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Der Schluß daraus ist dass dein Entlüften vorher nicht wirklich erfolgreich war .Jetzt hatte ich noch einmal entlüftet und hatte nur das Vorderrad hochgezogen (ca. 50 Grad Winkel) und ich muss sagen das ich bei den letzten zwei Bikepark besuchen und bei normalen Touren bis jetzt keine Probleme mehr hatte
Der Schluß daraus ist dass dein Entlüften vorher nicht wirklich erfolgreich war .
Sieht so aus, als ob man eine längere Schraube nur 2 Umdrehungen weiter reindrehen kann bevor irgendwas bricht. Das dürfte keine Option sein, um den Kolben näher zur Schnüffelbohrung zu bringen. Die genaue Distanz der Primärdichtung bis zur Schnüffelbohrung ist bis jetzt noch nicht bekannt.Das Teil, gegen das die Spitze der Schraube drückt, in der Gebereinheit (also nicht direkt im Hebel).
Bei meiner Saint sieht das etwas stabiler aus von außen, die hab ich allerdings noch nicht auseinander gebaut bisher. Bei der neuen Shimano-Generation könnte das also ähnlich sein.
Dafür hab ich aber den Thread wieder gefunden, wo das Thema mit der längeren Schraube besprochen wurde: https://forums.mtbr.com/brake-time/shimano-zent-812550.html#post11285066
Deine Aussage deckt sich nicht mit der Aussage von @Symion_Privat in diesem Beitrag:Die Freestrokeschrauben die Shimano verwendet haben bereits die maximal sinnvolle Länge. Eine noch stärkere Zustellung der Geberkolben würde die Schnüffelbohrung komplett verschließen.
Entschuldigung, aber das ist nicht zutreffend. Der Reihe nach:Das ist im Prinzip auch meine Erklärung für das Phänomen, allerdings entsteht kein Vakuum sondern verschiedene Druckgefälle.
@Luci_11
Hier dürfen zwei Sachen nicht durcheinander gebracht werden. Die Freestroke Schraube hat die optimale Länge, da sie auf einen Plastikhebel drückt der auf Anschlag geht würde eine längere Schraube diesen nur zerstören.
Das andere ist der Abstand der Primärdichtung zum Inlet Port / Schnüffelbohrung bei maximal reingedrehter Freestroke Schraube.
Hier ist es in der Tat so, das der Original Kolben noch einige Millimeter vor der Bohrung steht. Daher es wird unnötiger Weg benötigt bevor Druck aufgebaut wird.
Das habe ich mit meinem Kolben behoben, dieser lässt sich so justieren das er bei jeder Bremse an den optimalen Punkt gebracht werden kann.
Da ich Shimanos Toleranzen nicht kenne ich eine fixe Lösung wie zb. bei der Trickstuff Diretissima hier keine sinnvolle Option.
Meine Lösung mit dem neuen Kolben:
Die Einstellung ist dann sehr einfach. Ein paar Umdrehungen rausdrehen und die Bremse entlüften. Danach wird die FreeStroke Schraube
komplett reingedreht was in den meisten Fällen den Inlet Port ganz oder teilweise verschließt. Nun wird vom Sattel leicht Öl nach oben gedrückt und die Schraube dabei so lange herausgedreht bis ein leichter Ölfluss stattfinden kann.
Danach muss man die Schraube nicht mehr anfassen.
Also "einige Millimeter" kann auf gar keinen Fall sein. Das hat dann auch nix mehr mit Toleranz zutun.Hier ist es in der Tat so, das der Original Kolben noch einige Millimeter vor der Bohrung steht.
Danke für die Bestätigung.@--- Natürlich muss es einige Zehntelmillimeter heißen, mein Fehler. Real ausmessen ist hier quasi unmöglich da der Raum sehr verbaut ist und man mit gängigen Instrumenten da nicht ran kommt. Experimentel bin ich bei ähnlichen Werten wie Mr.Tr!ckstuff gelandet.
Interessant, danke für die Info.Was bei den Orignal Kolben zudem ein großes Problem darstellt ist das verkanten im Betrieb, da die Anlenkungsstange durch das ServoWave diese immer gegen die Bohrung drückt. Langfristig laufen die Kolben dadurch immer schwerer und fangen an zu hängen. Je mehr man auch bei schlechtem Wetter fährt, desto schneller der Prozess.
Was bei den Orignal Kolben zudem ein großes Problem darstellt ist das verkanten im Betrieb..
Langfristig laufen die Kolben dadurch immer schwerer und fangen an zu hängen.
+1Neben mancher Hydraulik-Esoterik zu dem Thema Druckpunktwandern wäre das für mich mal ne überzeugende Hypothese
@Symion_Privat
Kann man deine neuen Kolben bei dir beziehen? Ist der Tausch für Otto-Normal-Hobbyschrauber easy machbar?
Wenn das die Probleme wirklich komplett behebt, wären wahrscheinlich paar mehr Leute interessiert...
Esoterik war gestern, das Problem ist bereits ziemlich eingegrenzt auf die Geber-Kolben/Dichtungen.Neben mancher Hydraulik-Esoterik zu dem Thema Druckpunktwandern wäre das für mich mal ne überzeugende Hypothese
Esoterik war gestern, das Problem ist bereits ziemlich eingegrenzt auf die Geber-Kolben/Dichtungen.
Verstärkte Abnützung der Kolben durch Verkanten als Hypothese für das Druckpunktwandern ? Mag ja sein.
Und wie erklärt man damit das Druckpunktwandern/Aufpumpen bei einer komplett neuen Bremse (bei 0 grad) ?
Kann schon sein, aber abdichten in beide Richtungen sollte die Primärdichtung - und zwar ausreichend bei allen Temperaturen, was sie meines Erachtens nicht ausreichend tut in Rückwärtsrichtung.Könnte erklärbar sein durch die unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten des Geberkolbens (Kunststoff?) und Hebelkörper (Alu?). Bei niedrigen Temperaturen zieht sich der Kolben stärker zusammen als seine Führung, und hat dadurch mehr Spiel.
(nur eine Hypothese)
Nennt sich TeleportationDas schwarze Zeug in der Bremsflüssigkeit wird wohl er der Abrieb der Bremsbeläge sein. Wir über die Kolben nach innen gearbeitet und dann an die Bremsflüssigkeit als Schwebeteilchen abgegeben.