Disc-Break frisst Eichhörnchen

laempel schrieb:
achso noch

@juchhu

poste doch mal n bild von dir und deinem hundchen.

hund mit nachtbeleuchtung finde ich einfach bezaubernd. und so mancher biker kann sich ein beispiel daran nehmen...

was ist es denn für einer? gemischt? oder ein labrador? beagle? Schäferhund? ich liebe hunde :love:

Hier Infos zu Rasse, Name, Größe, Gewicht, und Bild. :D

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1815523&postcount=27

Bild von DJ-SAM mit Brustgurt und CUBELight mache ich noch und poste es hier. :D

RenoRulez schrieb:
...

Praktische Anwendung hat dann wie folgt gefolgt:

Motorrad abgestellt. 5 Hunde umringen dich. Die pushen sich gegenseitig hoch, und kommen von allen Seiten immer näher. Wenn man sie im Rücken hat, einfach kurz nach hinten schauen - sie springen weg. Dann wie wild auf die Hunde zurennen, einfach ohne Angst(die richen das!) und die schauen einen blöde an, und rennen weg. Und das sind keine Waschlappen-Hunde.
Allso immer offensiv auf das Tier zugehen - einfach Überlegenheit zeigen, und ihr gewinnt. So stehen die Chancen immer besser, als wenn man wegrennt.

Wer´s net glaubt:

Irgendein Biologe kann euch sicher die Instinkte der Hund erklären, dass sie fliehender "Beute" nachrennen, aber eigendlich recht feige sind.

Bitte keine Kommentare blöden Kommentare hierzu. Glaubt´s oder nicht. Aber denkt mal logisch - dann wisst ihr warum die so reagieren!

grüßle und immer gut glück mit den Hunden,
reno

Kein blöder, sondern ernstzunehmender Kommentar von einem Biker mit sehr großem und sehr schnellen sowie ausdauerndem Hund (Vmax > 60 km / h :eek: und deutlich länger als ein MTB-ler treten kann :D ).

Bitte dieser o.g. Empfehlung nicht folgen.:daumen:

Dieses Beispiel kann funktionieren, muss aber nicht. Bei den hier angesprochenen Hunden handelt es sich wahrscheinlich um kaukasische Hirtenhunde (deutlich größer und schwerer als meiner). Allerdings sind sie durch ihre naturnahe Sozialisation eher menschenscheu und auf ihre hervorragende Hüte- und Herdenschutzeigenschaften selektiert. Richtig ist , dass Fluchverhalten grundsätzlich bei allen Caniden (Hunderassen) einen mehr oder minder starken Hetztrieb auslöst. Daher nicht fortlaufen bzw. flüchten. Offensives Angehen und Anstarren, d.h. direkt Augenkontakt, signalisiert zwar Dominanz und Aggressivität, allerdings sollte mann/frau sich bewußt sein, dass es durchaus Hunde gibt, die in einer solche Situation 'bestehen', angreifen und die Situation klären wollen. Vor allendingen in Region, in denen Hunde viel Menschenkontakt (und wenig Hundeerziehung) geniessen.

Sicher ist die Größe des Hundes ausschlaggebend für ein sinnvolles Verhalten. Bei Hunden, die höher als ein 26"-Laufrad sind, sollte mann/frau sich nicht mehr mit Fluchtgedanken beschäftigen. Sofern der Hund ein gegen den Biker gerichtet Aggressivität zeigt, Tempo raus, ggf. stoppen und Bike zwischen Hund und Biker bringen. Aufrichten und Hund beobachten, aber nicht anstarren. Wer unsicher/ängstlich ist, sollte nicht versuchen, mit dem Hund 'zu reden', da die Hunde die Unsicherheit am Klang der Stimme erkennen können und 'Oberwasser' bekommen. Wenn möglich mit dem Hundebesitzer Kontakt aufnehmen, ansonsten sich mit dem Bike vom Hund langsam entfernen.

Die meisten Hunde reagieren aggressiv aus einer Unsicherheits- bzw. Angstsituation. Der Hund ist ein Nasetier. Vermutlich schnüffelt er gerade an einer Spur. Ihr kommt mit Tempo 30 km/h von hinten angescheppert. Obwohl das Gehör des Hundes deutlich besser ist als das des Menschen, wird er Euch nicht bzw. aus Sicht des Hundes zu spät wahrnehmen. Durch den Schreck und die hohe Geschwindigkeit wird der Hetztrieb ausgelöst, und der Hund verfolgt Euch.

Also bei Sichten von freilaufenden Hunden, Tempo raus, auf sich aufmerksam machen (Klingeln, rufen etc.), sodass der Hundebesitzer genügen Zeit zum Heranrufen hat, mit angepasster Geschwindigkeit und maximalem Abstand passieren. Und gut ist. :daumen:

Glaubt mir, bei einem großen Hund habt Ihr keine Chance im Gelände zu entkommen. Auf der Straße mit RR mag es noch gehen, aber denkt daran:

die Viecher haben AllTerrainFourPads-Antrieb und ihre Beschleunigungswerte sind deutlich besser und 60 km/h auf der Straße ist auch mit dem RR ein Wort. :D

VG Martin
 
Wie wärs mit Pfefferspray?
Ist zwar etwas brutal aber für Notsituationen Mensch gegen Hund sicher für alle Beteiligten die beste Lösung.

Christian
 
BertoneGT schrieb:
Wie wärs mit Pfefferspray?
Ist zwar etwas brutal aber für Notsituationen Mensch gegen Hund sicher für alle Beteiligten die beste Lösung.

Christian

Schon Erfahrung damit gemacht? Erstens sollten mann/frau sich bei allen flüssigen und gasförmigen Reiz-/Abwehrstoffen klar darüber sein, dass bei unsachgemäße Handhabung mann/frau sich selbst ausser Gefecht setzt. Zweitens müßte es bei wie bei Polizeieinsätzen griffbereit am Gurt/Koppel sein. Drittens gibt es Hunde, die in ihrem Aggressionsverhalten durch die Anwendung eher bestärkt als gestoppt werden.

Viertens glaube ich nach wie vor, dass die Art der Begegnung ausschlaggebend für den Ausgang ist. Stellt Euch vor Ihr seid im Gespräch vertieft, plötzlich aus heiterem Himmel schießt mit mächtigen Tempo und bei Unterschreitung Eures Intimabstandes (weniger als 60 cm) ein Biker an Euch vorbei. Und nun sagt ehrlich, Ihr hätte Euch nicht erschreckt.

Fünftens, wie schon geschrieben Tempo raus, Laut geben :D , Abstand rein. Übrigens ist dieser Verhaltenstipp auch beim Passieren von anderen Waldnutzern sinnvoll (ob nun Reiter, Wandergruppe, vor allendingen bei Kinder und älteren Menschen).

VG Martin

Nachtrag:

Die meisten Hunde machen keine Schwierigkeiten. Hütet Euch allerdings vor kleine und mittelgroßen Hunden, die an Flexleinen (8-10m Automatikaufrollsystem) geführt werden. Meistens haben die Hundebesitzer die Arretierung nicht festgestellt, und der Hund läuft mit biszu max. Leinenlänge 'frei' umher. Die Flexleinen sind schlecht sichtbar, da sie meistens aus relativ dünnem und schwarzem Material sind. Bis der Hundebesitzer seinen Hund mit der Flexleine zu sich geholt hat, kann schon einige Zeit vergehen. Deswegen auf garkeinen Fall einen Kurs zwischen Hund und Besitzer einschlagen. Aus meiner Erfahrung heraus führen die meisten Hundebesitzer ihre Hunde mit Flexleine aus, da der Hund nicht ausreichend erzogen ist und sonst seinen Jagd- und Hetztrieb nachgehen würde. Statt den Hund besser zu erziehen, wird das Problem mit der Flexleine 'gelöst', die dämlichste Erfindung im Hundebereich.

VG Martin
 
BertoneGT schrieb:
Wie wärs mit Pfefferspray?
Ist zwar etwas brutal aber für Notsituationen Mensch gegen Hund sicher für alle Beteiligten die beste Lösung.

Christian

könnte gehen....allerdings hat der hund, bevor du dein pfefferspray rausgekramt hast, dich wahrscheinlich schon erwischt. desweiteren bekommst du in der kürze der zeit und schlechten windbedingungen wahrscheinlich die hälfte selber ab.

die von Juchhu beschriebenen tips sind m.E. das einzig sinnvolle.

don't panic

steed
 
ich bin mit großen hunden (boxern) aufgewachsen
die meisten von dennen waren relativ scharf
d.h. die haben nichts an sich rangelassen, standen aber 100%
unter kontrolle meines vaters und von meinem bruder
außerdem haben sie mir als säugling auch nie was getan
dem einen habe ich sogar immer ins ohr gebissen :lol:

nja- was ich sagen will is das kein hund an etwas schuld hat
es sind immer die besitzer die ihren hund nicht unter kontrolle haben
usw

und von sachen wie pfefferspray würde ich die finger lassen
wenn ihr pech habt erwicht ihr mal den flaschen hund- und der interresiert sich kein bisschen dafür, ob ihr ihm was in die augen sprüht- der wird nur noch aggresiver und beist dann wirklich zu

wenn euch ein hund bedroht einfach nichts machen
ruft ruhig nach dem besitzer, macht keine hastigen bewegungen
ruft nicht aggresiv
den größten fehler den ihr machen könnt ist wegrennen
weil dann sieht euch der hund als beute- ihr flüchtet und eid so schwächer als der hund
jetzt habt ihr verloren

also ruhig bleiben dann kann euch nichts passieren
 
REXartemis schrieb:
nja- was ich sagen will is das kein hund an etwas schuld hat
es sind immer die besitzer die ihren hund nicht unter kontrolle haben
usw


:daumen: :daumen: :daumen: Korrekt! Meine Rede! Also : Pfefferspray auf den Besitzer! :lol:

Nein, mal im Ernst....es kommt immer drauf an, wie konzentriert das Spray ist. Das 10%-Zeugs frisst sogar schon die Haut an - das lässt keinen Hund kalt.

Und ja nicht mit CS/Ns Gas verwechseln - das kann man bei Hunden in die Tonne kloppen, genau wie bei Besoffenen oder eben Leuten unter Drogeneinfluss!
 
RenoRulez schrieb:
Glaubt mir´s oder nicht - man kann jeden Hund loswerden. Man muss nur wissen wie und KONSEQÚENT handeln. Wer das für Blödsinn hält, liest bitte NICHT weiter.

(...)

Interessante Idee, aber ich wuerde das trotzdem bei nem Bull Terrier oder aehnlichem nicht versuchen.
Ne, Ne, das wuerde ich echt nicht riskieren.


Spzielles Pfefferspray fuer Biker GEGEN Hunde gibts bei www.roseversand.de
Die Sache ist die, dass der Hund dich schon wahrscheinlich gepackt hat, bevor du es aus der Tasche gezogen hast, außerdem gibts Leute, die dann solche Sachen auch noch in der Satteltasche mit sich fuehren...
Bis diese es rausgezogen haben, dann hat der Hund schon sein Mittagessen im Magen...
 
Naja des Pfefferspray im Trikot bei sich zu tragen, das ist doch das geringste Problem. Den hat man sofort zur hand wenns kritisch wird.

Ich will ja auch nicht jeden Hund der mit über den Weg läuft einnebeln, eigentlich mag ich hunde sehr und komme mit ihnen meist gut zurecht, aber manchmal trifft man im Wald auch schlecht erzogene Exemplare. Hatte schon 2 oder 3 kritische Situationen wo ein Pfefferspray etwas Sicherheit vermittelt hätte ;)

Christian
 
Will da auch mal meinen Senf zu geben, obwohl das ganze ja mit dem armen Eichhörnchen eigentlich kaum noch was gemein hat;)

Ich hatte auch mal so eine überkritische Situation am Arsch der Welt in Italien mit 6 Jagdhunden, die ziemlich scharf waren und sich aus 'ihrem' Schrebergarten/Zwinger befreit und mich also 'Beute' auserkoren hatten:(

Ich bin da mutterseelen allein eine Runde gejoggt und Abseits jeder Zivilisation gewesen (>10km).

Da habe ich es geschafft, die Tiere loszuwerden, indem ich ruhig mit ihnen geredet habe, die Arme angelegt habe (wegen dem Schweiß) und gaaanz langsam rückwärtsgegangen bin. Hat so ca. 25-30 Minuten gedauert, bis sie von mir abgelassen haben:( 25Minuten können verdammt lang sein...

Nach diesem Erlebnis habe ich immer beim Biken und Laufen ein Einhandmesser im Trikot, für den Fall der Fälle und fühle mich schon sicherer damit, wenngleich man das öffnen nur mit der linken Hand schon üben sollte. Bei dem Rudel hätte es weniger genutzt, aber bei einzelnen Hunden kann das zumindest das Schlimmste verhindern.

Der Nikolauzi
 
unfälle passieren :(
ich hab mit dem auto schon diverse (klein)tiere überfahren, was soll man machen, wenn sie bei tempo 100 (staatsstraße) auf die bahn springen :confused:
ich habe auch mit dem bike schon tiere erwischt, eine graue schlange, die sich auf grauem stein in der sonne räkelt, sieht man leider zu spät...
stolz oder erfreut bin ich nie gewesen und werde es nie sein. menschen, die darauf stolz sind, sind meines erachtens der beste gegenbeweis für den spruch, dass menschen intelligenter als tiere sind. oder kennt ihr irgendeine tierart, die von natur aus aus spaß tötet? katzen jagen mäuse, hunde jagen hasen. natürlich ist das bei haustieren auch eine art lust am töten, aber ursprünglich folgen diese tiere ihrem instinkt, der besagt, dass die maus da fressbeute ist (auch wenns whiskas gibt).
der mensch hingegen sollte meines erachtens so viel verstand aufbringen und einsehen, dass es nicht notwendig ist, tiere ohne grund zu töten.
also bitte etwas mehr respekt vor der größten leistung der evolution: dem leben.
 
Enrgy schrieb:
Sind die Kröten, die hier momentan so wandern, eigentlich genießbar? Dann könnte man nachm Nightride ein paar Froschschenkel zubereiten... :rolleyes:

Es heißt ja nicht ohne Grund Frosch- statt Krötenschenkel! :D

Bei Krötenschenkel könnte der Genuss durch die abgesonderten Sekrete mindestens als ungeniessbar eingestuft werden.

VG Martin

PS: Die wesentlichen Entdeckungen, Erfindungen und Entwicklungen sind durch Selbsttest 'bewiesen' worden. Nur Mut, Du Krötenfresser. :lol:
 
juchhu schrieb:
Schon Erfahrung damit gemacht? Erstens sollten mann/frau sich bei allen flüssigen und gasförmigen Reiz-/Abwehrstoffen klar darüber sein, dass bei unsachgemäße Handhabung mann/frau sich selbst ausser Gefecht setzt. Zweitens müßte es bei wie bei Polizeieinsätzen griffbereit am Gurt/Koppel sein. Drittens gibt es Hunde, die in ihrem Aggressionsverhalten durch die Anwendung eher bestärkt als gestoppt werden.

Viertens glaube ich nach wie vor, dass die Art der Begegnung ausschlaggebend für den Ausgang ist. Stellt Euch vor Ihr seid im Gespräch vertieft, plötzlich aus heiterem Himmel schießt mit mächtigen Tempo und bei Unterschreitung Eures Intimabstandes (weniger als 60 cm) ein Biker an Euch vorbei. Und nun sagt ehrlich, Ihr hätte Euch nicht erschreckt.

Fünftens, wie schon geschrieben Tempo raus, Laut geben :D , Abstand rein. Übrigens ist dieser Verhaltenstipp auch beim Passieren von anderen Waldnutzern sinnvoll (ob nun Reiter, Wandergruppe, vor allendingen bei Kinder und älteren Menschen).

VG Martin

Nachtrag:

Die meisten Hunde machen keine Schwierigkeiten. Hütet Euch allerdings vor kleine und mittelgroßen Hunden, die an Flexleinen (8-10m Automatikaufrollsystem) geführt werden. Meistens haben die Hundebesitzer die Arretierung nicht festgestellt, und der Hund läuft mit biszu max. Leinenlänge 'frei' umher. Die Flexleinen sind schlecht sichtbar, da sie meistens aus relativ dünnem und schwarzem Material sind. Bis der Hundebesitzer seinen Hund mit der Flexleine zu sich geholt hat, kann schon einige Zeit vergehen. Deswegen auf garkeinen Fall einen Kurs zwischen Hund und Besitzer einschlagen. Aus meiner Erfahrung heraus führen die meisten Hundebesitzer ihre Hunde mit Flexleine aus, da der Hund nicht ausreichend erzogen ist und sonst seinen Jagd- und Hetztrieb nachgehen würde. Statt den Hund besser zu erziehen, wird das Problem mit der Flexleine 'gelöst', die dämlichste Erfindung im Hundebereich.

VG Martin


sorrry,

dieser meinung bin ich nicht. diese "dämlichste erfindung" ist sehr sinnvoll. ein jagd- oder hetztrieb bei einem hund hat absolut nichts mit der erziehung zu tun. selbst abgerichete hunde können bei einem flüchtenden reh in versuchung kommen. erst wollen irgendwelche personen einen leinenzwang für hunde und dann wollen sie auch noch die länge der leine bestimmen. ehrlich gesagt wiedersprichst du dir selber in deinen ausführungen.


don't panic

steed
 
steed schrieb:
sorrry,

dieser meinung bin ich nicht. diese "dämlichste erfindung" ist sehr sinnvoll. ein jagd- oder hetztrieb bei einem hund hat absolut nichts mit der erziehung zu tun. selbst abgerichete hunde können bei einem flüchtenden reh in versuchung kommen. erst wollen irgendwelche personen einen leinenzwang für hunde und dann wollen sie auch noch die länge der leine bestimmen. ehrlich gesagt wiedersprichst du dir selber in deinen ausführungen. am besten, du meldest dich bei irgendeinem schaeferhundverein an und singst deutsche schlager.....


don't panic

steed

Ich bin der Meinung, dass man nur eine - je nach Größe des Hundes - stabile Leine mit max. Radius von 1, 5 m braucht.

  1. Im bebauten Gebiete, öffentlichen zugänglichen Plätzen und Gebäuden gehören alle Hunde - unabhängig von Größe und Rasse - an die Leine. Punkt.
  2. Auf land - und forstwirtschaftlichen Flächen sowie speziell ausgewiesenen Auslaufflächen und je nach ggf. einschränkenden Bestimmungen sollten Hunde frei laufen.
  3. Bei jedem Hund kann Jagd- und Hetztrieb in kontrollierbare Bahnen gelenkt werden. Die Frage ist nur, ob der Besitzer dafür hunderte Stunden opfern will. Ich weiß, wovon ich spreche.
Mein Hund gehört zu einer Hunderasse, die speziell für die Großwildjagd selektiert und eingesetzt wurde (man beachte die abgeschlossene Vergangenheitsform). In den ersten drei Jahren seines Erwachsenwerdens (Rhodesian Ridgebacks sind 'Spätentwickler') besaß er einen ausgeprägten Jagdtrieb. Mich hat es sehr viel Zeit gekostet, dies in kontrollierbare Bahnen zu lenken. Heute kann ich an seinen Verhalten erkennen, wann und wie er sich in seine Jagdtriebphase hineinsteigert. Durch ein 'einfachen "Aus"- und "Fuß"-Kommando durchbreche ich diese Steigerungsphase und gut ist.

Natürlich passiert es trotzdem Mal, dass für den Hund und mich (ob beim Biken oder Wandern) unvorbereitet direkt z.B. ein Reh/Hirsch durch Dickicht bricht und uns vor die Füsse springt. Dann setzt mein Hund sofort nach. Aber sobald ich dann die Kommandos "Aus" und "Hier" 'brülle', wird die Jagd abgebrochen, und mein Hund kommt zu mir zurück. Es geht also nicht darum, den Jagd- und Hetztrieb zu unterdrücken, sondern ihn erkennbar und kontrollierbar zu machen.

Erziehung macht Mühe. Wer glaubt, mit ein bisschen Hundeschule wäre das Problem gelöst, sollte die Verknüpfungsfähigkeit und die Intensität der Verknüpfung von positiven erwünschten Verhalten bei Hunden nicht überbewerten. Bei meiner Zusammenarbeit mit einer promovierten Verhaltensbiologin kann häufig der Spruch: "Kaum hundertmal wiederholt, und sich immer noch nicht gemerkt!" Diese gilt übrigens sowohl für Hunde wie auch für Menschen.

VG Martin

PS:

Schäferhundvereine werden mich/uns nicht aufnehmen. Und deutschen Schlager mag nicht. :D

Warum immer gleich unsachlich, persönlich und beleidigend werden?
Es muss doch möglich sein, seine Erfahrung und Meinungen zu äußern, ohne seinen Gesprächspartner zu diskreditieren!
Ebenso muss es mann/frau es hinnehmen, wenn der Gesprächspartner Recht hat oder weiterhin Recht haben will!

Dies ist meiner Meinung auch ein Zeichen von guter Erziehung.

Also locker bleiben.
 
juchhu schrieb:
Ich bin der Meinung, dass man nur eine - je nach Größe des Hundes - stabile Leine mit max. Radius von 1, 5 m braucht.

  1. Im bebauten Gebiete, öffentlichen zugänglichen Plätzen und Gebäuden gehören alle Hunde - unabhängig von Größe und Rasse - an die Leine. Punkt.
  2. Auf land - und forstwirtschaftlichen Flächen sowie speziell ausgewiesenen Auslaufflächen und je nach ggf. einschränkenden Bestimmungen sollten Hunde frei laufen.
  3. Bei jedem Hund kann Jagd- und Hetztrieb in kontrollierbare Bahnen gelenkt werden. Die Frage ist nur, ob der Besitzer dafür hunderte Stunden opfern will. Ich weiß, wovon ich spreche.
Mein Hund gehört zu einer Hunderasse, die speziell für die Großwildjagd selektiert und eingesetzt wurde (man beachte die abgeschlossene Vergangenheitsform). In den ersten drei Jahren seines Erwachsenwerdens (Rhodesian Ridgebacks sind 'Spätentwickler') besaß er einen ausgeprägten Jagdtrieb. Mich hat es sehr viel Zeit gekostet, dies in kontrollierbare Bahnen zu lenken. Heute kann ich an seinen Verhalten erkennen, wann und wie er sich in seine Jagdtriebphase hineinsteigert. Durch ein 'einfachen "Aus"- und "Fuß"-Kommando durchbreche ich diese Steigerungsphase und gut ist.

Natürlich passiert es trotzdem Mal, dass für den Hund und mich (ob beim Biken oder Wandern) unvorbereitet direkt z.B. ein Reh/Hirsch durch Dickicht bricht und uns vor die Füsse springt. Dann setzt mein Hund sofort nach. Aber sobald ich dann die Kommandos "Aus" und "Hier" 'brülle', wird die Jagd abgebrochen, und mein Hund kommt zu mir zurück. Es geht also nicht darum, den Jagd- und Hetztrieb zu unterdrücken, sondern ihn erkennbar und kontrollierbar zu machen.

Erziehung macht Mühe. Wer glaubt, mit ein bisschen Hundeschule wäre das Problem gelöst, sollte die Verknüpfungsfähigkeit und die Intensität der Verknüpfung von positiven erwünschten Verhalten bei Hunden nicht überbewerten. Bei meiner Zusammenarbeit mit einer promovierten Verhaltensbiologin kann häufig der Spruch: "Kaum hundertmal wiederholt, und sich immer noch nicht gemerkt!" Diese gilt übrigens sowohl für Hunde wie auch für Menschen.

VG Martin

PS:

Schäferhundvereine werden mich/uns nicht aufnehmen. Und deutschen Schlager mag nicht. :D

Warum immer gleich unsachlich, persönlich und beleidigend werden?
Es muss doch möglich sein, seine Erfahrung und Meinungen zu äußern, ohne seinen Gesprächspartner zu diskreditieren!
Ebenso muss es mann/frau es hinnehmen, wenn der Gesprächspartner Recht hat oder weiterhin Recht haben will!

Dies ist meiner Meinung auch ein Zeichen von guter Erziehung.

Also locker bleiben.


uiui,
das war keine diskreditierung, sondern eine empfehlung meinerseits, die ich aufgrund deiner ausführungen ausgesprochen habe. oder hältst du schaeferhundvereine für diskreditierend? :cool:
ausserdem benötige ich keine "promovierte verhaltensbiologin" um mir eine meinung zu bilden.
wenn dein hund auf dein gebrüll hört....dann hut ab und weiter so. genau das sind die praktiken bei schaeferhundvereinen......passt doch.

egal, ich komme gut mit meinem leonberger klar und auch mit der 15m kletterseileine. jetzt aber schluß von meiner seite...ist schliesslich kein hundeforum.


nix für ungut and thank you for the fish

steed
 
steed schrieb:
uiui,
das war keine diskreditierung, sondern eine empfehlung meinerseits, die ich aufgrund deiner ausführungen ausgesprochen habe. oder hältst du schaeferhundvereine für diskreditierend? :cool:
ausserdem benötige ich keine "promovierte verhaltensbiologin" um mir eine meinung zu bilden.
wenn dein hund auf dein gebrüll hört....dann hut ab und weiter so. genau das sind die praktiken bei schaeferhundvereinen......passt doch.

egal, ich komme gut mit meinem leonberger klar und auch mit der 15m kletterseileine. jetzt aber schluß von meiner seite...ist schliesslich kein hundeforum.


nix für ungut and thank you for the fish

steed

Guten Appetitt beim Fisch :daumen:

Ersten schrieb ich im Zusammenhang 'brülle' in Hochkommatas, zweitens finde ich die nachträgliche Löschung der von mir zitierten, kritisierten Anmerkung mehr als seltsam. Ein einfach "war nicht so gemeint" hätte ausgereicht.:daumen:

Ich bin ziemlich sicher, dass ich es genauso verstanden habe, wie Du es gemeint hat.

Ob nun mit promovierter Verhaltensbiologin oder ohne, die Welt ist so groß, dass wir zwei mit unseren Hunden und unseren Meinungen genügend Platz zum Leben haben. Ob nun mit 15 m Leine oder ohne. :D

VG Martin

PS: Ich kritisiere übrigens die Nutzung von Flexleinen und nicht von Schleppleinen. Letztere habe ich auch zur Kontrolle des Jagdtriebes eingesetzt. Allerdings sind Schleppleinen auf vielgenutzten Waldwegen auch nicht der Bringer.
 
nikolauzi schrieb:
Nach diesem Erlebnis habe ich immer beim Biken und Laufen ein Einhandmesser im Trikot, für den Fall der Fälle und fühle mich schon sicherer damit, wenngleich man das öffnen nur mit der linken Hand schon üben sollte. Bei dem Rudel hätte es weniger genutzt, aber bei einzelnen Hunden kann das zumindest das Schlimmste verhindern.

Wenn du jetzt aus Texas kommen würdest hättest du ne Pumpgun dabei... ;)
Und bezüglich dem Einhandtaschenmesser. Guck dir mal die Messer mit Axis-Lock von Benchmade an. Die bekommt man ohne groß zu üben einhändig auf und auch wieder zu.
Sind zwar nicht billig die Messer aber echt genial. (zumal sie lebenslange Garantie haben) www.benchmade.com
 
@T!mon
Pumpgun, naha, wir wollen ja keine Spatzen jagen;)
Genau so ein Messer meinte ich aber, nur hat meins 5 Euro gekostet;)
Aber die sind für Rechtshänder gedacht, mit links wird's schwierig:(
Aber mit einer gewissen 'Sicherheit' im Rücken kann man einem agressiven Hund auch etwas sicherer entgegentreten und die Situation leichter entschärfen...

Gewalt sollte aber natürlich, nur wenn unbedingt nötig, immer das letzte Mittel sein!

Der Nikolauzi
 
steed schrieb:
sorrry,

dieser meinung bin ich nicht. diese "dämlichste erfindung" ist sehr sinnvoll. ein jagd- oder hetztrieb bei einem hund hat absolut nichts mit der erziehung zu tun. selbst abgerichete hunde können bei einem flüchtenden reh in versuchung kommen. erst wollen irgendwelche personen einen leinenzwang für hunde und dann wollen sie auch noch die länge der leine bestimmen. ehrlich gesagt wiedersprichst du dir selber in deinen ausführungen.


don't panic

steed

Nicht sie "können" in Versuchung geraten - sie werden.
Aber:
Glaub mir, es war für mich immer ein Spass unserem (nicht angeleinten) Doberfrauchen zuzuschauen wenn sie im Wald ein Reh entdeckt hat.
Wie sie die Harre aufstellt hat, die geduckte Position zum Sprint einnahm.
Dann noch der Kontrollblick zum Herrchen - und es kommt ein lockeres: "Isis, n-e-i-n" zurück.
Der Hund fängt dann an zu zittern(jaja, der innere Konflikt :D ), es folgen noch einige Blickkontakte, und nach 10 Sekunden ist der Spuk vobei, der Hund wieder voll entspannt neben dir.

Das zieht aber nur, wenn du den Hund 110% unter Kontrolle hast.
Mein Vorbild war Higgins von Magnum mit Zeus & Apollo. :D
Ich konnte ihr ein Steak vor die Läufe werfen, ohne ok von mir hat sie's nicht angerührt.

Oh mann, ich vermisse den Hund. :(
 
tesa schrieb:
unfälle passieren :(
ich hab mit dem auto schon diverse (klein)tiere überfahren, was soll man machen, wenn sie bei tempo 100 (staatsstraße) auf die bahn springen :confused:
ich habe auch mit dem bike schon tiere erwischt, eine graue schlange, die sich auf grauem stein in der sonne räkelt, sieht man leider zu spät...
stolz oder erfreut bin ich nie gewesen und werde es nie sein. menschen, die darauf stolz sind, sind meines erachtens der beste gegenbeweis für den spruch, dass menschen intelligenter als tiere sind.

100% meine Meinung. :daumen:




oder kennt ihr irgendeine tierart, die von natur aus aus spaß tötet?

Schon mal nen Marder in Blutrausch gesehen?
10 bis 20 Hühner packt der locker in einer Nacht.
Einen hat mein Vater mit dem Küchenmesser....sagen wir: "gestoppt". :D
 
DirtyManitou schrieb:
MHhhhh hatten das auch schonmal !! Ich und mein Kumpel cruisen so durch die City. Kommt so neOma mit ihrem Chi Chi uaua (oda wie das geschrieben wird) Mein Kumpel checkts net --> der Hund kommt unter die Pedale und wird mindestens 30m mitgeschliffen!!!!!! Echt geil, der den Anschiss und ich echt am feiern!!! :lol:

sauberes Deutsch, anspruchsvoller Kommentar.
Du solltest die Hauptschule abbrechen und Superstar werden!
 
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