Down-XC irgendwas ...

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Saarland
Hallo,

ich will viel fahren, lang und schnell. Ich habe auf das Specialized Epic gewartet, aber 4500€ - ob gerechtfertigt oder nicht - will ich nicht investieren.

Ich habe folgende Modelle stehen in Gr. XL zur Auswahl:

Cannondale Scalpel SE 2021 (3800)
Trek Top Fuel (3999)
BMC Agonist 02 Two 2020 (Online, 2800)
Scott Spark (ausverkauft)

Ich überlege schon lange hin und her ... das Scalpel fährt sich super, aber kein Remote für Gabel und Dämpfer, ... mit dem BMC "nur" die SX ... Trek mit NX und genialem Lockout für Gabel, Dämpfer und Vario. Das BMC könnte man noch umbauen - Schaltung upgraden, Vario rein, dann wärs preislich noch etwas günstiger als die anderen beiden.

Was mich interessiert: Übersehe ich etwas? Gibt es irgendwo Makel an den Rädern, die ich ausblende (z.B. die Lackierung vom Scalpel :) )?


Gruß & Danke
 
Was du evtl. übersehen hast, ist der steilere Lenkwinkel am BMC. Eigentlich klassische XC-Geo mit etwas mehr Federweg. Der hintere Teil ist „nur“ Alu, aber das muss ja nicht schlimm sein. Ich hab auch ein BMC Speedfox. Hochwertiger Rahmen, aber etwas weniger Sicherheitsgefühl bergab im Vergleich zu neueren Geos dieser Federwegsklasse. Falls es in Frage kommt, kannst du auch das
https://www.fahrrad-xxl.de/bmc-agonist-02-one-x0048051nehmen. Rundherum gute Ausstattung inkl. Laufräder, Gabel, Dropper, Schaltung. Das Trek und das C. haben aber die modernere Geo mit flacherem Lenkwinkel und steilerem Sitzwinkel.
 
mal sehen, wann der erste comment kommt, dass der remote lockout schnurzegal ist :) lange dauerts eigentlich nie.
Ich kann das nachvollziehen, dass es bei Dir ein Entscheidungskriterium ist, weil es bei mir ebenfalls eins ist, ich stell hier schon mal Popcorn auf.
 
Ein Oiz M20 TR in grün gibt es auch noch bei Fahrrad XXL. Hat sogar Remote für Dämpfer und Gabel. :D
 
Hallo,

ich will viel fahren, lang und schnell. Ich habe auf das Specialized Epic gewartet, aber 4500€ - ob gerechtfertigt oder nicht - will ich nicht investieren.

Ich habe folgende Modelle stehen in Gr. XL zur Auswahl:

Cannondale Scalpel SE 2021 (3800)
Trek Top Fuel (3999)
BMC Agonist 02 Two 2020 (Online, 2800)
Scott Spark (ausverkauft)

Ich überlege schon lange hin und her ... das Scalpel fährt sich super, aber kein Remote für Gabel und Dämpfer, ... mit dem BMC "nur" die SX ... Trek mit NX und genialem Lockout für Gabel, Dämpfer und Vario. Das BMC könnte man noch umbauen - Schaltung upgraden, Vario rein, dann wärs preislich noch etwas günstiger als die anderen beiden.

Was mich interessiert: Übersehe ich etwas? Gibt es irgendwo Makel an den Rädern, die ich ausblende (z.B. die Lackierung vom Scalpel :) )?


Gruß & Danke

Hast du mal rausfinden können was der Straßenpreis für das Epic ist? Von der Geo finde ich das Epic Evo wirklich spannend, optisch und der Preis sind eher naja.

Das Spark, Top Fuel und Scalpel finde ich auch sehr spannend. Sind alles moderne Bikes wo ich mir viel davon versprechen würde.

Das Oiz TR war auch ein Gedanke von mir, ist aber wieder eher klassisch steil vom Lenkwinkel und auch in XL nicht gerade riesig.
Das YT Izzo könnte eventuell noch eine Idee sein, wäre auch eher lang von der Geo.

Was ganz anderes vielleicht als Anregung, Supercaliber. Hier war mal das Thema bereits, mit einem interessanten Beitrag
https://www.mtb-news.de/forum/t/kau...cruz-oder-rocky-mountain.922578/post-16684785
Pivot Trail 429 sprengt preislich den Rahmen, auch wenn ab und an sehr interessante Angebote auftauchen.
 
Die Sparks habe ich auch gesehen,... wäre ne Überlegung wert. für 3999 würde ich lieber beim Händler kaufen. Der hat leider nur ein L und könnte die 5k-Variante bestellen :)
 
Die Remote beim Agonist sehen ziemlich "klobig" aus. Oben 2 Schalter, unten einer. Das hat das Trek besser gelöst. Wobei das Scalpel ja keine Remote hat, auch mies :)
Das Speedfox hat keinen. Vermisse ich auch nicht. Ich kann zumindest sagen, dass das Speedfox sehr antriebsneutral ist und in der mittleren Stellung des Dämpfers fast garnicht wippt. Das wird beim agonist vermutlich nicht anders sein, eher besser.
die Geos der bmc wirken mittlerweile etwas unmodern wegen dem im Vergleich steileren Lenkwinkel zur Konkurrenz. Die gibt es aber einfach schon länger. Ich finde, BMC war seiner Zeit eher etwas voraus im Hinblick auf downcountry, waren bei der Geo aber nicht so mutig. Das Fourstroke wurde später vorgestellt und hat eben eine modernere Geo vergleichbar mit dem neuen Epic, Topfuel und Scalpel. Und auch das Fourstroke wurde fast 2 Jahre früher vorgestellt.
 
Die Remote beim Agonist sehen ziemlich "klobig" aus. Oben 2 Schalter, unten einer.

Oben ist für das Fox-Fahrwerk der DT Swiss Remote Lever (https://www.dtswiss.com/en/support/tools-spare-parts/remote-lever-suspension/) - der funktioniert sehr gut und bedient gleichzeitig Gabel und Dämpfer (bei denen der Lockout auch sehr gut funktioniert).

Unten dürfte "irgendwas" sein - vielleicht der originale Hebel des Dropper Post?

Trek verwendet den Drehgriff von Rock Shox (https://www.sram.com/en/rockshox/models/rm-tloc-a1) - ganz anderer Ansatz zur Bedienung.

Ganz ehrlich - aus meiner Sicht sind das absolute Nebensächlichkeiten, genau wie die Qualität der Reifen oder die Farbe der Griffe. Im Zweifel nimmt man da ein klein wenig Geld in die Hand und baut sich diese Dinge um. Wirklich spannend im Grossen und Ganzen sind die Qualität des Rahmens mit den Fahrwerkskomponenten (Dämpfer und Gabel) und die Laufräder. Wenn das passt, dann ist der Rest tendenziell Verbrauchsmaterial oder so individuell (Griffe!), dass das sowieso getauscht wird.

Ich selbst bin ein Jahr lang das BMC Agonist 02 One aus 2018, noch mit 110/110 Fahrwerk, gefahren; für meine Kompetenz und Ansprüche war das wirklich sehr sehr gut (und zu einem wirklich gut rabattierten Preis).

Leider ist das Agonist dann dahingeschieden (Wechsel tut immer weh), so dass ich mich nun die nächsten Sitzungen damit beschäftigen darf, ein BMC Fourstroke 01 Three (2020) genau so fein einzustellen wie das Agonist. Die ersten 50 km fast out-of-the-box waren schon einmal sehr vielversprechend.

Mit den gemachten Erfahrungen würde ich immer wieder auf BMC setzen, aber halt auch nur dann, wenn der Preis stimmt.
 
Zum Thema Remote bei Scott muss beachtet werden, dass der TwinLoc nicht einfach der Hebel zur Plattformverstellung ist (zumindest beim Dämpfer nicht). Scott hat den speziellen Nude-Dämpfer mit verschiedenen Charakteristiken und Luftkammerveränderung über den TwinLoc. D.h., der Dämpfer geht nicht einfach zu, sonder verhält sich im Trail-Modus anders als offen und im Climb-Modus verändert sich noch geringfügig spürbar der Sitzwinkel. Das fühlt sich im Einsatz sehr gut und wirkungsvoll an und völlig anders, als bei meinen früheren Bikes der Lockout.
Allerdings bedeutet es auch, dass nur der verbaute Dämpfer funktioniert und man hier nichts tauschen kann.

https://www.scott-sports.com/de/de/page/twinloc
 
Danke mal für die Tipps und Anregungen,

ich bin diese Woche das Scalpel SE 2021 gefahren --> das war seht nett (aber im Vergleich zu meinem von mir mies gewarteten Stumpi (2015) trifft das wohl auf alle Bikes zu :) Aber am Cannondale reizt ja oft die Lefty ...

Deswegen habe ich jetzt noch folgende Teile auf der Liste:

Cannondale Scalpel-Si Carbon 4 - 2019 (3300€)

Cannondale Scalpel-Si 5 - 2019 (2600€)

Alles 2019er Modelle - gibt beim Händler natürlich Rabatt, es kommen aber auch schon die 2021er im August auf den Hof. Werde mal hinfahren und testen. Das Si5 wäre Alu mit NX und WTB STX i23 TCS Laufrädern, das Si6 Carbon mit GX und Stan's NoTubes Crest S1 Laufrädern, beide mit Lefty Ocho 100mm.
 
Das 2021er Scalpel hat eine ganz neue Geo. Also nicht vom 2020/2019er auf das 2021er schließen. Gerade neu vorgestellt: Yeti SB115 und Transition Spur. Die dürften aber eh zu teuer sein.
 
Deswegen habe ich jetzt noch folgende Teile auf der Liste:

Cannondale Scalpel-Si Carbon 4 - 2019 (3300€)

Cannondale Scalpel-Si 5 - 2019 (2600€)
Das 2021er Scalpel hat eine ganz neue Geo. Also nicht vom 2020/2019er auf das 2021er schließen. Gerade neu vorgestellt: Yeti SB115 und Transition Spur. Die dürften aber eh zu teuer sein.
Also das alte Scalpel (ohne SE - SE nicht gleich Si!) hat nichts mit downcountry irgendwas und auch nicht viel mit dem neuen Scalpel SE gemein. Es ist ein klassisches XC Racefully.
 
Gerade neu vorgestellt: Yeti SB115 und Transition Spur. Die dürften aber eh zu teuer sein.

ja, Yeti is mir zu teuer ... schon beim Anblick der Reifen - Minion und Aggressor - wurde ich müde :)
die 2019er Scalpel habe ich gestrichen, gute Bikes, aber wenn ich jetzt neu kaufe, sollte es schon ein 20er, evtl. mit Rabatt, oder ein 2021er sein, das bringt ja sonst nix.

der Scott-Händler antwortete direkt, benötigt aber für Testfahrt 4-5 Wochen Vorlaufzeit, weil das Rad aufgebaut werden muss - da scheint viel los zu sein :) Orbea OIZ konnte ich nicht testen, schade ... störte mich aber das Mit und der Umstand, dass ich über fahrradxxl wohl in Kontaktschwierigkeiten gerate. die Ausstattung war aber top ... für 3500€ ...

Habe jetzt das Scalpel SE geordert und warte ... das war beim Test ganz spaßig.

Das Problem ist auch , dass man - wenn man sich umschaut, im Forum mitliest etc. - so viel Auswahl hat, dass man stellenweise nicht klar kommt, was man denn nun will oder braucht.
 
So, das Teil ist übrigens da ... und ganz toll:

Händler rief an: Lackschaden am Oberrohr. Sei Cannondale gemeldet worden, die bieten wohl 95€ "Schmerzensgeld" an, wenn ich das Teil trotzdem nehme. Das kompensiert meinen Ärger leider nicht.

Klasse, neues MTB quasi direkt mit einem Schlag im Lack ... nicht, dass mir das nicht auch passieren würde ... aber beim Neurad?
 

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So, das Teil ist übrigens da ... und ganz toll:

Händler rief an: Lackschaden am Oberrohr. Sei Cannondale gemeldet worden, die bieten wohl 95€ "Schmerzensgeld" an, wenn ich das Teil trotzdem nehme. Das kompensiert meinen Ärger leider nicht.

Klasse, neues MTB quasi direkt mit einem Schlag im Lack ... nicht, dass mir das nicht auch passieren würde ... aber beim Neurad?
bei nem >3.500,-€ Rad würd´ ich die 95,-€ ablehnen und es im Zweifel gegen ein neues tauschen lassen. Da sollte sich Connondale was besseres einfallen lassen...
 
Das ist natürlich ärgerlich. Obwohl, ich habe den Minilackabplatzer zuerst gar nicht gesehen, weil ich von dem großen schwarzen Aufkleber mit QR-Code abgelenkt war. Hoffentlich kannst Du den entfernen. Wenn der mit unterlackiert ist, würde ich noch 200€ Schmerzensgeld extra verlangen.
Nimm die 95€ und gut ist. Im rechtlichen Sinn wirst Du schlechte Karten haben, das Bike umgetauscht zu bekommen. Beim nächsten Bike ist dann wahrscheinlich an anderer Stelle eine andere Macke.
... und, den Schmerz der 1.Macke hast Du schon hinter Dir.
 
Nimm die 95€ und gut ist. Im rechtlichen Sinn wirst Du schlechte Karten haben, das Bike umgetauscht zu bekommen.
schaue mir das ganze mal an ... wenn es mir missfällt, geht der Karton wieder zu und der retouren-aufkleber drauf :) habe noch wegen zusätzlicher "Entschädigung" nachgehakt, moderat wie ich finde - mal sehen, was dabei herauskommt.
 
Das mit der Retoure hat wohl ein Vorgänger von Dir schon gemacht. :D

Glaub mal nicht, daß ein Bike wegen eines solchen kleinen Schadens in der Schrottpresse landet.
 
So, das Teil ist übrigens da ... und ganz toll:

Händler rief an: Lackschaden am Oberrohr. Sei Cannondale gemeldet worden, die bieten wohl 95€ "Schmerzensgeld" an, wenn ich das Teil trotzdem nehme. Das kompensiert meinen Ärger leider nicht.

Klasse, neues MTB quasi direkt mit einem Schlag im Lack ... nicht, dass mir das nicht auch passieren würde ... aber beim Neurad?
Das ist ärgerlich, vor allem da die Macke an einer schnell sichtbaren Stelle ist.
Ich würde es zurückgeben oder tauschen lassen.

Klar ein MTB wird viele Kratzer und Macken abbekommen aber gleich bei einem Neurad muss nicht sein.
Zumal weisst du nicht weshalb die Macke da ist...ist das Bike vlt. bei der Montage umgekippt o.ä. ?
 
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