DIMB IG Pfalz

Ich gründe einen Fan-Club! Sofort! :daumen:
Und ehrlich: Ich kenne die Frau (noch) nicht mal.


Kelme - was es alles gibt ...
 
War am Pfingstsamstag zur besten Wanderzeit von 10.15 bis 14.00 Uhr über die Wolfsburg am Weinbiet vorbei zum Lambertskreuz über Benchental über 50 km im Pfälzerwald unterwegs.

Wandererausbeute: Null!

Wobei ich hier Wanderer so definiere, dass diese eine Strecke von über 10 km zurücklegen (insgesamt, hin und zurück). Der Rest sind ambitionierte Fußgänge im Wald. Davon waren ums Lambertskreuz herum so sieben anzutreffen.

Konfliktquote: Null!

Im Benchental wurde es dann dichter, war ja dann auch nur knapp 1000m von den Hütten entfernt. Also war dort vorsichtig fahren angesagt. Kein Problem.

Das, was ich an diesem Tag erlebt habe, ist für mich die absolute Regel. Im Pfälzerwald sind kaum noch Wanderer unterwegs. Auch wenn ich dort laufe (gesamt dann 15 - 30 km, also einem größeren Radius als die meisten Wanderer) treffe ich fast nie jemanden im Wald.

These:

Der Pfälzerwald ist kein echtes Wandergebiet mehr wie vielleicht noch bis in die 70er-Jahre. Das Gros der Füßgänger sammelt sich nur um die Parkplätze und Hütten herum und genießt den Wald schlendernd, wie andere in Großstädten einen Park auf den großen Wegen.


haardtfahrer
 
Ich kann den Zorn, der hier über die Berichterstattung der RHEINPFALZ und des SWR aufkommt wirklich gut verstehen. Das sollte aber nicht dazu führen, die "Zusammenarbeit" mit den Medien aufzukündigen bzw. permanent darüber zu lamentieren. Ich meine, wie wollen wir uns denn sonst in der Öffentlichkeit verkaufen, wenn nicht über Medien?

Es ist doch offensichtlich, dass Herr W. (bislang) über besserer Kontakte zu den besagten Medien verfügt als wir. Dann wäre es doch mal ein Ansatz, unsere Kontakte zu verbessern.

Vielleicht kennt hier ja jemand jemanden der wiederum einen kennt... manchmal verfügt man über mehr Kontakte als zunächst offensichtlich.

Ansonsten muß bei falschen Tatsachenbehauptungen immer eine Gegendarstellung raus. Die wird zwar nur winzig klein abgedruckt aber immerhin läßt man sich so nicht alles gefallen.

Nach jeder Großveranstalltung würde ich mir - solange das so aufgebauscht wird - vom Waldeigentümer die "Schadensfreiheit" der Wege mal zur Sicherheit schriftlich bestätigen lassen.

Falls, das schon alles so geschieht, dann entschuldige ich mich für den Klugschiss. :D

Ansonsten RESPEKT vor Eurem Engagement! :daumen:

Gruß,
Martin
 
FireGeier schrieb:
Es ist doch offensichtlich, dass Herr W. (bislang) über besserer Kontakte zu den besagten Medien verfügt als wir. Dann wäre es doch mal ein Ansatz, unsere Kontakte zu verbessern.
Die Berichterstattung in der Rheinpfalz hat wenig bis gar nichts mit den Kontakten des Herrn W. zu tun.

Ansonsten muß bei falschen Tatsachenbehauptungen immer eine Gegendarstellung raus. Die wird zwar nur winzig klein abgedruckt aber immerhin läßt man sich so nicht alles gefallen.
Was aus einem vorgefertigten Text gemacht wird, haben wir leider schon zweimal feststellen dürfen. Vom offenen Brief der DIMB wurde ein Halbsatz rausgepickt und ins Gegenteil gezogen, der Artikel zur IG Gründung war auch entsprechend abgeändert. Mit dem verantwortlichen Rheinpfalzmitarbeiter wurde persönlich geredet, klargestellt etc., aber das hat nichts an dem geändert, was die Rheinpfalz weiterhin schreibt.

Ansonsten RESPEKT vor Eurem Engagement! :daumen:

Gruß,
Martin
Ich hoffe, der Waldtag am kommenden Wochenende ist mal wieder ein dicker Tropfen auf den Stein. Viel Erfolg denjenigen, die das organisieren und dabei sind.
 
ratte schrieb:
Die Berichterstattung in der Rheinpfalz hat wenig bis gar nichts mit den Kontakten des Herrn W. zu tun.

Ok... das kann ich natürlich auch nicht beweisen. Letztlich wäre (trotzdem) es hilfreich da langfristig einen Fuß in die Tür zu bekommen.


ratte schrieb:
Was aus einem vorgefertigten Text gemacht wird, haben wir leider schon zweimal feststellen dürfen...

Das kenne ich von anderen Zeitungen auch. Allerdings muß eine Gegendarstellung - soweit ich das jetzt in Erinnerung habe - vollständig wiedergegeben werden. Gegendarstellen darf natürlich nicht jeder, sondern nur der Betroffene.

...müßte die Deteils jetzt erst mal aus dem Gesetz kramen...
 
FireGeier schrieb:
Vielleicht kennt hier ja jemand jemanden der wiederum einen kennt... manchmal verfügt man über mehr Kontakte als zunächst offensichtlich.
Martin


Am Sonntag werden wir den Waldtag nutzen um zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen! keider müssen wir dieses Jahr noch sehr improviesieren, aber ich denke dass´s doch ganz gut wird :daumen:

Vielleicht sieht man sich ja :ka:
 
FireGeier schrieb:
...müßte die Deteils jetzt erst mal aus dem Gesetz kramen...

So, hier noch die rechtliche Grundlage zur Gegendarstellung aus dem Pressegesetz Rheinland-Pfalz:

§ 11 Gegendarstellungsanspruch. (1) Der verantwortliche Redakteur und der Verleger eines periodischen Druckwerks sind verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle zum Abdruck zu bringen, die durch eine in dem Druckwerk aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Die Verpflichtung erstreckt sich auf alle Nebenausgaben des Druckwerks, in denen die Tatsachenbehauptung erschienen ist.

(2) Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nicht, wenn

1. die betroffene Person oder Stelle kein berechtigtes Interesse an der Veröffentlichung hat oder
2. die Gegendarstellung ihrem Umfang nach nicht angemessen ist.

Überschreitet die Gegendarstellung nicht den Umfang des beanstandeten Textes, so gilt sie als angemessen. Die Gegendarstellung muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken und darf keinen strafbaren Inhalt haben. Sie bedarf der Schriftform und muß von dem Betroffenen oder seinem gesetzlichen Vertreter unterzeichnet sein. Der Betroffene oder sein Vertreter kann den Abdruck nur verlangen, wenn die Gegendarstellung unverzüglich, spätestens innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung, dem verantwortlichen Redakteur oder Verleger zugeht.

(3) Die Gegendarstellung muß in der nach Empfang der Einsendung nächstfolgenden, für den Druck nicht abgeschlossenen Nummer in dem gleichen Teil des Druckwerks und mit gleicher Schrift wie der beanstandete Text ohne Einschaltungen und Weglassungen abgedruckt werden; sie darf nicht in der Form eines Leserbriefes erscheinen. Der Abdruck ist kostenfrei. Wer sich zu der Gegendarstellung in derselben Nummer äußert, muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken. Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nicht bei Anzeigen, die ausschließlich dem geschäftlichen Verkehr dienen. Für den Abdruck einer Gegendarstellung zu einer im Anzeigenteil verbreiteten Tatsachenbehauptung sind die üblichen Einrückungsgebühren zu entrichten. Druckt das Unternehmen der in § 7 Abs. 2 genannten Art eine Gegendarstellung ab, so hat jede Zeitung oder Zeitschrift gleichfalls die Gegendarstellung unverzüglich so weit zu veröffentlichen, wie sie die behauptete Tatsache in ihrem Textteil übernommen hatte.

(4) Für die Durchsetzung des Gegendarstellungsanspruchs ist der ordentliche Rechtsweg gegeben. Auf Antrag des Betroffenen kann das Gericht anordnen, daß der verantwortliche Redakteur und der Verleger in der Form des Absatzes 3 eine Gegendarstellung veröffentlichen. Auf dieses Verfahren sind die Vorschriften der Zivilprozeßordnung über das Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung entsprechend anzuwenden. Eine Gefährdung des Anspruchs braucht nicht glaubhaft gemacht zu werden. § 926 ZPO findet keine Anwendung.

(5) Die Absätze 1 bis 4 gelten nicht für wahrheitsgetreue Berichte über öffentliche Sitzungen der gesetzgebenden oder beschließenden Organe des Bundes, der Länder, der Gemeinden (Gemeindeverbände), und der Gerichte sowie der übernationalen parlamentarischen Organe.


Gruß,
Martin
 
Wenn die Pfalz inkl. ihrer Presse mal Anleitung braucht, wie man mit dem Thema Wanderer und Biker auch umgehen kann, sollte sie sich den Artikel mal zu Gemüte führen.

Bericht aus dem Harz

Spricht für sich.


Kelme - doch auswandern?
 
dave schrieb:
im taunus scheint man konflikte mit bikern übrigens auch ganz schön hochzukochen:
http://www.wiesbadener-kurier.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2442366

Sehr schöne Stelle im Artikel:
"Dabei ist der Wald in erster Linie ein Wirtschaftsgut. Er gehört dem Land, den Städten und Privaten, die hier Holz anbauen und verkaufen", erläutert Heitmann.
Da scheint der Förster auch nur an Profit zu denken...
Fehlt jetzt wieder nur noch, dass unterstellt wird, die MTB'ler nutzen den Wald nur als "Sportgerät" und es kommt kein "Naturerlebnis" zustande. (War das nicht auf dem Hambacher Schloss die Rede von dem Herrn vom BUND (Schlappkohl, oder so?))

Gruß
Der Optimizer - es gibt noch viel zu tun...
 
Optimizer schrieb:
Da scheint der Förster auch nur an Profit zu denken...
Den Gedanken hatte ich auch. Vor allem, weil kurz vorher über die Bikehändler gewettert wird.
Und mal wieder die Argumentation mit der Klingel. Wenn auf das "kleine Ping" auch mal irgendjemand vernünftig reagieren würde.
...und die tagtäglichen Auseinandersetzungen sind wahrscheinlich genauso oft wie hier in der Pfalz.
 
ratte schrieb:
Und mal wieder die Argumentation mit der Klingel. Wenn auf das "kleine Ping" auch mal irgendjemand vernünftig reagieren würde.

Und genau da sin mer wieder am dem Punkt... egal wie mer's macht isses den Wanderern nie recht. Klingel ich, wirds entweder ignoriert oder der Wanderer/die Gruppen fällt vor Schreck aus den Wannerschlappen... komm ich jetzt allerdings von hinnen, mach langsam und grüße mit nem freundlichen "Guntach" oder "Hallo Herr Wannersmann", heißt wieder, warum ich denn keine Klingel hab:confused: :spinner:
Und genau dann hab ich einfach keinen Bock mehr auf Rücksichtnahme... ich komm mir doch schon fast heuchlerisch dabei vor...:mad:
Wir sollten dann endlich auch mal lautstark was einfordern!
Nämlich: "Free your Bike! Free your Trail!":daumen:


signed
A.P.B.
 
A.P.B. schrieb:
Und genau da sin mer wieder am dem Punkt... egal wie mer's macht isses den Wanderern nie recht. Klingel ich, wirds entweder ignoriert oder der Wanderer/die Gruppen fällt vor Schreck aus den Wannerschlappen... komm ich jetzt allerdings von hinnen, mach langsam und grüße mit nem freundlichen "Guntach" oder "Hallo Herr Wannersmann", heißt wieder, warum ich denn keine Klingel hab:confused: :spinner:
Und genau dann hab ich einfach keinen Bock mehr auf Rücksichtnahme... ich komm mir doch schon fast heuchlerisch dabei vor...:mad:
Wir sollten dann endlich auch mal lautstark was einfordern!
Nämlich: "Free your Bike! Free your Trail!":daumen:


signed
A.P.B.

Versuch es mal mit Husten, damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht.
 
Andreas 2905 schrieb:
Versuch es mal mit Husten, damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht.
rauchen.jpg

...dann klappts auch mit dem husten.
 
Die nächsten Öffentlichkeits wirksamen Projekte stehen an:

19.08. Infostand und Parcours beim MTB Park Marathon
Auf diese Weise erreicht man auf jeden Fall viele MTBler aus der Region.
Für den Parcours müssen noch ein paar Haftungsfragen geklärt werden. Ansonsten soll der Ablauf/Aufbau ähnlich dem beim Waldtag sein.


27.08. Infostand beim "Erlebnistag Deutsche Weinstraße" ?
Hierzu hätten wir gerne ein paar Meinungen.
Angedacht war eventuell ein Infostand mit Ausschank. Probleme gibt es aber schon mit einem Platz bzw. Standgebühren. Für Ausschank wäre noch mehr Aufwand notwendig.
Lohnt der Aufwand? Es wird viel los sein. Die Gruppe der Wanderer wird wohl gut vertreten sein. Mountainbiker erreicht man eher weniger. Interessiert einen Weinstraßenbesucher ein MTB Infostand?

Die Diskussion ist eröffnet.
Fragen? Anregungen?
 
Solange wir das ganze Thema der Finanzierung nicht geklärt haben, sollten wir vom Weinstraßentag die Finger lassen. Außerdem muss für einen solchen Tag das Thema Standpersonal neu bedacht werden.
Dann lieber einen "richtigen" Auftritt beim Park-Marathon. Dort ist die Wahrscheinlicheit hoch, die Biker aus der Region zu treffen, die es betrifft. Der Neustadt-marathon hat da eine andere Klientel. Dort dann eben nicht.


Kelme - bin eh' beim Park-Marathon im Einsatz.
 
Kelme schrieb:
Solange wir das ganze Thema der Finanzierung nicht geklärt haben, sollten wir vom Weinstraßentag die Finger lassen. Außerdem muss für einen solchen Tag das Thema Standpersonal neu bedacht werden.
Dann lieber einen "richtigen" Auftritt beim Park-Marathon. Dort ist die Wahrscheinlicheit hoch, die Biker aus der Region zu treffen, die es betrifft. Der Neustadt-marathon hat da eine andere Klientel. Dort dann eben nicht.


Kelme - bin eh' beim Park-Marathon im Einsatz.
ich würd vom weinstrassentag auch die finger lassen. es ist ja ein traditionell eher feucht-fröhlicher tag und dort würde vielleicht die ernsthaftigkeit des themas verloren gehen....ausserdem hätte ich persönlich keine lust mit nem rüstigen rentner der 4 schoppen intus hat zu diskutieren ;)
aber warum probiert ihr nicht mal "info-stände" auf den verschiedenen hütten des pw vereins aus? dort würdet ihr beide konfliktparteien antreffen und auch den hüttenwirten dürfte ja viel an einem guten verständnis beider seiten liegen :bier: :D
 
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