Hallo allerseits.. hab den Thread erst jetzt entdeckt. Hehehe.. werd mein Bike dann mal probieren, weiß nur nicht wann ich dazukommen werde.
Weil oben mal zu meiner Seite verlinkt wurde.. die Seite ist jetzt schon lange nicht mehr aktualisiert worden, bitte das zu entschuldigen (falls jemand nachgeguckt hat). Ich hab einfach zu wenig Zeit.
Nur eine kurze Meinung von mir zu dem was ich so alles gelesen habe:
-) Antriebsneutral: Da verstehen viele etwas anderes darunter. Das komplett Antriebsneutrale Rad gibts nicht. Denn selbst wenn ich sämtliche Ketteneinflüsse eliminiere gibts immer noch Leute die sagen: Ja, aber es wippt im Wiegetritt. Die "Antriebseinflüsse" sprich das Wippen durch Gewichtsverlagerung kriegt man nur weg, wenn der Hinterbau absichtlich vom Kettenzug gestrafft wird. Dann aber wiederum sagen die anderen: Das Ding ist nicht antriebsneutral (zu Recht).
Ob ein komplett entkoppeltes Rad realisiert wird oder nicht hängt vom Einsatzgebiet ab. Eine komplette Entkoppelung ist nur bei einem Getriebebike möglich, egal jetzt wie das Getriebe ausschaut, ob das jetzt ein Planetengetriebe (Rohloff, Shimano, etc.), ein Hebelgetriebe (Honda) oder eine Kettenschaltung (Be One) vorne ist, sei mal dahingestellt.
-) Eingelenker - 4-Gelenker: Das sind zwei Religionen. Nachdem 4-Gelenker soviele unterschiedliche Radherhebungskurven haben können, kann da garnicht richtige verglichen werden. Ich selber gehe davon aus: "Keep it simple". Dh. wenn möglich soll ein Eingelenker realisiert werden, aus Gewichts- und Haltbarkeitsgründen.
-) Radherhebungskurve: Über das läßt sich trefflicher streiten als über die vorher erwähnten Punkte.
Der schlechte Ruf der Eingelnker rührt ja von tiefen Drehpunkten her, bei denen die Rahmen wie ein Klappmesser zusammengefaltet wurden. Die Raderhebungskurve weist bei solchen Konstruktionen mehr nach vorne oben. Nachdem Stöße nach hinten oben gehen ist sowohl Ansprechverhalten als auch das Antriebsverhalten natürlich suboptimal. Das führt aber auch zu folgender Überlegung: Ist bei einem kleinen Federweg und Optimierung der Federweg auf kleine Kettenblätter ein 4-Gelenker von Grund auf besser? Ich meine nicht, denn die Funktion des Rahmen hängt im Wesentlichen von der Raderhebungskurve ab. Ob ich die mit einem Eingelenker, 4- oder 78-Gelenker erreiche ist eigentlich egal.
Wenn wir jetzt weiter überlegen, soll die Raderehebungskurve nach hinten oben gehen? Wenn ja, dann weicht mein Hinterbau in Stoßrichtung ca. parallel zur Gabel aus. Das bringt einen wesentlichen Vorteil im Fahrkomfort. Das ist Fakt, das hab ich schon ausprobiert immerhin hab ich da schon 2 Rahmen gebaut und in Testfahrten mit anderen Systemen verglichen.
ABER: Ich erkaufe mir diesen Vorteil sehr teuer: Denn eine weiteres Fakt ist: Egal ob diese Raderhebungskurve mit einem Ein oder 4-Gelenker erreicht wird, ich benötige einen hohen realen oder virtuellen Drehpunkt, dadurch muß das Antriebsritzel auch oben liegen -> wir benötigen ein Getriebe oder eine Umlenkung. Für XC inakzeptabel. (Wirkungsgrad, Gewicht.) Im XC Bereich müssen wir also im Komfort Abstriche machen. Da ist es aber auch nicht so wichtig denn:
a) Wir haben nur geringe Federwege die "Spitzen" abfedern sollen und
b) Gewicht und Wirkungsgrad des Antriebs sind mit dem Komfort der Federung am Hinterbau zumindest gleichrangig.
Im Downhill und Freeridebereich ist eine Umlenkung oder ein Getriebe (welcher Art auch immer) natürlich interessant. Es gibt zwar auch hier Gewichtsfetischisten, aber dafür gilt dann das für das XC-Bike Gesagte mit Einschränkungen, da wir dann beim Fahrkomfort mehr Abstriche machen müssen.
Apropos Gewicht: Bei unseren Versuchen hat sich herausgestellt, daß ein Getriebebike mit einem Mehrgewicht von einem halben Kilo zu kämpfen hat. Meiner Meinung nach ist das akzeptabel.
Zurück zur Raderhebungskurve: Erster Nachteil war eben der hohe Drehpunkt. Zweiter Nachteil: Beim Einfedern des Hinterbaus verlängert sich der Radstand. Das ist einerseits gut, denn es macht das Fahrverhalten des Rades sicherer. Andererseits schlecht, denn es KÖNNTE das Surfen am Hinterrad (was bei Downhill und Freeride ein großer Nachteil wäre) schwieriger machen, da die Gewichtsverlageung nach hinten schwieriger wird.
Nun ein weiterer Diskussionsansatz: Verschlechtert diese Art der Raderhebungskurve auch den Energieverbrauch? Muß das Hinterrad, das nach hinten oben ausweicht, bei Ausfedern nicht wieder nach vorne beschleunigt werden? Kostet das zusätzliche Energie? Wenn ja wieviel? Und wenn ja, hab ich den gleichen Effekt nicht auch bei der Gabel? Diese 2 Fragen finde ich weitaus mehr interessant als alle Diskussionen über diverse Antriebseinflüsse.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Übers Programm kann ich noch nichts sagen, habs noch nciht probiert, werde das aber nachholen. Trotzdem mal
im vorab. 
Weil oben mal zu meiner Seite verlinkt wurde.. die Seite ist jetzt schon lange nicht mehr aktualisiert worden, bitte das zu entschuldigen (falls jemand nachgeguckt hat). Ich hab einfach zu wenig Zeit.

Nur eine kurze Meinung von mir zu dem was ich so alles gelesen habe:
-) Antriebsneutral: Da verstehen viele etwas anderes darunter. Das komplett Antriebsneutrale Rad gibts nicht. Denn selbst wenn ich sämtliche Ketteneinflüsse eliminiere gibts immer noch Leute die sagen: Ja, aber es wippt im Wiegetritt. Die "Antriebseinflüsse" sprich das Wippen durch Gewichtsverlagerung kriegt man nur weg, wenn der Hinterbau absichtlich vom Kettenzug gestrafft wird. Dann aber wiederum sagen die anderen: Das Ding ist nicht antriebsneutral (zu Recht).
Ob ein komplett entkoppeltes Rad realisiert wird oder nicht hängt vom Einsatzgebiet ab. Eine komplette Entkoppelung ist nur bei einem Getriebebike möglich, egal jetzt wie das Getriebe ausschaut, ob das jetzt ein Planetengetriebe (Rohloff, Shimano, etc.), ein Hebelgetriebe (Honda) oder eine Kettenschaltung (Be One) vorne ist, sei mal dahingestellt.
-) Eingelenker - 4-Gelenker: Das sind zwei Religionen. Nachdem 4-Gelenker soviele unterschiedliche Radherhebungskurven haben können, kann da garnicht richtige verglichen werden. Ich selber gehe davon aus: "Keep it simple". Dh. wenn möglich soll ein Eingelenker realisiert werden, aus Gewichts- und Haltbarkeitsgründen.
-) Radherhebungskurve: Über das läßt sich trefflicher streiten als über die vorher erwähnten Punkte.

Wenn wir jetzt weiter überlegen, soll die Raderehebungskurve nach hinten oben gehen? Wenn ja, dann weicht mein Hinterbau in Stoßrichtung ca. parallel zur Gabel aus. Das bringt einen wesentlichen Vorteil im Fahrkomfort. Das ist Fakt, das hab ich schon ausprobiert immerhin hab ich da schon 2 Rahmen gebaut und in Testfahrten mit anderen Systemen verglichen.
ABER: Ich erkaufe mir diesen Vorteil sehr teuer: Denn eine weiteres Fakt ist: Egal ob diese Raderhebungskurve mit einem Ein oder 4-Gelenker erreicht wird, ich benötige einen hohen realen oder virtuellen Drehpunkt, dadurch muß das Antriebsritzel auch oben liegen -> wir benötigen ein Getriebe oder eine Umlenkung. Für XC inakzeptabel. (Wirkungsgrad, Gewicht.) Im XC Bereich müssen wir also im Komfort Abstriche machen. Da ist es aber auch nicht so wichtig denn:
a) Wir haben nur geringe Federwege die "Spitzen" abfedern sollen und
b) Gewicht und Wirkungsgrad des Antriebs sind mit dem Komfort der Federung am Hinterbau zumindest gleichrangig.
Im Downhill und Freeridebereich ist eine Umlenkung oder ein Getriebe (welcher Art auch immer) natürlich interessant. Es gibt zwar auch hier Gewichtsfetischisten, aber dafür gilt dann das für das XC-Bike Gesagte mit Einschränkungen, da wir dann beim Fahrkomfort mehr Abstriche machen müssen.
Apropos Gewicht: Bei unseren Versuchen hat sich herausgestellt, daß ein Getriebebike mit einem Mehrgewicht von einem halben Kilo zu kämpfen hat. Meiner Meinung nach ist das akzeptabel.
Zurück zur Raderhebungskurve: Erster Nachteil war eben der hohe Drehpunkt. Zweiter Nachteil: Beim Einfedern des Hinterbaus verlängert sich der Radstand. Das ist einerseits gut, denn es macht das Fahrverhalten des Rades sicherer. Andererseits schlecht, denn es KÖNNTE das Surfen am Hinterrad (was bei Downhill und Freeride ein großer Nachteil wäre) schwieriger machen, da die Gewichtsverlageung nach hinten schwieriger wird.
Nun ein weiterer Diskussionsansatz: Verschlechtert diese Art der Raderhebungskurve auch den Energieverbrauch? Muß das Hinterrad, das nach hinten oben ausweicht, bei Ausfedern nicht wieder nach vorne beschleunigt werden? Kostet das zusätzliche Energie? Wenn ja wieviel? Und wenn ja, hab ich den gleichen Effekt nicht auch bei der Gabel? Diese 2 Fragen finde ich weitaus mehr interessant als alle Diskussionen über diverse Antriebseinflüsse.


Übers Programm kann ich noch nichts sagen, habs noch nciht probiert, werde das aber nachholen. Trotzdem mal

