Der Unterschied Inline vs Piggyback und gibt es gute Inline Dämpfer?

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Hallo Leute, aus aktuellem Anlass (ich Bau ein trailbike auf) und weils das Thema gerade im Vivid News Thread Thema war:

Wie unterscheidet sich die Dämpfung eines Inline Dämpfers im Vergleich zu einem größeren Dämpfer mit Piggyback.
Kann das jemand für mich als Laien versändlich machen?

Abgesehen von den Temperatur Vorteilen durch das größere Ölvolumen, funktioniert die dämpfung z.b. eines Superdeluxe grundsätzlich besser als die eines Deluxe?

Und innerhalb der Inline Dämpfer, gibt es welche die besser funktionieren als andere?

Vielen Dank.
 
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Re: Der Unterschied Inline vs Piggyback und gibt es gute Inline Dämpfer?
Den McLeod hatte ich ja früher mal, der ging richtig gut - aber in Saalbach wurde er arg heiss, und es haute die Luftkammerdichtung raus (einfach zu reparieren, aber sicher eine Folge der Überlastung).

Bei den meisten Inlinedämpfern sind Zug-- und Druckstufe zu nah beieinander, dadurch beeinflussen die sich bei heftigem Hinundher. Dann wird der Dämpfer hibbelig. Auch erhöht sich der Luftdruck durch die Abwärme des Öls, und nach der Hälfte der Abfahrt wird er immer härter und gleichzeitig unterdämpft.

Keine Ahnung ob es zB beim CC Inline auch so ist. Der wäre ja an sich dafür genau richtig, aber die gingen immer so oft kaputt...
 
Ohne eigene Erfahrung damit zu haben, wurden mir immer die Manitou inline Dämpfer, getunt von Symion mit dem Highlandertuning wärmstens empfohlen.
Ich habe mich mit @Symion bereits ausführlich über den Mara unterhalten. Für meinen speziellen Fall ist er leider nicht optimal.

@Symion hatte im Vivid Faden auch etwas zu Inline dämpfern geschrieben:
Bei einem Inline Dämpfer hat man immer ein Querschnittsproblem, da auf einer Seite die Kolbenstange den Querschnitt verringert.
Bei einem Dämpfer mit Piggybag fließt das verdrängte Öläquivalent dann durch das ggf. vorhandene Basevalve.
Zudem ist es bedeutend einfacher hier einen externen Einfluss auf die Charakteristik (HSC, LSC, Lockout Einsteller) zu nehmen ohne Kompromisse machen zu müssen. Im Gegensatz zum Inline erfolgt hier die Dämpfung parallel im Mid- und Basevalve.
 
Zur Information warum ich in diesem Fall abgeraten habe.
Den McLeod und den Mara Pro gibt es mit King Can, daher einem großen Luftkammervolumen. Durch das Highlandertuning bekommt der Dämpfer eine große Negativkammer, damit steigt auch der Druck mit dem er gefahren werden muss.

Der Inline (ohne Pro) wird nur mit einer kleinen Kammer angeboten. Wird der volle Hub genutzt (zb ein 210x55 Modell und nicht 210x50), dann steigt hier die Progression mit einem Umbau so stark an das der volle Federweg nur schwer oder nicht genutzt werden kann.
 
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