Ein Laie will es selbst erledigen.

Ich schreibe dir mal was von einem der es wirklich kann ( Aus einem Zeitungsartikel )
Das sagt der Team-Mechaniker

"Julien ( Absalon )mag einen extrem harten Druckpunkt an seiner Bremse. Oft entlüfte ich die Bremse mehrmals, bis sie sich perfekt anfühlt.
 
Ich schreibe dir mal was von einem der es wirklich kann ( Aus einem Zeitungsartikel )

Ich hab auch mehrere Durchgänge hinter mir mit gestern. Das Ding ist halt, genau wie mit der Schaltung...Theorie ist die eine Sache, aber in der Praxis ist es einfach was anderes. Am mit Abstand nervigsten an der Stroker Ryde ist, dass du am Sattel diesen kleinen Ventil-Noppen hast, wo du praktisch den Schlauch der Spritze einfach drüber stülpst. Das ist nicht wie oben am Hebel oder wie bei anderen Bremsen, dass man auch am Sattel en Entlüftungsventil reinschraubt, welches an der Spritze ist.... und da der Schlauch, wenn luftlos und bis zum Anschlaug mit Luft befüllt, meist nie direkt in einem Rutsch drauf geht, drückst du dann irgendwann wieder Luft vorne in den Schlauch. Ist nicht viel, aber lässt sich so gut wie nie vermeiden. Musste halt komplett durchdrücken dann oder zurückziehen...

Das System aber der Stroker Ryde, behaupte ich als Noob einfach mal, ist echt ultra unpraktisch wenns ums entlüften geht. Und ich fange mit diesem Teil an es zu "lernen". Herzlichen haha ... aber wird! Läuft ja schon "fast" gut. ;)
 
So, dank Waybackmachine hab ich jetzt doch noch die originale Hayes Bleeding Manual PDF ergattert, für meine Bremse.

Was denkt ihr bezüglich diesen Punkten:

"10. Place the hose from the fluid bottle onto the caliper bleeder (Fig. 5). Pump the fluid bottle until there is no air in the hose.

11. Open the caliper bleeder 1/4 turn.

12. Squeeze the fluid bottle firmly – forcing fluid into the caliper for a count of five. Stop squeezing until the bottle returns to its natural shape. When the squeeze is released, air should be drawn out of the caliper. Continue alternately squeezing the fluid bottle, for a count of five, and releasing until no air bubbles come out of the caliper.

13. After all the air is out of the caliper; squeeze the bottle until fluid comes out at the master cylinder with no air bubbles."


Ich hab ja ein Kit mit Spritzen. In jeder originalen Hayes Anleitung wird ne kleine Plastikflasche für den SATTEL! genutzt. Den Sattel selbst entlüftet man nach deren Anleitung im ersten Schritt, indem man wie es da steht, 5 Sekunden drückt und dann loslässt, sodass wieder Flüssigkeit raus gezogen wird aus dem Sattel. Wie koennte ich das mit einer Spritze am besten simulieren? Im Grunde genommen wäre es ja nichts anderes als 5 Sekunden zu drücken und dann eben 2-3 Sekunden vorsichtig raus zu ziehen mit der Spritze ?

https://www.dropbox.com/s/2nbiza9ykheda2j/45-24898ENG_stroker_bleed.pdf?dl=0
 
Guten Abend.
Schließe die eine Spritze einfach "Unten" an (Entlüftunsnippelaustritt höchster Punkt dabei) und ziehe dann den Bremshebel (Fixieren mit starkem Gummiband etc.), dann den Satten via Druck & Zug an der Spritze entlüften.
Wenn keinerlei Bläschen mehr kommenden Bremshebel langsam mit sachtem Druck auf die untere Spritze "öffnen".
Die zuvor Oben am Bremsgriffnippel angeschlossene Spritze (ca. 1/3 Voll) nun langsam ziehen und die Untere drücken ;) - ein paar-mal abwechselnd.
Nun den unteren / hintern Bremssattel auf Höhe des Bremsgriffes bringen und die Spritze Dort abnehmen und Nippel verschließen.
Zu guter letzt den Bremsgriff mit abwechselndem Unter- und Überdruck entlüften - Spritze abnehmen und Verschluss drauf = Fertig.

Obacht: Die Dichtung im Bremsgriff verträgt nicht viel Über- und Unterdruck = Ergo mit Gefühl / vorsichtig.

MfG

Andreas
 
Guten Abend.
Schließe die eine Spritze einfach "Unten" an (Entlüftunsnippelaustritt höchster Punkt dabei) und ziehe dann den Bremshebel (Fixieren mit starkem Gummiband etc.), dann den Satten via Druck & Zug an der Spritze entlüften.
Wenn keinerlei Bläschen mehr kommenden Bremshebel langsam mit sachtem Druck auf die untere Spritze "öffnen".
Die zuvor Oben am Bremsgriffnippel angeschlossene Spritze (ca. 1/3 Voll) nun langsam ziehen und die Untere drücken ;) - ein paar-mal abwechselnd.
Nun den unteren / hintern Bremssattel auf Höhe des Bremsgriffes bringen und die Spritze Dort abnehmen und Nippel verschließen.
Zu guter letzt den Bremsgriff mit abwechselndem Unter- und Überdruck entlüften - Spritze abnehmen und Verschluss drauf = Fertig.

Obacht: Die Dichtung im Bremsgriff verträgt nicht viel Über- und Unterdruck = Ergo mit Gefühl / vorsichtig.

MfG

Andreas

Kurze Frage, hast du das genau so schon mal mit einer Hayes Stroker Ryde gemacht? @AndreasG

Weil die Methodik ist ja jetzt wieder ganz anders und auch die ganzen Geschichten mit Lenkerstand, 45° Überhang-Winkel des Bikes, so wie es von HAYES* in jeder Anleitung empfohlen wird, kommen da nicht vor. Also versteh mich nicht falsch, wenn das so funktioniert wie du es sagst mit dem Teil, dann top..aber hast du da schon Erfahrung mit der Stroker Ryde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner Frage: du darfst halt oben nicht mehr Unterdruck entwickeln, als unten Überdruck. Sonst zieht das System irgendwo Luft von außen. Du wirst schon merken, wieviel du ziehen musst. Treibende Kraft muss die untere Spritze sein.
Merke gerade, dass ich hier echt Müll geschrieben habe. Keine Ahnung, warum. Luft ziehen bei Unterdruck? Beim normalen Drücken (Überdruck) tritt ja idR auch kein Öl aus. Und unten zieht man ja so auch Luft aus dem Sattel. War wohl etwas verwirrt am Mittwoch Abend...
 
Merke gerade, dass ich hier echt Müll geschrieben habe. Keine Ahnung, warum. Luft ziehen bei Unterdruck? Beim normalen Drücken (Überdruck) tritt ja idR auch kein Öl aus. Und unten zieht man ja so auch Luft aus dem Sattel. War wohl etwas verwirrt am Mittwoch Abend...

Also heute nach meinem vorerst letzten Versuch, ist es immer noch recht schwammig. Ich glaube allerdings, das System einigermaßen gut bzw. (besser) verstanden zu haben jetzt. Einziges Ding ist noch: Warum muss man denn überhaupt erst probieren, durch kurzes drücken und ziehen der Spritze am Sattel dort Luft raus zu bekommen. Warum kann man nicht einfach von oben drücken, um die Luft aus dem Sattel zu bekommen? Das leuchtet mir noch nicht so sein.

Und mit dem Bremshebel. Warum sagte mir @AndreasG, ich soll zu erst den Bremshebel ganz festziehen, während ich probiere die Luft aus dem Sattel zu bekommen? Was hat das für einen Sinn? Oben, um dann am Ende den Hebel frei von Luft zu bekommen...ok. Aber für den Sattel leuchtet mir das auch noch nicht ein.
 
Guten Morgen.
Eine "Stroker Ride" habe ich noch nicht entlüftet, aber eine "Hayes 'Dyno Sport'" bei Der das von Dir verlinkte Entlüftungsprozedere genau So beschrieben ist ;).
Mit der von mir geposteten quasi "Elixir" - / SRAM - Methode führte das Entlüften seinerzeit aber besser und schneller zum Ziel - darum schrieb ich Das.
Das "Klemmen" des Bremsgriff deshalb weil man So sich lediglich auf eine Spritze konzentrieren muss und nicht darauf achten muss das die Obere am Bremsgriff leer-gezogen wird mit etwaiger Luft.

MfG

Andreas
 
Guten Morgen.
Eine "Stroker Ride" habe ich noch nicht entlüftet, aber eine "Hayes 'Dyno Sport'" bei Der das von Dir verlinkte Entlüftungsprozedere genau So beschrieben ist ;).
Mit der von mir geposteten quasi "Elixir" - / SRAM - Methode führte das Entlüften seinerzeit aber besser und schneller zum Ziel - darum schrieb ich Das.
Das "Klemmen" des Bremsgriff deshalb weil man So sich lediglich auf eine Spritze konzentrieren muss und nicht darauf achten muss das die Obere am Bremsgriff leer-gezogen wird mit etwaiger Luft.

MfG

Andreas

Danke. Werde es später nochmals probieren, ob mit angezogenem Hebel oder nicht, muss ich schauen. Ich befestige die Spritze luftfrei und gefüllt am Hebel immer, sodass vertikal hängt und eben keine Luft rein gezogen wird, wenn ich sie nicht festhalte. Aber mal schauen. Wird jedenfalls mein letzter Versuch heute Abend.

Wenn ich teilweise lese, wie alte Reviews von Bike-Magazinen schon im Jahr 2011 davon sprechen, dass die Stroker Ryde wohl oft nach Jahren nicht mehr rund läuft und selbst von "professoinals" nicht mehr so sauber eingestellt werden kann, wie sie am ersten Tag war...dann is halt auch die Frage, ob es viel besser wird als jetzt.

Problem ist einfach, dass immer wenn ich am Sattel Flüssigkeit rausziehe, saugt er luft vom Ventil-Nippel rein, von den Seiten am Schlauch. Das drüberstülpen vom Schlauch dichtet nicht richtig ab. Um Flüssigkeit rein zu drücken, ist das kein Problem. Aber wenn man direkt saugt unten, dann saugt er da direkt Luft rein. Viele andere beschreiben das auch im Internet, als Problem bei dem Teil und der Bleeding Anleitung. Hab schon überlegt ob ich es irgendwie mit Teflon-Tape abdichte für das Bleeding..aber keine Ahnung.

Wenn es nicht klappt, werde ich mir vermtulich neue Bremsen holen. Das hält ja keiner aus, mit diesen Stroker Ryde ... wenn man wenigstens mal Leute im Internet finden würde, die das Ding einigermaßen gut entlüften konnten. Aber naja, danke nochmals für den Tipp.
 
Hallo :).
Frag' doch mal beim User "Schildbürger" nach - Der hat doch - so meine ich mich zu erinnern - auch noch eine alte "Hayes ..." in Betrieb ;); vielleicht irre ich mich aber auch.

MfG

Andreas

Macht es denn rein technisch gesehen einen Unterschied, ob ich mit geloestem Bremshebel von OBEN Oel nach unten hin durchdrücke, um den Sattel frei von Luft zu bekommen? Oder kann es sein, dass das Oel dann wieder einen Weg im Sattel nimmt, der nicht richtig die Luftblasen in die untere Spritze rausdrückt? Ich habe einfach ein Verständnis-Problem mit dem Sattel. Er hat ja 2 Kammern, logisch, dass der Nippel oben sein muss beim Entlüften. Wenn aber von oben Oel kommt, müsste doch, korrekte Lage des Sattels vorausgesetzt, der Sattel volllaufen und die Luft nach oben zur Spritze am Sattel rausdrücken? ... ich versteh dieses System einfach nicht zu 100%. Wenn ich erst mal dafür sorge, dass oben keine Luft mehr raus kommt, warum kann ich dann nachträglich nicht auch von oben, den Sattel frei bekommen? Das beste wäre echt, ich hätte hier ein transparentes Modell der Stroker Ryde liegen, um es technisch 100% zu verstehen. So koennte ich mir vermutlich selbst helfen dann, anstatt ständig irgendwelche Dinge auszuführen, bzgl Winkel des Lenkers und was weiß ich, wo ich nicht richtig weiß, wofür das eigentlich sorgt...Ziel ist klar, dass die Luft sich best moeglich am Ventil sammelt...aber dennoch. :( Und danke, für den Hinweis auf den anderen User.
 
Alt ist gut ;) , ich habe eine Hayes Stroker Trail. Von Juli 2013 ... Günstigste Bremse die ich je hatte / habe.
Funktioniert unauffällig und Problemlos. Bisher erst 1x entlüftet. Ich glaube das müsste ich nochmal wiederholen.
Du hattest / hast? Doch die Radar.

@TE
Zum Thema entlüften, guck mal ins Scheibenbremsen Kompendium, Downloadlink in meiner Signatur.
Da findest du viele Tipps und Tricks. Wobei steht ja schon unter #10.
Pump mal die Bremskolben ein Stückchen aus beim Entlüften.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schildbürger hab mir die PDF mal runtergeladen, werde mich gleich mal in den Abschitt einlesen. Danke.

Aber mal ganz explizit: wie hast du denn bei der Stroker Ryde dafür gesorgt, dass du beim Spritze ziehen am Sattel, keine Luft an dem Ventil-Nippel reinziehst? Also entweder vom Nippel selbst, den man ja lockern muss oder aber von den Seiten des Schlauchs, den man drüber stülpt....weil das is bei mir das Problem und scheinbar bei vielen anderen auch.
 
Alter Schwede , zwirble doch irgendetwas um den Schlauch wenn er auf dem Nippel steckt damit er dicht ist . Sonst wird das nie was .

Ja, das ist auch der einzige Weg. Ich sprach ja schon von Teflon-Tape oder dergleichen. Problem ist, es ist vermutlich nicht nur undicht am Schlauch sondern auch vom Nippel aus...wenn man den ein stück rausdreht, ist er scheinbar nicht mehr 100% dicht. Oder ich zieh zu stark an der Spritze.

EDIT: Ich habe mir gerade mal in dem Scheibenbremsen-Kompendium den Abschnitt der Entlüfung durchgelesen. Ich denke, ich habe hier alle Infos, die ich brauche..sowie kleine Zusatz-Tipps usw...das sollte passen. Die Hinterbremse bremst ja einigermaßen OK, vorne is eigentlich richtig gut schon vom Druckpunkt. Daher sollte ich es schon schaffen jetzt....Danke nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alt ist gut ;) , ich habe eine Hayes Stroker Trail. Von Juli 2013 ... Günstigste Bremse die ich je hatte / habe.
Funktioniert unauffällig und Problemlos. Bisher erst 1x entlüftet. Ich glaube das müsste ich nochmal wiederholen.
Du hattest / hast? Doch die Radar. ...

Guten Morgen :).
Jupp - die "Hayes 'Radar'" habe ich auch noch - meine Erste war aber die "Dyno 'Sport / Comp'" ;).

MfG

Andreas
 
Also Leute, ich gebe es auf mit der Hayes Stroker Ryde. Im Übrigen aber nochmal ein dickes Danke an alle hier, die mir geholfen haben. Bei dem Schaltung einstellen war es ja auch erfolgreich. Das "Scheibenbremsen Kompendium" von @Schildbürger ist echt en top Werk! Hat mir geholfen und mehr Einblick gegeben...aber die Hinterbremse bei mir lässt sich einfach nicht anständig entlüften (vielleicht liegt es auch an was anderem). Ich hab es exakt nach jeder Anleitung probiert, ob Tipps von Usern, den originalen Anleitungen oder sonstigen Dingen. Hinzu kommt, dass das Entlüften so ein Umstand ist mit dem Ding. Der Ventil-Nippel hinten muss wie gesagt, ein Stück rausgedreht werden. So weit so gut. Da man aber an dem Ding saugen muss mit der Spritze, muss er also komplett dicht sein. Das ist a) schon mal mit dem einfachen drüber stülpen vom Schlauch problematisch (seitlich wird Luft rein gezogen). Fixt man das mit Tape oder klemmt es ab, hat man b) weiterhin das Problem mit der Ventilschraube. Dreht man diese ein Stück zu weit raus, zieht es auch da Luft beim saugen. Man kann ja die Spritze unten still halten, allerdings nicht wenn man zugleichen Zeit probiert am Hebel rum zu drehen und diesen zu betätigen. Denn dreht man die Spritze nur ein Stück, dreht man das Ventil wieder zu weit auf.

Ich habe den Sattel auch schon 2 mal komplett auseiander genommen. Kolben gesäubert, Dichtungen geprüft. Kolben dabei auch mobilisiert und seitlich mit Bremsoel eingeschmiert. Alles so, wie es sein soll. Druckpunkt ist aber weiterhin für den Arsch und mir reicht das jetzt mit dem Ding. Wer weiß, woran es am Ende liegt. Bremsleitung vielleicht beschädigt innen? Vielleicht ist im Bremshebel drin irgendwas nicht so, wie es sein soll. Und bevor ich hier von der einen Sache zur nächsten gehe, kann ich mir auch gleich neue Bremsen kaufen.

Ich denke, alles in allem hat es aber dennoch was gebracht. Denn ob Avid, Shimano oder sonst was, so gut wie alle Bremssysteme der aktuellen Stunde scheinen mir anhand den Anleitungen 500 mal einfacher zu entlüften zu sein. Ich meine, wenn ein System so ausgelegt ist, dass man von unten lediglich nachfüllt ohne dort zu ziehen mit ner Spritze...okay, dann von mir aus nur Schlauch drüber stülpen. Aber wenn man saugen soll, dann sollte man das anders regeln, indem man einfach nochmal ein extra Entlüftungsventil reinschraubt. Glaube bei Avid ist das so ? Weil das kanns ja nicht sein, wie die Stroker Ryde konstruiert ist.

Besten dank nochmals an alle hier und Daumen hoch an @Schildbürger für sein klasse Werk. Hat er sicherlich schon einiges Lob hier kassiert für, zurecht! :)

Aber ich bin mit meinem Hayes Stroker Ryde Latein am Ende.
 
Ich habe über die Schlauchenden ein Stückchen Schrumpfschlauch gemacht. Dann hält es besser.
Du musst aber trotzdem aufpassen.
Wenn du die Portokosten für die Hin- und Rücksendung übernimmst entlüfte ich dir die Bremse.
Alternativ - du kommst bei mir vorbei in Bergisch Gladbach. ;)
 

Ja, ich hatte sogar die Stroker Ryde Bleed Anleitung hier per Dropbox hochgeladen und unter einen meiner Beiträge gepackt. Weil ich das Ding erst mit Umstand im Netz gefunden hatte. Aber ja, ich habe es danach probiert, exakt danach.

1/4 reicht, richtig. Aber das ist ja genau das Problem an der Geschichte. Dreht man die Spritze ein kleines stück während sie am offenen Ventil dran hängt, dreht er eben das Ventil auch weiter auf oder im Gegenzug, zu. Abgesehen davon glaube ich, dass das Ventil beim aufdrehen einfach nicht mehr richtig dicht ist. Das ist en Problem, was wohl nicht selten ist.

Loesung: Etwas Teflon-Tape um das Ventil. Aber dann muss ich auch noch irgendwie den Schlauch fester drum bekommen. @Schildbürger danke für das Angebot :D ... aber ich probiere ja sowieso, die Kosten gering zu halten bei dem alten Bike. Deswegen ärgert mich der Müll auch hart. Ich glaube nicht mal, dass ich irgendwas falsch mach. Es scheitert einfach an dem Ventil-Noppen und das, beim Vakuum-Bleeding des Sattels, er Luft von außen zieht. Wie auch immer, Schrumpfschlauch, wäre eine Möglichkeit. Das wären allerdings wieder 5-10 Euro..ich muss halt überlegen, was ich jetzt mache. Entweder Telfon-Tape und einen Weg finden, den Schlauch fest dran zu bekommen, in der Hoffnung dass es dann überhautp daran lag...und nicht am Ende dann doch eine Satteldichtung verhärtet ist oder im Bremshebel irgendwas nicht stimmt.

Vielleicht noch ein Ansatz: Wäre es irgendwie moeglich, zum Beispiel wenn man die Bremse komplett abmontiert, die Luft aus dem Sattel zu bekommen OHNE Vakuum-Bleed ? Also einfach, durch entweder drücken der oberen oder unteren Spritze? Ich dachte schon daran, dass ich vielleicht das System abbaue und so aufhänge, dass erstmal die ganze Luft richtung Sattel-Ventil steigt und dann eben vom Hebel aus es rausdrücke... aber da weiß jetzt technisch nicht, ob das so funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrumpfschlauch, wäre eine Möglichkeit. Das wären allerdings wieder 5-10 Euro.
Schrumpfschlauch braucht Mann immer, vor allem wenn Mann nicht dran denkt (letztens erst gemerkt beim reparieren des Kabels vom Staubsauger, weil Kinder das für ein Affenseil gehalten haben :wut:). Bekommste aber ganz gut in jedem Baumarkt. Immer noch günstiger als eine neue Bremse am alten Drahthobel :bier:
 
Vielleicht noc
Schrumpfschlauch braucht Mann immer, vor allem wenn Mann nicht dran denkt (letztens erst gemerkt beim reparieren des Kabels vom Staubsauger, weil Kinder das für ein Affenseil gehalten haben :wut:). Bekommste aber ganz gut in jedem Baumarkt. Immer noch günstiger als eine neue Bremse am alten Drahthobel :bier:

Ja, ich werde morgen im Baumarkt mal schauen, wenn ich mir Teflon-Tape kaufen sollte. Es ist natürlich das Problem, dass hier nicht sonderlich Werkstatt-gerecht ausgestattet bin. Deswegen auch "Laie" ... und deswegen muss ich kostentechnisch aufpassen. Denn neue Bremse im Set, um die 40 Euro. Klar, ist dann nix tolles, das war die Stroker Ryde aber auch nie und sie hat ja funktioniert über viele Jahre. Ich muss mal schauen.
 
I DID IT!!!!!! 8-)8-)8-)8-)8-)8-):D

Ich kann es selbst kaum glauben, aber mit meinen letzten Resten Oel, im wirklich letzten Versuch, hat es geklappt!!!! Ich hab die Bremse dieses mal komplett abgebaut. Darüber hatte ich zuvor nie nach gedacht und erst in Schildbürgers SB-Kompendium die Erleuchtung gehabt, dass ich ja uach die komplette Bremse logischerweise abbauen kann, und alles frei in der Hand habe.

NUN! Die Vakuum-Bleeding-Geschichte habe ich trotzdem ausgelassen wegen dem Drecks-Ventil. Was ich aber gemacht habe, war einfahc alles. Jeder Winkel, Sattel hoch, Sattel runter, Hebel hoch, Hebel runter, Sattel senkrecht, Sattel wagrecht, selbes mit dem Lenker. Und ständig die Positionen und Winkel gewechselt und mit 2!!! Spritzen jeweilis immer die Flüssigkeit durch geschoben, immer wieder von der anderen Seite. Geklopft am Sattel, Hebel druchgezogen, Hebel geschwenkt usw usw.... ich hab bestimmt das Oel 50 mal hin und her geschoben während dem Prozess. Irgnedwann hab ich auch mal den Sattel so weit hoch gehalten, das praktisch zwischen Hebel und Sattel die Bremsleitung senkrecht in die Luft verlief, einfach mit der Idee, das die ganze Luft dann richtung Sattel, oben ans Ventil steigen sollte. Dann währendessen von dem Hebel aus, also indem Fall der unten liegende Hebel, das Oel druchgedrückt zum Sattel hin. Natürlich war die meiste Zeit das Sattel-Ventil am obersten Punkt, aber nicht immer. Ich hab einfach kein Winkel, keine Variante augelassen. Irgendwann kam, egal was ich machte, nirgends mehr Luft, VORAUSGESETZT ich habe nie und zu keiner Zeit an der Sattel-Spritze gesaugt...also kein Vakuum-Ansatz..ach und ich hab immer nach jedem paar mal Hebel anziehen, die Kolben wieder zurückgeschoben und wiederholt.

Dann hab ich weitehin mit depressiver Miene (mit dem Gedanken daran, dass es eh wieder nicht richtig läuft) alles gesäubert und alles ans Rad geschraubt. Das Rad stand zuerst auf dem Kopf und in den ganzen Versuchen zuvor, war da schon beim ersten Bremsen der Druckpunkt so für den Arsch. Dieses mal allerdings, drehe ich das Rad an, drücke die Hinterbremse ein wenig und KLAAAACK! Also wirklich, KLACK. Direkt blockiert, also nicht dauerhaft, nur so lange ich gebremst habe natürlich. Also ein richtig scharfer und snappy Bremspunkt jetzt, fast noch besser als vorne.

Einzige Sache die mich nervt ist, dass es einfach so ein Prozedere ist mit der Stroker Ryde. Aber jetzt habe ich ja Zeit und kann mir einfach mal demnächst etwas Teflon-Tape etc holen, damit es beim nächsten Mal auch mit Vakuum-Ansatz zu machen ist (was sicherlich einfacher ist).

Bin gespannt, wie lange es so bleibt natürlich....is ja immer die Frage ob die Leistung so konstant bleibt aber zumindest läuft es jetzt. Selbst wenn ich den Hebel sehr nah zum Lenker hin schraube, ist der Bremspunkt immer noch sehr knackig. Zuvor musste ich ihn immer relativ weit raus schieben.

Also, lief doch alles so wie ich es mir dachte: :mexican: EZ! :dope:

;-)

EDIT: Im Endeffekt hat @Schildbürger Werk mir sehr geholfen und war vermutlich der ausschlaggebende Punkt für den "ENDSIEG" :D :D Ich hab es zwar nicht 100% so gemacht, wie er es beschrieben hat, allerdings ist der technische Einblick in die Funktionsweise von hydr. Bremsen in der PDF so gut gemacht, dass ich ausgehend davon einfach angefangen habe das Ding wirklich zu verstehen und mir im letzten Schritt sogar selbst helfen konnte. Natürlich ausgehend von den ganzen Leuten hier, die sich mit mir Vollidioten rum geschlagen haben im Vorfeld. Aber Leute, das einzige was ich zuvor in meinem ganzen Leben am Bike gemacht habe, war ein Reifenwechsel. Nie ne Schaltung eingestellt, nie irgendwas gemacht.... ich hatte 0 und wirklich 0 Plan von der Sache. Aber naja.... also besten Dank nochmals. Ich werde demnächst mal paar Bilder vom Bike hier reinstellen, so als Abschluss für die Tortur hier.

Guten Sonntag Abend noch und danke!
 
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