Deviate Claymore 2022

Ich reihe mich hier auch bald ein und kann's schon kaum erwarten.

Damit der Aufbau dann schnell geht: Funktioniert ein CaneCreek 40 Steuersatz mit ZEB Ultimate 2023 bzgl. Platz am Unterrohr (Größe L) oder brauch ich da den höheren Konus?
 
Ich reihe mich hier auch bald ein und kann's schon kaum erwarten.

Damit der Aufbau dann schnell geht: Funktioniert ein CaneCreek 40 Steuersatz mit ZEB Ultimate 2023 bzgl. Platz am Unterrohr (Größe L) oder brauch ich da den höheren Konus?
Also ich fahre den CC Hellbender Steuersatz in Verbindung mit der 23er Zeb Ultimate in einem M Rahmen und das ist kein Problem von der Höhe her. Denke der 40er dürfte ähnlich hoch bauen, habe es aber nicht genau im Kopf.
 
PXL_20230810_093607328.jpg


Bald bei Deviate im Shop. Macht auf den ersten Metern einen guten Eindruck! Mit so wenig Kettenspannung kaum Widerstand, im Vergleich zu E13.
 
Mein Hobel im natürlichen Habitat und nach einer wohlverdienten Wäsche. Aktuelle Teileliste und weitere Fotos wieder im Album.






Veränderungen in den letzten Monaten:
  • Downhill Casing vorne + Reifeninsert hinten
  • Sprindex Feder
  • Crashplate
  • Hin- und Hergewechsel zwischen Specialized Boomslang (Mördergrip aber wartungsanfällig) und Crankbrothers Stamp 7
  • verschiedenste Griffe, aktuell Death Grip
  • Fidlock Twist Flasche mit 800 ml

Mein Fazit nach ca. 900km, 45k Tiefenmeter (70% selbst hochgestrampelt) + Enduro2-Rennen: Das Radl macht mir einfach extrem Spaß und ist ein phänomenaler Allrounder. Sowohl lange Touren mit viel Uphill auf flacheren Hometrails, als auch heftigstes Geballer oder steiles, technisches Gerumpel - es fährt sich überraschend effizient (nicht mit den aktuellen Reifen ), vermittelt sehr viel Sicherheit und lädt trotzdem zum Ausprobieren und Spielen ein. Und es ist sackschnell, wenn man sich traut es laufen zu lassen.

Hat hier jemand einen reinen Shimano Antrieb und hat das Phänomen auf dem kleinsten Ritzel unter Last durch zu rutschen (direkt aus Neuzustand)? Hatte die Kette auf empholene 124 Glieder bei 10-51 Kassette und 30er Kettenblatt gekürzt - keine Abhilfe. Erst 122 Glieder und B-Schraube etwas dichter an Kassette als angezeigt im Sag(!) einzustellen hat es verbessert. Fahre auch noch ein Schaltauge der ersten Generation.
Was ist den die aktuellste Version vom Schaltauge und woran erkenne ich es? Eingravierter Buchstabe/Nummer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand einen reinen Shimano Antrieb und hat das Phänomen auf dem kleinsten Ritzel unter Last durch zu rutschen (direkt aus Neuzustand)? Hatte die Kette auf empholene 124 Glieder bei 10-51 Kassette und 30er Kettenblatt gekürzt - keine Abhilfe. Erst 122 Glieder und B-Schraube etwas dichter an Kassette als angezeigt im Sag(!) einzustellen hat es verbessert. Fahre auch noch ein Schaltauge der ersten Generation.
passiert bei meinem Highlander gen1 auch. Auch nach kompletter Reinigung des Antriebs.
Werde mal deine Tipps versuchen
 
Danke für den Tip mit den 122Gliedern. Ich werde es mal Testen. 👍
Mein Hobel im natürlichen Habitat und nach einer wohlverdienten Wäsche. Aktuelle Teileliste und weitere Fotos wieder im Album.






Veränderungen in den letzten Monaten:
  • Downhill Casing vorne + Reifeninsert hinten
  • Sprindex Feder
  • Crashplate
  • Hin- und Hergewechsel zwischen Specialized Boomslang (Mördergrip aber wartungsanfällig) und Crankbrothers Stamp 7
  • verschiedenste Griffe, aktuell Death Grip
  • Fidlock Twist Flasche mit 800 ml

Mein Fazit nach ca. 900km, 45k Tiefenmeter (70% selbst hochgestrampelt) + Enduro2-Rennen: Das Radl macht mir einfach extrem Spaß und ist ein phänomenaler Allrounder. Sowohl lange Touren mit viel Uphill auf flacheren Hometrails, als auch heftigstes Geballer oder steiles, technisches Gerumpel - es fährt sich überraschend effizient (nicht mit den aktuellen Reifen ), vermittelt sehr viel Sicherheit und lädt trotzdem zum Ausprobieren und Spielen ein. Und es ist sackschnell, wenn man sich traut es laufen zu lassen.

Hat hier jemand einen reinen Shimano Antrieb und hat das Phänomen auf dem kleinsten Ritzel unter Last durch zu rutschen (direkt aus Neuzustand)? Hatte die Kette auf empholene 124 Glieder bei 10-51 Kassette und 30er Kettenblatt gekürzt - keine Abhilfe. Erst 122 Glieder und B-Schraube etwas dichter an Kassette als angezeigt im Sag(!) einzustellen hat es verbessert. Fahre auch noch ein Schaltauge der ersten Generation.
Was ist den die aktuellste Version vom Schaltauge und woran erkenne ich es? Eingravierter Buchstabe/Nummer
 
Hi ho,
Mein deviate claymore ist am start. Leider rumpelt mein antrieb ein wenig dolle.
Habe folgendes verbaut:
Sram dub lager 73mm
Den deviate spacer auf antriebsseite.
2mm spacer aussen antriebseite
Dub xo1 kurbel mit 32t kettenblatt
Kettenblatt hat 3mm offset für 148 boost
Schaltwerk ist ein axs xo1
kette( x01) habe ich ein glied draußen.. sah sehr lang aus nach dem einstellen..
Nach schaltwerkseinstellung ist der Antriebswelle sehr rumpelig und nicht gerade leise.. fällt einem von euch Profis etwas auf?
Danke für eure Überlegungen
Christoph
 
Hi ho,
Mein deviate claymore ist am start. Leider rumpelt mein antrieb ein wenig dolle.
Habe folgendes verbaut:
Sram dub lager 73mm
Den deviate spacer auf antriebsseite.
2mm spacer aussen antriebseite
Dub xo1 kurbel mit 32t kettenblatt
Kettenblatt hat 3mm offset für 148 boost
Schaltwerk ist ein axs xo1
kette( x01) habe ich ein glied draußen.. sah sehr lang aus nach dem einstellen..
Nach schaltwerkseinstellung ist der Antriebswelle sehr rumpelig und nicht gerade leise.. fällt einem von euch Profis etwas auf?
Danke für eure Überlegungen
Christoph
https://www.dropbox.com/sh/wn3yhfbct7ilha3/AADR15sEP8RMzE87KtybTQ9fa?dl=0
Da ist ein video. Hoffe, man hört das gut. Fühlt sich auch sehr holperrig an..
 
Hier mal meine Zusammenfassung nach fast 9 Monaten Claymore mit ca 700km Laufleistung. (Ich gebe das Claymore wieder ab)

Primär am Geißkopf, Reschen, Rabenberg und bissal Hometrails (Regensburg und Neumarkt)

Was mir nicht gefallen hat:

Der Antrieb -> mit GX AXS aufgebaut und die ersten Schaltaugen waren eine Katastrophe (wurden sofort schief und krumm). Inzwischen ist es besser und man kommt auf jedes Ritzel, trotzdem ist die Schaltperformance unbefriedigend für den Preis in dem sich Deviate Rahmen bewegen.

Die Lackqualität ist mies, sehr anfällig in allen belangen. Wenn man Straps montiert, sind die Stellen nach kürzester Zeit blank und kein Lack mehr dran.

Was mir gefallen hat:

das Schluckverhalten des Rades ist extrem, egal welcher Untergrund und welche Schläge das Rad bekommt, es ist extrem spurtreu und sicher im Handling und bietet immer guten Gegenhalt (gefahren mit öhlins Coil)

die Pedalierbarkeit ist sehr gut für den Einsatzzweck des Rades

Worüber man sich streiten kann:

Im flachen finde ich das Fahrrad sehr träge, durch den verhältnismäßig langen Radstand und dem Hinterbaukonzept finde ich flache enge Trails weniger spaßig und das Claymore geht schwerfällig um die Kurve.

Allgemein ist mir aufgefallen das ich im direkten Vergleich zum Kavenz VHP16 bedeutend mehr Kraft aufwenden muss und so ein Enduro/ Bikepark Tag auf dem Deviate mehr an die Substanz geht.

Das Rad will aktiv gefahren werden

verspielt und agil ist das Claymore in meinen Augen auf keinen Fall, aber ist das Monster mal in der Spur gebracht scheint es keine Grenzen mehr zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich da in einigen Punkten, positiv wie negativ, mit anschließen.
Axs Schaltperformance ist eher mau, aber mit den neusten Schaltaugen ist es besser geworden🤷‍♂️
Auch ich fühle mich auf flachen bzw langsamen Trails mit teils engen Kurven wirklich nicht gut aufgehoben.
Das Bike braucht Speed und steiles, verblocktes Gelände👍 wenn man es aktiv fährt und dem Bike zeigt wo es lang soll, dann läuft es einwandfrei.
Und auch kch merke, dass es mich mehr Kraft kostet als zB mein vorheriges Spindrift. Bergauf und auch auf Touren nehmen sich die Bikes in diesen Vergleich nichts...
 
Auf flachen und langsamen Trails ist auch eher das Highlander angesiedelt. Lackquali ist bis jetzt bei mir bestens. Selbst ein Umfallen auf ein Stein hat dem Lack nix angetan. Scheuerstellen sollte im Vorfeld abkleben, da ist jeder Lack früher oder später ab.
 
Worüber man sich streiten kann:

Im flachen finde ich das Fahrrad sehr träge, durch den verhältnismäßig langen Radstand und dem Hinterbaukonzept finde ich flache enge Trails weniger spaßig und das Claymore geht schwerfällig um die Kurve.

Allgemein ist mir aufgefallen das ich im direkten Vergleich zum Kavenz VHP16 bedeutend mehr Kraft aufwenden muss und so ein Enduro/ Bikepark Tag auf dem Deviate mehr an die Substanz geht.

Das Rad will aktiv gefahren werden

verspielt und agil ist das Claymore in meinen Augen auf keinen Fall, aber ist das Monster mal in der Spur gebracht scheint es keine Grenzen mehr zu geben.

Ich kann mich da in einigen Punkten, positiv wie negativ, mit anschließen.
Axs Schaltperformance ist eher mau, aber mit den neusten Schaltaugen ist es besser geworden🤷‍♂️
Auch ich fühle mich auf flachen bzw langsamen Trails mit teils engen Kurven wirklich nicht gut aufgehoben.
Das Bike braucht Speed und steiles, verblocktes Gelände👍 wenn man es aktiv fährt und dem Bike zeigt wo es lang soll, dann läuft es einwandfrei.
Und auch kch merke, dass es mich mehr Kraft kostet als zB mein vorheriges Spindrift. Bergauf und auch auf Touren nehmen sich die Bikes in diesen Vergleich nichts...

Ich stimme den oben genannten Punkten größtenteils zu.
Das Rad will aktiv gefahren werden, das wird aber für diese Kategorie von Rad + Hinterbaukonzept belohnt. Es ist eben kein nur unendlich schluckender Tanker, der nur noch straight lines anbietet. Und genau der Aspekt hat mich positiv überrascht, dass es verhältnismäßig vielseitig ist / eine große Bandbreite anbietet.
Auf bekannten Trails ist mir aufgefallen, dass ich plötzlich Sachen probiere und Faxen mache, die vorher völlig abwegig waren. Das meinte ich mit lädt ein zum Ausprobieren und Spielen. Es ist klar das auf flachen, engen Trails ein anderes Rad flinker und agiler daher kommt.

Zum Kraftaufwand kann ich keinen adequaten Vergleich ziehen, da erstes Mal Carbon, Stahlfeder und solch einem Schiff. Vergleich wäre fast ähnlich schweres Endurostahlhardtail. Das fährt sich auf rumpeligen Strecken auch anstrengend. Nur anders. 😝 Aber auch damit kommt man eine Woche Finale durch... 😅

Kann jemand einen Vergleich bzgl. Harshness und Steifigkeit zu anderen Carbon-Rahmen aus dem Segment geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
verspielt und agil ist das Claymore Madonna in meinen Augen auf keinen Fall, aber ist das Monster mal in der Spur gebracht scheint es keine Grenzen mehr zu geben.
Ich hab das mal auf meine Erfahrungen angepasst. Ich empfinde mein Claymore L als agil und verspielt. Stumpf straightline ballern kommt's nicht ans Raaw ran. Dafür fällt's viel leichter, aktiv ne feine Linie zu finden und zu halten. In diesem Sinne, ja, es sollte aktiv gefahren werden, da sind wir uns einig.
 
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