erfahrungen mit biwak

thies

der fahrradflüsterer
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5. März 2006
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ludwigshafen
Hi,

ich habe vor zur wärmeren jahreshälfte n paar mehrtägige touren zu machen. hatte darauf vorher nie vertraut bis mir n kollege gesagt hat biwaks wären super. hat mit damit jemand schon aufm bike erfahrungen gesammtelt? ich weis zum beispiel nicht ob ich n super teurern gore tex biwak brauche der mehr als ein zelt kosten würde oder obs n einfacher auch tut.
was ist zum beispiel wenn es regent? dann läuft mir doch wasser übers gesicht in den sack, oder nicht? passt mein 35l rucksack noch mit rein so das der auch nicht nass wird? gibts noch irgendwas was ich bedenken müsste?

gruss thies
 
Ein Biwaksack ist ein Notbehelf, mehr nicht.
Wenn Du eine einigermaßen entspannte Nacht haben willst, dann brauchst Du idR Schlafsack und Isomatte. Zelt eigentlich nicht unbedingt, meistens findet man ja schon ein regen- und windgeschütztes Plätzchen, kommt natürlich auch darauf an, wo Du unterwegs bist.
Grüße
 
klaro. ich meinte auch mit iso und schlafsack. hab mittlerweile ne schöne therm a rest. bloss wollte ich halt wenn ich nachts penne n biwak drüber machen falls es regnen sollte. ausserdem könnte ich mir auch vorstellen, dass das ganz gut ist zumal mein schlafsack auch klamm ist draussen ohne alles penne.
 
Bei den meisten Biwaksäcken ist der Schlafsack dann nass von innen -- durch das normale Schwitzen. Wenn es leichter und billiger als ein Zelt sein soll ist ein Tarp der Regenschutz der Wahl. Klappt super... nur bei Schneefall und starkem Wind nicht ideal.
 
habe schon n uten schalfsack. ausserdem kommt ja trotzdem wasser durch die öffnung fürn kopf.
an ein tarp hab ich noch garnicht gedacht. das ist ne gute idee. da guck ich gleich mal auf ebay ob ich was gescheites finde.
 
ausserdem kommt ja trotzdem wasser durch die öffnung fürn kopf.

naja,..so richtig wasserdicht wird man diese öffnung niemals bekommen,ist sonst etwas hinderlich für die atmung.

man braucht auch nicht unbedingt ein tarp,blauer müllsack und strippe langt auch,unglaublich leicht und sehr klein zu falten;)
 
ich bin die letzten Jahre mit Hängematte und Schlafsack onTour gewesen. Bei Regen muss man sich halt nen Unterstand suchen. Einziger Nachteil: Bei kalten Nächten kanns am Rücken wegen fehlender Isolierung recht kalt werden.
 
Entscheidend ist ja auch, wo du die Tour machen willst.
Je nach Region gibt es gute oder eben gar keine geeigneten Biwakstellen.

In vielen Gegenden empfiehlt sich schon alleine als Schnakenschutz
ein Zelt und z.B. ein Vaude Hogan Ultralight wiegt nur 1,5 Kg, mit Platz
für 2 die sich mögen (nicht zu sehr, das klappt dann auch wieder nicht).

Das Vaude Bivi wiegt sogar nur 0,9 Kg, ist aber echt nur ein frei stehender Biwaksack.

Thb
 
Schau Dir das mal an, das steht ganz oben auf meinem momentanen Wunschzettel:
yukon%20river%20meander%202006%20300vs2%20(small).jpg


Nennt sich Hemmesey Hammock.

Ich hab momentan das Vaude Hogan, das ist zwar schön leicht aber man hat halt kaum Platz um Gepäck Regensicher unterzubringen.Bei strömenden Regen mußt Du klatschnass mitsamt der Ausrüstung reinkriechen. Da muss man fast Zwangsweise ein Tarp mitnehmen.
Bei trockenen Bedingungen braucht man eh kein Zelt.

Bei der Hängematte (sub 1000g komplett) sparst Du Dir die Isomatte hast nen erhöhten Sitzplatz, nen trockenen Platz für dein Gepäck und angeblich hervorragenden Liegekomfort.
 
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