Einstieg mit Hardtail oder Fully

Ein 29er ist doch nicht weniger trailtauglich als ein 27,5+?
Das stimmt natürlich.

Ich hätte meinen Vergleich weiter ausführen sollen.

Ich bezog mich auf den Vergleich zwischen 29er CC Hardtail mit Cube Geometrie (hoch, kurz und steiler Lenkwinkel) und meinen jetzigen Trail Hardtail in 27,5+ (flach, länger und 67 Grad Lenkwinkel).

Man sehe es mir nach! [emoji6]

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Danach such ich mir gerade nen Wolf.
Hat aber keiner in 21.5
Isses wirklich so lustig?

Ach wie dumm, scheint in 19,5 und 21,5 in der Tat nicht mehr bestellbar zu sein. Auf der Trek Seite war es noch drin, aber bei den Händlern als nicht mehr bestellbar geflaggt.


Also ich habe leider noch nicht mal 1000km damit geschafft, aber bisher habe ich einen Riesenspass.
Es läuft (und lenkt) noch besser als ich zu hoffen wagte und ich bin über einiges gerollt, wo ich mit 2,2 Inch Reifen Probleme gehabt haben könnte. (Der Effekt ist vermutlich mechanisch UND psychologisch!)
Ich bin ziemlich groß, ich glaube für große Fahrer ist es noch besser, weil der große Rahmen und die Riesenräder proportional gut zum Fahrer passen.

Auf Bike Exchange gibt es gar keine mehr in 21,5 Zoll, egal welches Modell :-(
Klar, die Rabattaktion war ein super Deal. 20% runter vom Listenpreis...

Trost: ich denke Trek legt noch eine Serie für 2018 auf die dann veilleicht im Herbst schon da ist.

EDIT: im August wurden 2016 die ersten geliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @robzo und @systemgewicht ,
aber ich hätte mich wohl präziser ausdrücken sollen.

Ich suche mir nen Wolf nach 21.5 UND ZUM PREIS DER TREK SEITE ODER WENIGER.

Natürlich bezahle ich nicht den Listenpreis, wäre ja noch schöner. :D

Mit meinem hiesigen Händler habe ich schon gesprochen, bei Trek gibts keine mehr
zu ordern in 21.5
 
Ich würde dir in jedem Fall zu einem Hardtail raten. Was für eins ist am Ende Geschmacksache. Mit dem HT lernst du jedenfalls noch richtig Rad zu fahren und deine Linie zu wählen, ohne dass der Federweg unter dem Arsch jeden Fehler kaschiert. Das wird dir später evtl. mal sehr zu gute kommen, solltest du den Sport weiter und vor allem intensiver betreiben.
 
Ein Enduro HT ist meiner Meinung nach für einen Anfänger ein riesengroßer Quatsch. Das ist ein relativ spezielles Rad ohne echten Vorteil. Geht schlecht bergauf und schlecht bergab. Eher was für Liebhaber - deswegen gibts die auch sehr selten und von keiner großen Händlermarke.
Ich hab natürlich eins.

Ich bin letztes Jahr mit nem Enduro HT eingestiegen und bin sehr froh drum. Man sollte sich halt vorher im Klaren sein was man denn wirklich fahren möchte. Wirklich limitiert hat mich das Rad bis dato noch nie. Weder hoch noch runter. Ich hatte letztes Jahr noch diverse andere Optionen, mit allen anderen wäre ich persönlich aber deutlich schlechter bedient gewesen. Das so ein Rad nicht für jedermann Sinn macht sehe ich ein, dass es in allen Bereichen schlecht "geht" finde ich aber falsch.
 
Ich bin letztes Jahr mit nem Enduro HT eingestiegen und bin sehr froh drum. Man sollte sich halt vorher im Klaren sein was man denn wirklich fahren möchte. Wirklich limitiert hat mich das Rad bis dato noch nie. Weder hoch noch runter. Ich hatte letztes Jahr noch diverse andere Optionen, mit allen anderen wäre ich persönlich aber deutlich schlechter bedient gewesen. Das so ein Rad nicht für jedermann Sinn macht sehe ich ein, dass es in allen Bereichen schlecht "geht" finde ich aber falsch.
Ja klar, man gewöhnt sich eh an alles.
 
Ich würde dir in jedem Fall zu einem Hardtail raten. Was für eins ist am Ende Geschmacksache. Mit dem HT lernst du jedenfalls noch richtig Rad zu fahren und deine Linie zu wählen, ohne dass der Federweg unter dem Arsch jeden Fehler kaschiert. Das wird dir später evtl. mal sehr zu gute kommen, solltest du den Sport weiter und vor allem intensiver betreiben.

so ein Schmarn...du weisst nicht wie du Radfahren würdest wenn du mit einem Fully angefangen hättest, das ist nichts weiter als reiner Glaube, den will dir auch keiner nehmen, aber daraus eine Empfehlung abzuleiten geht garnicht. Den meisten Vorteil kann man sich sichern indem man mit dem Rad anfängt dass man sich am meisten wünscht, mit einem Hardtail fahren, obwohl ich viel lieber ein Enduro hätte endet nur mit einem Bike im Keller.
Linie wählen? was soll das sein? mal komm ich schnell wie der Teufel den Berg runter, mal als hätte ich soeben das Rad erfunden. Die Ideallinie beschreibt den kürzesten Weg durch eine Kurve und ist vielleicht noch bei extremen Downhill ein Thema, ist aber bei Amateuren in der Regel eher eine Glückssache die von der Tagesform abhängt als mit welchen Bike man das Fahren gelernt hat.
Denn gerade als Anfänger ist ein Bike das Fehler verzeiht genau das richtige...es gibt wirklich nichts das einen Anfänger mehr zurückwirft als ein Sturz. Ein Bike das Stürze verhindert ist genau das richtige.
Es ist ja nicht so dass man mit einem Fully einen S3 Trail runterbügelt als wäre es ein S1 Trail, man lernt genauso wie mit einem Hardtail, nur mit dem Unterschied dass man schneller schnell wird weil man sich einfach mehr trauen kann.
Also Fully! Enduro, maximaler Federweg!

und was bitte ist "richtig" Radfahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
so ein Schmarn...du weisst nicht wie du Radfahren würdest wenn du mit einem Fully angefangen hättest, das ist nichts weiter als reiner Glaube, den will dir auch keiner nehmen, aber daraus eine Empfehlung abzuleiten geht garnicht. Den meisten Vorteil kann man sich sichern indem man mit dem Rad anfängt dass man sich am meisten wünscht, mit einem Hardtail fahren, obwohl ich viel lieber ein Enduro hätte endet nur mit einem Bike im Keller.
Linie wählen? was soll das sein? mal komm ich schnell wie der Teufel den Berg runter, mal als hätte ich soeben das Rad erfunden. Die Ideallinie beschreibt den kürzesten Weg durch eine Kurve und ist vielleicht noch bei extremen Downhill ein Thema, ist aber bei Amateuren in der Regel eher eine Glückssache die von der Tagesform abhängt als mit welchen Bike man das Fahren gelernt hat.
Denn gerade als Anfänger ist ein Bike das Fehler verzeiht genau das richtige...es gibt wirklich nichts das einen Anfänger mehr zurückwirft als ein Sturz. Ein Bike das Stürze verhindert ist genau das richtige.
Es ist ja nicht so dass man mit einem Fully einen S3 Trail runterbügelt als wäre es ein S1 Trail, man lernt genauso wie mit einem Hardtail, nur mit dem Unterschied dass man schneller schnell wird weil man sich einfach mehr trauen kann.
Also Fully! Enduro, maximaler Federweg!

und was bitte ist "richtig" Radfahren?


Ansichtssache. Mit einem langhubigen Fully bügelst du halt eher über vieles drüber und machst dir erstmal weniger Gedanken darüber, wie du ein Hindernis meisterst. So war das gemeint, dass man mehr dabei lernt.
Wer hat denn eigentlich was von "Ideallinie" geschrieben? Ich nicht. Ich hatte eher gemeint, welche Linie auf dem Trail generell. Vielleicht solltest du nicht soviel interpretieren ;-)
Was der TE sich wünscht, muss er selbst wissen. Da er das noch nicht sicher weiß, hab ich mal meine Sicht der Dinge geschildert. Du deine. Auch gut. Ein bisschen freundlicher wäre das aber schon gegangen!
 
Und kann mich dadurch mehr auf Körperhaltung, Kurventechnik etc konzentrieren. Wenn man mit einem langhubigen Fully Hindernisse falsch anfährt fühlt sich das auch richtig uncool an, wenn es zb arg frontlastig wird, man geht nur nich über den Lenker und je weniger man stürzt umso schneller wird man besser.

Für einen Anfänger macht ein Hardtail Sinn wenn am Anfang nicht so viel Geld ausgegeben werden soll.

Ich weiss, du hattest nicht von der Ideallinie geredt, aber S1 bis S2 Trail lassen sich in der Regel auf der gesamten Breite mal mehr mal weniger gut fahren...ohne das man lernen muss eine "saubere Linie" zu fahren. Wichtiger ist da Kurventechnik, denn wenn man irgendwo aus der Kurve schießt wird es eher ungemütlich ^^

Für mich ist das bessere Lernen auf dem Hardtail eine Legende, klar, aus oben genannten Grund haben wahrscheinlich viele mit einem Hardtail angefangen, aber inwiefern das den Lernprozess beschleunigt lässt sich nur sehr schwer ermittel.
Im Idealfall ist man sich sicher was man fahren möchte und kauft sich direkt ein entsprechendes, richtig fettes Geschoss und bleibt darauf die nächsten Jahre hocken. Das dürfte die besten Ergebnisse liefern ;)
 
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/934156-transition-trans-am-29er
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/911269-2soulscycles-slimjim-in-grosse-xl-preisupdate

oder was ganz exklusives
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/840408-miwi-el-rebeco-evo-ii-29er-hardtail-crmo-stahl

Ein Problem mit den "spaßorientieren" Hardtails ist mMn der Preis, diese Räder kosten in vielen Fällen soviel wie ein brauchbar bestücktes AM-/Trail Fully vom letzten Jahr.

-Das ist/war jetzt nicht auf MiWis Bike bezogen-
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rad sollte auf jeden Fall zum Einsatzbereich passen.
Meistens tut man sich mMn mit ungefähr dem was die meisten anderen fahren am leichtesten.
Qualität ist aber auch wichtig, sollte nicht nur so aussehen wie ein Rad der Klasse, sondern auch einen gewissen Mindeststandard haben. Mit ultraschwerem Rad und möchtegern-Fahrwerk tut sich jeder schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin vor zwei Jahren auch miteinem 29er Hardtail eingestiegen und habe es bis heute nicht bereut.

Mit dem Hardtail lernt man man ab Anfang unheimlich viel an Fahrtechnik und wie sich ein MTB generell auf Waldautobahnen und oder Trails verhält.... nach einem Sommer habe ich mir dann zusätzlich auch noch ein Fully geholt und habe meine Fahrtechniken verbessert und die Fertigkeiten ausgefeilt.


Zum Preis: wenn es 1500€ für ein neues Bike sein sollen dann nimm ein Hardtail, bekommste viel mehr fürs Geld.
 
So richtig angefangen habe ich auf dem Bird Zero Mk1, das ich immer noch fahre. Das ist ein Allmountain-Hardtail. Für mich war das wegen des Budgets naheliegend und ich habe es nicht bereut. Tatsächlich gibt es auch nicht so viele Strecken, auf denen ich mir wirklich eine Hinterradfederung wünschen würde. Bikepark Braunlage wäre so eine Adresse ^^ Aber da wir hier vom Deister reden, halte ich ein Hardtail alle mal für eine sinnvolle Idee. Klar, Fully geht auch.

Ich würde nicht sagen, dass man auf dem einen besser lernt als auf dem anderen. Ich sehe bei beiden unterschiedliche Vorteile!
Hardtail: Du bist gezwungen, aktiv zu fahren und hindernisse zu überspringen, weil du keine Federung hast, die alles für dich erledigt. Das hilft dir, eine aktive (-> aggressive) Fahrtechnik zu entwickeln.
Fully: Du kannst schneller draufhalten und mehr Risiko eingehen, weil das Rad mehr Fehler verzeiht. Das hilft dir, Selbstvertrauen zu entwickeln.

So oder so würde ich dringend von einem Race-Hardtail abraten. Das Cube und Giant, das du eine Seite vorher verlinkt hast, sind genau solche Kandidaten. Im Übrigen finde ich, dass die Frage nach Hardtail oder Fully nicht ganz die richtige ist - bzw. sie suggeriert, dass das der entscheidenste Unterschied wäre. Aber Geometrie und Federweg vorne sind auch sehr entscheidend. Ich hätte früher nicht geglaubt, was auf meinem Hardtail alles möglich ist, wenn man einfach nur mal den Sattel runtermacht und loslegt ;) Deswegen ist es wichtiger, zu entscheiden, was für Strecken du fahren möchtest und was du dabei anstellen willst. Große Sprünge hast du ausgeschlossen, aber kleinere werden dabei sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Außerdem auch mal rumpelige Gelände. Damit bist du meines Ermessens nach genau im Bereich Allmountain. Ob ein Hardtail oder Fully für dich das Richtige ist, kannst du wahrscheinlich am ehesten beurteilen, indem du es ausprobierst :ka: Klingt blöd, aber so ist es. Spaß machen kann beides.
 
Und kann mich dadurch mehr auf Körperhaltung, Kurventechnik etc konzentrieren. Wenn man mit einem langhubigen Fully Hindernisse falsch anfährt fühlt sich das auch richtig uncool an, wenn es zb arg frontlastig wird, man geht nur nich über den Lenker und je weniger man stürzt umso schneller wird man besser.

Für einen Anfänger macht ein Hardtail Sinn wenn am Anfang nicht so viel Geld ausgegeben werden soll.

Ich weiss, du hattest nicht von der Ideallinie geredt, aber S1 bis S2 Trail lassen sich in der Regel auf der gesamten Breite mal mehr mal weniger gut fahren...ohne das man lernen muss eine "saubere Linie" zu fahren. Wichtiger ist da Kurventechnik, denn wenn man irgendwo aus der Kurve schießt wird es eher ungemütlich ^^

Für mich ist das bessere Lernen auf dem Hardtail eine Legende, klar, aus oben genannten Grund haben wahrscheinlich viele mit einem Hardtail angefangen, aber inwiefern das den Lernprozess beschleunigt lässt sich nur sehr schwer ermittel.
Im Idealfall ist man sich sicher was man fahren möchte und kauft sich direkt ein entsprechendes, richtig fettes Geschoss und bleibt darauf die nächsten Jahre hocken. Das dürfte die besten Ergebnisse liefern ;)
Auch wenn ich denke, dass du S0 bis S1 Trails meinst und nicht S1 bis S2, ;) stimme ich ansonsten zu.
 
Diese Diskussion wird nie zum Ende kommen.

Für mich habe ich festgestellt das ich in schwierigem Terrain mit einem HT besser zurecht komme wie mit einem Fully.
Jeh niedriger die Geschwindigkeit, bedingt durch die Grösse der Hindernisse, desto leichter fällt es mir das HT durchzuzirkeln.
Etwa wenn es darum geht das HR hoch oder zur Seite zu heben.
Ich muss nicht erst aus dem SAG, es reagiert direkt.
Das Gleiche beim Thema Federweg.
Der Versuch die 160mm meines Trance über nen Baum zu heben der quer liegt war meist nur ein Wippen, die Räder blieben auf dem Boden.
 
Diese Diskussion wird nie zum Ende kommen.

Für mich habe ich festgestellt das ich in schwierigem Terrain mit einem HT besser zurecht komme wie mit einem Fully.
Jeh niedriger die Geschwindigkeit, bedingt durch die Grösse der Hindernisse, desto leichter fällt es mir das HT durchzuzirkeln.
Etwa wenn es darum geht das HR hoch oder zur Seite zu heben.
Ich muss nicht erst aus dem SAG, es reagiert direkt.
Das Gleiche beim Thema Federweg.
Der Versuch die 160mm meines Trance über nen Baum zu heben der quer liegt war meist nur ein Wippen, die Räder blieben auf dem Boden.
So gehts mir auch. Das HT ist sehr wendig mit einen Reach von 400mm, das Fully ist viel unhandlicher mit Reach 480mm.
 
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