DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Die Wege die du eben auf einer normalen Karte nicht findest solltest du auch digital nicht verbreiten. Die die sich nicht auskennen fahren das was auf der Karte zu finden ist. Und du genießt den Rest allein oder mit Kumpels. Erstmal leiden die trails nicht so( trailpflege ist nicht überall so einfach möglich) .dann stören sich an offizieller Stelle viel weniger Leute dran.
Einfach raus gehen und Bike ...
 
Freiwillige (geldliche) Unterstützung, verbunden mit einer Online-Lösung, erscheint mir auch als das Mittel der Wahl heutzutage. Benötigt zwar im Voraus etwas Recherche- und Entwicklungsaufwand, bis es wie gewünscht funktioniert, aber könnte schlussendlich gut laufen. Die Bänder-Idee klingt auch klasse. 🙂 Als gelegentlich Anreisender (ca. 1 h Fahrt) wäre mir das definitiv einen Beitrag wert (auch wiederholt).

Falls die geplanten Trails weiterhin geteilter Nutzung unterliegen (Wanderer & Biker), darf es am Ende nur nicht passieren, dass einige Biker dann der Meinung sind, sie hätten sich eine Vollgas-Abfahrt wie im Bikepark ohne Gegenverkehr erworben. Vorausschauend und wegeschonend fahren sollte weiterhin oberstes Gebot sein.

Ich bin sehr gespannt, was aus dem Projekt wird und hoffe, dass es den Organisatoren und Beteiligten so gut es geht gelingt.
 
Ist das mit den eBikern eigentlich ein Problem bzw wird da beim Wegebau entsprechend vorgesorgt?

Bei meiner letzten Runde sah ich nur solche, und auch auf YouTube sieht man aktuellere Videos mit Gruppen von eBikern die sich zB über Blumentopf und Alexanderstieg den Holymoly hinunterstürzen?

Weil Harz bietet sich ja geradezu an für eBike, mit den vielen Forststraßen und weit auseinander liegenden Trails. Die vier Trailpark Dinger erst recht.
Würde mir auch eins zulegen wenn ich in der Nähe wohnen würde.
 
Der E-Biker wird mit dem Tagesticket aber bevor- bzw. der „normale“ Biker damit benachteiligt. Bei mir ist es am Ende die Kondition, die mich nur 3x da hochfahren lässt (wenn es hochkommt) während ein E-Biker dementsprechend 10x hochfährt und sich freuen kann.

Ich finde, dass das in der Bepreisung mit eingebunden werden sollte. Sie fahren ja auch mehr dort runter.
 
Mehr als Bändchen verkaufen oder um PayPal Spenden bitten geht doch eh nicht.
Die "Trail wegen Bauarbeiten gesperrt" Schilder sind ja auch nur ein freundlicher Hinweis.
Versteht aber jeder was gemeint ist.

Ein wenig selbständiges Denken kann ja erwartet werden.
Ein neues Finale Ligure oder auch nur Rychlebsky Stezky wird das ja eh nicht.
 
Finde die Idee gut!
Hauptsache es werden keine Jumptrails wie auf den ersten Videos zu sehen ist. Das gibt es in den zahlreichen Bikeparks im Harz zur Genüge!
Da wünsche ich mir die natürlichen Trails für die der Harz berühmt ist, alles Andere bitte in den Parks.
Und ich hoffe ja, die bekannten Trails auf den Schmidt Karten usw. bleiben auch weiterhin geöffnet!

Weil beim letzten Urlaub mit Wanderschuhen und Kinderanhänger in Ilsenburg empfanden wir die MTBer als geringstes Problem!
Die Horden von E Bikern waren dagegen erschreckend! Auch oft sehr selbstgefällig unterwegs, auch auf Forstautobahnen wo Muttern schlingernd wieder runter muss waren es oft Schauspiele.
Und Massen über Massen...

Von dem Problem der üüüüüüüüüüüüüüüberall herumliegenden Tempo Taschentücher mal ganz abgesehen.
Widerlich und eine echte Sauerei!
Das sehe ich mal als ein wirkliches Umweltproblem!
Vor einigen Jahren auf dem Hexenstieg Richtung Thale gab es gefühlt keinen Meter wo nicht eins herum lag.
Rund um Ilsenburg dieses Jahr das Gleiche.
Da sind die sehr wenigen richtigen MTBer überhaupt nicht aufgefallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einigen Jahren auf dem Hexenstieg Richtung Thale gab es gefühlt keinen Meter wo nicht eins herum lag.
Rund um Ilsenburg dieses Jahr das Gleiche.
Das ist mir auch vermehrt aufgefallen. Liegt wohl daran, dass der Harz durch Corona vermehrt frequentiert wurde/wird. Es wurden dieses Jahr wohl auch circa 20.000 mehr Stempelhefte der Wandernadel verkauft als letztes Jahr (da waren es insgesamt ca. 40.000). Ich musste auch schon mal im Wald mein Geschäft verrichten aber da kommt das Klopapier in eine Folietüte und in den Hausmüll. Viel schlimmer finde ich aber noch die Zigarettenstummel. An jedem Aussichtspunkt und jeder Rastbank liegen 100 Stück davon rum.

Wenn ich nicht mit dem Rad unterwegs bin, geh ich mit den Kindern im Wald Müll sammeln. Da kann es pro Wandertag auch schon mal ein großer blauer Sack werden, den man dann mit nach Hause nimmt. Eklig so etwas.

Ich verstehe die Kritik an MTBlern (irgendwer muss ja Schuld sein), bin aber der Meinung, dass hier ein viel größeres Übel im Wandertourismus liegt.

Das Thema E-Bike ist ebenfalls "interessant", denn ich sehe bei meinen Ausfahrten mehr davon als normale MTBs. Man kommt sich mit dem normalen MTB schon wie ein Außenseiter vor.
 
Wann war denn die Erhebung? Des weiteren heißt es ja nicht, dass nur die Touristen jetzt plötzlich den Wald für sich entdeckt haben.

Es sind nun vermehrt auch Einheimische, die in den Wald gehen und dort ihre Hinterlassenschaften deponieren. Vielleicht sollte ich oben das Wandertourismus ändern aber wenn Leute, die sonst kaum in den Wald gegangen sind, dies jetzt tun, sind es für mich immer noch Touristen, wenn auch in der Heimat. Diese Leute sind sicherlich sonst weiter weg in den Urlaub gefahren. Da das nunmal nicht ging, sind sie eben in den Wald.

Leider haben die gestiegenen Zahlen (ich sehe es, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin) auch erhöhte (Umwelt)verschmutzung und Schäden nach sich gezogen.

Ich bin überzeugt davon, dass Leute, die sonst nichts mit Wandern und dem Harz zu tun haben, durch Corona aber dazu "gezwungen" wurden, sich damit auch nicht identifizieren und ihnen dementsprechend auch egal ist, wie sie es hinterlassen.
 
Es ist in weiten Teilen der Gesellschaft uncool seinen Müll wieder einzustecken. Überall, und schon immer. Früher gab es halt mehr Wegwerfprodukte aus natürlichen Materialien, zB Tonschalen, Pfeilspitzen aus Feuerstein usw..
Als Schüler hab ich 1967 auch an einer Waldputzete in einem beliebten Waldstück im Schönbuch teilgenommen, unglaublich was wir alles fanden. Autoteile, Möbel usw...

Das Problem ist für den naturverliebten MTBiker/Wanderer auf Heinrich Heines Spüren, dass mittlerweile echt viele auf dieselbe Idee gekommen sind. Ist ja an sich super, aber die Konsequenzen sieht man überall. Auch bei uns hier im Wald/am Strand/wo es schön ist/war.
 
Im Harz ist es schon sehr voll geworden. Kenne es seit 2013 fast an jedem Wochenende (2016 dann Wanderkaiser). Aber seit 1-2 Jahren gefühlt 2-3 fache Anzahl an Touris dort unterwegs.
 
Ich bin auch ein Bewohner des Harzes. Fuhr während der Woche schon manche Trails um kein zu Stören. Aber dieses Jahr ist der Harz schon stark besucht.
 
Wobei eben auch die meisten Trails genau an den stark frequentierten Orten mit wandernden Touris im Harz liegen. Im Dreieck Schierke, Wernigerode und Ilsenburg und im Westharz eben von Torfhaus, Braunlage bis Andreasberg. Es müssten mehr Trails im Ost- und Südharz entstehen. Oder ganz im Westen zwischen Seesen, Lautenthal und Zellerfeld :)
 
Ich bin auch ein Bewohner des Harzes. Fuhr während der Woche schon manche Trails um kein zu Stören. Aber dieses Jahr ist der Harz schon stark besucht.

Deister bspw. auch. Ich fürchte, das alles und die Einstellung der "neuen Waldbesucher" wird noch einigen Zündstoff bieten und die Fronten weiter verhärten. Ärgerlich, dass es wenig Unvernünftige braucht, um das Leben für alle anderen schon sehr schwer zu machen. Und in dem Fall sind es viele Unvernünftige, siehe auch Taschentücher. :(
 
Die tolle "E"volution in der Bike-Branche, ich habe nix gegen E-Bikes, führt halt zwangsläufig dazu das mehr Menschen mit Rädern in Ecken im Wald auftauchen, wo sie es aus eigener Verfassung nicht könnten oder halt auf die Quälerei kein Bock haben. Und da unter den Menschen halt eine gewisse Deppenquote besteht, wird es damit auch zwangsläufig zu mehr Konflikten in allen bekannten Variationen geben. Egal ob der Auslöser dann auf einem E-, BioBike oder Zufuss im Wald unterwegs ist.

Mit der Möglichkeit der Ebikes werden zusätzlich halt noch andere natürliche Barrieren gebrochen und das verschärft es in Summe weiter, man kann mit den Dingern halt Sachen fahren die man selbst als technisch versierter und fitter Bike nicht in Angriff nehmen würde, Stichwort technische Uphilltrails und somit unerwarteter Gegenverkehr ... etc.

Es wird spannend und hoffentlich führt es nicht zu Pauschalsperrungen für Biker. Mal sehen wie man das in Zukunft in den Griff bekommen wird.
 
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Das höre ich zum ersten Mal. Aus Südamerika und weiten Teilen Spaniens kenne ich das aber doch nicht aus Dtl.
Es geht auch weniger um das Hören als vielmehr um das Sehen . Deswegen bitte Augen auf - auch in D
Wer hier den Müll nicht sieht braucht dringend eine Spielführerbinde mit drei Punkten
 
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