DIMB IG-Taunus informiert

Ein kollektives schlechtes Gewissen ist vielleicht nicht mal ehrenvoll, zumindest nicht wenn es so pauschal behauptet wird. Ich glaube allerdings auch nicht, dass es das gibt. In der Sache geht es eher um allgemeinen Anstand und Rücksichtsnahme im Umgang miteinander, der auch Bikern hilft.
 
.... geht es eher um allgemeinen Anstand und Rücksichtsnahme im Umgang miteinander....

nichts anderes hab ich gemeint:daumen:. Und sei ich als Biker auf einer Waldautobahn noch so im Recht, wenn einer seinen Hund frei rumlaufen lässt oder eine Gruppe Wandersleut die ganze Wegbreite beansprucht, ist es was anderes als wenn ich den Hundebesitzer anrülpse "Lein´ deinen Köter an (oder ich fahr ihn um..)" oder aus 50 Metern schon ungebremst "Plaaaaaatz da!" brülle.... oder wenn ich sachte um den Hund rumfahre oder die Wanderer in ihrem Tempo mit "Gudn Tach, darf ich grad mal durch?" grüße.
 
Ich denke schon das klein-holgi hier einen Punkt hat.

Viele biker im Taunus sind weder besonders kommunikativ (entweder zu cool für diese Welt oder schlicht schüchtern) noch fallen sie durch ihre überbordende Freundlichkeit auf. Ist zumindest mein Eindruck nach 3 Jahren Taunus.

In anderen Revieren merkt man da schon einen deutlich Unterschied. Das mag aber auch teilweise daran liegen, dass um Feldberg und Fuchstanz sehr viel los ist und man natürlich nicht 1000 Leute grüßen kann.

Grundsätzlich sollte jeder aber mal darüber nachdenken, ob er sich gegenüber anderen Waldnutzern immer korrekt verhält (hohes Tempo; Freundlichkeit) und ob man nicht durch ein paar einfache Gesten unser Image verbessern und auch seinen eigenen Spaß deutlich erhöhen kann.
 
Na das ist doch fein....trotzdem wollte ich noch eine Nachricht, die sich vor 1,5 Stunden so zugetragen hat, hier im Thema loswerden, weil es den "bösen Biker ja angeblich nicht gibt":

Ich bin gerade in den Wald gefahren als ich 200 m vor mir 2 Jungs sehe, die über einem ihrer Bikes grübeln. Als ich fast bei ihnen war, fängt der eine sein Bike mit Hinterrad in der Luft an den Berg hochzutragen/-schieben. Als ich neben ihm bin, hab ich gefragt: "Is was kaputt?"...- "ja die Bremse". Hat wirklich auf einer Seite blockiert und sich so gut wie nicht mehr gedreht. "Soll ich mal schauen?" und hab den Inbus rausgeholt. Rad versucht grade zu stellen am Schnellspanner und dann gemeinsam mit ihm den Bremssattel gelockert und während er den Bremshebel gedrückt hat, den BRemssattel wieder einigermaßen grade festgezogen. Die Jungs werden so um die 12-14 gewesen sein.... Dazu hab ich mein Bike auf die eine Seite des Weges gelegt und wir standen mitten auf dem Weg während der Aktion. Während des Schraubens unbemerkt kamen 2 Vollpfosten auf ihren Bikes den Weg runtergebrettert, die uns seit 300 Metern schon reparierend gesehen haben. Aber mit Vollbremsung und einem "Na, PRIIIIMA....(mitten im Weg)" sind sie an uns vorbei.

Ich dachte ich hör nicht recht und außer einem "hier ist was kaputt...mann mann mann" konnte ich nichts mehr sagen.

Wie kann soviel Dummheit sich in einem Menschen ansammeln? Von Vernunft, Rücksichtnahme, allgemeinem Benehmen sind doch einige noch weit entfernt. Keine Ahnung, was da in der Erziehung falsch gelaufen ist....Es hat mir auf jeden Fall die kompletten 300 Hm aufwärts versaut, weil ich fassungslos war....

Nein, es waren keine vollvisierbehelmten mit Klappspaten im Rucksack. (weil mir ja unterstellt wurde, ich würde diese Gattung hier ins schlechte Licht stellen wollen ;) )
 
ich behaupte nicht, dass es die nicht gibt, ich sage lediglich, dass es vollpfosten allerorten gibt und ich nicht finde, dass „die“ biker sich da gebührend aus der masse abheben. und in der nähe frankfurts weht der wind ohnehin etwas rauher als bei uns aufm land. :)
auch wenn die wenigen (oder mehr) negativ auffallen, glaube ich trotzdem nicht, das man das zum Thema machen sollte, denn die meisten bleiben das was sie sind... oder ist das im echten leben anders? nur wenige lassen sich durch Argumente von ihrem arsch-sein abbringen.
 
Solche Trottel sind wahrscheinlich schon jedem begegnet. Ohne Worte...

Wenn ich Deine Schilderung richtig verstehe, war das ganze auf einem breiten Weg passiert. Das spricht also mal wieder gegen eine Wegebreitenregelung im neuen Forstgesetz. Die hätte dann auch nichts gebracht ;)
 
Ja sicher...Waldautobahn mit mindestens 3 Metern Breite. Wenns ein uneinsehbarer Trail gewesen wäre, hätte ich mich nicht so breit gemacht. An der Stelle dürfen sogar noch Autos den Berg hoch fahren. Ich dachte ja mit Laufrad gradestellen, ist das Thema erledigt. Keine Ahnung, was die Buben angestellt habe. Das Rad sah nicht aus, als hätte es einen Abflug gemacht. Erst als es so nicht weiterging, hab ich mein Rad hingelegt....
Als ich um die nächste Kurve kam weiter oben, stand dort ein fetter Baumabtransport-LKW mit eigenem Kran dran, der sich und den Hänger komplett beladen hat. Ob sie den auch angepöbelt haben bei ihrer Abfahrt, weil der nämlich die komplette Breite des Weges ausgenutzt hat?:rolleyes:

Ich glaube allerdings eher, dass das die Sorte "netter Bankberater" war, die heute Mittag noch in der Art "Ja, Frau Müller, sicher Frau Müller, darf ich Ihnen die Tür aufhalten, Frau Müller..." unterwegs waren, aber kaum, dass sie den Helm aufhatten, wurden sie zu A......chern.
Aber ist ja auch egal...wie gesagt, kam ich die komplette Tour kaum drüber weg, bis meine Konzentration in den schlammigen Abfahren ganz gebraucht wurde, deshalb wollte ich das noch loswerden:wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
aus hoher geschwindigkeit erwächst ebenso große verantwortung.

mehr möchte ich hier nicht schreiben.
 
@klein Holgi:

Das Du dich evt. auch nicht richtig verhalten hast, ist Dir bis jetzt nicht in den Sinn gekommen.

Unabhänig von der Breite des Weges gehe ich zur Seite, damit ich niemanden störe oder behindere.

Ich hätte Dich auch angemault, ist mir auch schon bergab passiert, ganze Gruppe Mountainbiker blockiert den schmalen Weg (168,5 cm) und einer aus der Gruppe reißt das Maul, weil ich angeblich zu schnell vorbei fahre. Aber den Arsch nicht vom Weg bekommen.

Grüße

Schüni
 
@schüni: deiner diktion kann man entnehmen, dass du leider genau in die beschriebene negativ-gruppe gehörst. getroffene hunde bellen... schade, der feldberg und seine fantastischen trails haben eigentlich intelligentere und sympathischere biker verdient.
 
Hallo tricknOlOgy!

Der Eindruck kann entstehen. Leider sind viele Menschen und auch in der Untergruppe Mountainbikern, nicht in der Lage zu reflektieren. Ich erlebe es häufig, dass einige MTBler dazu nicht in der Lage sind.

Zur Klarstellung: Ich erwarte nicht, dass Fußgänger, Kinder etc. also Nicht MTBler mir Platz machen brauchen und müssen. Hier bremse ich, mache mich bemerkbar und fahre langsam vorbei.

Jedoch, und darauf bezog sich mein Post, empfinde ich als hochgradigen Egoismus, wenn MTBler den Weg zumachen, im Trail Ihr Rad repairieren, direkt in der Kurve pinkeln etc. Von MTBler würde ich ein gewisses Mitdenken erwarten und in solchen Fällen, bin ich nicht rücksichtsvoll. Am liebsten sind mir diese, die dann noch meckern.

Ein kleines Beispiel dazu:

Zwei MTBler bergauf zum Feldberg, nebeneinader, kurz vor dem Umfallen, reden und quatschen etc. Soweit OK. Fahre dann in der Mitte durch, moderate Geschwindigkeit, bergauf halt. Was passiert als Antwort: Haste keine Klingel? Aber den Weg zumachen ist OK. Zur Klarstellung: Bergab und mit hoher Geschwindigkeit hätte ich dies nicht gemacht. Ich versuche niemanden zu gefährden.

Grüße

Frank
 
Leider sind viele Menschen und auch in der Untergruppe Mountainbikern, nicht in der Lage zu reflektieren. Ich erlebe es häufig, dass einige MTBler dazu nicht in der Lage sind.

Genau das war meine Rede. ...und dass der Ton die Musik macht. In dem von Dir geschilderten Beispiel sind wieder Mountainbiker unterwegs, die ein hirnrissiges "Haste keine Klingel?" von sich geben...in dem Fall sage ich: Du warst der "Gute":daumen:

...genau diese Feststellungen, die ich so oft mit Mountainbikern mache, dass sie eben nicht rücksichtsvoll, nett oder gut erzogen sind, sondern dass der größte Teil am meckern ist, am rücksichtslos fahren usw.

Es wurde hier nur gesagt, dass die alle anderen schuld sind und die Spezie Mountainbiker das netteste Volk im Wald ist - und das habe ich in Frage gestellt und behauptet, dass ein netter Mountainbiker leider eher die Ausnahme ist...wie so nach und nach bewiesen wurde:rolleyes:
 
hat sich erledigt. termin gefunden.



DIMB begrüßt Angebot der hessischen Forstverwaltung an die Mountainbiker

unsinniger vorschlag - es braucht keine trennung der benutzergruppen. es braucht eine legale dh und freeride strecke für die bergab-fraktion und gut ist. der vorschlag, zu kanalsieren wird dazu führen, dass außer ein paar wenigen strecken alles andere gesperrt werden wird. unpackbar, dass die dimb als angebliche interessenvertretung der biker sowas mitmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
unpackbar, dass die dimb als angebliche interessenvertretung der biker sowas mitmacht.

Meines Erachtens tut sie das in keinster weise, die dimb ist gegen jegliche Art der wegesperrung für mountainbiker.

Das illegale querfeldeinfahren der abwärtsfraktion ist so oder so nur ein vorgeschobenes Argument, da dieses erstens bereits verboten ist und es zweitens mitten im wald selten zu Konflikten zwischen mountainbikern und anderen Wald Besuchern kommt.

Ein Wegbreitengesetz würde ganz im Gegenteil eher zu noch mehr Konfliktsituationen führen, weil nun viel mehr Biker auf viel weniger wegen unterwegs wären. Außerdem
wissen wir alle, dass die meisten Wanderer auf breiten Wegen und nicht auf singletrails unterwegs sind.

Die Frage ist nur warum uns Hessen Forst und die Gemeinden wirklich aus den Wäldern haben wollen.
Ich denke das es hier hauptsächlich um die Interessen der Jägerlobby, Pächtern, sowie alteingesessnen Wandervereinen geht, die der Meinung sind der Wald sei zum Holz holen, erholen oder eben zum Tiere abknallen da und eben nicht zum Sport treiben und durch shredden.

Nichts desto trotz halte ich den Bau einer Dh/Fr/enduro/flowtrail Strecke für anstrebenswert und längst überfällig (siehe Wiesbaden, da geht's ja auch)
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sich erledigt. termin gefunden.





unsinniger vorschlag - es braucht keine trennung der benutzergruppen. es braucht eine legale dh und freeride strecke für die bergab-fraktion und gut ist. der vorschlag, zu kanalsieren wird dazu führen, dass außer ein paar wenigen strecken alles andere gesperrt werden wird. unpackbar, dass die dimb als angebliche interessenvertretung der biker sowas mitmacht.

Teile Deine Auffassung. Die Lobbyarbeit der DIMB scheint mir in mancher Hinsicht deutlich verbesserungsfähig zu sein. Zwar wird die neue Regelung des Forstgesetzes mit guten Gründen auch in dieser Presseerklärung abgelehnt, gleichzeitig aber das Zugeständnis gemacht, dass am Feldberg zu viele Biker unterwegs sein sollen. Da ist doch abzusehen, was die Verwaltung aus dieser Stellungnahme macht.

Paul
 
Heutige 2. Testfahrt in Eppstein zum Judenkopf

Etwa 50 Mountainbiker treffen trotz widerlicher Wetterprognose in Eppstein ein, um in vier Gruppen die 25 km lange Strecke bei 700 Höhenmeter abzufahren. Während der Tour gab es einen kurzen Regenschauer, am Ende der Tour kam dann der „richtige“ Regen. Da waren aber die meisten bereits bei der Rückfahrt oder in der „Wunderbar weite Welt“. Die einen fanden heute neue Trails, die anderen interessante Gespräche und wieder andere das Erlebnis, in einer Gruppe mit dem Mountainbike unterwegs zu sein.

Die gewählte Strecke beinhaltete bereits Kompromisse. Selbstverständlich kann man das Ganze auch umgekehrt fahren und die vielen Trails-Abzweigungen eröffnen reichhaltige Streckenvariationen auf engstem Raum.

Wer das Gebiet näher kennen lernen möchte, kann sich z.B. am

Noch zwei Bitten an die TeilnehmerInnen:
  • Bitte die heutige Strecke in keiner Weise veröffentlichen
  • Wer den Beurteilungsbogen noch nicht ausgefüllt hat, kann diesen als PDF-Datei unter der E-Mail Adresse [email protected] anfordern.

Zum Schluss allen noch ein herzliches Dankeschön. Mir hat es Spass gemacht!
 
unsinniger vorschlag - es braucht keine trennung der benutzergruppen. es braucht eine legale dh und freeride strecke für die bergab-fraktion und gut ist. der vorschlag, zu kanalsieren wird dazu führen, dass außer ein paar wenigen strecken alles andere gesperrt werden wird. unpackbar, dass die dimb als angebliche interessenvertretung der biker sowas mitmacht.

http://dimb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=551&Itemid=197

Also ich kann da nichts von Sperrungen lesen und ein Kanalisierung hat auch nichts mit sperren von Trails oder Wegen gemein.
Ich kann mich auch nicht entsinnen das bei einer Sitzung der DIMB solche Anmerkungen gemacht wurden.
Ihr wollt was ändern dann würde ich sagen Ihr seid einfach bei der nächsten Sitzung anwesend.
Das Bildzeitungsniveau über lassen wir doch bitte den anderen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Gruß
Marko
 
Protokoll zur Sitzung 29.04.2012


  • Erläuterung, was in den letzten 2 Jahren im Hochtaunuskreis passiert ist.
  • Aktuelle Situation zwischen Dimb und den Behörden (Vorschläge der IG-Taunus liegen seit September 2011 bei den Behörden, Untere Naturschutzbehörde, Forstamt Königstein und Naturpark Hochtaunus), kein nennenswertes Feedback seither erhalten, keine Einladung zum runden Tisch, alle beteiligten verweisen auf die Vorbereitungen des Naturpark Hochtaunus, stattdessen Pressetermin mit Ministerin Puttrich am Feldberg, wo Biker als Naturschädiger dargestellt werden.
  • Vorstellung der erstellten Flyer- und Aktionskonzepte anlässlich der geplanten Gesetzesnovellierung.
  • Aufgabenverteilung für verschiedene Aktionen.

10.06.2012: Teilnahme am Oberurseler Bike Marathon mit DIMB-Zelt.
 
http://dimb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=551&Itemid=197

Also ich kann da nichts von Sperrungen lesen und ein Kanalisierung hat auch nichts mit sperren von Trails oder Wegen gemein.
Ich kann mich auch nicht entsinnen das bei einer Sitzung der DIMB solche Anmerkungen gemacht wurden.
Ihr wollt was ändern dann würde ich sagen Ihr seid einfach bei der nächsten Sitzung anwesend.
Das Bildzeitungsniveau über lassen wir doch bitte den anderen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Gruß
Marko

Ich zitier mal aus der Erklärung:

"Robert Lehner von der DIMB Interessengemeinschaft (IG) Taunus: „Die Feldberg-Region ist tatsächlich durch den Nutzerdruck aller Art sehr stark belastet. Das Problem ist nur durch funktionierende Besucherlenkung zu lösen. Jedoch nur ein qualitativ hochwertiges Streckenangebot an die Biker ist hierzu geeignet. "

Und dass in der aktuellen Diskussion eine Besucherlenkung ohne Verbote funktionieren wird glaube ich nicht.

P.
 
Doch und zwar durch speziell für Mountainbiker angelegte und ausgewiesene Strecken. Stichwort Bikepark Taunus.
 
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