 2 Pin auf weich) fährt sich´s meiner Meinung nach richtig schön und auch kein "stelziges" Gefühl vorhanden....

So zumindest meine Erfahrung

:winken:Rüssel
 
Rüssel, ist es dir mit 2 Pins drunter nicht zu behäbig?
Du bist nicht der einzige, der mit 160er so fährt.

Mir hat es nicht gefallen, ich fahre lieber Pin auf Pin.

Ich hatte nur am Anfang etwas Probleme mit den 160er, in Spitzkehren hat es sich kippelig angefühlt. Wahrscheinlich steuere ich jetzt unbewusst gegen.

Insgesamt gefällt mit trotzdem das 301 mit 160er besser als mit 140er Hebel.
Aber ich will ein Enduro Light und kein AM-Bike.

ray
 
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Das mit dem "stelzigen" Gefühl ist mir jetzt auch aufgefallen. Aber man gewöhnt sich dran :). Ich fahre Pin auf Pin im Stehen, was ziemlich genau ein Pin weich im sitzen ist. Und was genial ist, der SAG in sitzen bleibt auch bei steilster Steigung so :love:. Mein Canyon versackte dann immer, woran man sich aber auch gewöhnt ;). Was mir aufgefallen ist, ich kann die Zugstufe des Dämpfers über zig Clicks verstellen, merke den Unterschied beim fahren gewaltig, der Bordsteintest mit einmal nachwippen sieht aber immer gleich aus :confused:.
 
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