DoubleAgent in uphill-Pos. - Bremswirkung

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9. Juli 2007
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Hi,
hab mein neues Edison gerade in Norwegen im Einsatz. Meine ersten Eindrücke: mir kommt es so vor, dass in der uphill-Position eine Bremswirkung einsetzt, es schwerer zu treten geht. Setzt in dieser Geometrieverstellung die Vorderbremse aus irgend einem Grund ein oder ist das normal?
Ansonsten ist das Bike richtig geil.

Gruß S7
 
Das Gefühl, dass bei einer Gabelabsenkung irgendetwas "bremst" haben viele, unabhängig vom speziellen Rad/Gabel.

Es bremst aber nix, höchstens die erhöhte Rollreibung am Vorderrad durch die Lastverlagerung nach vorne. Die ist aber lächerlich klein. Viel größer ist der Effekt durch den ungewohntere Tretwinkel und wohl auch die psychologische Wirkung der erhöhten Last auf den Armen (dies ist ja sonst nur beim Bremsen so, daher wohl das "Bremsgefühl").

In steilen Passagen ist dieses Gefühl aber bei mir verschwunden, da auch die obigen Ursachen aufgrund der Steigung nicht mehr bestehen.
 
nicht am kleinsten Hügel die Geometrieverstellung nutzen! Dieser Bremseffekt ist klar auf die -je nach Einstellung- anderen Winkel zurückzuführen. Dass merkst du ganz eindeutig wenn du auf der flachen Strecke mal damit spielst. In der Downhillposition lässt es sich dann viel einfacher treten und das ist nicht nur subjektiv gefühlt.

Aber versuch mal in Downhillposition eine 20% Steigung zu nehmen. LÄCHERLICH! Das Vorderrad steigt und du schaffst den Uphill nicht. Hier macht sich die Geometrieverstellung dann bezahlt und die "Bremswirkung" spielt keine so große Rolle mehr.. dafür aber die verbesserten Klettereigenschaften.

Und während die anderen Ihre Gabel dann am Rädchen nach zwei Minuten abgesenkt haben, bist du schon längst wieder grinsend im Downhill...
Du musst an den kleinen Steigungen nicht zwangsläufig extrem Uphillwinkel wählren. Das Rad muss gut rollen. Die extremen Winkel sind für extrem steile Rampen.
 
Dieser Bremseffekt ist klar auf die -je nach Einstellung- anderen Winkel zurückzuführen. Dass merkst du ganz eindeutig wenn du auf der flachen Strecke mal damit spielst. In der Downhillposition lässt es sich dann viel einfacher treten und das ist nicht nur subjektiv gefühlt.

Mir ist aber noch nicht ganz klar wie der geänderte Neigungswinkel Einfluss auf die benötigte Vortriebskraft nehmen kann.

- Die Bremsen sind wohl eher außen vor, denn ein Schleifen der Bremse wird der geänderte Winkel eher nicht auslösen.

- Der Rollwiederstand der Reifen ändert sich auch - wenn überhaupt - nur marginal, denn das Gewicht wird von Hinten etwas nach Vorne verlagert, also der Hinterreifen etwas ent- und der Vorderreifen stärker belastet. (Gleicher Reifendruck mal vorausgesetzt)

- Die nächste Möglichkeit wäre, das ein wenig von der Antriebsenergie vom Dämpfer "verschluckt" wird, da es sich ja um einen Eingelenker handelt, und durch die Gewichtsverlagerung nach vorne sich erstens der Winkel der Schwinge ändert, und zweitens der SAG am Dämpfer ein wenig abnimmt, was wiederum zu einem leichteren Einfedern beim Treten mit entsprechendem Kraftverlust führen könnte.

Wippt es denn stärker im Uphill-Modus?

- Ebenfalls möglich ist, das sich der Hebel der Beine zu den Pedalen ändert und so weniger trainierte Muskelbereiche (weil seltener im Uphill-Modus pedaliert wird) arbeiten müssen. - Obwohl sich ja der eigentliche Hebel nicht ändert sondern nur der Winkel. Man tritt etwas weiter nach "hinten".

Das oben sind nur meine Überlegungen dazu, wäre nett wenn einer die "wahre" Ursache wüsste.

Gruß, Thomas
 
HAllo Zusammen,

dieses Thema wurde ja schon vielerseits beleuchtet. Es wird sogar auf der HP von Bionicon vom "in den Berg fahren" gesprochen. Abhilfe kann man einfach schaffen indem die Gabel nicht ganz so extrem absenkt, eben so dass es sich "entspannt" den Berg hochtreten laesst. Wie Masberg schon sagt, einfach ein wenig rumspielen und man merkt ganz schnell wie es fuer einen am Besten ist.

Lets ride

Oigi
 
@schleichsemmel,

eine technische Begründung kann ich dir leider nicht liefern, da bin ich zu wenig Techniker.
Aber in der Uphillposition im fFachen tritt es sich deutlich schwerer als in der downhillposition. Wippen tuts auch nicht.
Kern der Geschichte ist aber, dass das Vorderrad in sehr steilen Anstiegen nicht steigt und von der vermeintlichen Bremswirkung merkt man ab 15% Steigung dann auch nichts mehr
 
Du musst die Gabel entsprechend der Steigung absenken. Das heißt, dass du die Gabel nicht gleich bei jeder kleinsten Steigung voll absenken musst.
 
Das Problem hatte ich am Anfang auch. Jetzt hab ich bei einer Gabelsenkung auf etwa 130mm den Sattel in der waagerechten ausgerichtet (vorher war er bei der Geometrie nach vorn gebeugt, ergo - man rutscht nach vorn ab, das Gewicht lastert stärker auf dem Vorderrad) Fährt sich jetzt dadurch allgemein ausgeglichener
 
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