Downhiller mit erweitertem Schaltumfang statt Enduro?

ich würd mir, gerade bei deinem "einsatzprofil" keinen downhiller zur hand nehmen.
eher würde ich wohl auf ein bike mit 150-170mm federweg besorgen, was auch mal gut bergauf geht (sofern genug spucke inne beine ist). idealerweise, da du ja gern ne DC gabel willst, sollte dieses noch ne freigabe haben, dann kannst da auch gern ne boxxer oder ähnliches reinspaxen. auf nen vernünftigen DH-radsatz würd ich das ganze setzen.

fahren kann man so gesehen wirklich alles auch mit einem hardtail, bin selber eine saison auf nem dirt-hardtail mit 160er gabel unterwegs gewesen, nix schaltung, minimalistisch halt. selbst parkeinsatz war extrem funny damit, da das rad halt nicht tonnen wiegt und massiv handlich ist. der fahrspass wächst mit der handlichkeit der fuhre, nicht mit dem federweg. mit den bikes, die am meisten federweg hatten, hatte ich so gesehen am wenigsten spass, da diese meist auch träge wurden.

weiterhin halte ich 105 kilo (ich gehe mal von fahrbereit aus) nicht für viel. bin, wenn ich fahrbereit aufm bike sitze auch bei rund 90-95 kilo. fahrtechnik und materialschonendes (vorausschauendes) fahren ist eine eigenschaft, die du dir evtl aneignen solltest. dazu gehört natürlich kein treppenklatschen ins flat, das hält das fetteste bike nich lange aus.
 
Habt mich überzeugt, ich bleibe bei einem Enduro mit stabilen LR. Dann sollte sowas wie das Canyon Torque mit 180 mm Federweg und angeblich guter Pedallierbarkeit ja keine so schlechte Option sein oder?
 
Habt mich überzeugt, ich bleibe bei einem Enduro mit stabilen LR. Dann sollte sowas wie das Canyon Torque mit 180 mm Federweg und angeblich guter Pedallierbarkeit ja keine so schlechte Option sein oder?
Ja das Torque ist schon genial, kannst Dir aber auch noch z.B. das Propain Spindrift, YT Capra und das Commencal Clash anschauen, gehen alle in die Richtung "pedalierbares Parkbike".
Auf die Laufräder gehören dann auch stabile Reifen mit verstärkter Karkasse (oft nicht verbaut ab Werk), das schützt die Felgen auch nochmal und ist im Park deutlich Pannensicherer. Glaube kaum dass du Lust hast zum neuen Bike gleich noch extra Laufräder zu kaufen. Bei den genannten Bikes sind ja i.d.R. schon stabile verbaut, die würde ich erstmal fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Erfahrung mit den Mänteln hab ich schon machen dürfen neuer MAXXIS ardent bei der zweiten Abfahrt seitlich aufgerissen. Und bei den Mänteln, die es beim Turi-Fahrradladen vor Ort zu erwerben gab, wurde wohl gelinde gesagt eine großzügige Marge gerechnet. Beim nächsten mal nehme ich direkt Ersatz mit.

Danke für eure Beratung und Tipps, hat mir sehr geholfen, besonders @RFS_134
 
wo du im gegensatz gewicht sparen kannst am radsatz ist, das du entweder schlauchlos fährst oder auf latexschläuche gehst.
 
Schau dir mal das Propain Spindrift an. Das kann von Eisdiele bis Bikepark alles. Vor allem kannst du die Komponenten aus dem Sortiment von Propain auswählen, und dir die stabileren Teile nehmen. Ruf doch einfach mal bei Propain an, die können dir bestimmt auch wegen deinem Gewicht weiterhelfen. Auch so was wie ein zusätzlicher Spacer (damit der Lenker etwas höher kommt) sollte bei denen machbar sein.
 
Danke für das Angebot, aber soweit ich das richtig gesehen habe passt dort keine Vario rein deshalb scheidet das für mich aus.
 
Schau dir mal die Sennes FR 2.0 an. Das Ding trittst Du auf jeden Fall gut und im Park funktioniert es auch sehr gut.
Ich komm auch aus dem Flachland und nutzen es für alles. Zuhause durch die Wälder, ab und zu Harburger Berge, Harz die Parks und selber treten, Finale etc. und derzeit Biketrip in Kanada, zum zweiten Mal. und mein Fahrstil ist bestimmt nicht sauber und die Kiste hält meine 100kg locker aus.
Gruß von der Sunshine Coast
 
Danke für das Angebot, aber soweit ich das richtig gesehen habe passt dort keine Vario rein deshalb scheidet das für mich aus.

Ein 2tes, kleines Kettenblatt hab ich vorne montiert.
Damit hab ich das gut rollende Bike (18Kg) auch auf über 1000Hm hochgetreten.
Ohne Umwerfer, runter auf das kleine Blatt geht mit leichtem Schuhsohlendruck,
rauf mit kleinem Reifenmontierhebel der im Rahmen klemmt.
Die Stabilität vonRahmen/40er Totem Gabel und Federbein sind herausragend.

Lieber Gruß
Sessiontrialer
 
Ein Kollege hat sich heuer so n Propain (Spindrift?) mit 180mm FW zu seinem Downhiller dazugekauft. Verglichen mit meinem mittlerweile etwas altbackenen 160mm Enduro sitzt auf beiden wie auf nem Panzer, viel Unterschied ist da nicht mehr. Wenn man, bei gesteigerten Balleransprüchen, selber noch ab und an wo hochtreten will, ist sowas in der Art sicher mehr als ausreichend (und zu viel für mich). :D
 
Hallo,

Ich möchte dir gerne als leidgeprüfter 110 kg Biker etwas mitgeben.

Ich hatte ein lv 601 mk2 (sehr kurz) und mk4 (Mittellang), ein Nicolai g16 (extrem lang), ein Mondraker dune (lang), und trotz unterschiedlicher Geometrien war ich immer unzufrieden - bis ich gemerkt habe, dass die steifigkeit das Problem war. Ich habe an allen Ecken herumgeschraubt (Gabel Fox 36, fox 40, bin dann bei Durolux gelandet, laufradsatz Syntace Alu Bzw die eigenmarke von actionsports), aber die einzige wirkliche Verbesserung war ein Carbon Rahmen (nicht wegen des Gewichts sondern wegen der steifigkeit). Die Leute unter 90 kg bringen ganz andere Kräfte aufs Rad und endlich (!!!) fühlt sich das Rad unter mir nicht mehr undefiniert und schwammig an (selbe Komponenten wie vorher). Zudem Reifen mit starker Karkasse kaufen (Kauf dir Zb von Schwalbe Magic mary in super Gravity und in downhill und Vergleiche beide miteinander).

Aktuell fahre ich ein sc Nomad (ballern) und ein bronson (steil & technisch) - und ich kann dir das Carbon Nomad als Rad für alles wirklich nur empfehlen.. (das Alu soll Zb eher mau sein, da gibts ein spannendes Video von Schweizer Testfahrern)

Und ja, ich war auch sehr überrascht, als ich das damals herausgefunden habe.

Wenn du willst, kann ich dir gern per pn Tipps bzgl Komponenten geben, die bei mir gut funktioniert haben..

Lg
Stephan
 
Hallo,

Ich möchte dir gerne als leidgeprüfter 110 kg Biker etwas mitgeben.

Ich hatte ein lv 601 mk2 (sehr kurz) und mk4 (Mittellang), ein Nicolai g16 (extrem lang), ein Mondraker dune (lang), und trotz unterschiedlicher Geometrien war ich immer unzufrieden - bis ich gemerkt habe, dass die steifigkeit das Problem war. Ich habe an allen Ecken herumgeschraubt (Gabel Fox 36, fox 40, bin dann bei Durolux gelandet, laufradsatz Syntace Alu Bzw die eigenmarke von actionsports), aber die einzige wirkliche Verbesserung war ein Carbon Rahmen (nicht wegen des Gewichts sondern wegen der steifigkeit). Die Leute unter 90 kg bringen ganz andere Kräfte aufs Rad und endlich (!!!) fühlt sich das Rad unter mir nicht mehr undefiniert und schwammig an (selbe Komponenten wie vorher). Zudem Reifen mit starker Karkasse kaufen (Kauf dir Zb von Schwalbe Magic mary in super Gravity und in downhill und Vergleiche beide miteinander).

Aktuell fahre ich ein sc Nomad (ballern) und ein bronson (steil & technisch) - und ich kann dir das Carbon Nomad als Rad für alles wirklich nur empfehlen.. (das Alu soll Zb eher mau sein, da gibts ein spannendes Video von Schweizer Testfahrern)

Und ja, ich war auch sehr überrascht, als ich das damals herausgefunden habe.

Wenn du willst, kann ich dir gern per pn Tipps bzgl Komponenten geben, die bei mir gut funktioniert haben..

Lg
Stephan

Schon mal versucht ein Bike in deiner Größe zu kaufen ?
Deine Sitzposition schon mal richtig eingestellt ?
Deine Dämpferein mal richtig eingestellt ?
:wut:
 
Schon mal versucht ein Bike in deiner Größe zu kaufen ?
Deine Sitzposition schon mal richtig eingestellt ?
Deine Dämpferein mal richtig eingestellt ?
:wut:
Moin,

Danke für deine - leider wenig empathisch vorgebrachten- Anmerkungen.

@grösse: Die Bikes waren alle in meiner Größe, wenn du keine Ahnung von Geometriekonzepten (zb 601 mk2 mit 430mm reach in large vs. G16 mit 510mm) hast, kannst Du sie ja gerne mal googlen (oder sogar Räder mit unterschiedlicher geo probefahren).

@sitzposition: ich sprach - offensichtlich missverständlich - nur vom runterfahren.. bergauf war das Nicolai angenehm (447 mm Kettenstreben), das Nomad geht aber auch da besser.. aber rauf bin ich mit allen Rädern gekommen.. runter zwar auch, aber..

@dampfer: ja, hab ich eingestellt, teilweise gewechselt, aber eine gute dämpfereinstellung macht aus einem mauen Hinterbau keinen guten Hinterbau (auch hier beziehe ich mich auf die Performance bergab).. aber auch da kann ich dir gerne links zum einlesen schicken..

Die steifigkeit, von der ich sprach, bezog sich primär auf die Verbindung von Steuerrohr zu Ober- & Unterrohr, die man bergab benötigt..

Lg
Stephan
 
Pole Evolink 158 sollte genau das abdecken wonach du suchst. Effektiv zu treten, auch im Flachen und einiges an DH Reserven.
 
Moin,

Danke für deine - leider wenig empathisch vorgebrachten- Anmerkungen.

@grösse: Die Bikes waren alle in meiner Größe, wenn du keine Ahnung von Geometriekonzepten (zb 601 mk2 mit 430mm reach in large vs. G16 mit 510mm) hast, kannst Du sie ja gerne mal googlen (oder sogar Räder mit unterschiedlicher geo probefahren).

@sitzposition: ich sprach - offensichtlich missverständlich - nur vom runterfahren.. bergauf war das Nicolai angenehm (447 mm Kettenstreben), das Nomad geht aber auch da besser.. aber rauf bin ich mit allen Rädern gekommen.. runter zwar auch, aber..

@dampfer: ja, hab ich eingestellt, teilweise gewechselt, aber eine gute dämpfereinstellung macht aus einem mauen Hinterbau keinen guten Hinterbau (auch hier beziehe ich mich auf die Performance bergab).. aber auch da kann ich dir gerne links zum einlesen schicken..

Die steifigkeit, von der ich sprach, bezog sich primär auf die Verbindung von Steuerrohr zu Ober- & Unterrohr, die man bergab benötigt..

Lg
Stephan

Alles klar :daumen:
Nö hab keine Ahnung von Rädern bin nur wegen den tollen Geschichten hier.

Steuerrohr zu Ober und Unterrohr?
Habs immer noch nicht kapiert :ka:
Waren dir die Metalbikes zu wenig oder zu viel steif?
Versuchs doch mal mit ganzen Sätzen bevor du hier jemanden berätst.

Dange :o

Ps: warum sitzt du beim DH ?
Also hatten alle deine Bikes einen schlechten Hinterbau ?
 
Bei dem Gewicht und Deinem Fahrprofil schlage ich folgende Eckparameter vor:

  1. Gabel mit dicken Rohren, z.B. Fox 36
  2. Eher schweren, soliden Rahmen und einen Stahlfederdämpfer oder Luftdämpfer mit Piggyback (bei hohen Drücken temperaturstabiler)
  3. Solide Laufräder in der 2kg Klasse mit um die 35mm Innenweite und mindestens 32 Speichen
  4. Reifen mit EXO/Protection-Karkasse ab 2.4"
  5. 1x11 oder 1x12
  6. Dropper Post
  7. 200/180 Vierkolbenbremse
Das zusammen bekommt man eher im Format eines Enduros als bei einem Downhiller. Ich würde so um die 150mm Federweg anpeilen, das ist m.E. der beste Kompromiss wenn Du auch mal Strecke machen möchtest.
 
Man danke, ihr seit ja echt bemüht mir weiter zu helfen, super Community. Das entwickelt sich ja alles ziemlich in die gleiche angestrebte Richtung und macht mir die Entscheidung einfacher.
Was die Geometrie angeht hab ich festgestellt, dass mir ein langes Oberrohr wohl liegt. Ich fahre mein Ghost Kato FS 7 jetzt in XL obwohl ich mit 186 m wohl eher in der Kategorie L bin und fühle mich sehr wohl damit, auch wenn die Höhe schon grenzwertig ist.

Ich schrecke jedoch etwas vor einem Carbon Rahmen zurück, auch wenn ich als Ingenieur eigentlich weiß dass es ein stabileres, überlegeneres Material ist und mittlerweile genug Erfahrung in der Branche ist so etwas gut zu bauen, ist mir doch mein einziger Carbon Rahmen den ich je hatte wie gesagt nach 3 Monaten kaputt gegangen. Und ich fühle mich bei Alu sicherer, besonders bei Dingen wie Rad und geschickt abstellen oder am Fahrradträger zu befestigen, Steinschlag etc.. Ich bin leider auch nicht auf Dauer in der Lage so etwas wie ein Fahrrad mit Samthandschuhen zu behandeln.
 
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