Elektrisiert: Guido Tschugg neuer eBike-Botschafter bei Haibike [PM]

Er zählt zu den bekanntesten Fahrern in der deutschen MTB-Szene: Guido Tschugg. Zusammen mit Johannes Fischbach hielt er jahrelang die deutsche Fahne beim 4X-World Cup hoch und zählte zu den wenigen deutschen Profis, die am bekanntesten Freeride-Event, der Red Bull Rampage, teilnehmen durften. Seit ein paar Jahren greift Guido Tschugg nicht mehr aktiv ins Renngeschehen ein, sondern macht sich vor allem als Streckenbauer einen guten Ruf. Seit diesem Jahr hat er bei Haibike eine neue Aufgabe als eBike-Botschafter, womit der bei Schweinfurt sitzende Hersteller sein Engagement im elektrifizierten Bike-Bereich weiter ausbaut. Alle Infos kommen von Haibike:


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Ziemlich schade, welch drastische Anfeindungen man hier gegenüber E-Bikes im Allgemeinen und auch Guido als Ambassador im Speziellen lesen muss.

Dass hier niemand mit Begeisterung E-Bikes gegenübersteht, verlangen weder die Industrie noch wir als Medium - ganz im Gegenteil, ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass man als sportlicher Biker kein Interesse an E-Bikes hat.

Allerdings möchte die Industrie uns junge und jung gebliebene "Bike-Sportler" auch gar nicht mit solchen Produkten erreichen: Die Zielgruppe ist eine Andere und durchaus eine mit Berechtigung.

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Ein Bekannter, 63-Jahre alt und seit eh und je begeisterter Alpinist, hatte vor wenigen Jahren einen Herzinfarkt. Diagnose bzw. Prognose der Ärzte: keine weiteren übermäßigen Belastungen für die Pumpe. Als passionierter Biker kommt es für ihn aber keineswegs infrage, dass er mit seinem Lieblingssport aufhört. Seitdem er ein E-Bike hat, das ihm im Uphill unterstützt seine Herzfrequenz in einem akzeptablen Bereich zu halten, kann er sich wieder an alpinen Bike-touren erfreuen. Bergab ist er mit seinem E-Bike so sicher unterwegs wie eh und je. Ich bin froh in wieder auf dem Bike zu sehen.

Äußerst schade, dass eine große Masse hier nicht fähig ist, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Nur weil DU kein E-Bike willst, heißt es noch lange nicht, dass es ein anderer nicht BRAUCHT!

Was viele hier bemängeln ist, warum macht der Guido Tschugg das?! Wenn die Zielgruppe doch eine ganz andere, wie du auch schreibst, sein soll?
Warum net die Rosi Mittermeier oder, oder oder......da gäbe es viele Möglichkeiten.
Also es ist schon recht provokant was die wahre Zielrichtung angeht.

Ich werd mir wohl selber so ein Ding holen um damit zum Klettern zu fahren. Kann ich teilweise das Auto stehen lassen und die Ausrüstung den Berg hochzuhiefen ist ja auch immer net so toll.
Gibt sogar Bergführer die sich sowas aus dem Grund wünschen. Also gute Anwendungen gibt es viele, aber die Promotion die gemacht wird, geht immer in eine ganz andere Richtung als zum Wahren nutzen.

Bei mir wirds def. ein Fäti, Traktion ist nur durch mehr Traktion am Berg zu ersetzen :D

G.:)
 
Was bei der ganzen Diskussion vergessen wird, wir Biker nutzen eine Infrastruktur die von anderen geschaffen wurde. Die allseits geliebten Trails wurden ursprünglich von Jägern und Co. angelegt um an Wild zu gelangen. Später wurden diese von den Wanderern und Bergsteigern weiter ausgebaut. Im Gegensatz zu uns Bikern haben die es geschafft sich zu organisieren und ihre Wege zu pflegen und zu hegen.

Egal ob 160mm Enduro mit Worldcuptauglichen Fahrwerk oder Ebike. Wenn man solche Räder am Limit bewegen möchte hat man schlicht und ergreifend nix damit auf Wegen verloren die von Fußgängern genutzt werden. Es ist einfach an der Zeit das wir Mountainbiker Möglichkeiten finden unsere eigenen legalen Trails zu schaffen. Gerade die Ebikes bieten dafür eine riesige Chance. Mit dem modernen (Sport-) Ebikefahrer lässt sich im Gegensatz zum Durchschnittsmountainbiker nämlich auch außerhalb des Internets Geld verdienen. Der braucht einen Fachhändler, der braucht Hotels, Restaurants, und der braucht attraktive Strecken. Der will wenn er gemütlich auf die Alm geradelt ist am liebsten ohne Gegenverkehr wieder bergabfahren. Der will mit Spaß und sicher bergab fahren. Der will vielleicht auch mal einen Anlieger fahren. Der will vielleicht zu Hause erzählen, dass er nicht nur die blaue sondern auch die rote Abfahrt gefahren ist. Und die Kommunen wollen sicher nicht im Internet lesen das zwei Ebiker schwerverletzt im KH liegen weil sie zusammengestossen sind, weil der eine bergauf und der andere bergab gerast ist. Die haben auf einmal offene Ohren für Mountainbiker und wollen für uns attraktive Angebote bieten.

Jetzt braucht es Mountainbiker die den richtigen Leuten erklären wie attraktives Mountainbiken aussehen kann und wie man damit Geld verdient.
Ein Herr Tschugg der Ahnung hat wie man Bikestrecken baut und über ein gutes Netzwerk verfügt ist doch der perfekte Mann dafür. Der wird auch dafür sorgen, dass nicht nur der Ebiker, sondern auch der Enduro und Marathonfahrer berücksichtigt wird. Denn der Endurobiker von heute ist wahrscheinlich der Ebiker (und zahlende Kunde) von morgen...
 
Also gute Anwendungen gibt es viele, aber die Promotion die gemacht wird, geht immer in eine ganz andere Richtung als zum Wahren nutzen.

Also wie bei Autos (vorallem SUV und Sportwagen), Skiern, Light-Produkten...............ehm eigentlich allem wofür so Werbung gemacht wird.;)

Ich bin schon sonst kein wirklicher Fan von motorisierten Mountainbikes, aber keinesfalls möchte ich meinen Augen eine Werbung zumuten, in der sich ein übergewichtiger Früh-Rentner mit unter dem Trikot hervorquellender Wampe auf einem Forstweg zum nächsten Landgasthof schleppt...:D
 
:) und hnx lässt immer noch nix von sich hören!
oder fährst wohl doch nicht sooooo oft im Winter? :) die kenn ich die Jungs :)
@keiler: die Aussage verstehst nicht? ganz einfach, alle zerreissen sich hier mit dämlichen Kommentaren über Pedelecs und deren Sinn das Maul, anstatt eins zu fahren und festzustellen, dass es Sinn macht!
(doppelte Kilometerleistung = doppelte Trailkilometer gleiche Anstrengung für den Biker anstatt mit Standard Bike)
Ich erklär auch noch warum gleiche Anstrengung falls das keiner versteht: weil wenn mann das doppelte fährt, ist man trotz Akkuunterstützung gleich fertig. aber klar die Polar Uhr kapiert das ja nicht :)

Und dann auch noch so dämlichen ShitStorm (z.B. von rallleb) gegen Guido mit Kommentaren wie hast nix gelernt????
genau der fährt min 200km im Jahr Bike!!
 
Jocki schreibt das schon ganz gut, aber:

genau was da befürchtet wird, mit der "EBike Generation" kommt nicht zustande!!!!
weil keiner der vorher keine Trails gefahren ist, wird dies zwecks Ebike nun machen!!! weil diejenigen nicht keine Trails fahren, weil sie nicht hoch kommen, sondern weil Sie es schlicht und ergreifend technisch nicht können!! deshalb wird sich in unseren Wäldern da wegen Ebikes nichts ändern!
Zum Thema Wanderer: Uns begegnen recht wenig Wanderer finde ich. Die letzten Monate auf Trails vielleicht zwei? :)
und eigene Trails anlegen?? NIEMALS wird so was genehmigt und finde ich auch sinnlos, weil wenn so wenige Wanderer (unser Beispiel hier im Oberen Donautal) unterwegs sind, dann leg ich doch nicht 200 neue Trailkilometer für Biker an. das wäre das Verbrechen an der Natur!
Und die Albvereine etc. haben es nicht geschafft sich zu organisieren! das kann jeder Verein.
die haben es geschafft alles neue und andere anstatt "Wandern" zu unterdrücken. das ist der Einzige Punkt!
Denn Angebote von Bikern zum Albverein oder ansässigen Vereinen, dass wir Wege instandhalten reparieren etc. wird abgeschmettert.
Warum?? nur weil Sie uns ja dann akzeptieren müssten!! (hier wurde die Akzeptanz von Bikern versucht auf dem kleinen Dienstweg zu klären, abgesehen der zwei Meter regel!!!)
geht alles nicht
 
Hach zum Glück hab ich nochmal hier reingeschaut, das versüßt einem den Sonntag Abend ungemein :hüpf:

Sorry dass ich zum Thema nix beitragen kann, interessiert mich wohl einfach nicht. Hatte gerade ne Menge Spaß ohne motor :i2:

Achja falls baldo-rider hier so dringend Mitfahrer sucht, ruf halt einfach mal den Guido Tschugg an, der will sicher gerne mit dir im Schnee ficken.....oder so ähnlich.....ich hab den Faden verloren:o :lol::daumen:
 
Was bei der ganzen Diskussion vergessen wird, wir Biker nutzen eine Infrastruktur die von anderen geschaffen wurde. Die allseits geliebten Trails wurden ursprünglich von Jägern und Co. angelegt um an Wild zu gelangen. Später wurden diese von den Wanderern und Bergsteigern weiter ausgebaut. Im Gegensatz zu uns Bikern haben die es geschafft sich zu organisieren und ihre Wege zu pflegen und zu hegen.

Egal ob 160mm Enduro mit Worldcuptauglichen Fahrwerk oder Ebike. Wenn man solche Räder am Limit bewegen möchte hat man schlicht und ergreifend nix damit auf Wegen verloren die von Fußgängern genutzt werden. Es ist einfach an der Zeit das wir Mountainbiker Möglichkeiten finden unsere eigenen legalen Trails zu schaffen. Gerade die Ebikes bieten dafür eine riesige Chance. Mit dem modernen (Sport-) Ebikefahrer lässt sich im Gegensatz zum Durchschnittsmountainbiker nämlich auch außerhalb des Internets Geld verdienen. Der braucht einen Fachhändler, der braucht Hotels, Restaurants, und der braucht attraktive Strecken. Der will wenn er gemütlich auf die Alm geradelt ist am liebsten ohne Gegenverkehr wieder bergabfahren. Der will mit Spaß und sicher bergab fahren. Der will vielleicht auch mal einen Anlieger fahren. Der will vielleicht zu Hause erzählen, dass er nicht nur die blaue sondern auch die rote Abfahrt gefahren ist. Und die Kommunen wollen sicher nicht im Internet lesen das zwei Ebiker schwerverletzt im KH liegen weil sie zusammengestossen sind, weil der eine bergauf und der andere bergab gerast ist. Die haben auf einmal offene Ohren für Mountainbiker und wollen für uns attraktive Angebote bieten.

Jetzt braucht es Mountainbiker die den richtigen Leuten erklären wie attraktives Mountainbiken aussehen kann und wie man damit Geld verdient.
Ein Herr Tschugg der Ahnung hat wie man Bikestrecken baut und über ein gutes Netzwerk verfügt ist doch der perfekte Mann dafür. Der wird auch dafür sorgen, dass nicht nur der Ebiker, sondern auch der Enduro und Marathonfahrer berücksichtigt wird. Denn der Endurobiker von heute ist wahrscheinlich der Ebiker (und zahlende Kunde) von morgen...

Viele Biker sind auch im Alpenverein, in mehr und mehr Orten gibt es MTB-Vereine, die ihre Trails bauen und pflegen. So mancher entfernterer Schwarzwaldweg wäre schon zugewachsen, würden da nicht die Biker fahren, wo kaum ein Wanderer hinkommt. Genutzt hat es uns hier im Süden bisher wenig.

Viele Regionen machen zwar Werbung für den MTB-Tourismus, können aber keine nennenswerten Trails bieten, de facto nur ein Waldautobahnnetz. So Baden-Württemberg und Österreich. Abseits der Schotterwege ist man illegal, da angeblich die Wege zerstört werden und Wanderer in Gefahr gebracht. Und das sollen nun die E-Bike-Enduristen ändern? Das glaube ich nicht, eher wird es in die Richtung gehen, dass jeder 10. Ort einen Alibi-MTB-Trail hat und das Biken auf Trails noch stärker eingeschränkt wird (man kann ja auf den 3 Flow-Trails der Region fahren).

Es gibt auch schon sehr weitgehende E-Bike-Tourismusstrukturen, gerade da, wo echtes MTB-Fahren geächtet wird - auch Baden-Württemberg und Österreich. Die wenden sich an "die ganze Familie" und gehen auf Wirtschafts- und Forstwege.

Mein Fazit daraus: der Tourismus braucht keine Trails, dazu sind es dann doch zu wenige, die da fahren, die zusätzlichen Vollhonk-E-Biker wie der blutengel werden aber dafür sorgen, dass diese Trails noch weniger genutzt werden dürfen.

Nein, ich kann nicht sehen, dass das e-Biken uns MTBlern irgendwas bringen wird.
 
:)
ich such keine Mitfahrer (Biker), die hab ich.

Ich dachte nur hier sind auch Biker???? aber ich glaub die Bker hier sind mehr auf Shitstorm und BLABLA aus, als zum biken!
Aber wir haben ja auch Winter da kann man nicht sooo viel biken. :)
deshalb
an alle da drinnen:

ich bin dann mal draussen im Schnee beim Biken!
TSCHÜSS
 
Also wer gerne solche Kommetare gegen Pedelec's abgibt, der soll doch mal auf nen Trip zu uns kommen! kann gerne hier Übernachten! :)
dann meld dich und fahr mit! ganz einfach, 01734094950
Aber wie gesagt ich lad dich ein auf ne Tour hier!
irgendwie steht das in Gegensatz zueinander...o_O
ich such keine Mitfahrer (Biker), die hab ich.

Achja, wende dich mal an den Kollegen Blutegel, der ist auch auf deinem Niveau, ich denke ihr zwei würdet ein hübsches Pärchen abgeben;)
 
Nein, ich kann nicht sehen, dass das e-Biken uns MTBlern irgendwas bringen wird.

Wenn man das Heft in die Hand nimmt und versucht das ganze in die richtigen Bahnen zu lenken, dann schon. Warum bieten den die einschlägigen Tourismusregionen nur Familienausflugstouren an? Weil sich halt keiner im Gemeinderat oder im Geweberbeverein überhaupt vorstellen kann was ein moderner Radfahrer will und wie sich das in bare Münze umsetzen lässt. Aber immerhin haben sie auf breiter Front kapiert dass man mit Radfahrern Geld verdienen kann, sonst würden sie es ja nicht bewerben. Und das ist meiner Meinung nach der Verdienst der Ebikes. 25 Jahre Mountainbikeentwicklung mit Worldcup und Pipapo haben nicht geschafft was 5 Jahre Ebike geschafft haben. Die breite Masse hat wieder Spaß am Radfahren und ist plötzlich wirtschaftlich höchst attraktiv.

Und dank Elektroantrieb kann man sie auch noch ganz wunderbar steuern. Akkuladestationen, Reichweitenangaben - herrlich. Der Radfahrende Gast ist nicht mehr der verschrobene Eigenbrötler der Abends vor dem Zelt sein Müsli mampft, die Tour auf der Karte vorplant und am nächsten Tag wieder weg ist und gerade mal 5,90 Euro im Dorf gelassen hat. Nein, den schicken wir jetzt über den Panoramaweg zur nächsten Akkuladestation auf die Sonnblickalm. Dort kann er noch ein Stück Bergkäse kaufen, denn dank E-Antrieb bringt er die 250 extragramm ganz locker über den nächsten Berg. Und die Frau Gemahlin schafft sicher auch ganz locker noch die Extrarunde zum Bergsee. Denn mit frischgeladenen Akku kommt man da auch im Turbomodus hin- und zurück - garantiert! Ach dem Sohn ist die Abfahrt über den Genießertrail zu langweilig, na dann soll er doch den Funtrail nehmen. Der kostet zwar 2 Euro (nein, dass wird ganz simpel von ihrem Paypal-konto abgebucht - das GPS erkennt das automatisch!) aber der lohnt sich wirklich!! Und obwohl die Family aus Wuppertal 2000hm und 60 km abgerissen hat ist sie noch fit genug am Abend auch noch Geld auszugeben und das nur dank E-Antrieb. Und da wundert ihr euch warum die Industrie die E-bikes pusht?

Sind wir den wirklich so dämlich, dass wir diese riesige Chance nicht erkennen. Wenn wir uns richtig einbringen haben wir die Chance den Großteil der Ebiker schön gesteuert durch die Lande zu schicken und uns nebenbei noch fremdfinanziert ein paar geile Trails bauen zu lassen!
Natürlich wird das erstmal nur in wenigen Tourismusregionen funktionieren. Aber das schafft Argumente und Anreize auch regional Verantwortliche und Geldgeber von Biketrails zu überzeugen.

Zu meinen nur weil man Ebikes aus den Wäldern verbannt, können wir Mountainbiker so weitermachen wie bisher ist Blödsinn. Der Zug ist in vielen Regionen längst abgefahren.
 
Ich freu mich schon auf den Tag wo der erste E-DH Biker bei nem Marathon an den Start geht oder Alp d'huez verkehrt herum fährt. Meinetwegen darf es dazu dann auch ne News geben aber nur auf der E-MTB Seite ;)

Dass E-Bikes für Personen mit Handicap eine Bereicherung darstellen ist außer Frage und ivh freu mich wenn der geliebte Bikeausflug weiter betrieben werden kann, denn jeder hat eine Passion.

Ich würde mir jedoch wünschen dass für E-Bikes im speziellen E-MTBs eine eigene Webpage samt Forum kreiert wird. Hat dann mehrere Vorteile, nicht nur dass dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.

Edit:
Happy Trails

 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das Heft in die Hand nimmt und versucht das ganze in die richtigen Bahnen zu lenken, dann schon. Warum bieten den die einschlägigen Tourismusregionen nur Familienausflugstouren an? Weil sich halt keiner im Gemeinderat oder im Geweberbeverein überhaupt vorstellen kann was ein moderner Radfahrer will und wie sich das in bare Münze umsetzen lässt. Aber immerhin haben sie auf breiter Front kapiert dass man mit Radfahrern Geld verdienen kann, sonst würden sie es ja nicht bewerben. Und das ist meiner Meinung nach der Verdienst der Ebikes. 25 Jahre Mountainbikeentwicklung mit Worldcup und Pipapo haben nicht geschafft was 5 Jahre Ebike geschafft haben. Die breite Masse hat wieder Spaß am Radfahren und ist plötzlich wirtschaftlich höchst attraktiv.

Und dank Elektroantrieb kann man sie auch noch ganz wunderbar steuern. Akkuladestationen, Reichweitenangaben - herrlich. Der Radfahrende Gast ist nicht mehr der verschrobene Eigenbrötler der Abends vor dem Zelt sein Müsli mampft, die Tour auf der Karte vorplant und am nächsten Tag wieder weg ist und gerade mal 5,90 Euro im Dorf gelassen hat. Nein, den schicken wir jetzt über den Panoramaweg zur nächsten Akkuladestation auf die Sonnblickalm. Dort kann er noch ein Stück Bergkäse kaufen, denn dank E-Antrieb bringt er die 250 extragramm ganz locker über den nächsten Berg. Und die Frau Gemahlin schafft sicher auch ganz locker noch die Extrarunde zum Bergsee. Denn mit frischgeladenen Akku kommt man da auch im Turbomodus hin- und zurück - garantiert! Ach dem Sohn ist die Abfahrt über den Genießertrail zu langweilig, na dann soll er doch den Funtrail nehmen. Der kostet zwar 2 Euro (nein, dass wird ganz simpel von ihrem Paypal-konto abgebucht - das GPS erkennt das automatisch!) aber der lohnt sich wirklich!! Und obwohl die Family aus Wuppertal 2000hm und 60 km abgerissen hat ist sie noch fit genug am Abend auch noch Geld auszugeben und das nur dank E-Antrieb. Und da wundert ihr euch warum die Industrie die E-bikes pusht?

Sind wir den wirklich so dämlich, dass wir diese riesige Chance nicht erkennen. Wenn wir uns richtig einbringen haben wir die Chance den Großteil der Ebiker schön gesteuert durch die Lande zu schicken und uns nebenbei noch fremdfinanziert ein paar geile Trails bauen zu lassen!
Natürlich wird das erstmal nur in wenigen Tourismusregionen funktionieren. Aber das schafft Argumente und Anreize auch regional Verantwortliche und Geldgeber von Biketrails zu überzeugen.

Zu meinen nur weil man Ebikes aus den Wäldern verbannt, können wir Mountainbiker so weitermachen wie bisher ist Blödsinn. Der Zug ist in vielen Regionen längst abgefahren.

Ich glaube es gibt genug Regionen die sich dem Bike Tourismus widmen und das ganz ohne E-Bike.
Und wenn E-Bike Nutzer abgezockt werden sollen damit der Sohnemann für 2€ auf den Trail darf, dann wird das mit Sicherheit auch beim Rest der Biker sprich Mountainbiker der Fall sein, denn warum nur bei den E-Bikern abkassieren die Mountainbiker haben doch auch Geld oder ?
Also verbieten wir die Nutzung der Wege und erlauben MTBs nur in Mountainbikefreizeitparks für 50€ Eintritt für 3 Std.
Somit ist dann auch die Sicherheit gewähleistet. Freiheit ist ja eh nichts für den Menschen. Aber naja die Berluft in Dosen macht sich für 2,50 doch ganz gut.

Jetzt aber mal genug Schwarzmalerei ...ich bin raus.
 
@ Bastea:

Auf meiem Niveau????
dreh mal den Spieß nicht um!!
Ich such keine Mitfahrer, weil wenn ich die bekomm, die hier über die neue "Teilzeitarbeit" vom Guido, zwecks Ahnungslosigkeit so nen Shitstorm über Ihn hereinbrechen lassen, dann brauch ich die nicht!
Aber und das ging erst mal nur um den Sinn des Pedelecs zwecks Schnee... Wenn einer mal mit will bei uns hier zum biken kann er das machen und sich gerne melden!
 
Wenn man das Heft in die Hand nimmt und versucht das ganze in die richtigen Bahnen zu lenken, dann schon. Warum bieten den die einschlägigen Tourismusregionen nur Familienausflugstouren an? Weil sich halt keiner im Gemeinderat oder im Geweberbeverein überhaupt vorstellen kann was ein moderner Radfahrer will und wie sich das in bare Münze umsetzen lässt. Aber immerhin haben sie auf breiter Front kapiert dass man mit Radfahrern Geld verdienen kann, sonst würden sie es ja nicht bewerben. Und das ist meiner Meinung nach der Verdienst der Ebikes. 25 Jahre Mountainbikeentwicklung mit Worldcup und Pipapo haben nicht geschafft was 5 Jahre Ebike geschafft haben. Die breite Masse hat wieder Spaß am Radfahren und ist plötzlich wirtschaftlich höchst attraktiv.

Und dank Elektroantrieb kann man sie auch noch ganz wunderbar steuern. Akkuladestationen, Reichweitenangaben - herrlich. Der Radfahrende Gast ist nicht mehr der verschrobene Eigenbrötler der Abends vor dem Zelt sein Müsli mampft, die Tour auf der Karte vorplant und am nächsten Tag wieder weg ist und gerade mal 5,90 Euro im Dorf gelassen hat. Nein, den schicken wir jetzt über den Panoramaweg zur nächsten Akkuladestation auf die Sonnblickalm. Dort kann er noch ein Stück Bergkäse kaufen, denn dank E-Antrieb bringt er die 250 extragramm ganz locker über den nächsten Berg. Und die Frau Gemahlin schafft sicher auch ganz locker noch die Extrarunde zum Bergsee. Denn mit frischgeladenen Akku kommt man da auch im Turbomodus hin- und zurück - garantiert! Ach dem Sohn ist die Abfahrt über den Genießertrail zu langweilig, na dann soll er doch den Funtrail nehmen. Der kostet zwar 2 Euro (nein, dass wird ganz simpel von ihrem Paypal-konto abgebucht - das GPS erkennt das automatisch!) aber der lohnt sich wirklich!! Und obwohl die Family aus Wuppertal 2000hm und 60 km abgerissen hat ist sie noch fit genug am Abend auch noch Geld auszugeben und das nur dank E-Antrieb. Und da wundert ihr euch warum die Industrie die E-bikes pusht?

Sind wir den wirklich so dämlich, dass wir diese riesige Chance nicht erkennen. Wenn wir uns richtig einbringen haben wir die Chance den Großteil der Ebiker schön gesteuert durch die Lande zu schicken und uns nebenbei noch fremdfinanziert ein paar geile Trails bauen zu lassen!
Natürlich wird das erstmal nur in wenigen Tourismusregionen funktionieren. Aber das schafft Argumente und Anreize auch regional Verantwortliche und Geldgeber von Biketrails zu überzeugen.

Zu meinen nur weil man Ebikes aus den Wäldern verbannt, können wir Mountainbiker so weitermachen wie bisher ist Blödsinn. Der Zug ist in vielen Regionen längst abgefahren.

Du beschreibst alles richtig - denn auch in deiner Vision gibt es nichts, was mit MTB zu tun hat, außer dass der 10jährige Sohn auf der 200 m langen "e-Funstrecke" am Dorfplatz seinen Kinderspaß hatte.

Und da das alles schon jetzt so schön ist, ist noch weniger zu verstehen, warum Radfahrer auf den Wanderwegen fahren sollen. Zumal das ja nun wegen der neuerdings aufkommenden e-Enduro-Rowdys noch schlimmer für die Wanderer geworden ist. Also reicht die 2 m Regel nicht, machen wir doch gleich ein paar richtige Verbotsschilder an die Trails.

Diese Entwicklung legt doch ganz klar nahe, MTB und e-Bikes deutlichst zu trennen. e-Bikes auf die Forst- und Wirtschaftswege beschränken, MTB deutlichst davon abgrenzen und als Sport fördern.

Leider ist hier schon die DIMB den falschen Weg gegangen. Sie begrüßen in einer Meldung die Möglichkeit, dass dank e-Bike nun noch mehr Menschen unseren schönen Sport betreiben können, der Rest der Stellungnahme beschreibt dann allerdings klar die Risiken - denen man mit DIMB-Lehrgängen für e-Biker begegnen will.

Wie naiv!

Es gibt nur eine Lösung: No e-Bikes on bike trails!
 
Und das ist meiner Meinung nach der Verdienst der Ebikes. 25 Jahre Mountainbikeentwicklung mit Worldcup und Pipapo haben nicht geschafft was 5 Jahre Ebike geschafft haben. Die breite Masse hat wieder Spaß am Radfahren und ist plötzlich wirtschaftlich höchst attraktiv.
Ich würde meinen es ist eher die Angst vor kürzeren Wintern und steigender Durchschnittstemperatur in zig Alpenorten, das der MTBr als Gast gefördert und gewünscht wird.
Für die beschriebene Familie werden denke ich keine Trails, die für "uns" interessant sind, gebaut, denn sie sind gar nicht in der Lage diese zu fahren und kosten auch zu viel für Pflege und Sicherheit (zig Sicherheitszonen ausweisen damit die Bergrettung den Vatti aus dem Trail ziehen kann, regelmäßige Kontrollen etc). Da wird eher der Forstweg mit Beschilderung versehen, damit man noch bissl was über die Region lernt.
 
Ich glaube es gibt genug Regionen die sich dem Bike Tourismus widmen und das ganz ohne E-Bike.
Und wenn E-Bike Nutzer abgezockt werden sollen damit der Sohnemann für 2€ auf den Trail darf, dann wird das mit Sicherheit auch beim Rest der Biker sprich Mountainbiker der Fall sein, denn warum nur bei den E-Bikern abkassieren die Mountainbiker haben doch auch Geld oder ?
Also verbieten wir die Nutzung der Wege und erlauben MTBs nur in Mountainbikefreizeitparks für 50€ Eintritt für 3 Std.
Somit ist dann auch die Sicherheit gewähleistet. Freiheit ist ja eh nichts für den Menschen. Aber naja die Berluft in Dosen macht sich für 2,50 doch ganz gut.

Jetzt aber mal genug Schwarzmalerei ...ich bin raus.

Schon mal überlegt wer für deine Trails bezahlt? Auf allen angelegten und gepflegten Steigen steckt Geld von Kommunen oder z.B. dem DAV drin. Die sind nunmal nicht erfreut wenn die dank Radfahrer viel häufiger gepflegt werden müssen als durch die Abnutzung von Wanderern. Und für einen gut gepflegten, gut angelegten Trail der den Bikern vorbehalten ist Geld zu bezahlen ist doch in Ordnung, oder?
 
Schon mal überlegt wer für deine Trails bezahlt? Auf allen angelegten und gepflegten Steigen steckt Geld von Kommunen oder z.B. dem DAV drin. Die sind nunmal nicht erfreut wenn die dank Radfahrer viel häufiger gepflegt werden müssen als durch die Abnutzung von Wanderern. Und für einen gut gepflegten, gut angelegten Trail der den Bikern vorbehalten ist Geld zu bezahlen ist doch in Ordnung, oder?
Dass für angelegt Trails Geld gezahlt werden muss ist mir bewusst wenn ich diese Benutzen will dann zahle ich dafür auch solange das im Verhältnis steht ( Bikeparks wie Trailcenter Stromberg) oder Spende etwas für die Trailpflege wie es z.B. auf dem Flowtrail Stromberg der Fall ist.
In meiner Region gibt es jedoch kaum angelegt Trails die entsprechend gepflegt werden. Hier gillt es insbesondere auf alle Nutzer der "Wege" Rücksicht zu nehmen damit es nicht zu Konflikten kommt.
Sollten E-MTBs in Zukunft mehr und mehr auf Trails oder auch im allgemeinen Unterwegs sein so sollten E-Biker ganz besonders auf Rücksichtsvolle Fahrweise achten. Denn ich habe selbst im Straßenverkehr schon oft E-Bikes gesehen bei denen der Fahrer sich einen Dreck darum gekümmert hat wem er mit seiner Fahrweise gerade den Weg abgeschnitten hat und dann meist auch ohne Helm.
Das soll jetzt natürlich nicht heissen das Biker ohne Motor davon ausgenommen sind.

Ich möchte gerne auch in Zukunft mit meinem Bike eine Tour von der Haustür aus fahren ohne dafür Geld zu zahlen.
 
Und da das alles schon jetzt so schön ist, ist noch weniger zu verstehen, warum Radfahrer auf den Wanderwegen fahren sollen.
Es gibt nur eine Lösung: No e-Bikes on bike trails!

Genau das ist der Punkt - es gibt keine legitime Begründung warum Biker auf Wanderwegen fahren sollen. Die gab es noch nie und die wird es nie geben. Die Existenz von Ebikes ändert daran rein gar nichts. Das ist nur Wunschdenken von uns, die das Privileg genossen haben jahrelang mehr oder weniger ungehindert die "Trails" zu nutzen. Die Ebikes sind nur der nächste Schritt der Bikeevolution. In dem Moment wo moderne Fahrwerkstechnik am Mountainbike Einzug gehalten hat, wurden die besagten Wanderwege für die breite Masse attraktiv und einfach zu befahren. Die Meßlatte was fahrbar oder unfahrbar ist wird nicht durch den Antrieb, sondern durch das Fahrwerk definiert. Der Motor ermöglicht einzig öfters zu fahren. Wer wäre hier denn bereit seine Pike und die fluffigen 160mm Federweg am Heck wieder abzugeben und mit einem Starrbike durchs Gelände zu holpern. Hoppla, das ist ja voll unbequem und der S2-Trail ist auf einmal unfahrbar. Aber es wär doch eine wunderbare Lösung um das Konfliktpotential mit den Wanderern zu limitieren, denn plötzlich würden wir alle wieder Forststraßen fahren...

Hier wird das Ebike- als Sündenbock für das Ende des Mountainbikesports hochstilisiert, dabei sind aber schlicht und ergreifend wir (motorlosen) Mountainbiker selbst für die Entwicklung der letzten Jahre verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
was mir ein bisschen fehlt ist der statistische Kern der meisten Ängste. Wieviele ebikes sind es denn am Gesamtmarkt?Und wieviele davon fahren auf wieviel Prozent der relevanten/spassbringenden Trails?Wie ist die Prognose- unbegrenztes Wachstum oder Stillstand nach kurzer Zeit wegen Sättigung eines kleinen, überschätzen Marktes?

Ich verstehe nach amüsiertem Mitlesen den Kern der Abneigung, aber ist diese denn qualitativ begründet? 29er waren ja auch ein Teufelswerk- doch musste deswegen jemand sein Hobby aufgeben oder wurde finanziell ruiniert weil 26er angeblich aussterben?

ich habe bisher noch keinen ebiker auf den trails gesehen, und den meisten Wanderern wird es egal sein ob der Feind nun selber tritt oder elektrisch daher kommt ;-)
 
@Jocki: Völlig richtig. Deshalb muss man aber noch lange nicht die Waffen strecken und sagen, OK, die e-Bikes kommen, die sind nicht aufzuhalten, nach ein paar Jahren ist es dann eh vorbei mit dem MTB-Sport außerhalb von ein paar Bikeparks und Trailcentern (mit Glück gibt es dann davon ein paar anständige, sonst war es das ganz).

Nach der Logik wäre die Evolution des MTB auch der Motocrosser. Den gibt es schon und der darf nicht in den Wald.

Das sollte auch für e-Bikes gelten.
 
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