Dimensionierung Kühlkörper

Registriert
30. August 2005
Reaktionspunkte
0
Ich weiß, dass man den erforderlichen Kühlkörper berechnen kann. Allerdings hat man nicht immer alle Daten zur Verfügung, vorallem wenn man gar nicht genau weiß, welche LEDs man eigentlich nehmen will - es geht nur um reine Planungsüberlegungen.
Gibt es Faustregeln?
Mal nur so als Beispiel: LED Leistung von 15W über Starplatine und über ein (dünnes) Alugehäuse auf dahinter freiliegenden Kühlkörper. (Elektronik - also KSQ, Taster...- extern in Griffnähe.) Bedingung: Muss auch mal kurze Standpausen (wenige Minuten) abkönnen.
Ist dafür beispielsweise der 50mmx20mm Stiftkühlkörper von led-lichttechnik
- zu wenig,
- gerade gut
- oder völlig überdimensioniert?
 
Ich weiß, dass man den erforderlichen Kühlkörper berechnen kann. Allerdings hat man nicht immer alle Daten zur Verfügung, vorallem wenn man gar nicht genau weiß, welche LEDs man eigentlich nehmen will - es geht nur um reine Planungsüberlegungen.
Gibt es Faustregeln?
Mal nur so als Beispiel: LED Leistung von 15W über Starplatine und über ein (dünnes) Alugehäuse auf dahinter freiliegenden Kühlkörper. (Elektronik - also KSQ, Taster...- extern in Griffnähe.) Bedingung: Muss auch mal kurze Standpausen (wenige Minuten) abkönnen.
Ist dafür beispielsweise der 50mmx20mm Stiftkühlkörper von led-lichttechnik
- zu wenig,
- gerade gut
- oder völlig überdimensioniert?


die frage ist halt, wie deine anwendung aussieht? für
eine stationäre lampe braucht es einen größeren und
bei bewegter anwendung einen kleineren kühlkörper.

verwendest du die lampe in afrika oder in der antarktis...

da gibt es viele parameter...

ich habe bei den zur zeit herschenden temperaturen auf
dem rad keine probleme mit meiner 45w led funzel.
die hat auch keine separaten kühlrippen

gruß

karsten
 
Prinzipiell ist es ganz einfach, wenn man das ohmsche Gesetzt beherrscht, schafft man auch das, da sie Wärmestrom, Temperatur und thermischer Widerstand analog zu el. Strom, Spannung und ohmschen Widerstand verhalten.

In deinem Fall hast du eine Wärmequelle von 15W, eine Temperturdifferenz (bestimmt durch die maximale Chiptemperatur und maximale Umgebungstemperatur) und mehrere in Serie geschaltete thermischen Widerstände (angefangen von R_thjc der LED über den Star, Wärmeleitpaste, Gehäuse, Wärmeleitpaste zum Kühlkörper). Die Gleichung löst man nach dem thermischen Widerstand des Kühlkörpers auf und damit kann man dann auf de Suche nach dem richtigen Kühlkörper gehn.
 
Also wenn ich mir die Seite von LED-Lichttechnik anguck, dann steht da ne Menge Blabla zum Kühlkörper, aber die wichtigste Angabe, nämlich der Wärmewiderstand des Kühlkörpers in Kelvin/Watt fehlt.
Es verwirrt eher, dass sie die Wärmeleitgähigkeit des Materials Alu angeben.
Vom Gefühl her würde ich sagen dass der Kühlkörper für eine Verlustleistung von 15 Watt krass zu klein ist. Wenn Du ihn aber direkt vom Fahrtwind anströmen lässt (Winter), könnte es vielelicht reichen. Mach dir aber bewusst, dass die Lichtleistung der LED runtergeht, wenn sie zu warm wird.

Hier mal ein Link zum Produkthandbuch von Fischer Kühlkörper. Da kannst du bei vorhandenen Kühlkörpern aus der Grabbelkiste den Rth-Wert gut abschätzen.
----------
Ich bin schon die ganze am überlegen, wie ich die vorhandenen Metallteile von Bike als "Kühlkörper" nutzen kann. Wie z.B am Vorbau, Lenker, Gabelbrücke... Mir schwebt so vor, ein Mini Lampengehäuse (Rohr+Linse+ Aluträger für LED) direkt am Rad mit Rohrschellen o.ä.zu befestigen. Aufbau muss natürlich guten Wärmeübergang sicherstellen (W-Leitpaste verwenden).

Grüsse Stefan
 
Zurück