Elektrischer Wettkampf bereits 2019 in Mont-Sainte-Anne: UCI beschließt Einführung einer E-Bike-WM

Nein. Der Gesetzgeber schreibt nirgends, dass das Fahrräder sind. Er schreibt (§1 StVG):
"... Keine Kraftfahrzeuge im Sinne dieses Gesetzes sind Landfahrzeuge, die durch Muskelkraft fortbewegt werden und mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer Nenndauerleistung von höchstens 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und
1. beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher,
2. wenn der Fahrer im Treten einhält,
unterbrochen wird. Satz 1 gilt auch dann, soweit die in Satz 1 bezeichneten Fahrzeuge zusätzlich über eine elektromotorische Anfahr- oder Schiebehilfe verfügen, die eine Beschleunigung des Fahrzeuges auf eine Geschwindigkeit von bis zu 6 km/h, auch ohne gleichzeitiges Treten des Fahrers, ermöglicht. Für Fahrzeuge im Sinne der Sätze 1 und 2 sind die Vorschriften über Fahrräder anzuwenden."

Sie sind wie Fahrräder zu behandeln, sind aber keine.
 

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Re: Elektrischer Wettkampf bereits 2019 in Mont-Sainte-Anne: UCI beschließt Einführung einer E-Bike-WM
2 Jahre E haben den soweit nach vorne gebracht wie die 10 Jahre zuvor Ned zusammen.
Liegt das etwa daran, dass er davor einfach weniger gefahren ist? Den eigenen Schweinehund muss man mit einem E-MTB schließlich deutlich weniger überwinden. Schließlich fährt unsereins halt mal nicht, weil die Beine spannen oder man sich nicht direkt motivieren kann. Ist ja schließlich beim Auto nichts anderes. Guckt man beim Einkaufen wie viele das mim Auto für ne Packung Milch statt mim Fahrrad machen ist es ja auch nicht anders.
Ob das MX fahren bei den Profis wirklich Training ist kann ich als nicht MX fahrer nicht sagen. Glaub das ist aber eher Spaß und nicht wirklich Training.
 
Ob das MX fahren bei den Profis wirklich Training ist kann ich als nicht MX fahrer nicht sagen. Glaub das ist aber eher Spaß und nicht wirklich Training.
MX ist etwas vom körperlich anstrengensten überhaupt was man tun kann! Ich habe auf der Arbeit 2 ambitionierte Hobby MX Fahrer. Um einen 20minütigen MX Rennlauf überstehen zu können, brauchst du einerseits eine sehr gute Kondition, andererseits eine sehr gut trainierte (Halte-)Muskulatur am ganzen Körper.
 
Liegt das etwa daran, dass er davor einfach weniger gefahren ist? Den eigenen Schweinehund muss man mit einem E-MTB schließlich deutlich weniger überwinden. Schließlich fährt unsereins halt mal nicht, weil die Beine spannen oder man sich nicht direkt motivieren kann.

Ich denke ich kann für alle in meiner Gruppe sprechen, wir fahren absolut immer und überall wenn uns Frau,Job und Kind die Gelegenheit dazu geben. Ich kann auch fahren wenn ich keine Power hab. Oder ein Gipsbein. Balance geht immer.
Er scoutet halt ungleich mehr. Und hat ungleich mehr abfahrten.
Ich hab auch einen Spezl der ist bikepark local. Selber Effekt bei ihm.
 
MX fahren lernst den Speed. Das Gehirn muss den verarbeiten. Meine Datenverarbeitung ist teilweise zu langsam. Was ein Problem ist wenn das Fahrwerk nix übernimmt.
 
MX ist etwas vom körperlich anstrengensten überhaupt was man tun kann! Ich habe auf der Arbeit 2 ambitionierte Hobby MX Fahrer. Um einen 20minütigen MX Rennlauf überstehen zu können, brauchst du einerseits eine sehr gute Kondition, andererseits eine sehr gut trainierte (Halte-)Muskulatur am ganzen Körper.
Absolut richtig! aber das können sich unsere MTB Nerds hier auch nicht vorstellen...Is irgendwas mit Motor also kein Spocht, sondern auch nur so eine Art Wampenschubse.

M.
 
Absolut richtig! aber das können sich unsere MTB Nerds hier auch nicht vorstellen...Is irgendwas mit Motor also kein Spocht, sondern auch nur so eine Art Wampenschubse.

M.

Ich bin vor meiner Zeit auf dem Mountainbike jahrelang hobbymäßig, aber sehr leidenschaftlich Motocross gefahren. Ich als "MTB Nerd" habe also sehr wohl eine Vorstellung davon, was es heißt, mit einem motorbetriebenen Zweirad Sport zu treiben. Motocross ist sicherlich eine der härtesten und körperlich anstrengendsten Sportarten, die man überhaupt betreiben kann. Ich habe zunächst Kondition und Krafttraining gebolzt, um den Anforderungen auf dem Motocrosser gerecht zu werden. Das ist eine Grundvoraussetzung, um den Sport überhaupt vernünftig betreiben zu können. Hinzu kommt die unbändige Kraft, die der Motor eines solches Motocrossbikes freisetzen kann und die man erstmal auf den Boden bringen können muss. Weitere Voraussetzung ist, dass man sich die richtige Fahrtechnik aneignen muss, um zum Beispiel in der Lage sein zu können, weite Sprünge zwischen 20 und 30 Metern sauber und vor allem sicher zu landen.

Was die körperliche Anstrengung betrifft würde ich beide Sportarten - MX vs MTB (ohne Motor) auf jeden Fall auf eine Stufe stellen.

Auf dem MTB ohne Motor muss man sich jeden Höhenmeter selbst und aus eigener Kraft erarbeiten. Und das ist für mich einer der wesentlichen Unterschiede im Vergleich mit einem E-MTB. Mit einem E-MTB kann man sicherlich zum Beispiel ansteigende Forstautobahnen oder auch technisch wenig anspruchsvolle Trails bergauf ganz entspannt im Eco-Modus hochrollen und wertvolle Kräfte sparen, mit einem MTB ohne Motor müssen auch solche Teilabschnitte mit Muskelkraft bewältigt werden. Aufgrund meiner Erfahrung auf dem Motocrosser kann ich mir mittlerweile jedoch sehr gut vorstellen, dass sich auch E-MTBler zuweilen richtig anstrengen müssen. Wenn es zum Beispiel darum geht, kleinere und sehr steile, technisch anspruchsvolle Rampen, die man auf dem MTB ohne Motor höchstens in die abwärtsorientierte Richtung fahren würde, hochzufahren. Ich glaube schon, dass dies in Kombination mit dem deutlich höheren Gewicht eines E-MTB sehr anspruchsvoll sein kann. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Art von Biken unglaublich viel Spaß macht. Zugegebenermaßen habe ich mich sogar schon selbst dabei ertappt, dass ich mir vorgestellt habe, wie es sich wohl anfühlen würde, diesen oder jenen Trail mal anders herum fahren zu können. Leider ist der Spaßfaktor sicherlich noch um einiges höher, wenn man die E-MTB Motoren gesetzeswidrig entdrosselt und über noch mehr Motorkraft verfügt.

Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen E-MTBlern, die sich beinahe ausschließlich auf breiten Waldwegen oder Forstautobahnen bewegen, weil sie sich einfach nur wenigstens ein bisschen körperlich betätigen und auch mal wieder jenseits der Städte ein Naturerlebnis haben wollen und jenen, die den E-MTB-Sport tatsächlich auf eine körperlich und technisch wesentlich anspruchsvollere Art und Weise betreiben wollen. Denn diese Biker gibt es neben den hier so oft beschriebenen "fetten und faulen Säcken" garantiert auch in großer Anzahl.

Was mich persönlich im Zusammenhang mit E-MTBs stört ist dieses häufig gehörte Höher-Weiter-Schneller-Argument.
Ansonsten kann ich sehr gut parallel zu dieser anderen Sportart E-MTB meinen Sport weiter betreiben.

Edit:
Ich habe bisher noch keinen einzigen Meter auf einem E-MTB im Gelände zurückgelegt, obwohl ich die Gelegenheit dazu bereits hatte. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, dann habe ich bisher nur aus einem einzigen Grund darauf verzichtet: nämlich um dem mit absoluter Sicherheit sehr hohen Spaßfaktor nicht zu erliegen;) Mein nächstes MTB wird erneut eines ohne Motor werden:daumen:
 
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Mit einem E-MTB kann man sicherlich zum Beispiel ansteigende Forstautobahnen oder auch technisch wenig anspruchsvolle Trails bergauf ganz entspannt im Eco-Modus hochrollen und wertvolle Kräfte sparen, mit einem MTB ohne Motor müssen auch solche Teilabschnitte mit Muskelkraft bewältigt werden.

Mit einem MTB musst Du dir überlegen wo Du lang fährst bergauf auf einem Trail. Mit dem E-MTB schaltest Du die passende Unterstützungsstufe ein und fährst den gleichen Anstieg einfach gerade aus hoch ohne viel Nachdenken zu müssen.

Und damit alles was ein bisschen was mit Koordination und Fahrtechnik zutun hat umgangen werden kann sind kurze Kurbelarme der absolute Schrei bei E - MTBlern damit sie beim Strampeln nicht an Wurzeln oder Steinen hängen bleiben.

Und wenn irgendein E- Bike Guru schreibt das 80iger Lenker geil sind dann wollen den alle haben. Größtenteils sind das alles Werbeopfer.

Lese dir mal die Themen im Sisterforum durch, kommste mit dem Kopf schütteln nicht mehr hinterher.
 
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...bin letztens das erste Mal mit dem ebike ein kleines verwinkeltes Downhill runtergefahren und fand die Fuhre dabei irre träge in den Kurven. Für mich wär das nix...sicherlich hoch recht entspannt aber der eigentliche Spass geht damit total verloren. Mir fehlte auch das Prinzip "Belohnung" (hoch arbeiten und runter Spass).

Earn your turns... :) ! Ebike-WM ist daher für mich total uninteressant...fast wie Fussball :)
 
Ich bin vor meiner Zeit auf dem Mountainbike jahrelang hobbymäßig, aber sehr leidenschaftlich Motocross gefahren. Ich als "MTB Nerd" habe also sehr wohl eine Vorstellung davon, was es heißt, mit einem motorbetriebenen Zweirad Sport zu treiben. Motocross ist sicherlich eine der härtesten und körperlich anstrengendsten Sportarten, die man überhaupt betreiben kann. Ich habe zunächst Kondition und Krafttraining gebolzt, um den Anforderungen auf dem Motocrosser gerecht zu werden. Das ist eine Grundvoraussetzung, um den Sport überhaupt vernünftig betreiben zu können. Hinzu kommt die unbändige Kraft, die der Motor eines solches Motocrossbikes freisetzen kann und die man erstmal auf den Boden bringen können muss. Weitere Voraussetzung ist, dass man sich die richtige Fahrtechnik aneignen muss, um zum Beispiel in der Lage sein zu können, weite Sprünge zwischen 20 und 30 Metern sauber und vor allem sicher zu landen.

Was die körperliche Anstrengung betrifft würde ich beide Sportarten - MX vs MTB (ohne Motor) auf jeden Fall auf eine Stufe stellen.

Auf dem MTB ohne Motor muss man sich jeden Höhenmeter selbst und aus eigener Kraft erarbeiten. Und das ist für mich einer der wesentlichen Unterschiede im Vergleich mit einem E-MTB. Mit einem E-MTB kann man sicherlich zum Beispiel ansteigende Forstautobahnen oder auch technisch wenig anspruchsvolle Trails bergauf ganz entspannt im Eco-Modus hochrollen und wertvolle Kräfte sparen, mit einem MTB ohne Motor müssen auch solche Teilabschnitte mit Muskelkraft bewältigt werden. Aufgrund meiner Erfahrung auf dem Motocrosser kann ich mir mittlerweile jedoch sehr gut vorstellen, dass sich auch E-MTBler zuweilen richtig anstrengen müssen. Wenn es zum Beispiel darum geht, kleinere und sehr steile, technisch anspruchsvolle Rampen, die man auf dem MTB ohne Motor höchstens in die abwärtsorientierte Richtung fahren würde, hochzufahren. Ich glaube schon, dass dies in Kombination mit dem deutlich höheren Gewicht eines E-MTB sehr anspruchsvoll sein kann. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Art von Biken unglaublich viel Spaß macht. Zugegebenermaßen habe ich mich sogar schon selbst dabei ertappt, dass ich mir vorgestellt habe, wie es sich wohl anfühlen würde, diesen oder jenen Trail mal anders herum fahren zu können. Leider ist der Spaßfaktor sicherlich noch um einiges höher, wenn man die E-MTB Motoren gesetzeswidrig entdrosselt und über noch mehr Motorkraft verfügt.

Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen E-MTBlern, die sich beinahe ausschließlich auf breiten Waldwegen oder Forstautobahnen bewegen, weil sie sich einfach nur wenigstens ein bisschen körperlich betätigen und auch mal wieder jenseits der Städte ein Naturerlebnis haben wollen und jenen, die den E-MTB-Sport tatsächlich auf eine körperlich und technisch wesentlich anspruchsvollere Art und Weise betreiben wollen. Denn diese Biker gibt es neben den hier so oft beschriebenen "fetten und faulen Säcken" garantiert auch in großer Anzahl.

Was mich persönlich im Zusammenhang mit E-MTBs stört ist dieses häufig gehörte Höher-Weiter-Schneller-Argument.
Ansonsten kann ich sehr gut parallel zu dieser anderen Sportart E-MTB meinen Sport weiter betreiben.

Edit:
Ich habe bisher noch keinen einzigen Meter auf einem E-MTB im Gelände zurückgelegt, obwohl ich die Gelegenheit dazu bereits hatte. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, dann habe ich bisher nur aus einem einzigen Grund darauf verzichtet: nämlich um dem mit absoluter Sicherheit sehr hohen Spaßfaktor nicht zu erliegen;) Mein nächstes MTB wird erneut eines ohne Motor werden:daumen:

Mag schon sein, dass es irgendwo richtige Sportler gibt, die ein E-bike fahren. Groß kann die Anzahl aber nicht sein! Kennt irgendjemand hier einen?
Ich kenne nur Fett und/oder Faul :)

Das "Höher-Schneller-Weiter" stört mich auch sehr! In meiner Nähe gibt es einen Händler, der recht offen damit wirbt e-bikes zu tunen. Machen anscheinend auch sehr viele! Das Ergebnis kann sich ja jeder selber vorstellen!
Hoffe der Gesetzgeber (hab gelesen, dass schon daran gearbeitet wird) greift hier bald hart durch!
 
Mag schon sein, dass es irgendwo richtige Sportler gibt, die ein E-bike fahren. Groß kann die Anzahl aber nicht sein! Kennt irgendjemand hier einen?
Ich kenne nur Fett und/oder Faul :)

Ich kenne sogar zwei in meinem näheren MTB-Umfeld. Beide hervorragende, fitte und technisch sehr versierte MTBler, die überwiegend ohne Unterstützung unterwegs sind, zwischendurch aber auch mal mit dem E-MTB ihren Spaß haben wollen. Beide betonen ausdrücklich, dass sie nach einer Tour mit dem E-MTB körperlich genauso platt sind wie mit einem MTB ohne E. Eben weil sie damit im anspruchsvollen Gelände unterwegs sind. Bei den beiden gibt es für mich keinen Anlass, an dieser Aussage zu zweifeln.
 
Absolut richtig! aber das können sich unsere MTB Nerds hier auch nicht vorstellen...Is irgendwas mit Motor also kein Spocht, sondern auch nur so eine Art Wampenschubse.

M.
Selbstverständlich kann man auch mit Motor Sport machen - nämlich Motorsport.
Nur sollten sich Motorsportler auch wenn sie ihr Sportgerät als Fahrrad tarnen nicht auf das Betretungsrecht berufen dürfen, dann wäre für mich alles gut.
 
Mit einem MTB musst Du dir überlegen wo Du lang fährst bergauf auf einem Trail. Mit dem E-MTB schaltest Du die passende Unterstützungsstufe ein und fährst den gleichen Anstieg einfach gerade aus hoch ohne viel Nachdenken zu müssen.
Woher nimmst du die kenntnis, dass bei einem e-mtb rennen (das ist ja hier das thema) einfach geradeaus hoch geht? Man lässt doch nicht das weg, was ein e-mtb für einen sportler richtig interessant macht!
 
@petejupp ein e Biker muss sich vor allem bergab mehr anstrengen. Die Kisten wiegen 20 kg und man macht einfach ungleich mehr abfahrten.
Ich bin hier im Forum schon lange dabei. Tourenfahren hatte nie so einen guten Ruf wie heute. Ich kann mich nicht dran erinnern daß viele forendudes anstrengende Auffahrten und sich die forststr raufquälen geil fanden. Das ist das positive an den e Bikes. Tourenfahren ist jetzt so cool wie bikepark shredden.
Aber nur wer e cool macht, kriegt die Belohnung.
 
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