Die Helius-Galerie - Teil 2

weil ich Vorne-Rechts-Bremser bin

Nö, das ist völlig legitim und nachvollziehbar. Als Linkshänder hab ich immer das Gefühl, dass MTBs in Deutschland für "meine Randgruppe" zusammengebaut werden. Habe das Phänomen nie verstanden, warum die hintere Bremse rechts ist...

Ich finde die hintere Bremsleitrung bei dir sogar abenteuerlicher als die vordere. Kannst du überhaupt Linkskurven fahren?
 
Das ist die Gabelabsenkung.
Klemmschelle an der Gabel auf, Bremsleitung ein Stück nach unten ziehen, Klemmschelle zu. Volilá Federweg reduziert und einen weichen Ausfederanschlag hats auch.
 
Nö, das ist völlig legitim und nachvollziehbar. Als Linkshänder hab ich immer das Gefühl, dass MTBs in Deutschland für "meine Randgruppe" zusammengebaut werden. Habe das Phänomen nie verstanden, warum die hintere Bremse rechts ist...

Ich finde die hintere Bremsleitrung bei dir sogar abenteuerlicher als die vordere. Kannst du überhaupt Linkskurven fahren?

Die vordere hat er schneller abgerissen als er gucken kann.
Einmal den Lenker verdreht und das DOT spritzt...viel zu stramm.
Sogar beim Verladen im Auto stelle ich mir das riskant vor...
 
Die vordere hat er schneller abgerissen als er gucken kann.
Einmal den Lenker verdreht und das DOT spritzt...viel zu stramm.
Sogar beim Verladen im Auto stelle ich mir das riskant vor...

die gute Nachricht ist, dass kein DOT spritzt, sondern Royal Blood.
Davon abgesehen wüsste ich nicht, wieso es bei der VR-Bremse zu Problemen kommen sollte.

Der Abstand Bremsgriff zu Bremssattel verändert sich nicht, egal wie arg ich einschlage. Einzig das Oberrohr ist irgendwann mal im weg. Dann habe ich aber ganz andere Probleme.

Uneingefedert im Stand lässt sich im auch die Hinterradbremsleitung nicht durch Einschlagen bis ans Oberrohr zum Abreissen bewegen.
 
Mit links- oder rechtsseitiger Anbringung hat es in der Tat nichts zu tun.
Wohl aber mit der hohen Spannung. Ich hatte meine Bremsleitung bis vor kurzem ebenfalls so stramm angebracht und Warnungen ignoriert. Ein kleiner Sturz aufgrund von grober Fahrlässigkeit oder persönlichem Unvermögen :D führte dazu das sich der Lenker verdreht hat (ja, über das Oberrohr hinaus - das passiert dann nämlich wenn man mit dem Bauch auf dem Bike liegt). Die Bremsleitung hat es sofort aus dem Hebel gerissen. Bei mir war es DOT was rauskam. Bei dir dann eben Royal Blood ;) So oder so war es eine unnötige und unschöne Erfahrung.

So ein Lenker kann sich auch schnell mal beim Transport im Auto verdrehen...ein dünner Ast bei hoher Geschwindigkeit quer zum Trail könnte auch schon ausreichen.

Tip: wenn es am Trailausstieg passiert, muss man nicht so weit schieben.

Viel Glück !
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund des spiel's an der unteren Achse meines Umlenkhebels habe ich eben angefangen den Rahmen auseinander zu nehmen. Das ging soweit erstmal recht einfach und schnell.


Da ich hier bei mir in der Wohnung etwas unterversorgt mit Schraubstöcken bin, wollte ich mal gerne eure Meinung hören, ob ich die Lager komplett mit Auspressen und durch neue ersetzen sollte oder ob ich schon ein Positives Ergebnis erzielen könnte, wenn ich nur eine neue Achse einsetze.
Ich habe den kompletten Lagersatz mit allem drum und dran schon hier liegen, bin aber Zeitlich nicht wirklich in der Lage alles neu zu machen. Und wenn dann nur schnell schnell ... das möchte ich aber nicht.


Ich bin der Ansicht, dass es am Horstlink sowie am Hauptschwingenlager kein Spiel gibt.
Woher könnte das spiel an meiner unteren Achse des Umlenkhebels rühren? Ich konnte die Sitzstreben ja nach Links und rechts bewegen. Die Vorspanneinheiten waren straff.


Ich will kommendes Wochenende noch mal nach Spicak, die Zeit um das Rad gänzlich mit neuen Lagern zu versehen habe ich nicht unbedingt.
 
Moin Leidensgenosse,

Ich bin der Meinung, dass du garnichts weiter auseinander nehmen musst. Nimm die alten Teile und fette alles adäquat. Nur handfest sollten die Teile am Umlenkhebel eingestellt werden. Das Hauptlager verträgt da schon mehr. Ich hatte das gleiche Problem und konnte mit dem kleinen Service die Probleme aus der Welt schaffen.

Gruss
 
Ok. Du meinst also alle alten Teile noch mal nehmen und sauber zusammen bauen könnte helfen? ich werd es morgen mal probiere und berichten.

Allerdings war das spiel am Rad hinten so groß, das man echt nicht mehr fahren kann - zumindest nicht mit gutem gewissen.
 
@onkel2306

Generell halten die Lager am Horstlink am längsten und die am ULH haben am meisten "Stress" - daher sind letztere i.d.R. auch am schnellsten am Ende. Ich würde mich an Deiner Stelle demnach erstmal nur um den ULH kümmern!

Aber: wenn Du schon ne neue Achse verbauen willst, dann nimm auf jeden Fall auch neue Lager! Die Obere Achse hält i.d.R. auch wesentlich länger und sollte auch nur bei sichtbarem Verschleiß demontiert werden. (Presspassung)

Man sollte es grundsätzlich sowieso mit dem Zerlegen nicht übertreiben - insbesondere die untere Achse am ULH ist mit dem Hebel verpresst (gleiches gilt für die HorstLinks). Bei jeder Demontage leidet die Passung und irgendwann ist ein neuer ULH fällig. Demnach empfiehlt es sich, die Zyklen gering zu halten und dem entsprechend gleich alles zu tauschen. Ansonsten fängst Du evtl. in ein paar Wochen wieder an...

Außerdem sind die Achsen doch das, was finanziell ziemlich zu Buche schlägt - wenn Du die eh tauscht, dann auch gleich neue Lager..

Und was den Schraubstock angeht: Bei Nicolai werden die (Igus-) Lager auch bloß eingeschlagen - also gerade, stabile Unterlage, Kunststoffhammer und drauf..
 
Zuletzt bearbeitet:
@kephren23

Habe ich gemacht. Aber so recht was gespürt habe ich nicht. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass ein spiel dort nicht so allzu groß sein kann.

@provester

Alles klar. Dann würde cih auch die lager mit tauschen!

@Martin1508
Ich habe heute Mittag als ich 2h Zeit hatte vorerst den kleinen Service durchgeführt. und siehe da, ich habe das spiel merklich! verkleinert. Als das Hinterrad noch nicht drin war, konnte ich die Druckstreben gar nicht bewegen. Bzw. habe ich kein spiel festgestellt.
Mit Hinterrad, wenn der Hebel also größer ist, habe ich dann doch wieder minimal was gemerkt.

Jetzt ist meine Hoffnung, dass wenn morgen die Schraube für die Obere Vorspanneinheit am Umlenkhebel kommt und der Dämpfer wieder drin ist, das spiel nochmal weniger wird. bisher ist wieder die Selbstbaulösung zum Spannen oben angebracht. Da ich gespannt war wie sich das spiel geändert hat.

Alles in allem bin ich erst mal sehr zufrieden, was der Service ausgemacht hat! Danke.

An der Stelle noch mal Dank an Hendrik von Nicolai, der mir heute noch mein Päckchen mit der Schraube für die Vorspanneinheit in den Versand gegeben hat.

Nun bleibt die Frage - lasse ich das so für die wahrscheinlich letzten 4 Tage im Park, oder fange ich an und mache es doch neu!? Was würdet ihr tun? Im Winter werde ich mit Sicherheit alle Lager etc. tauschen, da ich den Rahmen wohl auch neu Lackieren lasse.
 
Dein Hinterrad ist spielfrei?

Kann ich nicht zu 100% sagen.

Ich bin grad dabei die Schläuche zu wechseln. Dann verbaue ich die Obere Spanneinheit vom ULH - die ist heute schon gekommen :daumen::daumen::daumen: - dann bau ich alles nett zusammen und berichte wie das gesamt Resultat ausschaut.


Update:

Das spiel hat sich merklich verkleinert im Gesamtresultat... Allerfings knirschelt es dennoch irgendwo. Kann sein das die Radlager auch einen weg haben. Ich lasse es jetzt so und schaue wie es sich nach einem Tag fahren etwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weil ich schon mal dabei bin, hier mein geliebtes CC nach der Lagersanierung und dem Umlenkhebeltausch bei Nicolai auf der heutigen Probefahrt nach dem gestrigen Zusammenbau:



Himmlische Ruhe. Das knarzen ist vorbei und auch die Federung/Dämpfung hinten funktioniert wieder 1A.
 
Und weil ich schon mal dabei bin, hier mein geliebtes CC nach der Lagersanierung und dem Umlenkhebeltausch bei Nicolai auf der heutigen Probefahrt nach dem gestrigen Zusammenbau:



Himmlische Ruhe. Das knarzen ist vorbei und auch die Federung/Dämpfung hinten funktioniert wieder 1A.


Hab hier auch noch so einen Quasi-Oldie, der auch mal eine Generalüberholung nötig hätte. Deswegen die Frage ... was hat die Lagerüberholung bei Nicolai denn gekostet?

Grüße und weiterhin viel Spaß damit ...
 


Mit neuer Bereifung - Hans Dampf 2.35 vorne, Ardent 2.25 hinten, Blackspire Stinger und Schraubwürger Sattelklemme.

55K Höhenmeter seit Dezember, mit 3 Monaten Verletzungspause - noch hält alles tip-top. :)
 
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