Enduro-Reifen

Kannst ja mal berichten, wie lang diese Euphorie anhält... ;)

Immer noch Happy! :daumen: ;)

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Vorne den billigen Baron in 2.3 und hinten den HighRoller FR! Einfach eine Top Kombi! Günstig und gut.
 
Hallo Ihr

Ich möchte die angestoßene Diskussion von Uwe (US.) unterstützen, weil ich die physikalische Annäherung an das Thema sehr interessant finde.
Eventuell sollten wir dazu sogar einen eigenen Thread aufmachen.
Zum Thema:
Ich hab mal nachgemessen: Bei mir (301, Federweg 150/140, Systemgewicht 92kg) ist in normaler ebener Position die Gewichtsverteilung 39/61. qed.
Bei einer Steigung von umgerechnet 13% verändert sich für die normale Sitzposition die Gewichtsverteilung auf 30/70.
Wenn man nun auf die Sattelspitze rutscht und den Oberkörper nach unten beugt landet man bei 41/59. Also die Werte von Uwe stimmen sehr gut.
Ich möchte gern noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion werfen, nämlich das Gewicht der rotierenden Massen.
Beim Umstieg von einem MK2 2,4 tubeless (ca. 800g mit Milch) auf einen Baron 2,5 (1,4kg mit Schlauch) glaubt man speziell am Berg (Rollwiderstand untergeordnet wichtig), man würde einen Anker ziehen müssen.
Ohne es bisher nachgerechnet zu haben, scheint hier das Gewicht eine deutlich größere Rolle zu spielen als der Rollwiderstand.
Durch einen ungleichförmigen Tritt muss bei jeder Umdrehung Kurbel der Reifen 2x leicht beschleunigt werden. Interessant wäre jetzt, wieviel Watt das in Summe zusätzlich ist, gegenüber der Leistung, die benötigt wird um die Steigung an sich zu bewältigen.
Das wiederrum gilt dann allerdings für Vorne und Hinten gleich.

Gruß
 
Ich möchte gern noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion werfen, nämlich das Gewicht der rotierenden Massen.
Diese hat keinen spürbaren Einfluss. Es gibt jedoch einige andere
Dinge die einen extrem spürbaren Einfluss hätten.

Beim Umstieg von einem MK2 2,4 tubeless (ca. 800g mit Milch) auf einen Baron 2,5 (1,4kg mit Schlauch) glaubt man speziell am Berg (Rollwiderstand untergeordnet wichtig), man würde einen Anker ziehen müssen.

• Gummimischung ist weicher
• Reifen zu breit für die Felge
• Der Schlauch - keine Ahnung welcher verwendet wird.
• …

Durch einen ungleichförmigen Tritt muss bei jeder Umdrehung Kurbel der Reifen 2x leicht beschleunigt werden. Interessant wäre jetzt, wieviel Watt das in Summe zusätzlich ist, gegenüber der Leistung, die benötigt wird um die Steigung an sich zu bewältigen. Das wiederrum gilt dann allerdings für Vorne und Hinten gleich.
Glaube mir, der Gedankengang führt dich in eine Sackgasse.
Denn es gibt größere Einflüsse.
 
Viel schlimmer als die doppelte Beschleunigung ist das rumeiern des Fahrwerks, dass durch
den unrunden Tritt verursacht wird. Nebenbei: Je schwerer das Laufrad desto höher die Träge
Masse, desto weniger Geschwindigkeitsverlust durchs rollen lassen.
 
Warum glaubt ihr gibt es Prüfstände!Genau weil es zuviel äussere Einflüsse gibt,jetzt diese zu Dis(s)kutieren bringt euch keine greifbare Grösse.
 
Um noch ein letzte mal auf meine eigentliche Frage zurück zu kommen:

Soll ich mir also für meine Herbst/Wintertouren doch eher die Kombi aus Baron 2.3/2.3 BCC holen da ja der Rollwiderstand des 2.5er am VR doch nicht zu vernachlässigen ist?!
Stimmt es somit auch das der 2.3er Baron gegenüber einem MK II 2.4 BCC schon mindestens doppelt soviel Grip im feuchten bietet und der 2.5er Baron völlig oversized ist?
 
Doppelt so viel? Wie soll man das quantifizieren? Es ist auf jeden Fall deutlich mehr. Ob sich
das lohnt muss jeder für sich entscheiden, das Gleiche gilt für die Entscheidung 2,5er Baron
vorne oder doch nicht. Letztendlich wirst du nicht drum rumkommmen es auszuprobieren.
 
Nimm den 2.3er für dein Nerve,ausser du legst besonderen wert auf DH Performance,400g sind 400g :lol:

Beim doppelten Grip musst ich auch lachen.....
 
Ein Highroller hinten :confused: für das Bike mit ü 45w to much :D,ist aber ansichtssache,für kleine Touren sicher OK.

was meinst du mit ü 45w?

was passt mit dem hidhroller 2.3 SP/FR nicht? der hat keine super tacky mischung und rollt super.

meine touren gehen so zwischen 1,5 und 3 std. fahre in dem setup max. 30km. halt gemütlich von spot zu spot und schredder halt dann die local dh-tracks. ging die letzen tage ohne probleme.
 
Und mittlerweile versumpft auch dieser Thread in endlosem Geschwätz über Zahlen und Prozentwerte. :mad:

Weniger schwätzen, mehr fahren! :daumen:

Was jetzt Schlamm oder Sumpf :D


was meinst du mit ü 45w?

was passt mit dem hidhroller 2.3 SP/FR nicht? der hat keine super tacky mischung und rollt super.

meine touren gehen so zwischen 1,5 und 3 std. fahre in dem setup max. 30km. halt gemütlich von spot zu spot und schredder halt dann die local dh-tracks. ging die letzen tage ohne probleme.

Ich bin ja schon ruhig,ich meine nur für meinen AM Hobel wäre der RW zu Hoch für hinten..aufm Demo hab ich den HRII vorne in 2.4 3c und auch schon den ST und bin begeistert,hinten den DHRII mit brachialer Bremspower.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um noch ein letzte mal auf meine eigentliche Frage zurück zu kommen:

Soll ich mir also für meine Herbst/Wintertouren doch eher die Kombi aus Baron 2.3/2.3 BCC holen da ja der Rollwiderstand des 2.5er am VR doch nicht zu vernachlässigen ist?!
Stimmt es somit auch das der 2.3er Baron gegenüber einem MK II 2.4 BCC schon mindestens doppelt soviel Grip im feuchten bietet und der 2.5er Baron völlig oversized ist?

Nimm den Muddy Mary in 2,35 vorne als Trailstar hinten als Pacestar und du wirst glücklich sein. Gerade im Herbst/Winter einer der besten. Hat mich und meine Kollegen nie im Stich gelassen.

gruss Ben
 
Glückwunsch zu deiner Wohngegend, es gibt aber auch Leute die mit dicken Beinen gesegnet sind und denen der Rollwiederstand auch Wurst ist.
Wir hier oben haben das Glück unsere dünnen Beinchen auf der Anfahrt von ca.25km auf Asphalt zum Berg zu trainieren. Ist halt Pech, können ja zum Berg ziehen :lol::lol:

Da macht es schon einen deutlichen Unterschied ob ich einen 2.5 Baron vorn fahre oder nur den 2.3

Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, dass der 2,3er generell genauso "gut" rollt wie der 2.5er, ganz im Gegenteil. Ich habe bewußt vom Uphill gesprochen! Ich habe einfach von meinen Erfahrungen berichtet. Das der fette Baron in vielen Situationen schlechter rollt als der 2.3er ist mir natürlich auch aufgefallen, genau deshalb fahre ich den 2.5er ja auch nicht am HR! Am VR kann ich mit dem Kompromiss aber sehr gut leben, weil ich eben selten in der Ebene unterwegs bin und wenn dann nur für kurze Überführungen. Für mich persönlich kein Thema.

Beim Enduro, Freeridetouren, etc muß ich aber mit allem rechnen und dann mach ich mir schon Gedanken um den Rollwiderstand und Gewicht.

Alles im Leben ist ein Kompromiss. Für mich persönlich wäre ein Sturz auf einer alpinen Tour das größere Übel als etwas mehr Kraft für den Heimweg zu brauchen. Und mit dem Baron 2.5 am VR hatte ich bisher keine Situation wo ich das Material für einen Abflug verantwortlich machen kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer noch Happy! :daumen: ;)

Vorne den billigen Baron in 2.3 und hinten den HighRoller FR! Einfach eine Top Kombi! Günstig und gut.

Das sích nach ein paar Tagen noch nichts an der Einstellung geändert hat, wundert mich nicht. Mich würde aber mal interessieren, wie sich die Erfahrungen mit zunehmendem Verschleiß und bei niedrigeren Temperaturen ändern... Wobei ich schon sagen muss, dass ich dem Baron ohne BCC nicht sonderlich viel zugetraut hätte, nachdem was man hier so ließt...
 
Ich hab mal nachgemessen: Bei mir (301, Federweg 150/140, Systemgewicht 92kg) ist in normaler ebener Position die Gewichtsverteilung 39/61. qed.
Bei einer Steigung von umgerechnet 13% verändert sich für die normale Sitzposition die Gewichtsverteilung auf 30/70.
Wenn man nun auf die Sattelspitze rutscht und den Oberkörper nach unten beugt landet man bei 41/59. Also die Werte von Uwe stimmen sehr gut.

Du unterschlägst die Antriebseinflüsse bei deiner "Messung"! Das Drehmoment auf dem HR entlastet das VR und je stärker dieses ist umso niedriger die VR Last. Oder, rollst du die Berge wie von Geisterhand geschoben hoch? ;)
 
Glaub mir, viele Händler werden noch Restbestände bis Ende 2014 haben =) Keine Sorge. Und bei der breite der Magics bin ich mir nicht sicher ob nicht doch eine 2,5er Version kommen soll =)


gruss Ben

es ist trotzdem Schade, dass weder Conti noch Schwalbe im aktuellen Programm einen halbwegs leicht rollenden Hinterreifen mit guter Selbstreinigung fürs ganze Jahr im Programm haben
 
es ist trotzdem Schade, dass weder Conti noch Schwalbe im aktuellen Programm einen halbwegs leicht rollenden Hinterreifen mit guter Selbstreinigung fürs ganze Jahr im Programm haben

Verstehe dein Problem nicht... auf richtigen Trails den Baron 2.3 hinten drauf und wenn man viel Asphalt mit eingestreuten Wurzelpassagen in der Ebene fährt, dann reicht auch etwas im Stil des Racing Ralph. Der eine hat eine super Selbstreinigung, der andere setzt sich gar nicht erst zu, weil die Stollen so schmal sind :D
Zumindest komme ich mit diesen beiden Reifen im Herbst gut zurecht und wüsste nicht, warum ich etwas dazwischen bräuchte.
 
Sowas gibt es halt nicht.

Leicht rollend Conti? MKII und dann Trail King
Im Matsch dann Baron 2.3 und 2.5 oder MudKing 2.3

Leicht rollend Schwalbe? Nobby Nic und dann Fat Albert
Im Matsch dann Muddy Mary, Magic Mary oder DirtyDan 2.35
 
Sowas gibt es halt nicht.

Leicht rollend Conti? MKII und dann Trail King
Im Matsch dann Baron 2.3 und 2.5 oder MudKing 2.3

Leicht rollend Schwalbe? Nobby Nic und dann Fat Albert
Im Matsch dann Muddy Mary, Magic Mary oder DirtyDan 2.35

aber es gab sowas (bzw Restbestände) : Muddy Mary in Pacestar

und ein Trail King in 2,4 rollt alles andere als Leicht, der liegt eher auf der höhe der Schwalbe Trailstar reifen
 
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