DIY RockShox Luftfeder Tuning

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Heyo,

ich habe ein neues Projekt gestartet, um die Performance von RockShox Luftfedern zu verbessern. Ziel ist es mehr und gleichmäßigeren Gegenhalt in den ersten 2/3 des Federwegs zu erreichen und dabei die Progression möglichst gering halten. Der aktuelle Stand folgt im nächsten Beitrag.
 
Ich fahre eine 180 mm DebonAir B1 mit 0 Tokens und nachdem ich mich etwas erkundigt habe, hab ich folgende Produkte gefunden, um die Feder zu tunen:

  • Vorsprung Luftkappe
  • Luft Fusion Air Spring
  • Everflow Air Tank
  • Vorsprung Secus

Die ersten drei sind solide Optionen, aber ich hab mich für eine Erweiterung der negativen Kammer wie beim Secus entschieden.

Warum nicht einen Secus kaufen?

Ich würde gerne den Tank auf der rechten Seite der Gabel haben, da aber das rechte Standrohr keine Ausgleichstelle hat, braucht man ein extra Ventil für die negative Kammer (welchen der Secus nicht hat). Außerdem ist der letzte Drittel des Federwegs zu progressiv (Abbildung folgt) und das Kit kostet 350€💀



Um planen zu können, was für ein System ich genau bauen will, hab ich zuerst die aktuelle B1 Feder als isotherme Kompression (ideales Gas) modelliert. Dazu wurden die Volumina der Kammern berechnet und nachgemessen.

Der untere Graph zeigt die Federkennlinie bei 70 psi. Dabei wurde nicht nur der Druck der positiven und negativen Kammern betrachtet, sondern auch der Druck in den beiden Tauchrohren. Die berechneten Werte werden zwar von den tatsächlichen etwas abweichen, dennoch kann man mit der Vereinfachung grundsächliche Trends erkennen. Die ersten 60% des Federwegs wurden mit einer Geraden angenähert um eine Basisline für die gewünschte Federrate in diesem Bereich zu setzen.

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Als nächstes hab ich das Volumen des Secus Behälters (ca. 220 ml) addiert und abgebildet (rechts, lila). Auf der Homepage von Vorsprung findet man einen Graphen (links) mit den wahren Werten der Feder bei 120 psi & 0 Tokens, welche als angepasster Graph (schwarz) in die Abbildung eingefügt wurde. Die Abweichungen der lila und schwarzen Kurve wurden als Korrekturfaktoren berechnet und werden im weiteren Verlauf bei den Graphen zum Vergleich mit einbezogen.

1694477481974.png



Jetzt zur eigentlichen Frage; wie viel mehr Volumen braucht man wirklich? In den folgenden zwei Graphen wird die negative Kammer um die angegebenen Volumina erweitert und abgebildet.

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Man erkennt, dass die Federhärte mit zunehmendem Negativvolumen abnimmt, weshalb der Druck etwas erhöht werden muss. Dazu wird die Anäherungsgerade von vorhin verwendet.

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Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen den idealen und den korrigierten Werten, doch in beiden Modellen lässt sich ganz gut erkennen, dass schon eine Erweiterung des Volumens um 100 ml ein deutlich lineareres Verhalten zur Folge hat. Da ich mit dem aktuellen Bottom-Out Verhalten der B1 Feder zufrieden bin möchte ich so wenig Extravolumen wie möglich verwenden. Je nachdem welche geeigneten Luftbehälter ich finde würden 50-100 ml reichen.


Der Bastelplan schaut folgendermaßen aus:

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Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt, dass viele nicht wissen, dass der Plastikkolben bei den DebonAir Luftfedern Luft zum innreren der Stange durchlässt, um das Volumen der negativen Kammer zu erweitern. Die untere Mutter dichtet das System ab. Wenn man aber ein kleines Loch in die Mutter bohrt und statt der m8 Schraube einen Ventiladapter benutzt, kann man den Behälter relativ einfach mit einem Schlauch verbinden.

Das Problem ist, dass ich noch keine Ahnung habe was für eine Art von Luftbehälter ich verwenden soll. Bei Ideen bitte schreiben🙏.

Hab mir gedacht zur Not kann ich etwas aus einer Aludose basteln, ich hab aber die Befürchtung das diese beim ersten Crash aufreißt. Eine weitere Idee war einen CO2 Inflator anzuschließen und den Innenraum abzudichten, ich weiß aber leider nicht ob ich damit auf die 50 ml extra Volumen komme. Das coole an der CO2 Pumpe wäre, dass man das Ventil schließen könnte, um den Unterschied back-to-back zu testen.

CO2 Pumpe https://www.amazon.de/ROCKBROS-Kartuschenpumpe-Mountainbike-Lagerbehälter-Kartusche/dp/B0769FVN2V/ref=sr_1_4

m8 auf Autoventil Adapter: https://www.scooter-center.com/de/v...espa-fa-italia-m8-x-1-25mm-schraubbar-3330620


Falls jemand noch Lust hat mitzumachen einfach gerne schreiben!
 

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sind formula neopos nicht auch eine alternative?

edit: als gehäuse könnte ggf. der zylinder einer (alten) dämpferpumpe herhalten. da sehe ich den vorteil, dass man den schön in nicht exponierter lage, am tauchrohr entlang antüddeln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder DPA Gabel (d.h. ohne Ausgleichsport) und den DPA Shaft (inkl. Topcap) mit einem DebonAir Airshaft austauschen und die Fußschraube mit einem Ventil ausstatten.
Dann könnte man den Druck in der Neg-Kammer getrennt von der Pos-Kammer einstellen.
 
AWK eignet sich auch hervorragend um den Anfang plüschig und die Mitte mit viel Gegenhalt abzustimmen, sogar stufenlos penibel anpassbar. Ist nicht so viel teurer wie die anderen und Plug n Play.
 
sind formula neopos nicht auch eine alternative?

Ah ich kannte die noch gar nicht, aber ich würde eher gerne herausfinden, wie sehr man eine Luftfeder "coil-like" tunen kann, insbesondere am Anfang des Federwegs.
Und hey die Dämpferpumpe ist eine geniale Idee, man hätte noch direkt den Barometer als Bonus dran, ich finde nur leider keine mit ausreichend großem Volumen :/


Oder DPA Gabel (d.h. ohne Ausgleichsport) und den DPA Shaft (inkl. Topcap) mit einem DebonAir Airshaft austauschen und die Fußschraube mit einem Ventil ausstatten.
Dann könnte man den Druck in der Neg-Kammer getrennt von der Pos-Kammer einstellen.

Daran hab ich auch nicht gedacht, ich bin nur in der Zwischenzeit auf die Idee gekommen eine Stahlfeder wie beim Everflow unter dem Luftkolben einzubauen weil das mit dem Einstellen der Drücke etwas hilft. Ich muss mir noch anschauen ob das oder DPA besser läuft.


AWK eignet sich auch hervorragend um den Anfang plüschig und die Mitte mit viel Gegenhalt abzustimmen, sogar stufenlos penibel anpassbar. Ist nicht so viel teurer wie die anderen und Plug n Play.

Vom AWK hab ich auch schon viel in anderen Threads gelesen. Ich habe jetzt alles bestellt was ich brauche und bin immer noch unter 50€. Wenn das alles so funktioniert wie ich hoffe, krieg ich mehr Performance für weniger Geld wie bei den anderen Plug'n'Play Upgrades. An sich ist das ein recht leichter Prozess um die negative Kammer zu erweitern und die ganzen Reviews vom Secus überzeugen mich echt (Nicht das ich an Steve von Vorsprung zweifeln würde :)
 
... eine Luftfeder "coil-like" tunen kann, insbesondere am Anfang des Federwegs.
....
Dafür braucht imho nur der Druck in der Negativkammer sehr viel größer sein als in der Positivkammer. Besonders groß muss die Negativkammer dafür nicht unbedingt sein. Also voneinander getrenntes Dual-Air ist hier viel entscheidender als die größe der Negativkammer. Ging so schon damals bei den SID Dual-Air Dämpfern: die konnte man so einstellen, dass bei unbelastetem Bike schon n paar mm SAG da waren & somit extrem feines Ansprechverhalten vorhanden war.

Vielleicht ne bekloppte Idee:
Damit: https://www.bike24.de/marken/sendhit
den Überströmkanal zu kleistern & unten n Ventil an den Shaft, bzw. in die Schraube. Fertig ist Dual Air.
 
Dafür braucht imho nur der Druck in der Negativkammer sehr viel größer sein als in der Positivkammer. Besonders groß muss die Negativkammer dafür nicht unbedingt sein

Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Es geht nicht um das Ansprechverhalten, sondern darum das S aus der Kurve zu bekommen. Je kleiner die Negativkammer im Verhältnis zur Positivkammer, desto ausgeprägter ist der Buckel am Anfang.
Das hat nur bedingt mit der Kraft zu tun, die ganz am Anfang notwendig ist, um überhaupt ein einfedern zu beginnen.
 
Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Es geht nicht um das Ansprechverhalten, sondern darum das S aus der Kurve zu bekommen. Je kleiner die Negativkammer im Verhältnis zur Positivkammer, desto ausgeprägter ist der Buckel am Anfang.
Das hat nur bedingt mit der Kraft zu tun, die ganz am Anfang notwendig ist, um überhaupt ein einfedern zu beginnen.
Hast du das mal gerechnet mit den unterschiedlichen Drücken?
 
Ok ich habe mich noch etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und bin zu einem Plan gekommen mit dem ich für den ersten Test zufrieden bin.

Die Erweiterung der negativen Kammer hilft bei der Linearität von Luftfedern, allerdings kommt sie mit dem Nachteil, dass die Kennlinie des Federwegs ziemlich progressiv wird. Der Anstieg in Progression entspricht im oberen Beispiel mit angepassten Drücken ein wenig mehr als 2 Tokens, was für mich zu viel wäre.

Vorsprung löst dieses Problem indem die Anschlussschraube mit einer zweiten Leitung das Volumen des linken Tauchrohrs erhöht. Allgemein geben Gabelhersteller immer mehr Acht auf das Volumen der Tauchrohre, da diese einen erheblichen Beitrag zur eigentlichen Luftfeder leisten (Bsp. Bottom-Out Kraft bei 70 psi, 0 Tokens 180 mm Lyrik B1: 2100 N unter Berücksichtigung der Tauchrohre, 1200 N ohne).
Die Feder der Boxxer MY2024, Fox 38 und die DebonAir C1 versuchen u.A. dieses Problem zu lösen.

Ein weiterer Punkt, der mir bei den Graphen nicht gepasst hat, war der Verlauf der Kurven um den linearen Bereich. Klar die Theorie besagt, dass die Verläufe schon deutlich besser sind, als bei der Standard DebonAir Feder, wenn man aber genau schaut, sind sie immer noch nicht so perfekt auf der Geraden wie beim Secus.


Nach einiger Überlegung, ob ich elektronische Ventile oder Elastomere verbauen soll, bin ich heute auf eine furchtbar banale Lösung beider dieser Probleme gestoßen. Wenn die Luft in den Lowers Probleme macht, warum nicht einfach die Luft raus nehmen?
Die Idee ist folgende: Beim Gabelservice Luft aus der positiven Kammer lassen, sodass die Standrohre komplett in die Tauchrohre eintauchen und erst dann die unteren Schrauben anbringen, sodass ein Unterdruck entsteht, wenn man die Gabel ausfedert.

So schaut das dann in der Theorie aus:

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Beide Graphen wurden unter der Annahme erstellt, dass die positive und negative Kammer automatisch an der Ausgleichstelle ausgeglichen werden. Demnach werden ca. 20 mm des Federwegs durch den Unterdruck in den Tauchrohren eingesaugt.

Wenn man aber den Druck der positiven und negativen Kammer separat einstellt, kann man diese 20 mm zurückgewinnen:

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Dadurch erhält man eine wesentlich niedrigere Progression und die ersten 50% des Federwegs verlaufen geradliniger. Vorsprung hat es beim Secus sogar geschafft, den linearen Bereich durch ein spezielles Druckventil auf 70% des Federwegs zu erweitern, da bin ich mir noch etwas unsicher wie sie das hinbekommen haben.


Bei der Umsetzung des ganzen stellt sich die Frage, ob die Staubdichtungen als Schwachstelle des Systems den Unterdruck über längere Zeit halten können. Wenn man die Tauchrohre bei eingefedertem Zustand verschließen würde und dann um 180 mm herauszieht sinkt der Druck dabei von 1,013 bar auf 0,176 bar.

Ich habe eine alte SoloAir Feder geopfert und Löcher in die Kolben gemacht, damit bei Aufpumpen der Gabel auch die Tauchrohre aufgepumpt werden. Bis 11 bar war die Gabel dicht, aber danach ist nach einer halben Stunde die Staubdichtung rausgeschossen.
Ich habe dann eine nicht kaputte Luftfeder verbaut, die Gabel voll eingefedert, schrauben reingeschraubt und die Gabelauf gepumpt. Die Lowers schienen dicht zu halten, aber ob beim Fahren Luft reinkommt kann ich erst nächste Woche testen. Ich würde aber den Dichtungen zutrauen, dass sie ca. 0,9 bar aushalten. Über einen längeren Zeitraum müsste man wahrscheinlich die Luft aus der positiven Kammer lassen (nicht aus der negativen damit die Gabel zusammengedrückt wird) und einen Kabelbinder durch die Staubdichtung stecken um die Lowers zu "entlüften".

Ich habe fast alles da um mir was zu basteln. Den Behälter bau ich aus einer Deodose, die Dinger sind dafür gemacht Luftdruck zu halten, wiegen nicht viel und das Alu kann einfach bearbeitet werden.

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Und die Idee mit der Stahlfeder wie beim Everflow hat sich als ungut herausgestellt. Ich werde wieder den kleinen schwarzen Top-Out Bumper verbauen, falls ich ihn wieder finde :)
 
Ah ja und das mit dem Unterdruck am besten nicht bei normalen Luftfedern ausprobieren. Der "bauchige" Teil der Federkurve wird dadurch noch ausgeprägter, weshalb ich auch die geplanten 50 ml extra Volumen auf 60 ml erhöhen musste.
 
Bei der Umsetzung des ganzen stellt sich die Frage, ob die Staubdichtungen als Schwachstelle des Systems den Unterdruck über längere Zeit halten können.
Ich vermute, das wird ein Problem. Die Staubabstreifer sind ja nicht als Hochdruckdichtungen konstruiert. Wenn die Gabel mal ordentlich flext tief im Federweg, wird da ggf. Luft dran vorbeiströmen. Wäre mir am Ende zu unsicher.
 
Die Idee ist folgende: Beim Gabelservice Luft aus der positiven Kammer lassen, sodass die Standrohre komplett in die Tauchrohre eintauchen und erst dann die unteren Schrauben anbringen, sodass ein Unterdruck entsteht, wenn man die Gabel ausfedert.
das hält nicht lange..., da baut sich schnell wieder Druck auf, der "Trick" ist alt, funktioniert leider nicht.
 
Schade :( ich werde es glaub trotzdem testen, wie lange das hält. Wenn sich wieder Druck aufbaut sollte sich irgendwann wieder ein Überdruck bei Top-Out aufbauen, da die negative Kammer weniger Druck hat.
mit den neuen Castings mit Entlüftungsnippel könnte man das sogar recht easy ausprobieren...
 
mir ist gerade aufgefallen, dass ich bei den 4 vorherigen Abbildungen aus Versehen 1 Token bei den blauen Graphen dazugerechnet habe, also eigentlich liegen die blauen Kurven sogar ein bisschen unterhalb der schwarzen am Ende:

1694714287609.png
 
Ich habe soweit den ersten Prototypen fertig und bin ihn heute im Bikepark gefahren.

Da das mit den Tauchrohren eine unzuverlässige Methode ist, um die Progression zu erniedrigen, habe ich mir etwas anderes überlegt.

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Die 180 mm Luftfeder sitzt 22 mm über der Dichtung, wo sich normalerweise ein Topout Bumper befindet. Der Kolben muss soweit oben sein, damit die negative Kammer genügend groß ist.

Da ich aber die negative Kammer nach außen hin praktisch unbegrenzt vergrößern kann, kann der Kolben auch weiter unten sitzen. Dazu habe ich eine 160 mm Luftfeder verwendet, sodass der untere Teil vom Kolben nur noch 2 mm über der roten Dichtung steht. Die Progression sinkt dabei um ca. einen Token und ist fast identisch mit der normalen DebonAir Feder.


Als Kanister habe ich mich für eine Tubeless Spraydose entschieden, da diese mit einem Volumen von 105 ml besser von der Größe passt.
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Ich habe mich für 70 ml extra Negativvolumen zusätzlich zu den 14 ml, die durch die 160 mm Stange verloren gegangen sind, entschieden. Deswegen wurde die Dose mit Epoxidharz befüllt, damit ich dann auf die gewünschte 84 ml komme.

Zum Basteln habe ich ein viereckiges Loch in die Seite der Spraydose geschnitten und zwei 10 mm Löcher gebohrt, um die Motorrad Tubeless Ventile von innen festschrauben zu können. Um die Dose wieder dicht zu kriegen habe ich zwei Alumäntel um die komplette Dose geklebt, die ich aus zwei Red Bull Dosen ausgeschnitten hab. Die Mäntel und Ventile wurden mit zweikomponentigem Exopykleber fixiert.

Danach musste ich nur noch ein kleines Loch in die Mutter bohren.

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Für den Anfang habe ich zusätzlich drei Klemmschellen um die Dose geklemmt, da der Kleber noch einen Tag aushärten muss.

In der Theorie schaut die neue Kennlinie so aus:

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Beim fahren habe ich später den Druck auf 120 psi gesenkt.


Hier der erste Eindruck:

Der Unterschied ist sehr bemerkbar. So sehr, dass ich zwei Abfahrten gebraucht habe um mich an die neue Luftfeder zu gewöhnen. Die Gabel ist "lebendiger" und poppt viel mehr bei Sprüngen.
Beim Stehen habe ich etwas mehr SAG (im Graphen auch erkennbar), aber beim Fahren fühlt sich die Gabel steifer an, sodass man sich mehr drauflehnen kann.

Generell bin ich super zufrieden mit der Performance, aber mir ist aufgefallen, dass ich meinen HSC Shimstack umtunnen muss. Vorher bin ich mit sehr viel HSC gefahren, um nicht so weit in den Federweg einzutauchen, aber mit dem "strafferen" Setup war die Gabel so auf Bremswellen und Wurzelteppichen zu hart.

Ich werde in naher Zukunft etwas mehr back-to-back testen, aber als Fazit kann ich die Gabel am besten beschreiben, als würde man eine Boxxer Downhillgabel fahren, ohne dass sie eine Boxxer ist.

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Wirklich tolles Projekt. Ich drücke die Daumen, dass auch der Langzeittest erfolgreich wird. Aber ich glaub der Spaß am Basteln und die Umsetzung der eigenen Ideen/Vorstellungen in die Wirklichkeit war es schon wert.
 
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