Enduro? Trail? AM? Passende Geometrie + Bike gesucht

Ich habe es so verstanden, dass man so den Körperschwerpunkt zentral hält: Wenn man sich mit den Händen abstützt, ist man zu weit vorn, wenn man am Lenker zieht zu weit hinten.
Wobei zweiteres wesentlich schlimmer ist...
War immer eine beliebte Fahrtechnik-Übung: Aktivposition, eine Hand vom Lenker und die andere nur leicht aufgelegt.
Ja so eine Übung kenne ich auch, Hand vom Lenker beim Rollen nehmen im Stehen. Das finde ich auch eine gute Übung.
Mir geht es um RAD/RAAD etc. Wie gesagt ich steige da noch nicht durch, aber vielleicht bekomme ich es ja noch hin. Aktuell passt aber die Formel irgendwie nicht bei mir.
 
Soo nach Arbeit und Uni habe ich dann nun auch Zeit gefunden und kann mich mit euren Antworten beschäftigen. Erneut danke an alle, die mir hier weiterhelfen!

Also 2 kurze Anmerkungen zu deinen Bildern:
1. Sattel kannst du nach vorne schieben. Damit wird dein realistischer Sitzwinkel steiler.
2. Das Cockpit hat sehr großen Backsweep (also Lenker ist gebogen in vertikaler Richtung nach hinten) und du hast ordentlich viele Spacer unter dem Vorbau. Beides zusammen verringert den effektiven Reach (also inkl. deines Cockpits) deutlich. Ich schätze das sind min. 2-3cm, die man mit einem Lenker mit viel Rise bei selber Lenkerhöhe rausholen können. Was Welten auf einer Geotabelle darstellt.
Ja, das mit dem Sattel stimmt definitiv, ich bin mir gerade absolut nicht mehr sicher wieso ich den damals soweit nach hinten geschoben habe (ist ja direkt am Anschlag), ich vermute allerdings, dass das damit zusammenhängt, dass ich mir mehr Platz verschaffen wollte damit mein Rücken und meine Arme im sitzen kein umgekehrtes U bilden :D . ich habe ihn jetzt aber mal weiter nach vorne geschoben und werde sobald das Bike wieder einsatzbereit ist gucken wie sich das im Uphill anfühlt! Danke für den Tipp!
Deinen zweiten Punkt habe ich zunächst nicht ganz verstanden und konnte mir nicht wirklich vorstellen inwiefern eine gleiche Lenkerhöhe, einmal durch den Rise und einmal durch Spacer bedingt, unterschiedliche Reachwerte erzeugen, die folgende Zeichnung verdeutlicht aber denke ich ziemlich genau was du meinst:

Riser-2-600x439.jpg

Quelle: https://enduro-mtb.com/passender-rise-richtige-mtb-lenkerhoehe/

Ich gucke mal ob ich mir bei einem Freund oder meinem Vater einen Lenker mit weniger Backsweep und „mehr“ Rise ausleihen kann und dann werde ich auch hier, sobald das Bike wieder fit ist, testen und gucken ob mir das bzgl. der Position schon ein bisschen mehr taugt. Eventuell erreiche ich dadurch ja zumindest die Reachwerte die das Fahrrad normalerweise hätte. Auch für den Tipp vielen Dank!

Also ich habe für mich festgestellt das mir ein altes L für meinen aktuellen Fahrstiel zu kurz ist. bis Vor kurzen bin ich mit 184cm ein Torque mit 460mm Reach gefahren. allerdings hatte ich das gefühl das es nur eine winzig kleine position gibt bei der ich die arme in nem guten winkel zum lenker hatte aber der arsch noch nicht komplett über dem hinterrrad hängt.
Ich glaube deine beschreibung ist deckt sich schon ganz gut mit meinen erfahrungen.

Ich freue mich übrigens das du dich so intensiv mit dem Thema beschäftigst, Großartig.
Ja, ich glaube, dass wir hier definitiv ähnliche Erfahrungen gemacht haben und eben dieser Winkel zum Lenker bei mir dafür sorgt, dass ich arschweit nach hinten muss um das auszugleichen. Die Frage ist natürlich nun ob man das isoliert mit einem längeren Reach ausgleichen kann, ob der längere Reach auch automatisch andere Geometriebestandteile verändert oder ob es noch andere Werte gibt die ich speziell betrachten soll und die sich in bestimmten Bereichen befinden sollten. Und erneut danke für das Kompliment 😊!

Wunderbar, dann wissen wir ja wo die Reise hingehen soll. Ich möchte allerdings dazu sagen das es eignetlich nicht möglich ist alle bikes in irgend eine Kategorie zu stecken. Zur orientierung aber ein guter anfang!
Ein Beispiel ist das Norco Optic. ein 125mm Trailbike das aber was die ausstattung und geo angeht locker als All mountain durchgeht.
Ich hab mir einige Videos und Berichte zu dem Norco angeschaut und durchgelesen und weiß jetzt definitiv was du meinst. Ich glaube fast jeder der Beiträge die ich gesehen habe, hat explizit darauf hingewiesen, dass dieses Bike zwar „nur“ 125mm hinten hat, sich aber anfühlt und fahren lässt wie 140-150mm und man damit sogar leichte Endurostrecken und auch einiges steileres im Bikepark mitnehmen kann. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das damit machen würde wenn ich es mir kaufen sollte, aber es ist spannend zu sehen wie man ohne großen Federweg aus einem Rahmen so etwas rausholen kann. Leider hab ichs vorhin bei einer kurzen Recherche nicht mehr zum kaufen gefunden :/.

Ich denke du solltest auf jeden fall so bald wie möglich eine Probefahrt im Gelände mit einem Last Glen machen.

Last bietet testfahrten im Gelände an, das kostet aber Geld:
https://www.last-bikes.com/TestrideDas Glen passt denke ich recht gut zu dem was du suchst. Die geo ist Super, ob es passt müsstest du halt testen.
Das einzige was bei last etwas aus dem rahmen fällt ist die hohe progression am hinterbau. aber ob der hinterbau dir zusagt kannst du ebenfalls bei der Testfahrt feststellen.

Auch wenn du das Glen am ende nicht nimmst würde ich dir Trotzdem raten eine Testfahrt im gelände zu machen einfach um die Erfahrung zu sammeln.
Ich muss sagen, dass mir das Last Glen auch echt gut gefällt, die Probefahrt würde ich definitiv machen! Ich bin mir nur nicht sicher wegen der Größe. Das Glen ist in Größe 185, also L, recht ähnlich zu meinem aktuellen Bike, mal abgesehen von Reach (+15mm), Sitzwinkel (+2,1°), Sitzrohr (-65mm) und Steuerrohr (-22mm). Aber das werden mir die Jungs und Mädels von Last schon sagen können :D

Ich habe denke ich verstanden was die hohe Progression im Hinterbau des Glens theoretisch bedeutet, im Endeffekt doch nichts anderes als das er bei kleineren Schlägen durch das hohe Übersetzungsverhältnis wesentlich „schneller“ auf die Belastung reagiert als später bei stärkeren Schlägen. Oder liege ich da falsch? Ich kann mir nur nicht allzu gut vorstellen wie sich das in der Praxis auf das Fahrverhalten des Fahrrads auswirkt, schafft es jemand das zu veranschaulichen? :D Bzw worauf sollte ich bei der Testfahrt bzgl. des Hinterbaus achten?

@luk321 Kompliment, selten dass sich jemand in meinen Augen so gut Gedanken darüber macht was er will, ihn stört und gerne anders hätte.

Eigentlich sind das alles die Punkte wo man in den letzten Jahren beheben wollte mit der Änderung der Geometrie.
Auch an dich erneut danke für die lieben Worte, das Wissen zumindest etwas in dieser doch sehr schwierigen Thematik verstanden zu haben hilft dabei zu bleiben :D!

Und dann spricht ja noch mehr dafür, dass ich mal ein Fahrrad mit einer Geometrie eher in diese Richtung testen sollte, auch wenn natürlich an meinem jetzigen Fahrrad durch z.B. Spacer und viel Backsweep viel schlechter gemacht wurde als die Geometrie es eigentlich liefern sollte. Das wurde allerdings meine ich so ausgeliefert und nicht von mir modifiziert :D.

Das Norco finde ich wie bereits oben gesagt ziemlich interessant, allerdings scheint es nicht mehr verfügbar zu sein und selbst wenn, dann ist es wahrscheinlich recht schwer Probe zu fahren, ich halte aber die Augen offen!

Ganz korrekt ist zentrale Position. Du hast keinen Druck auf den Armen, dein Schwerpunkt wandert um das Tretlager je nach Gelände.
Wird aber häufig als nach vorne gehen bezeichnet, da die neuen Bikes durch den längeren Reach und flacheren Lenkwinkel nach vorne länger geworden sind. Somit ist einfach nur aufstehen nicht hilfreich.
Hast du oder auch jemand anders eventuell Tipps wo ich mir zumindest in der Theorie zu diesem Thema, also „moderne Fahrtechnik“, schonmal etwas anschauen oder durchlesen kann? Ich habe selber auch schon gesucht, aber eventuell könnt ihr ja etwas empfehlen was für euch sehr hilfreich war. Ich würde aber gerne diesen Sommer auch einen richtigen Fahrtechnikkurs mitmachen. Also wenn jemand Tipps hat für einen guten Kurs im Ruhrgebiet, in NRW oder an irgendwelchen tollen Bikespots im ganzen Land, teilt mir gerne eure Empfehlungen mit 😊!
 
Leider hab ichs vorhin bei einer kurzen Recherche nicht mehr zum kaufen gefunden :/.
Das Norco finde ich wie bereits oben gesagt ziemlich interessant, allerdings scheint es nicht mehr verfügbar zu sein und selbst wenn, dann ist es wahrscheinlich recht schwer Probe zu fahren, ich halte aber die Augen offen!
Volker von Mountainlove erwartet laut eigener Aussage eine Optic lieferung für Anfang Sommer. Auch ein Testbike in XL soll dann am start sein. in L hat er wohl jetzt schon ein testbike da. ob die Lieferung allerdings planmässig eintrifft ist natürlich alles andere als sicher. kannst ihm ja mal ne email schreiben wenn es dich interessiert.

Ich muss sagen, dass mir das Last Glen auch echt gut gefällt, die Probefahrt würde ich definitiv machen! Ich bin mir nur nicht sicher wegen der Größe. Das Glen ist in Größe 185, also L, recht ähnlich zu meinem aktuellen Bike, mal abgesehen von Reach (+15mm), Sitzwinkel (+2,1°), Sitzrohr (-65mm) und Steuerrohr (-22mm). Aber das werden mir die Jungs und Mädels von Last schon sagen können :D
Ich würde an deiner stelle zu XL tendieren. da kannst du mal ausprobieren ob dir Lang liegt oder nicht.

Ich habe denke ich verstanden was die hohe Progression im Hinterbau des Glens theoretisch bedeutet, im Endeffekt doch nichts anderes als das er bei kleineren Schlägen durch das hohe Übersetzungsverhältnis wesentlich „schneller“ auf die Belastung reagiert als später bei stärkeren Schlägen. Oder liege ich da falsch? Ich kann mir nur nicht allzu gut vorstellen wie sich das in der Praxis auf das Fahrverhalten des Fahrrads auswirkt, schafft es jemand das zu veranschaulichen? :D Bzw worauf sollte ich bei der Testfahrt bzgl. des Hinterbaus achten?
Wenn du im Gelände Testest solltest du z.b. darauf achten wie sich das bike verhält wenn du über wurzelteppiche fährst. wie nimmt der hinterbau schläge auf, wie viel feedback gibt er weiter. gefällt dir der höhere anti rise von eingelenkern. usw.

Progression ist gut. Ein hinterbau kann feinfühlig arbieten im oberen FW bereich und rauscht trotzdem nicht durch den federweg und schlägt durch wenn es mal ruppiger wird weil der hinterbau stetig härter wird.
Einige bikes die für Coil optimiert sind arbieten mit ca 30% progression. manche, wie z.b. das raaw madonna auch mit weniger.
Wenn die progression sehr hoch ist kann es passieren das man weniger federweg nutzt als der hinterbau eigentlich bereit stellt, weil er hinten raus so hart wird.
Würde deshalb gerne mal ein Last bike fahren und dann schauen wie viel FW genutzt wird.
 
Oha... Thema Geometrie. Eines meiner Lieblingsthemen. Da gibt es logischerweise viele Dinge zu beachten.
Thema Vorbau und Lenker:
1643869948912.png

Ich habe mal die Grafik bearbeitet. Mir persönlich gefällt das Lenkverhalten am besten, wenn der Backsweep quasi die Vorbaulänge ausgleicht und die Hände in etwa auf der Höhe der Lenkachse sind. Da passt ein Abstand zwischen 0-10mm.
Diese Kombination verwende ich egal, welche Rahmengröße. So ergibt sich für mich ein direktes Lenkgefühl. Ist der Vorbau länger bzw. der Abstand zur Lenkachse größer, so wird für jeden Lenkbefehl mehr Kraft benötigt.

Thema Reach:
Ich bin mit Schuhe ca. 186 cm groß und habe bei der bergabfahrt (stehend) eine Gewichtsverteilung von etwa 52:48 (HR:VR). Wünschenswert wäre logischerweise 50:50. Das ist dann aber eine aufwendigere Geschichte, da entweder die Kettenstrebe oder der Reach wachsen muss.


Allgemein zur Wahl eines Bikes:
1. Das wichtigste ist die Geometrie. Das steht außer Frage.
2. Es muss einem gefallen!
3. Fahrwerk... Da geht es jetzt richtig los. Denn die Kinematik vieler Bikes ist schon ganz gut. Wenn die Federung aber nicht gerade gut eingestellt ist, da rede ich jetzt von den Dämpfungswerten und nicht vom Luftdruck, kann ein Bike wahnsinnig gut fahren oder eben hölzern. Das ist eine nervige Angelegenheit.
Hilfreich wäre in dem Zusammenhang das Bike intensiver zu fahren und sich Zeit mit der Einstellung zu nahmen. Das ist aber in den meisten Fällen selten möglich.

4. Besuche sonst die Seite https://www.bike-stats.de/geometrie_filtern ,wenn du schon eine grobe Vorstellung zu einer Geometrie hast. Dann kannst du dir eine Auswahl möglicher Bikes anzeigen lassen.

Wichtigste Werte:
  • Reach (wie gestreck stehst du auf dem Rad)
  • Stack (wie flach, also wie tief kommen deine Hände... Kann durch einen Riser ausgeglichen werden)
  • Sitzwinkel (in Kombi mit Reach bestimmt er, wie du sitzt)

großen Einfluss auf das Fahrverhalten haben:
  • Verhältnis Reach/Kettenstrebe (bestimmt, wo dein Schwerpunkt im stehen ist)
  • Lenkwinkel
 
Ich habe mal die Grafik bearbeitet. Mir persönlich gefällt das Lenkverhalten am besten, wenn der Backsweep quasi die Vorbaulänge ausgleicht und die Hände in etwa auf der Höhe der Lenkachse sind. Da passt ein Abstand zwischen 0-10mm.
Diese Kombination verwende ich egal, welche Rahmengröße. So ergibt sich für mich ein direktes Lenkgefühl. Ist der Vorbau länger bzw. der Abstand zur Lenkachse größer, so wird für jeden Lenkbefehl mehr Kraft benötigt.
So stelle ich meinen Lenker auch ein, Mitte der Griffe ist Mitte Lenkachse. Ich fahre immer Riser Lenker mit wenig Backsweep (7-8 grad) da kann man das auch gut über die Kippung/Verdrehung nach vorne und hinten einstellen.
Diese Zusammenfassung ist die beste und verständlichste die ich seit langem gelesen habe.

Die Geometrie des Rahmens auf dem Papier ist das eine, aber durch Vorbaulänge, Geometrie des Lenkers (vor allem Backsweep) und Spacerhöhe kann sich alles wieder ändern. Zum Guten oder zum Schlechten.
Wenn ich ein neues Bike kaufe oder aufbaue, probiere ich immer Lenker mit verschieden Höhen aus. Gottseidank habe ich da ein par alte im Keller liegen. Ist eine langwierige Geschichte, aber lohnt sich. Das Erhöhen des Lenkers über Spacer nutze ich nur zur Feinabstimmung, da es wie man in der Zeichnung sieht den Reach Wert doch deutlich verändert.
 
es ist spannend zu sehen wie man ohne großen Federweg aus einem Rahmen so etwas rausholen kann
Es geht sogar ganz ohne Federweg am Rahmen:

Im Ernst: Eine passende Geometrie, gute und für den Einsatzbereich geeignete Reifen sowie ordentlich eingestellte Federgabel + Dämpfer bringen viel mehr als ein Fingerbreit mehr Federweg.
 
Das Glen ist in Größe 185, also L, recht ähnlich zu meinem aktuellen Bike, mal abgesehen von Reach (+15mm), Sitzwinkel (+2,1°), Sitzrohr (-65mm)
Wenn ca 20-25mm Reach eine Rahmennummer sind, ist 15mm Reach viel. 2° Sitzwinkel sind Welten.
Glaube aber du hast die falsche Größe angeschaut.

Das Norco finde ich wie bereits oben gesagt ziemlich interessant, allerdings scheint es nicht mehr verfügbar zu sein und selbst wenn, dann ist es wahrscheinlich recht schwer Probe zu fahren, ich halte aber die Augen offen!
Das Thema wirst bei vielen Bikes haben.

Hast du oder auch jemand anders eventuell Tipps wo ich mir zumindest in der Theorie zu diesem Thema, also „moderne Fahrtechnik“, schonmal etwas anschauen oder durchlesen kann? Ich habe selber auch schon gesucht, aber eventuell könnt ihr ja etwas empfehlen was für euch sehr hilfreich war. Ich würde aber gerne diesen Sommer auch einen richtigen Fahrtechnikkurs mitmachen. Also wenn jemand Tipps hat für einen guten Kurs im Ruhrgebiet, in NRW oder an irgendwelchen tollen Bikespots im ganzen Land, teilt mir gerne eure Empfehlungen mit 😊!
Der oben verlinkten Ben Cathro ist ein guter Tipp. Man muss es aber nerdig mögen, dafür nett ab zu schauen.
 
Thema Reach:
Ich bin mit Schuhe ca. 186 cm groß und habe bei der bergabfahrt (stehend) eine Gewichtsverteilung von etwa 52:48 (HR:VR). Wünschenswert wäre logischerweise 50:50. Das ist dann aber eine aufwendigere Geschichte, da entweder die Kettenstrebe oder der Reach wachsen muss.
Wie um alles in der Welt hast Du das gemessen?
Und wie sieht es an verschiedenen Hangneigungen aus? :ka:
 
Wie um alles in der Welt hast Du das gemessen?
Und wie sieht es an verschiedenen Hangneigungen aus? :ka:
Berechtigte Frage! Ist mit Telemetrie ermittelt worden. Anhand dessen konnte ich dann die Verteilung berechnen.
Da sind dann logischerweise verschiedene Hangneigungen mit berücksichtigt.
Er hätte sie auf jeweils einer Waage unter dem Vorderrad und Hinterrad stellen können. :D
Aber keine Ahnung auf was er damit überhaupt hinauswill.
Der Ansatz mit den Wagen ist gar nicht so fern. Leider nur der statische Wert, der ja dann doch etwas vom dynamischen abweicht. Zum ersten Testen ist das super. Denn teilweise sind 2% Verschiebung bis 50 lbs/in Differenz bei der Feder.

Ziel der Aussage:
Es war vielleicht um zu viele Ecken gedacht... Die Gewichtsverteilung auf dem Bike ist bei jedem individuell. Da kann eine passende Geometrie helfen, das Gewicht nach vorne zu bekommen (--> Geometron; langer Reach). Sie kann aber auch dazu führen, dass durch einen zu langen Reach zu viel Druck auf das VR im Stehen kommt.
Stichworte hier sind frontbetontes oder heckbetontes Fahren. Das jetzt noch ausführlicher darzustellen sprengt dann doch den Rahmen etwas. ;) (--> Hebelgesetz usw. ) Es ist und soll aber auch nicht der heilige Gral sein.

Es ist letztlich eine Geschmackssache und kann durch ein passendes Fahrwerkssetup und Reifenwahl etwas abgemildert, wenn keine 50/50 Verteilung erreicht wird.

Thema Sitzen:
Da spielt am Ende der Sitzwinkel die entscheidende Rolle und die Art und Weise, wie und wie viel bergauf gefahren werden soll.

Da gibt es logischerweise viele verschiedene Ansätze zum Thema Geometrie.


Was kann jeder zu hause prüfen:
  • Waage unter die Räder und in Abfahrtsposition gehen --> gute Näherung
  • Herumspielen mit Vorbaulängen --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Herumspielen mit Lenkerhöhen (Rise) --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Spacerhöhe
  • Kombination von verschiedene Vorbaulängen und Lenkerhöhen

Alles sollte/kann dann jeweils probe gefahren werden, um einen Eindruck zu gewinnen. Merken, was dir gefällt und entsprechende Werte aufschreiben.
Hier am besten das Lenkverhalten separat betrachten.

Damit ergeben sich nachher zwei Punkte:
  • Reach und Stack jeweils bis zum Lenkermittelpunkt
  • geschmacklich passende Lenker/Vorbau Kombi, wobei hier dann bei gegebener Zeit genau geschaut werden sollte.
 
Berechtigte Frage! Ist mit Telemetrie ermittelt worden. Anhand dessen konnte ich dann die Verteilung berechnen.
Da sind dann logischerweise verschiedene Hangneigungen mit berücksichtigt.

Der Ansatz mit den Wagen ist gar nicht so fern. Leider nur der statische Wert, der ja dann doch etwas vom dynamischen abweicht. Zum ersten Testen ist das super. Denn teilweise sind 2% Verschiebung bis 50 lbs/in Differenz bei der Feder.

Ziel der Aussage:
Es war vielleicht um zu viele Ecken gedacht... Die Gewichtsverteilung auf dem Bike ist bei jedem individuell. Da kann eine passende Geometrie helfen, das Gewicht nach vorne zu bekommen (--> Geometron; langer Reach). Sie kann aber auch dazu führen, dass durch einen zu langen Reach zu viel Druck auf das VR im Stehen kommt.
Stichworte hier sind frontbetontes oder heckbetontes Fahren. Das jetzt noch ausführlicher darzustellen sprengt dann doch den Rahmen etwas. ;) (--> Hebelgesetz usw. ) Es ist und soll aber auch nicht der heilige Gral sein.

Es ist letztlich eine Geschmackssache und kann durch ein passendes Fahrwerkssetup und Reifenwahl etwas abgemildert, wenn keine 50/50 Verteilung erreicht wird.

Thema Sitzen:
Da spielt am Ende der Sitzwinkel die entscheidende Rolle und die Art und Weise, wie und wie viel bergauf gefahren werden soll.

Da gibt es logischerweise viele verschiedene Ansätze zum Thema Geometrie.


Was kann jeder zu hause prüfen:
  • Waage unter die Räder und in Abfahrtsposition gehen --> gute Näherung
  • Herumspielen mit Vorbaulängen --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Herumspielen mit Lenkerhöhen (Rise) --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Spacerhöhe
  • Kombination von verschiedene Vorbaulängen und Lenkerhöhen

Alles sollte/kann dann jeweils probe gefahren werden, um einen Eindruck zu gewinnen. Merken, was dir gefällt und entsprechende Werte aufschreiben.
Hier am besten das Lenkverhalten separat betrachten.

Damit ergeben sich nachher zwei Punkte:
  • Reach und Stack jeweils bis zum Lenkermittelpunkt
  • geschmacklich passende Lenker/Vorbau Kombi, wobei hier dann bei gegebener Zeit genau geschaut werden sollte.
Puh, bin ich froh, dass ich nur aufs Rad sitzen und fahren muss. :bier:
 
Sooo, hat sich jetzt doch leider alles ein wenig verzögert :D

Volker von Mountainlove erwartet laut eigener Aussage eine Optic lieferung für Anfang Sommer. Auch ein Testbike in XL soll dann am start sein. in L hat er wohl jetzt schon ein testbike da. ob die Lieferung allerdings planmässig eintrifft ist natürlich alles andere als sicher. kannst ihm ja mal ne email schreiben wenn es dich interessiert.
Das wäre natürlich interessant! Müsste mir nur echt überlegen ob die gut 600km hin und zurück sich wirklich lohnen würden :D Problematisch ist, dass deren eigener Größenkalkulator sagt, dass ich mit 193cm zu groß für deren Bikes bin: „The inputted height does not currently fit within the recommended sizes for this category.“
Muss natürlich nichts heißen, ich glaube meine Schrittlänge ist nicht ganz so lang wie normal bei meiner Größe, aber spricht erstmal eher dagegen denke ich.
Was haltet ihr grundsätzlich noch vom Norco Sight (A2)? Bei zwei Modellen die ich mir angucken könnte lohnt sich die Fahrt schon eher würde ich mal sagen.

Wenn du im Gelände Testest solltest du z.b. darauf achten wie sich das bike verhält wenn du über wurzelteppiche fährst. wie nimmt der hinterbau schläge auf, wie viel feedback gibt er weiter. gefällt dir der höhere anti rise von eingelenkern. usw.

Progression ist gut. Ein hinterbau kann feinfühlig arbieten im oberen FW bereich und rauscht trotzdem nicht durch den federweg und schlägt durch wenn es mal ruppiger wird weil der hinterbau stetig härter wird.
Einige bikes die für Coil optimiert sind arbieten mit ca 30% progression. manche, wie z.b. das raaw madonna auch mit weniger.
Wenn die progression sehr hoch ist kann es passieren das man weniger federweg nutzt als der hinterbau eigentlich bereit stellt, weil er hinten raus so hart wird.
Würde deshalb gerne mal ein Last bike fahren und dann schauen wie viel FW genutzt wird.
Okay top, ich werde mich noch mal ein wenig einlesen zu den Themen unterschiedliche Hinterbauarten und deren unterschiedlichen Auswirkungen auf Anti Rise, Anti Squat usw.

Was wäre denn deiner Meinung nach „viel“ Progression, Last gibt z.B. beim Glen 41% (von Sag bis Ende des Federwegs) an. Du hattest jetzt 30% bei für Coil optimierten Bikes gesagt, Last sagt auf ihrer Website, dass ihre 41% super für Coil sind, ich nehme mal an, dass Last sich dann schon ziemlich am oberen Ende befindet oder? Würde dann ja definitiv dafür sprechen, dass es sein kann, dass man weniger Federweg nutzt als eigentlich vorhanden ist. Werde ich auf jeden Fall mal versuchen drauf zu achten, soweit ich das mit meinen rudimentären Fähigkeiten hinbekomme :D

Ich habe mal die Grafik bearbeitet. Mir persönlich gefällt das Lenkverhalten am besten, wenn der Backsweep quasi die Vorbaulänge ausgleicht und die Hände in etwa auf der Höhe der Lenkachse sind. Da passt ein Abstand zwischen 0-10mm.
Diese Kombination verwende ich egal, welche Rahmengröße. So ergibt sich für mich ein direktes Lenkgefühl. Ist der Vorbau länger bzw. der Abstand zur Lenkachse größer, so wird für jeden Lenkbefehl mehr Kraft benötigt.
Ich hab mir das mal bei meinem Bike angeschaut und ich würde, ohne genaues Messen, behaupten, dass das bei mir sogar schon fast so eingestellt ist. Behalte ich aber definitiv mal für weitere Versuche mit anderen Lenkern im Kopf und werde ich definitiv noch genauer überprüfen, also ob mir das taugt und wie es aktuell ist.

Allgemein zur Wahl eines Bikes:
1. Das wichtigste ist die Geometrie. Das steht außer Frage.
2. Es muss einem gefallen!
3. Fahrwerk... Da geht es jetzt richtig los. Denn die Kinematik vieler Bikes ist schon ganz gut. Wenn die Federung aber nicht gerade gut eingestellt ist, da rede ich jetzt von den Dämpfungswerten und nicht vom Luftdruck, kann ein Bike wahnsinnig gut fahren oder eben hölzern. Das ist eine nervige Angelegenheit.
Hilfreich wäre in dem Zusammenhang das Bike intensiver zu fahren und sich Zeit mit der Einstellung zu nahmen. Das ist aber in den meisten Fällen selten möglich.

4. Besuche sonst die Seite https://www.bike-stats.de/geometrie_filtern ,wenn du schon eine grobe Vorstellung zu einer Geometrie hast. Dann kannst du dir eine Auswahl möglicher Bikes anzeigen lassen.

Wichtigste Werte:
  • Reach (wie gestreck stehst du auf dem Rad)
  • Stack (wie flach, also wie tief kommen deine Hände... Kann durch einen Riser ausgeglichen werden)
  • Sitzwinkel (in Kombi mit Reach bestimmt er, wie du sitzt)

großen Einfluss auf das Fahrverhalten haben:
  • Verhältnis Reach/Kettenstrebe (bestimmt, wo dein Schwerpunkt im stehen ist)
  • Lenkwinkel
Zu 1.: Das habe ich mittlerweile auch gelernt denke ich, also natürlich ist das, wie man auch an deinen anderen Punkten sieht, nicht alles, aber das Bike kann noch so gut aussehen, ausgestattet sein oder ein top Fahrwerk haben, wenn ich da total eingeengt oder zu gestreckt drauf stehe/sitze bringt mir das alles nichts.

Zu 3.: Kann ich denn selber an den Dämpfungswerten überhaupt etwas ändern? Oder hängt sind die einfach von Bike zu Bike unterschiedlich und ich muss mich halt mit dem was das jeweilige Bike liefert zufriedengeben? In die Richtung, also Fahrwerkskinematik usw. kenne ich mich leider bisher noch weniger aus als im Bereich Rahmengeometrie, find ich aber durchaus sehr interessant und werde mich auch versuchen dort mehr einzulesen.

Zu 4.: Die Seite kannte ich sogar bereits, habe ich damals schon genutzt um (ohne Wissen) die Räder die ich mir angeschaut habe zu vergleichen, der Datensatz für das Cube in XL müsste auch von mir sein :D Aber ja, werde sie auf jeden Fall für Vergleiche oder Suchen nutzen!

Mein Problem ist aktuell vor allem, dass ich zwar mittlerweile ein gutes Grundverständnis von all dem habe, ich aber nicht bzw. nur schwer sagen könnte, welche Werte bzw. Verhältnisse zu mir und meinem Körper gut passen. Ich denke aber, dass ich das nicht ohne vieles Fahren von unterschiedlichsten Fahrrädern herausfinden kann und ihr mir da natürlich auch keine Richtwerte an die Hand geben könnt.

Welches Verhältnis Reach/Kettenstrebe bietet denn eine sehr gute Basis für einen zentralen Schwerpunkt? Kann man das überhaupt so isoliert betrachtet sagen oder spielen da noch der Radstand oder andere Werte eine Rolle? Die anderen Punkte werde ich mir mal als besonders wichtig abspeichern und versuchen bei diversen Probefahrten zu schauen wie sich unterschiedliche Werte oder Verhältnisse zueinander anfühlen.

deshalb bin ich ein großer freund von mitwachsenden kettenstreben. Last macht das z.b.
Sollten sie nicht mitwachsen sollten sie für ein XL bike wenigstens auf der langen seite sein
Zu dem Thema mitwachsende Kettenstreben habe ich tatsächlich vor 1-2 Jahren schon mal etwas gelesen. Das war ein Bericht / Experiment (dürfte schon etwas älter sein) von jemandem der auch recht groß war und von Anfang an versucht hat zu analysieren welche Werte für welchen Teil der Geometrie für ihn am „besten“ wären und hat das abgeglichen mit typischen Geometriewerten am Markt für seine Größe. Dabei ist er bei der Analyse des Markts darauf gestoßen, dass die Kettenstrebe eben meistens nicht mitwächst und er das aber definitiv anders machen würde, weil sich dadurch die unterschiedlichen Größen der Fahrräder alle unterschiedlich fahren lassen. Rest wird größer, während die Kettenstrebe gleich kurz bleibt.
Ich denke mal, dass du das meinst?

Die Geometrie des Rahmens auf dem Papier ist das eine, aber durch Vorbaulänge, Geometrie des Lenkers (vor allem Backsweep) und Spacerhöhe kann sich alles wieder ändern. Zum Guten oder zum Schlechten.
Wenn ich ein neues Bike kaufe oder aufbaue, probiere ich immer Lenker mit verschieden Höhen aus. Gottseidank habe ich da ein par alte im Keller liegen. Ist eine langwierige Geschichte, aber lohnt sich. Das Erhöhen des Lenkers über Spacer nutze ich nur zur Feinabstimmung, da es wie man in der Zeichnung sieht den Reach Wert doch deutlich verändert.
Ich behalte das auch mal im Hinterkopf und werde versuchen auf Spacer zu verzichten, die Grafik ist ja wie du sagst ziemlich eindeutig. Wenn ich die gleiche Lenkerhöhe auch ohne Veränderung des Reachs erreichen kann, erschließt sich mir in einem gewissen Rahmen die Nutzung von Spacern auch nicht mehr.

Das Thema wirst bei vielen Bikes haben.
Ja, das ist leider schon seit mehreren Jahren so würde ich mal sagen >:( Ist immer wieder eine Situation die mich echt zur Weißglut bringt. Und ist natürlich vor allem für Leute wie mich doof, die noch nicht genau wissen was sie wollen und eigentlich erst einiges testen müssten. Bei Last z.B. gibt es das Bike erst ab dem 30.07.22, liegt nur an der Schaltgruppe. Vllt. lässt sich aber ja mit denen reden und die bauen was an was ich selber neu kaufe oder so. Stelle ich mir aber ehrlich gesagt schwierig vor wegen Gewährleistung.

Der oben verlinkten Ben Cathro ist ein guter Tipp. Man muss es aber nerdig mögen, dafür nett ab zu schauen.
Ich hab mir das Video bereits angeschaut und da ichs durchaus auch in anderen Bereichen sehr nerdig mag, gefällt mir das Video und die Art von ihm mega 😊 Werde ich mir auf jeden Fall noch mehr von anschauen, danke dafür!

Ziel der Aussage:
Es war vielleicht um zu viele Ecken gedacht... Die Gewichtsverteilung auf dem Bike ist bei jedem individuell. Da kann eine passende Geometrie helfen, das Gewicht nach vorne zu bekommen (--> Geometron; langer Reach). Sie kann aber auch dazu führen, dass durch einen zu langen Reach zu viel Druck auf das VR im Stehen kommt.
Stichworte hier sind frontbetontes oder heckbetontes Fahren. Das jetzt noch ausführlicher darzustellen sprengt dann doch den Rahmen etwas. ;) (--> Hebelgesetz usw. ) Es ist und soll aber auch nicht der heilige Gral sein.
Bedeutet für mich dann, dass der lange Reach durchaus dabei helfen kann mein Gewicht nach vorne zu bekommen und mich von dem hecklastigen Fahren weg zu bekommen, bzw. das dann fürs hecklastige Fahren ausgelegte Verhältnis Reach/Kettenstrebe?

Was kann jeder zu hause prüfen:
  • Waage unter die Räder und in Abfahrtsposition gehen --> gute Näherung
  • Herumspielen mit Vorbaulängen --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Herumspielen mit Lenkerhöhen (Rise) --> diese beeinflussen die Gewichtsverteilung und das Sitzgefühl
  • Spacerhöhe
  • Kombination von verschiedene Vorbaulängen und Lenkerhöhen

Alles sollte/kann dann jeweils probe gefahren werden, um einen Eindruck zu gewinnen. Merken, was dir gefällt und entsprechende Werte aufschreiben.
Hier am besten das Lenkverhalten separat betrachten.

Damit ergeben sich nachher zwei Punkte:
  • Reach und Stack jeweils bis zum Lenkermittelpunkt
  • geschmacklich passende Lenker/Vorbau Kombi, wobei hier dann bei gegebener Zeit genau geschaut werden sollte.
Ich habe bei der Vorgehensweise nicht ganz verstanden durch was ich den Stack verändern kann? Habe bisher angenommen, dass der Stack immer von Oberkante Steuerrohr (natürlich horizontal verlängert) bis Mitte des Tretlagers gemessen wird.
Oder ist das bei dir dann quasi auch ein „effektiver Stack“, analog zum „effektiven Sitzwinkel“? Bzw. ähnlich zum „effektiven Reach“ an meinem jetzigen Fahrrad der durch die Spacer verkürzt ist?

Leider fehlt mir für solch intensive Testreihen die Hardware, aber ich werde sicherlich für das neue Bike diverse Sachen ausprobieren und meinen Bestand, der aktuell gleich 0 ist, aufbauen :D

Draufsetzen und fahren geht immer. Nur, wenn man da nerdig wird, dann gibt es da viel zu entdecken und das macht genauso viel spaß. Also mir zumindest! ;)
Find nerdig auch immer top, macht mir mega Spaß, hoffe aber, dass ich hier nicht irgendwann an die Grenzen meines technischen Verständnisses kommen werde :D.

Da ich den Abend heute auf Grund von Uni morgen früh zuhause verbringen werde, hab ich mir für heute vorgenommen mal ein paar Wertbereiche für die Geometrie anhand all der Hilfestellung hier festzulegen, um mich dann auf die Suche nach weiteren potenziellen Kandidaten machen zu können.

Ich danke euch erneut für all eure Geduld beim Lesen meiner endlos langen Beiträge und für eure Antworten!
 
Dein Ansatz ist ganz schön Kopflastig....
Ohne tatsächlichen Vergleich mit Fahrpraxis der unterschiedlichen Geos , wird dein Schädel bald glühen.😎

Noch geht es :)! Aber danke für den Hinweis, ehrlich! Ich weiß, dass man sich in sowas sehr schnell verrennen kann und natürlich nichts über eine gesunde Kombination aus Theorie und Praxis geht :).

In Anbetracht der begrenzten Möglichkeiten Fahrräder zu kaufen und der noch begrenzteren welche zu testen, versuche ich mir darüber aber zumindest soweit es geht und mein Schädel noch nicht glüht Gedanken dazu zu machen :)
 
Wenn du tatsächlich alle Faktoren auf einmal berücksichtigen willst, hast du dir zu viel vorgenommen.

Nur als Beispiel das Video von Neko Mullally, wo er seine selbst entworfenen Rahmenvarianten testet:
  • es sind nur zwei Alternativen
  • die Unterschiede im Test beschränken sich auf High vs Low Pivot, bei leicht angepasster Wippe
  • er hat mehrere Tage gegeinander auf einer kurzen DH Strecke getestet und hängt noch zwei Rennen dran

Und du willst drölfzig Faktoren auf einmal beurteilen?

Verlasse dich darauf, die Bikes die man kaufen kann sind alle ziemlich gut. Nach ein zwei Jahren sollte man rausgefunden haben, ob es einem wirklich taugt oder nicht und vor allem warum.

Der entscheidende Faktor für dich als noch Anfänger bist du selbst.
 
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