Diskussion All-in-one-Bike – Superenduro / Freerider

Ist schon auffällig/merkwürdig, dass das Votec so unterschiedlich beurteilt wird.
Das hat man ja eher selten...
Meistens sind sich alle zu 80% einig, wenn es um bestimmte Fahreigenschaften geht.
Beim VE sind die Meinungen jedoch völlig gegensätzlich.
Wie kommt denn das wohl?
 
Genau das habe ich.
Und ein Glory.
Und die sollen ja eben (mittelfristig) weg.
Und dann halt was mit 170-180 v u. h.
Hä?
Wieso zum Reign dann noch ein gleichartiges Superenduro?
Verstehe ich nicht.

PS: wenn du einen Grund suchst, ein neues Fahrrad zu kaufen, tu dir keinen Zwang an. Dein Reign kann im Grunde alles, was du verlangst. Andere Bikes sind halt anders, das kann eine interessante Erfahrung sein.
Zwischen einem Reign (wenn es jetzt nicht zu leicht aufgebaut ist) und einem DHler sehe ich keine augenfällige Lücke. So kastrierte DHler wie die Sennes FR oder das Commencal Supreme fallen mir da ein...oder ein Liteville 601...
 
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Tja - das sehe ich völlig anders und du kannst ja mal spaßeshalber meinen mittlerweile "500 Seiten" langen Reign-Thread zum Thema Downhillperformance lesen...
 
Ich mach grade den Umstieg vom Enduro (Tyee) auf das Spindrift. Ich hab mir eine Probefahrt lange verkneifen können, aber da ich immer wieder gehört habe, dass man sich bergauf praktisch keinen Nachteil einhandelt, aber bergab dafür viele Vorteile, hab ich mir im letzten August im Vinschgau doch mal für einen Tag eines geliehen.
Es gab keine Überraschung. Alles war wie beschrieben.
Im Uphill tut die Plattform schon gut. Ist fummelig zu erreichen, aber wirkt (RS Superdeluxe Air). Hat sich sogar richtig gut gekurbelt, mit dem Ding.
Auf dem Trail wippt es halt etwas mehr bei Zwischensprints und die engen Kurven sind am Anfang etwas ungewohnt, weil die Fuhre einfach länger ist. Kriegt man aber schnell in den Griff.
Alles andere macht einfach Bock.
Bilanz: ÜBERALL mit dem fremdem Bike schneller (auch bergauf) als mit dem eigenen.
Beim Gewicht wirst du dich mit 16kg schwer tun. Da kommst du höchstens mit DH-Schlappen und Coil-Dämpfer hin. Ich rechne mit 14,5 bis max. 15kg für meine Konfiguration.
So viel zu meiner Erfahrung, aber wie weiter vorne schon gesagt: Schau mal bei den PP-Friends nach.
 
Ich kann auch nur das Spindrift empfehlen. Hab meinen Downhiller und das Enduro verkauft und noch ein Trailbike dazugekauft.
Aber nie wieder Votec, eingelaufene Hauptlagerwelle und gerissener Rahmen.
 
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Ich bringe mal noch das YT Capra ins Spiel. Ich kenne 3 Leute die das Bike in verschiedenen Ausstattungsvarianten fahren. Sowohl Tour als auch ausgiebigst DH im Park. Der Tenor bei allen drei (jeder von denen mit jahrelanger intensiver MTB-Erfahrung und auch ordentlich schnell im Park inkl. jeder Menge Sprünge über Gaps, Drops, Doubles etc...) ist der, dass das Bike das alles mitmacht. Keiner von denen denkt ernsthaft über ein separates DH-Bike nach, trotz vorhandener Euros. Das einzige was alle drei machen, ist für explizite Bikepark-Tage (also wo es nur den Berg runter geht) dicke DH-Reifen aufziehen.
 
Also das Konzeot der eierlegenden Enduro/Superenduro/Freerider/Downhiller (kann sich keiner auf einen Begriff einigen :confused:) verfolge ich schon seit circa einem Jahr.
Die grundlegende Idee : Ein Rad das alles kann.
So kaufte ich mir also letztes Jahr das Cube Fritzz 180 HPA Race in 27,5" mit 180mm Federweg, welche von einer Fox 36 und einem Float X Performance Kontrolliert werden. Der Rahmen ist aus Alu und der ganze spaß kostet UVP 2800€.
Ich habe die Sram Guide R gegen eine Shimano Saint Anlage getauscht mit 203mm Scheibe vorne/hinten, und als Pedale die recht schweren Cranbrothers Stamp McAskill. Gewicht liegt aktuell bei circa 15,4Kg. Bis auf die Bremsen und Pedale ist alles Serie, ich sehe da keinerlei Bedarf einer Verbesserung.
Ist das Konzept aufgegangen?
Voll und ganz. Aber wie. Anfangs vor dem Kauf dachte ich als damaliger 29" CX HT fahrer dass ich wohl keinen Berg mehr bezwingen könne. Fehlanzeige ! Mit dem lockout der Gabel und Dämpfer und der Sram 1x11 geht das absoulut genial Bergauf. Bergab geht das rad auch ab wie eine bombe !
Heutzutage würde ich jedem der ein derartiges Bike sucht ohne große Bedenken zu einem derartigem geschoss raten ! Wer Tour, Enduro, Downhill in einem rad vereinen will ist mit einem solchem gut beraten, zumal es heutzutage kaum mehr wirklich Kathastrophale Bikes mehr gibt, eher Service :lol: (die gebrochene Kettenstrebe lässt grüßen!)

Empfehlen kann ich auch das YT Capra.
Mfg. Paul
 
....Ein Rad das alles kann.
So kaufte ich mir also letztes Jahr das Cube Fritzz 180 HPA Race in 27,5" mit 180mm Federweg...
Mfg. Paul


Ja - hatte ich im Blick.
Aber die Cubes sind alle so kurz - da reicht die Oberrohrlänge kaum aus:
619er Oberrohr und 446 mm Reach bei 22"-Rahmen - das ist "winzig".
 
Hatte ich schon geplant.
Ne bessere Gabel macht den Hinterbau aber auch nicht "besser"... ;-)
Ohne es selber je gefahren zu sein - was stört dich am Hinterbau? Ist doch an sich vielgelobt für seine Schluckfreudigkeit?

480 Reach ist doch nicht extrem lang, das ist schön kompakt wenn man 2m groß ist.

PS: hab mal in deinen Leidensfred reingeschaut, das erinnert mich an mein Spectral EX damals - Monarch Debonair in einem degressiv-progressiven Hinterbau bei 92kg. Ging garnicht! Degressiv-progressiv geht bei einem Allmountain und unter 80kg, dann ist es schön soft im Sagbereich, und schlägt nie durch. Bei über 80kg musste man im Grunde alle Spacer raus tun, und abartig hohen Druck (350psi) fahren. Also entweder kein Ausnutzen des Federwegs, oder Versacken bergauf und in Anliegern. Hab es dann schnell verkauft. Meine Fanes und mein Trailster erst recht haben ganz andere Hinterbauten, die perfekt bei meinem Gewicht funktionieren.
 
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Dann ist es doch schon länger vom Oberrohr..... Wenn du ein langes Oberohr und extrem langen Reach suchst....ist das VE vieleicht wirklich nicht richtig......frag mich nur immer wo soll das noch hinführen
Dann musst das dune fahren......
Bei mir war das aber so, dass das dann selbst eine Rahmengrösse drunter unhandlich wirkte......:(
Genau DAS suche ich nicht.
Diese longer-slacker Scheiße geht völlig am biker vorbei!!
Kein Mensch fährt täglich EWS-Rennen nur bergab...
Aaaber: 610er Oberrohr bei 22" - da haut man sich selbst bei 1.87 m die Plomben mit den Knien raus..
 
Ohne es selber je gefahren zu sein - was stört dich am Hinterbau? Ist doch an sich vielgelobt für seine Schluckfreudigkeit?

480 Reach ist doch nicht extrem lang, das ist schön kompakt wenn man 2m groß ist.

PS: hab mal in deinen Leidensfred reingeschaut, das erinnert mich an mein Spectral EX damals - Monarch Debonair in einem degressiv-progressiven Hinterbau bei 92kg. Ging garnicht! Degressiv-progressiv geht bei einem Allmountain und unter 80kg, dann ist es schön soft im Sagbereich, und schlägt nie durch. Bei über 80kg musste man im Grunde alle Spacer raus tun, und abartig hohen Druck (350psi) fahren. Also entweder kein Ausnutzen des Federwegs, oder Versacken bergauf und in Anliegern. Hab es dann schnell verkauft. Meine Fanes und mein Trailster erst recht haben ganz andere Hinterbauten, die perfekt bei meinem Gewicht funktionieren.
Damit hast du fast alle Probleme perfekt erfasst
Bei 1.87 m ist das Teil echt laaang.
Und mit 100er /110er Steuerrohr hängst du drauf, wie'n Affe auf'm Schleifstein...
Der Monarch RT ist zum Kotzen.
Und 57 mm Hub am Dämpfer sind auch schlecht.
DH- Performance is anders...
 
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