Der Trek Procaliber Thread

Du hast mich falsch verstanden.

Fast identisch ist die Geo des Procalibers zum Stanton Sherpa in XL (welches ebenfalls zur Auswahl stand).

Fast 50mm mehr Oberrohrlänge hat das neue Procaliber im Vergleich zu meinem anderen Hardtail und zu meinem Fully (beides mit eher konservativer Geometrie).
 
Habe mir jetzt auch das 9.5er von Rabe in M bestellt (173cm / 83,5cm SL). Werde berichten obs passt.

Weiss jemand was der Bontrager Kovee LRS wiegt? Lohnt sich das evtl auf bc Loamer zu welchseln um Gewicht zu sparen?
 
Ich habe bisher keine wirkliche Erfahrung mit long-slack-low-Geometrien und im Vergleich zu meinen anderen Bikes ist die Oberrohrlänge fast 50mm länger. Ja, das ist auf der ersten Probefahrt ungewohnt lang.
Schon mehr gefahren? Habe ein Bild in der 29er Galerie gesehen.

Wie gefällt es und wie fährt es sich?
Passt das mit dem Vorbau?
 
Bin ja Langbeiner, daher habe ich die Rahmengröße mit dem kürzeren Reach gewählt. Der Stack ist bei M und ML gleich.

Sattel höherstellen geht, kürzerer Vorbau wird schwierig.

Danke für den Tip mit dem LRS, den schaue ich mir mal an.
 
Schon mehr gefahren? Habe ein Bild in der 29er Galerie gesehen.

Wie gefällt es und wie fährt es sich?
Passt das mit dem Vorbau?
Für meine Antworten braucht es etwas Kontext dazu:
  • Ich bin 61-jährig und bike seit 30 Jahren immer so zwischen 6' und 8'000km pro Jahr. Ich bin 192cm gross, habe 90cm Schrittlänge und wiege fahrfertig 95kg.
  • Mein Hauptbike ist ein DC/Trail-Fully und daneben fahre ich noch gerne ein starres 29+ für Gravel, Bikepacking und Brötchen holen.
  • Meine Durchschnittstour besteht geschätzt aus 40% Asphalt, 40% Schotter und 20% Singletrails. Sie misst etwa 25km bei 500 Höhenmeter. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei langsamen 15 km/h.
  • Mit dem neuen TREK Procaliber bin ich bis jetzt 14x gefahren und habe dabei um die 350km zurückgelegt.

Der 500mm Reach und die 677mm eff. Oberrohr fühlen sich auf Anhieb tatsächlich ungewohnt lang an. Ich hatte jedoch (altersbedingt) mehr Mühe mit der Sattelüberhöhung. Deshalb wechselte ich schon nach der zweiten Tour vom original 80mm, -6° Vorbau auf einen 70mm, +6° Vorbau und verbaute einen Carbonlenker mit +25mm Rise (Original = Alu, +15mm Rise). Das brachte die Front ca. +3cm höher und somit liegen nun Sattel (Oberkante = 79,5cm über Mitte Innenlager) und Lenker fast auf gleicher Höhe (-1cm).

Von der Sattelspitze bis Mitte Lenker gemessen ist das Procaliber immer noch 5cm und mehr länger als alle anderen Bikes, die ich fahre. Trotzdem finde ich das nicht negativ und ich kriegte bis anhin auch keine Rücken-, Nacken-, oder Handschmerzen. Berghoch ist die Länge natürlich super. Es lässt sich leicht Körperspannung aufbauen und somit gut Druck aufs Pedal bringen. Die Länge und der 67°-Lenkwinkel sorgen dafür, dass auch an steilen Rampen das Vorderrad ruhig am Boden bleibt.

Vom Isobow-Komfort spüre ich wenig. Ich glaube das ist eher homöopatischer Natur. Da muss man dran glauben :p. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Bereich gross flexen kann, wenn im Sitzrohr eine absenkbare Stütze steckt. Aber egal. Das Procaliber fährt sich im Heck doch deutlich komfortabler als mein Alu-Starrbike. Generell finde ich das Procaliber für ein Hardtail erstaunlich komfortabel.

Bergrunter läuft die Länge natürlich stabil und sicher. Und auch klar, dass der lange Radstand nicht für enge Switchbacks gebaut ist. Da muss man sich etwas mehr anstrengen. Trotzdem finde ich das Bike agil und es macht viel Spass im Gelände.

In Anbetracht dessen, dass das neue Procaliber als Race-Hardtail angepriesen wird muss ich halt klar zugeben, dass ich es kaum entsprechend fordern kann. Dafür fahre ich schlicht zu wenig racig und zu langsam. Dennoch ist es auf meiner Hometrail-Runde mein schnellstes Bike.

Die sackschwere Judy-Gold-Gabel habe ich mittlerweile gegen eine SID Select+ gewechselt und ein Satz Carbon-Laufräder (zu Weihnachten:geschenk:) wird nochmal etwas Gewicht reduzieren.

Das Procaliber 9.5 erfüllt also ziemlich genau meine Erwartungen. Die Originalausstattung ist schwer aber funktional in Ordnung. Nun folgt ein längerer Prozess des Upgradens und des Erleichterns... :wink:

20241115.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meine Antworten braucht es etwas Kontext dazu:
  • Ich bin 61-jährig und bike seit 30 Jahren immer so zwischen 6' und 8'000km pro Jahr. Ich bin 192cm gross, habe 90cm Schrittlänge und wiege fahrfertig 95kg.
  • Mein Hauptbike ist ein DC/Trail-Fully und daneben fahre ich noch gerne ein starres 29+ für Gravel, Bikepacking und Brötchen holen.
  • Meine Durchschnittstour besteht geschätzt aus 40% Asphalt, 40% Schotter und 20% Singletrails. Sie misst etwa 25km bei 500 Höhenmeter. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei langsamen 15 km/h.
  • Mit dem neuen TREK Procaliber bin ich bis jetzt 14x gefahren und habe dabei um die 350km zurückgelegt.

Der 500mm Reach und die 677mm eff. Oberrohr fühlen sich auf Anhieb tatsächlich ungewohnt lang an. Ich hatte jedoch (altersbedingt) mehr Mühe mit der Sattelüberhöhung. Deshalb wechselte ich schon nach der zweiten Tour vom original 80mm, -6° Vorbau auf einen 70mm, +6° Vorbau und verbaute einen Carbonlenker mit +25mm Rise (Original = Alu, +15mm Rise). Das brachte die Front ca. +3cm höher und somit liegen nun Sattel (Oberkante = 79,5cm über Mitte Innenlager) und Lenker fast auf gleicher Höhe (-1cm).

Von der Sattelspitze bis Mitte Lenker gemessen ist das Procaliber immer noch 5cm und mehr länger als alle anderen Bikes, die ich fahre. Trotzdem finde ich das nicht negativ und ich kriegte bis anhin auch keine Rücken-, Nacken-, oder Handschmerzen. Berghoch ist die Länge natürlich super. Es lässt sich leicht Körperspannung aufbauen und somit gut Druck aufs Pedal bringen. Die Länge und der 67°-Lenkwinkel sorgen dafür, dass auch an steilen Rampen das Vorderrad ruhig am Boden bleibt.

Vom Isobow-Komfort spüre ich wenig. Ich glaube das ist eher homöopatischer Natur. Da muss man dran glauben :p. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Bereich gross flexen kann, wenn im Sitzrohr eine absenkbare Stütze steckt. Aber egal. Das Procaliber fährt sich im Heck doch deutlich komfortabler als mein Alu-Starrbike. Generell finde ich das Procaliber für ein Hardtail erstaunlich komfortabel.

Bergrunter läuft die Länge natürlich stabil und sicher. Und auch klar, dass der lange Radstand nicht für enge Switchbacks gebaut ist. Da muss man sich etwas mehr anstrengen. Trotzdem finde ich das Bike agil und es macht viel Spass im Gelände.

In Anbetracht dessen, dass das neue Procaliber als Race-Hardtail angepriesen wird muss ich halt klar zugeben, dass ich es kaum entsprechend fordern kann. Dafür fahre ich schlicht zu wenig racig und zu langsam. Dennoch ist es auf meiner Hometrail-Runde mein schnellstes Bike.

Die sackschwere Judy-Gold-Gabel habe ich mittlerweile gegen eine SID Select+ gewechselt und ein Satz Carbon-Laufräder (zu Weihnachten:geschenk:) wird nochmal etwas Gewicht reduzieren.

Das Procaliber 9.5 erfüllt also ziemlich genau meine Erwartungen. Die Originalausstattung ist schwer aber funktional in Ordnung. Nun folgt ein längerer Prozess des Upgradens und des Erleichterns... :wink:

20241115.jpg
Danke.

Auf 79,5 befindet sich auch mein Sattel. Fahre gerne den -13 Vorbau mit dem 750mm +15 Lenker. Komme da meist auf 6-8cm Sattelüberhöhung. Bei mir steht aber auch die 4 vorne😅

Dann weiterhin viel Soaß mit dem Procaliber.
 
In den letzten Wochen war ich ziemlich Schnäppchen-aktiv :cool: und mit dem neuen Laufradsatz ist nun mein Weihnachtsgeschenk :geschenk: an mich ziemlich fertig geworden. Von den anfänglich 12,4kg sind nun noch 10,8kg übrig geblieben (XL). Das passt für mich. Bin ziemlich happy mit dem feuerroten Spielmobil.
:love:
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Was für ein LRS ist es bei dir geworden?

von Light Bicycle:
AM927 3K Glossy 32H External Hole No Drain Holes With Access Holes 5 Years
HUB-F Hope Pro 5 Blue 15 / 110mm BOOST J-bend 6-bolt 32H
HUB-R Hope Pro 5 Blue 12 / 148mm BOOST J-bend 6-bolt 32H 108T Sram XD Alloy
SPOKE Sapim D-Light Black J-bend Standard Head
NIPPLE Aluminium Blue External
valve oil slick sticker

Mit 1'630 Gramm ist der Laufradsatz eher auf der schweren und stabilen Seite. Er muss jedoch auch meine 95kg (er)tragen. Im Nachhinein finde ich das "Glossy" der Felgen etwas übertrieben, es passt jedoch gut zum Glanzlack des Rahmens und der Gabel.
 
Habe mal eine Carbon Anfängerfrage: An meinem Procaliber 9.5 ist die Sattelstütze aus Alu. Bringt eine Carbonsattelstütze noch mal zusätzlich spürbaren Komfort?
 
Bin eine Zeit lang abwechselnd ein Procaliber mit IsoSpeed und ein Cube Reaction gefahren. IsoSpeed hat bei gleichem Luftdruck so gut wie keine Verbesserung im Komfort gebracht. Denke das ist nur Marketing. Den Luftdruck etwas senken hat deutlich mehr Auswirkung auf den Komfort
 
Tja eierlegende Wollmilchsau gibts immer noch nicht.
Mehr Komfort= Fully
Leicht und mehr Speed = Hardtail

Irgendwas dazwischen = das teure / schöne Supercaliber oder ähnliches. Alternativ eine wunderschöne gefederte Parallelogramm Sattelstütze. 😅🫣

Klar kann ich die Luft im Reifen als Dämpfung nutzen, macht das bei einem Hardtail wirklich Sinn? Ich nutze das Teil auf hartem Boden, Schotter und Teer. Da ist mir geringerer Rollwiederstand dann lieber.

Gefühlt würde ich sagen, das Isospeed merkt man bei langen Wellen mit höherer Geschwindigkeit, im ruppigen Gelände konnte ich bisher auch nichts erfühlen. Vielleicht ist mein Gehirn noch nicht weit genug.
 
Es gibt da noch die: Canyon S14 VCLS 2.0 CF Sattelstütze

Das revolutionäre Blattfederkonzept aus Carbonfaser-Verbundstoffen: Die patentierte Formgebung der S14 VCLS Sattelstütze erzeugt bis zu 20 mm Federweg und ist zu 100% wartungsfrei.

Da nur in 27,2mm erhältlich, braucht es dann eine Reduzierhülse um in den Rahmen zu passen.

Kann man machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze das Teil auf hartem Boden, Schotter und Teer.
Da macht weniger Luft schneller, bis auf vielleicht sehr gutem Asphalt.

IsoSpeed hat bei gleichem Luftdruck so gut wie keine Verbesserung im Komfort gebracht
Das Procaliber ist ein sehr steifes und hartes HT.
Fand das Iso schon gut, auch wenn es seine Grenzen hatte.

Finde das ISO hat so ein wenig die Spitzen herausgenommen.

Aber klar wird man einen größeren Unterschied feststellen wenn ein Ralph 2,25 oder Aspen 2,4 WT am HR gefahren wird.


Eigentlich fahre ich nur noch Fully. MMn genauso schnell und die Ermüdigung setzt deutlich später ein.

Procaliber mit IsoSpeed und ein Cube
Die Sattelstütze macht da bestimmt auch einen Unterschied. Die originale von Bontrager ist relativ und wenig feixend mit einem 31,6 Durchmesser. Das Cube sollte eine dünnere mit 27,2 haben. Keine Ahnung welche da bei dir verbaut ist.

Je nach Einsatz hast halt auch eine größere Auswahl an Droppern beim Trek.
 
Finde das ISO hat so ein wenig die Spitzen herausgenommen.
Sehe ich auch so, es ist kein Wunderwerk, aber etwas Komfort ist schon zu spüren. Wenn ich mit dem Gravel unterwegs bin, merke ich den Unterschied zum PC.
Und wenn man richtig Komfort haben möchte-> Fully!
Knappe 200 Tacken für ne Sattelstütze, die ich dann mit einer Hülse einbauen müsste, würde ich nicht haben wollen!
 
Wenn man ehrlich ist, ab und zu im Gelände fährt, geht am Fully nichts vorbei. Ich denke auch die Bandscheiben danken es dir. Seit die Dämpfer sperrbar sind spricht für mich nur noch das Gewicht für ein Hardtail. Das ist schon cool (wenn auch fast nur für den Kopf), das PC mit 10-11 kg zu bewegen.
Ich nehm das auch in Urlaub mit, in den Bergen wirst meistens blöd angeschaut, da kein E- Bike. Dort fahren gefühlt nur die Einheimischen ohne Motor.
Aber, wenn ich kein Fully hätte, wäre damals das Supercaliber der Favorit gewesen. Für mich aber so top, das PC mit leichten Felgen und vorallem Reifen für die schnelle Runde und das Fully fürs Grobe.
 
Servus,
Ich liebäugle ja sehr mit einem Procaliber 9.7. Gen. 2, mit dem ich auch schon ein Stück fahren durfte. Weiß jemand von euch, ob man da einen Winkelsteuersatz verbauen kann? Würde dann vielleicht etwas experimentieren oder evtl eine 120er Gabel einbauen wollen. Hat das schon jemand gemacht und kann berichten?
Grüße ✌🏻
Thomas
 
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