Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China

Respekt dass du das mal so deutlich sagst, ist ja irgendwie ungern gesehen bzw. wird dann gerne auf den user geschoben wenns Probleme gibt, bei der Maven dasselbe.

Verfolge den thread schon ne weile und war anfangs kurz davor mir ne Lewis zu holen bin aber mittlerweile sehr froh dass es die Dominion geworden ist, gibt sicher einige Leute die ohne Aufwand glücklich mit ner Lewis/Maven sind/werden aber mir wäre das doch zuviel Glücksspiel/Aufwand.
 

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Re: Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China
Versteh ich net. Ich bin viele Jahre Shimano gefahren. Davon nur magura im Haus gehabt.
Aktuell fahr ich Hope 4v4, Lewis lh4 und magura mt5.
Keiner der Bremsen sticht mit "überdurchschnittlichem" wartungsaufwand raus. Gleiches bei der Monaten.
Die magura "sticht halt negativ" raus, da sie die höchste Hebelkraft braucht.
Müsste ich aktuell ne Bremse kaufen, wäre es in meinem Fall wohl eine Lewis. Die hope ist auch top, optisch für meinen Geschmack aber Mega wuchtig.
Am Rise gehts klar, an nen Trailbike wäre mir das aber zu wuchtig.
 
Keiner der Bremsen sticht mit "überdurchschnittlichem" wartungsaufwand raus.
Lies mal richtig. Von Wartungsaufwand war nie die Rede. Es gab bis vorgestern nicht mal was zu warten, weil das ... Ding 2x zum Händler zurück ging

Was ich, bei DEM Preis, absolut als no-go ansehe sind:

  • die stützhülse geht nur mit Gewalt rein. Hier sollte lewis dringend ausschließlich auf nur geschraubte umsteigen
  • dann knarzende federn in beiden hebeln. Tausch beim Händler
  • Danach knacken im rechten hebel nach dem druckpunkt. Händler: deine Scheiben sind zu dünn. ACHTUNG: Im Handbuch steht DAZU nix. Vom Händler Screenshot eines Instagram Post bekommen in dem es von lewis geschrieben wurde. Sorry. Entweder steht es im Handbuch oder es braucht mich als Kunde nicht zu interessieren weil nur gilt, was in für jeden zugänglichen Informationen steht. Also Handbuch. Das auch nicht beilag. Nicht mal ein Blatt mit Hinweis wo man es findet. Was für des Internet bedienen fähigen Menschen jetzt kein unlösbares Problem darstellt. Stattdessen erhält man auf Nachfrage Screenshots aus irgendwelchen Insta Posts. Das ist amateurhaft. Im Gegensatz zum Preis.
  • Zumal das, was meine Scheibe ggü den 2.0 angeblicher (steht ja nicht im Handbuch) Mindestdicke zu dünn war, weniger ist, als wenn die Beläge 50% runter sind. Heißt das, ab 50% Verschleiß kann es im hebel knacken? Zurück zum Händler...
  • Die Schelle des Hebel ist ne Katastrophe. Drei Teile gleichzeitig halten ist wenig montagefreundlch.
  • Die Matchmaker and dermaßen idiotisch konstruiert, dass man zum lösen oder nachziehen der schelle den trigger bzw remote abbauen muss, weil man nicht anders ran kommt
  • Die Bohrungen für die Schrauben am sattel sind so nah am sattel selbst, dass man selbst mit CPS Scheiben genau kucken muss dass die nicht verkanten und es Kratzer gibt
  • Ohne dünnschaftschrauben bekommst mit durchgeschraubtem Adapter den sattel nicht montiert. Können andere dagegen
  • hebelweg vorne hinten massiv unterschiedlich. Dass der Druckpunkt bei doppelter leitungslänge anders ist, Ok, aber nicht der leerweg in dem Ausmaß
  • hat man den hebel beim leitungstausch horizontal, läuft einem ein Bach aus Öl entgegen. Hatte ich noch an keiner bremse. Mal ein Tropfen wenn man unachtsam war, Ok. Aber das ist schon übel
  • Vor dem Kauf hieß es auf Nachfrage, die kühlrippen seien Teil des sattels und nicht der Beläge. Und keine "alibi"rippen. Pustekuchen. Sind halt zusätzliche Bleche mit den rippen dran zwischen kolben und Belag. Von der wärmeleitung eventuell noch schlechter, als wenn die rippen am belag wären. Das ist eher ne Isolierung

Mit Ausnahme des leerwegs hab ich alles über mich ergehen lassen da i.d.R. ein einmaliges Thema und die kühlrippen... man sieht wenigstens ib und wie die kolben auf beiden Seiten ausfahren und kann ggf den sattel nachjustieren. Ich verbuch es als einstellfeature

Unterm Strich hatte ich keines der Themen überhaupt oder wenn dann nie in dem Ausmaß wie hier. Dafür kostete das vergleichsfeld jeweils deutlich weniger

Preis-Leistung stand jetzt für mich wohlwollend ne vier

Mal gespannt was der Druckpunkt macht im Betrieb und nach mehrfach entlüften. Ich hatte auf der ersten Ausfahrt nen Eindruck, zz dem ich stand jetzt noch nicht berichten oder drüber urteilen möchte

Edit:
@xlacherx
Wenn du hope mit lewis sinnvoll vergleichen willst dann musst du den U4 sattel der lewis als vergleich nehmen. Und das gibt sich nicht wirklich viel. Der Hebel bzw Geber der lewis ist schlanker. Ja. Aber das war es dann auch. Und sie hope ist DEUTLICH leichter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der unterschiedlichen Druckpunktlage der rechten und linken Bremse noch ein Vorschlag zur Ursachenfindung (ist leider mit Aufwand und neuer Entlüftung verbunden! Bist ja sowieso schon gewöhnt... 😂 )
Tausche doch mal die Bremssättel von vorne nach hinten und umgekehrt.
Evtl liegt es am Rückzugsverhalten der Bremskolben im Bremssattel, dass unterschiedliche Rückzüge und damit Förderhübe des Bremsgriffs bestehen...
Ändert sich nichts, dann liegts an den Bremsgriffen und ggf der Elastizität der Leitung.
Ändert sich was beim Tausch der Bremszangen, liegen doch vermutlich deutliche unterschiedliche Gesamtrückzüge in den Bremszangen vor. Zu große Toleranzbreite?
 
Tausche doch mal die Bremssättel von vorne nach hinten und umgekehrt.
den gedanken hatte ich auch schon. nur dass ich nicht den sattel getauscht hätte, sondern lediglich die leitungen am hebel umgeklemmt. kommt ja auf selbe raus. mit deutlich weniger aufwand.

(ist leider mit Aufwand und neuer Entlüftung verbunden! Bist ja sowieso schon gewöhnt... 😂
geübt bitte, geübt 8-)


Edit zum Thema:
Anbei ein Bild von Schrauben, die ein namhafter Hersteller seinen Bremsen beilegt. Für mich gewohnter Standard, den ich bisher überall verbauen konnte. Kann man, ich behaupte als einziger Hersteller, bei Lewis nicht verwenden, da die Unterlegscheibe zu groß ist und am Sattel kollidiert

20250505_122152.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist das halt, wenn ein Chinese einfach kopiert und den tieferen Sinn der mühsam und schmerzhaft gewonnenen Erkenntnisse des Entwicklers des Vorbildes nicht sieht, denn dieses Problem hatten wir am Trickstuff C41-Bremssattel auch. Wir haben das dann durch besonders schlanke Unterlagscheiben mit nur 10 mm Außendurchmesser gelöst. Bei den neueren Bremssätteln hat Trickstuff es dann beseitigt. Dennoch liegen den TS-Schrauben auch heute noch die schlanken und hübschen Unterlagscheiben bei.
 
Nutze nur sowas.

1000164000.png


Noch nie Probleme mit Kollisionen gehabt und ich habe auch noch dünne (Ausgleichsscheiben) U Scheiben mit ähnlichen Abmessungen
 
So ist das halt, wenn ein Chinese einfach kopiert und den tieferen Sinn der mühsam und schmerzhaft gewonnenen Erkenntnisse des Entwicklers des Vorbildes nicht sieht, denn dieses Problem hatten wir am Trickstuff C41-Bremssattel auch. Wir haben das dann durch besonders schlanke Unterlagscheiben mit nur 10 mm Außendurchmesser gelöst. Bei den neueren Bremssätteln hat Trickstuff es dann beseitigt. Dennoch liegen den TS-Schrauben auch heute noch die schlanken und hübschen Unterlagscheiben bei.
Bei den LH4/LV4 und LHT-Bremssätteln hat Lewis das TS C41 Problem bereits beim "Kopieren" schon berücksichtigt und dort passen Standard Unterlegscheiben DIN125 mit 12mm Außendurchmesser.
Sprich sind keine speziellen Scheiben mit einem Außendurchmesser von 10 mm notwendig.

Beim Lewis U4 Bremssattel (keine TS Kopie) welcher deutlich mehr Material im Verschraubungsbereich hat, wurde um diesen Bereich nicht unnötig zu schwächen, eine Sicke/Langloch gefräst in der wiederum nur Schrauben mit schlanker Unterlegscheiben von 10 mm passen. Diese liegen dem Set auch bei.
 
Beim Lewis U4 Bremssattel (keine TS Kopie) welcher deutlich mehr Material im Verschraubungsbereich hat, wurde um diesen Bereich nicht unnötig zu schwächen, eine Sicke/Langloch gefräst in der wiederum nur Schrauben mit schlanker Unterlegscheiben von 10 mm passen. Diese liegen dem Set auch bei.
Die Unterlegscheiben in 10mm lagen bei mir bei. Was aber nervig ist: Wenn man keinen durchgeschraubten Adapter nutzt, sondern einen mit 4 Schrauben, dann sollte man ja eigentlich die konkav/konvexen Unterlegscheiben nutzen. Durch diese kleine Fase/Kante, liegen diese aber nicht flächig auf! Die sind 2 mm zu groß, dadurch werden diese gequetscht. Wenn man die 10mm Scheibe unterlegt, stehen sie auch 1mm über. Ich denke es geht, aber ganz gesund sieht das nicht aus. Hier hätte ich mir mehr Platz durch eine 2mm größere Aussparung gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man keinen durchgeschraubten Adapter nutzt, sondern einen mit 4 Schrauben, dann sollte man ja eigentlich die konkav/konvexen Unterlegscheiben nutzen
Eigentlich anders herum. Bein durchgeschraubten stehen die Schraubenköpfe ja schräg, daher die CPS Scheiben. Bei denen mit vier Schrauben ist ja alles im 90° Winkel zueinander
 
Hallo Lewis Fans,

fahre an meinem Enduro eine TS DRT C41 und bin super zufrieden. Power, kurzer Hebelweg, alles prima.
Am EBike fahre ich eine Shigura. Power auch gut, aber das Feeling und der Hebelweg könnte mehr Richtung DRT gehen.
Daher die Frage, ob die LH4 mich glücklich macht und ich mir eine zweite DRT sparen kann? 8-)

Merci vielmals!
 
Hallo Lewis Fans,

fahre an meinem Enduro eine TS DRT C41 und bin super zufrieden. Power, kurzer Hebelweg, alles prima.
Am EBike fahre ich eine Shigura. Power auch gut, aber das Feeling und der Hebelweg könnte mehr Richtung DRT gehen.
Daher die Frage, ob die LH4 mich glücklich macht und ich mir eine zweite DRT sparen kann? 8-)

Merci vielmals!
Ich habe DRT C42 und LH4. Der Hebelweg der LH4 ist länger. Nicht schlimm, aber fühlt sich etwas anders an. Und meine beiden LH4-Exemplare lassen sich stark aufpumpen, das kenne ich von der DRT nicht. Im Fahrbetrieb bremse ich zear idR nicht so, dass sich das bemerkbar machen würde, aber so ganz toll finde ich das nicht.

Muss aber nicht zwingend auf die ganze Serie übertragbar sein, ich kenne ja nur meine.
 
Hallo Lewis Fans,

fahre an meinem Enduro eine TS DRT C41 und bin super zufrieden. Power, kurzer Hebelweg, alles prima.
Am EBike fahre ich eine Shigura. Power auch gut, aber das Feeling und der Hebelweg könnte mehr Richtung DRT gehen.
Daher die Frage, ob die LH4 mich glücklich macht und ich mir eine zweite DRT sparen kann? 8-)

Merci vielmals!
Lies Dir mal die Posts nach diesem durch; da haben einige Foristen ihr Feedback hinterlassen. Kritik bei mir ist Belagnachstellung und hintere Bremse mit längerem Hebelweg als vordere (steht hier weiter oben auch beschrieben). Für diesen Sommer habe ich mein "Alpen Bike" wieder von LH4 auf TS DRT C42 umgebaut
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann nach nunmehr 1,5 Jahren mit der LH4 (1. Satz, 2. Satz seit einem knappen Jahr) und diversen und vielseitigen „Schraubereien aka Verbessungsmassnahmen“ die hier genannten Kritikpunkte bestätigen:

  • Hebelweg hinten länger als vorne
  • Kolbennachstellung braucht Nachhilfe
  • beim alten Satz zudem im Winter deutliches Aufpumpen des Druckpunktes trotz Plutoline (liegt vermutlich an den O-Ringen, die Lewis wohl als Running Change geupdated hat)
  • Verarbeitungsschwächen (Fräsriefen, nicht vollständig ausgefräste Bereiche am Geber, Lackausbleichen am Hebelblatt nach wenigen Monaten).
  • Toleranzen der Lenkerschelle

Habe beide Bremsen bei La Strega gekauft, der einerseits super fix und hilfsbereit bei der Kundenbetreung ist (Problemhife) andererseits aber auch zunächst alle originären Probleme der Bremse auf den Anwendungsfehler des Kunden zurückführt. Letzteres macht die Kommunikation teilweise etwas anstrengend.

Ich würde mir die Bremse, für das Geld, nicht mehr kaufen. Dafür definitiv zu viel „Hantier“.
 
Hatte vor den LH4 im Haushalt auch eine DRT mit den C41 Sätteln.
Der Vergleich der beiden Bremsen liegt denke ich nahe,
zwischenzeitlich waren hier 3 Sets LH4 im Einsatz.

Sagen wir es so: Auch eine gebrauchte DRT hat ihre Problemchen, weshalb sie mir persönlich den höheren Preis zu einer LH4 definitiv nicht wert war.

Den Punkt von @Geisterfahrer kann ich bestätigen, er hat auch eines meiner drei LH4 Sets erworben.

Alle drei unserer LH4 warenunterschiedliche in ihrem Hebelgefühl.
Ich habe noch eine der ganz frühen LH4, die fühlt sich merklich anders an, woran das liegt? Serienstreuung...

Die Punkte von @SKG81 kann ich nur teilweiße nachvollziehen, kommt wohl auf den Batch an, Verarbeitung ist bei mir gut.
Auch hier wieder Thema Serienstreuung.

Die Thematik Aufpumpen und Kolbennachstellung kenne ich aber auch.
Ersteres nicht so schlimm wie teilweiße bei Shimano und die Kolben laufen besser als eine Code, aber: Beide Bremsen bekommst du günstiger.

Farbunterschiede im Eloxal sind mittlerweile etwas erkennbar, obwohl die Räder im Keller stehen. Damit habe ich aber ehrlich gesagt schon gerechnet.


Aber:
Wer von einer Trickstuff umsteigt mit dem Gedanken hier eine günstigere Bremse mit gleichen Eigenschaften, etc. zu erhalten, wird wohl enttäuscht sein.
 
Habe beide Bremsen bei La Strega gekauft, der einerseits super fix und hilfsbereit bei der Kundenbetreung ist (Problemhife) andererseits aber auch zunächst alle originären Probleme der Bremse auf den Anwendungsfehler des Kunden zurückführt. Letzteres macht die Kommunikation teilweise etwas anstrengend.
die erfahrung habe ich 1:1 auch so gemacht. Und noch etwas mehr. ich hatte, was sicher nachvollziehbar ist, als nacherfüllung die lieferung einer anderen bremse statt der mit den knarzenden federn verlangt. Mir wurde lediglich der federtausch angeboten. Der hinweis, dass ich nach §439 BGB die freie wahl der nacherfüllung habe, wurde mir am telefon als drohung ausgelegt und dass ich falsch liege. Was ich nicht tat. Was seitens händler verwechselt wurde, war sein recht auf 2x nachbessern, was nicht heißt, reparieren, sondern so, wie der kunde es wünscht. Rechtslage. Keine drohung. Ich wollte das thema nicht eskalieren lassen und honorierte auch die bemühungen und hab mich letztlich 2x mit reparatur statt ersatzlieferung zufrieden gegeben. Mein hinweis, dass meine aufwände & kosten, in dem fall 2x paketversandkosten, ersetzt werden müssen, wurde bisher übergangen. Ich hoffe, dass das innerhalb der gesetzten frist nun endlich erledigt wird.

Ich würde mir die Bremse, für das Geld, nicht mehr kaufen. Dafür definitiv zu viel „Hantier“.
das unterschreiben sicher viele hier
 
Das ist ja mal alles gut zu wissen und vielen Dank für die ehrlichen Worte.
Ich schleiche ja schon lange um die Bremse drumherum. Aber irgendwas hat mich bisher immer davon abgehalten.
Jetzt weiß ich was/warum.
Nichts passiert halt ohne Grund.
Danke euch.




Sascha
Bei mir absolut die gleiche Situation. Ich werde erstmal die Finger von den Bremsen lassen.
 
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