Drei neue Trails in Stuttgart: Ende des „wilden Bikens“ in Benztown?

Drei neue Trails in Stuttgart: Ende des „wilden Bikens“ in Benztown?

Im Stuttgarter Stadtwald wurden unlängst drei Trails offiziell für Mountainbiker legalisiert – wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten, wurden offiziell drei Strecken freigegeben. Dafür sollen die illegalen Trails in der Umgebung geschlossen werden.

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Drei neue Trails in Stuttgart: Ende des „wilden Bikens“ in Benztown?

Was sagt ihr zu der Legalisierung der Trails in Stuttgart?
 
Stuttgart Ost- ein weiterer Grund jegliche Sperren, Schilder usw. zu beseitigen, denn genau das passiert.

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Stuttgart vertreibt ja schon seit Jahren Subkultur. Am liebsten nur die zahlungskräftigen Gutverdiener die nach der Arbeit in den speckgürtel fahren oder zu Hause hocken und kein Lärm machen.

Klingt wohl nach ner Großdemo aller mtbler vorm Rathaus ;)

Schade dass es kein Gegenteil von kleben gibt und bei dem Boden hält er auch generell nicht so gut.
 
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Stuttgart Ost- ein weiterer Grund jegliche Sperren, Schilder usw. zu beseitigen, denn genau das passiert.
Ehrlich gesagt frage ich mich schon seit geraumer Zeit, ob man solche Fälle nicht zur Anzeige bringen kann - natürlich nur, soweit ein Weg prinzipiell freigegeben ist. Weil: so etwas kann für Radfahrer unter Umständen (z. B. in der Hanglage) gemeingefährlich sein und ist, von der Sache her, nicht viel anders wie wenn einer nun einen Draht spannen würde.
 
Ehrlich gesagt frage ich mich schon seit geraumer Zeit, ob man solche Fälle nicht zur Anzeige bringen kann - natürlich nur, soweit ein Weg prinzipiell freigegeben ist.
Ich würde das nicht daran aufhängen, ob ein Weg "freigegeben" ist. Sobald nicht einsehbare, überraschende Hindernisse auftauchen, könnte das eine Straftat sein. Besonders auch, wenn der Weg (trotz "Verbot") gut frequentiert ist.
 
Wenn Du gegen Motorradfahrer Öl auf einer Strecke verteilst, auf der Motorradfahren verboten ist, ist das trotzdem eine Straftat.

Problem eher: Dass Äste auf einem Weg liegen, könnte auch eine natürliche Ursache haben. Man muss damit rechnen.

Dennoch sollte man so etwas melden, finde ich. Und wenn es nur ist, damit aktenkundig wird, dass die Stimmung im Wald gerade eher schlechter wird.

Apropos: Dritte oder vierte Sperre an der Stelle, aber mittlerweile ohne Verbotsschild (oder schon wieder weg?).
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Da der Trail (alter Panorama, links parallel zu Woodpecker unten) nicht mehr aktiv von Bikern genutzt wird, dürfen sich meinetwegen die Spaziergänger über den Rest beschweren.
 
Ehrlich gesagt frage ich mich schon seit geraumer Zeit, ob man solche Fälle nicht zur Anzeige bringen kann - natürlich nur, soweit ein Weg prinzipiell freigegeben ist. Weil: so etwas kann für Radfahrer unter Umständen (z. B. in der Hanglage) gemeingefährlich sein und ist, von der Sache her, nicht viel anders wie wenn einer nun einen Draht spannen würde.
Das ist Selbstjustiz und egal aus welchem Grund es geschieht nicht erlaubt.

man stelle sich mal den Stöckchenleger vor:

fährt zu schnell und der 30er Zone —> Auto zerkratzen
eines seiner Kinder ist zu laut in der Mittgasruhe auf dem Spielplatz —> eins in die Fresse
Usw usw.

Aber im Falle der Stöckchenleger, den mußt erstmal erwischen….
 
Wenn Du gegen Motorradfahrer Öl auf einer Strecke verteilst, auf der Motorradfahren verboten ist, ist das trotzdem eine Straftat.

Problem eher: Dass Äste auf einem Weg liegen, könnte auch eine natürliche Ursache haben. Man muss damit rechnen.

Dennoch sollte man so etwas melden, finde ich. Und wenn es nur ist, damit aktenkundig wird, dass die Stimmung im Wald gerade eher schlechter wird.

Apropos: Dritte oder vierte Sperre an der Stelle, aber mittlerweile ohne Verbotsschild (oder schon wieder weg?).
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Da der Trail (alter Panorama, links parallel zu Woodpecker unten) nicht mehr aktiv von Bikern genutzt wird, dürfen sich meinetwegen die Spaziergänger über den Rest beschweren.
Wenn Du gegen Motorradfahrer Öl auf einer Strecke verteilst, auf der Motorradfahren verboten ist, ist das trotzdem eine Straftat.

Problem eher: Dass Äste auf einem Weg liegen, könnte auch eine natürliche Ursache haben. Man muss damit rechnen.

Dennoch sollte man so etwas melden, finde ich. Und wenn es nur ist, damit aktenkundig wird, dass die Stimmung im Wald gerade eher schlechter wird.

Apropos: Dritte oder vierte Sperre an der Stelle, aber mittlerweile ohne Verbotsschild (oder schon wieder weg?).
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Da der Trail (alter Panorama, links parallel zu Woodpecker unten) nicht mehr aktiv von Bikern genutzt wird, dürfen sich meinetwegen die Spaziergänger über den Rest beschweren.

im Osten waren auch wieder Schilder und Pfosten diesmal ohne Fahrradverbot, an der beliebten Hundespazierstrecke.

Heute Mittag war nichts, heute später Nachmittag war die Absperrung da. Heute Abend war sie weg…

Da waren wohl die Hundeführer aktiv, weil radeln kannst dort nicht….
 
m Osten waren auch wieder Schilder und Pfosten diesmal ohne Fahrradverbot
Immerhin. Dann haben sie vielleicht doch was gelernt.
Heute Mittag war nichts, heute später Nachmittag war die Absperrung da. Heute Abend war sie weg…

Da waren wohl die Hundeführer aktiv, weil radeln kannst dort nicht….
Tja, das ist schon ärgerlich für so eine Verwaltung, dass es diese lästigen Bürger gibt. Ohne die ließe sich so eine Stadt viel leichter verwalten. 🙂🤷‍♂️
 
Tja, das ist schon ärgerlich für so eine Verwaltung, dass es diese lästigen Bürger gibt. Ohne die ließe sich so eine Stadt viel leichter verwalten. 🙂🤷‍♂️
Das ist ein wichtiger Punkt, ja. Ich denke auch, dass die Öffentliche Hand öfter daran zu erinnern ist, dass sie im Dienste der Bürger ist - und nicht umgekehrt. In einzelnen Anfragen, meist das Umweltrecht betrefffend, merke ich, dass man als mündiger Bürger zunehmend unerwünscht ist und abgespeist wird.
 
Ich bin strikt dagegen Schilder abzumontieren, die den strengen behördlichen Prozess der Genehmigung durchlaufen haben und sicherlich ihre Berechtigung haben und Sinnvoll sind…..

Aber bei uns in der Familie gibt es so einen Spruch, wenn mal wieder Süßigkeiten verschwunden sind und keiner war es „dann hat’s die Katz gfressa„

Und wenn selbige Katze sich jetzt auf Schilder spezialisiert, na da kannst nichts machen.

Das an dieser Stelle seit einiger Zeit immer wieder Absperrungen und Schilder zu sehen sind (Anfangs mit einem rührenden Text der sich an Kinder richtete) ist ein Witz und eine Unverschämtheit.
Reines Machtgehabe. Sollten lieber Mülleimer für die Hundescheißetüten aufstellen.

Schilder aus Holz anstatt Alu und Seile aus Hanf anstatt Kunstfaser mit Metalldrähten wären auch Umweltfreundlicher und verträglicher für die Katze
 
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Mit dem Radfahren verboten Schild wollte man Stimmung gegen Biker machen
Und das ist absolut kontra-produktiv und eigentlich total inakzeptabel, zumal genau das - Kommunikation, Augenhöhe, Deeskalation, Miteistatt Gegeneinander - auch ein Thema im Forum Freizeitkonzept war. Die ersten Schilder mit den Kindertexten waren daher bewusst an Radfahrer und Fußgänger gerichtet.
 
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Vom Birkenkopf runter, die letzten beiden Stücke die zum Parkplatz führen. Stehen die einsamen Pfosten wieder zu zweit rum. Kommen die Tage wohl neue Schilder hin, wer hat noch nicht, wer will nochmal?

Die Abfahrt, von oben auf den Parkplatz kommend, hat nur noch Einen Pfosten ;-) ... vom Fahrtwind umgeknickt ...
 
Auch BaWü (aus einem aktuellen Zeitungsartikel):
Die neue Polizeiverordnung von (...) verlängert die Liste der Verbote von 11 auf 13 Seiten. Stadträte bezweifeln, dass sich das im Alltag durchsetzen lässt. (...)
Vor dem Einkaufsladen wartet ein Fahrer im Auto auf seine Frau, der Motor läuft – verboten. Übermütige Jugendliche brettern mit ihren Mountainbikes die Treppe neben dem Rathaus herab – verboten. Die alte Dame lässt ihren Hund im Wohngebiet von der Leine – verboten. (...)
Glaubt die Obrigkeit eigentlich ernsthaft, dass ich mir vor dem jeweiligen Stadtbesuch die gesamte Polizeiverordnung reinziehe!? Langsam glaube ich, dass sie's ist, die "abhebt" - nicht die "übermütigen Jugendlichen" (so jung hatte ich mich gar nicht gesehen :D). Würde eher sagen, dass alles, was vor Ort nicht als Verbot erkennbar ist, in Ordnung sein müsste. Leider sind sie ja Schildweltmeister.
 
Aktuelle Beobachtungen:
  • Verbotsschilder werden nicht mehr (überall/immer) ersetzt.
  • Pfosten mit den Waldbiotop-Schildern bleiben länger stehen.
  • Vereinzelt gibt es jetzt „Betreten verboten“-Schilder (s. Bild, kleines, rundes Schild).
  • Die Stimmung im Wald wird aggressiver, nicht nur die verbale Entgleisung auf dem abgebildeten Pfosten, sondern auch mehr Stöckchenlegerei. Nicht nur auf den gesperrten Strecken, sondern auch rundum.
  • Hinzu kommen einzelne eigenmächtige Abrissaktionen (v.a. Birkenkopf)

Mein persönliches Fazit:
Die Beibehaltung des Bikefriedens wäre für alle inkl. Natur besser gewesen. Diese Alibi-Sperrungen machen nur Ärger.

Dazu Bilder aus einem Chat:
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Aktuelle Beobachtungen:
  • Verbotsschilder werden nicht mehr (überall/immer) ersetzt.
  • Pfosten mit den Waldbiotop-Schildern bleiben länger stehen.
  • Vereinzelt gibt es jetzt „Betreten verboten“-Schilder (s. Bild, kleines, rundes Schild).
  • Die Stimmung im Wald wird aggressiver, nicht nur die verbale Entgleisung auf dem abgebildeten Pfosten, sondern auch mehr Stöckchenlegerei. Nicht nur auf den gesperrten Strecken, sondern auch rundum.
  • Hinzu kommen einzelne eigenmächtige Abrissaktionen (v.a. Birkenkopf)

Mein persönliches Fazit:
Die Beibehaltung des Bikefriedens wäre für alle inkl. Natur besser gewesen. Diese Alibi-Sperrungen machen nur Ärger.

Dazu Bilder aus einem Chat:
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@Hockdrik Danke für den Zwischenstand.

Ich war jetzt zwei Wochen im Urlaub und konnte in Kroatien/Montenegro zumindest etwas Biken. Wie begeistert Wanderer auf das MTB reagiert haben. Man wird teilweise angefeuert und beklatscht. Jetzt komme ich hier her zurück und werde einfach nur traurig. Wir fahren doch nur Rad :(
 
Für sog. "Wildkameras" gilt meines Wissen nach, dass auf diese gut erkennbar hingewiesen werden muss. Videoüberwachung im Wald wäre ja ohnehin absurd. Bei einer Verletzung der Privatsphäre empfiehlt sich der Gang zur Polizei - ich hatte einmal erwirken können, dass die Ausrichtung einer Kamera daraufhin angepasst wurde.

Manchmal könnte fast meinen, dass plötzlich Schutzgebiete betont werden, um einzelne Interessengruppen auszubooten. Im Gegenzug kann ich berichten, dass es in meiner Region eigentlich einen sog. "Regionalen Grünzug" gegeben hatte. Dann hatte die Öffentliche Hand aber Industrie ansiedeln wollen. Und siehe da - der "Regionale Grünzug" wurde zurückgenommen und schwups war die Bodenversiegelung möglich. :D

Hinsichtlich eines Stacheldrahts und eines bösen Sturzes eines MTBlers gab es 2020 ein Urteil des BGH, das recht interessant ist (Urteil v. 23.04.2020, AZ III ZR 250/17): https://openjur.de/u/2201938.html
 
Aktuelle Beobachtungen:
  • Verbotsschilder werden nicht mehr (überall/immer) ersetzt.
  • Pfosten mit den Waldbiotop-Schildern bleiben länger stehen.
  • Vereinzelt gibt es jetzt „Betreten verboten“-Schilder (s. Bild, kleines, rundes Schild).
  • Die Stimmung im Wald wird aggressiver, nicht nur die verbale Entgleisung auf dem abgebildeten Pfosten, sondern auch mehr Stöckchenlegerei. Nicht nur auf den gesperrten Strecken, sondern auch rundum.
  • Hinzu kommen einzelne eigenmächtige Abrissaktionen (v.a. Birkenkopf)

Mein persönliches Fazit:
Die Beibehaltung des Bikefriedens wäre für alle inkl. Natur besser gewesen. Diese Alibi-Sperrungen machen nur Ärger.

Dazu Bilder aus einem Chat:
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Waldbiotope - erdacht von „Naturschützern“ die mit dem Auto in den Schwarzwald fahren um dort „echte“ Natur zu erleben.

Mittlerweile fahre ich deutlich aufmerksamer, irgendwann spannt so ein Fanatiker einen Draht in Halshöhe.

Komisch ist, fahre ich an einem Schild vorbei, ist es noch da. Auf dem Rückweg ist es weg…
 
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