Erste Adresse für Neulinge und Interessenten: Die Fatbike Kaufberatung

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Re: Erste Adresse für Neulinge und Interessenten: Die Fatbike Kaufberatung
Hey Ingmar , schönes Bild :daumen::daumen: ..
welche Rahmengröße fährst du bei welcher Körpergröße ?

Und Staanemer , warum meinst du , das On-One ist eher fürs Grobe?
wo liegen da die Unterschiede zum Mukluk ?

... danke weiterhin für viele Beiträge :)
Ich bin 1,84 und fahre L/19“, wie bei meinen anderen Bikes auch. Habe nur den 100 mm Vorbau gegen einen 70 mm getauscht.
Rahmenhöhe und Länge passt mir. Obwohl der Rahmen etwa 2 cm länger ist als der meines normalen Bikes.
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Viele Grüße
Ingmar
 
Hallo zusammen,

seit längerem lese ich schon in verschiedenen Fatbikefreds mit und merke, dass es mich immer mehr in den Fingern und auch in den Beinen juckt, eins zu fahren :). Da mein Budget eher begrenzt ist, käme - wenn ich richtig informiert bin - am ehesten ein Selbstaufbau eines On-One Framesets infrage, da ich einige Teile noch hier rumliegen hab (Lenker, 3x9 Schaltung, Kurbel, Kassette, Sattel, Vorbau, Sattelstütze, Bremse). Hab schon einige 26-Zoll Bikes selber aufgebaut, von daher ist auch Werkzeug vorhanden.
Aufbautechnisch bräuchte ich beim On-One dann noch ein Innenlager, nehme ich an. Wäre es möglich, das Bike dann erst mal mit einer SLX 3 bzw. 2-fach Kurbel und 9-fach Schaltung und Kassette zu fahren?

Für ca. 780,- € wird man nichts Vergleichbares finden, oder? Gefunden hab ich noch ein Surly Pugsley Rahmenkit
für 549,- EUR. Was müsste man denn für vergleichbare Laufräder (im Vgl. zum On-One-LRS) investieren? Liege ich mit ca. 500,- € richtig?

Eine Frage zur Größe hätte ich auch noch: Bin 185cm groß, habe aber eine SL von 92cm. Also kurzer Oberkörper, lange Beine. Von daher war' s nicht soo einfach, Rahmen zu finden, auf denen ich mich wohlgefühlt hab. Hab meistens Cube Rahmen in 22 Zoll gefahren, weil die im Vergleich zu vielen anderen eher kurze Oberrohre haben. Bei kleineren Rahmen anderer Hersteller, wo die Oberrohrlänge gepasst hatte, hatte ich Sattelüberhöhungen, mit denen ich überhaupt nicht klar gekommen bin. Die Ausgleichsmöglichkeiten mit längeren/kürzeren, sowie steileren Vorbauten, anderen Sattelstützen ohne Offset usw. wurden naklar ausprobiert.

Den On-One gibt' s max. in 20 Zoll. Bei den Größenangaben steht bei "Inside Leg" 33”-36”, das entspräche max. 91,44cm Schrittlänge. Macht das dann überhaupt Sinn, sich den Rahmen zu überlegen? Wie fällt der On-One-Rahmen denn aus? Hab gesehen, dass Einige hier ihn fahren oder mal gefahren haben.

Andere Hersteller (Surly, Speci, Salsa) würden 21-Zoll Alternativen mit längeren Sitzrohren und Steuerrohren bieten. Sollte ich besser in diese Richtung planen?

Viele Fragen, danke schon mal für eure Mühe :)!

lg basti
 
Hi Basti,
bevor du dich den einzelnen Marken zuwendest, musst du dir ein paar Fragen stellen, etwa was du mit dem Bike genau vorhast.
Daraus ergibt sich dann:
- ein geeigneter Rahmenhersteller
- die richtige Reifengröße
- die passendsten Standards

Nur mal als Beispiel: Das On One eignet sich sehr gut als Aufbaugerüst, zumal gerade ein paar ihre Rahmen wegen diverser Neuanschaffungen verkaufen wollen.
Mit dem L-Rahmen und einem kurzen Vorbau solltest du bei 1,85m selbst mit kurzem Oberkörper noch gut hinkommen.
Im Zweifelsfall nimm halt keinen zu breiten Lenker, sondern was bei 700-720mm.

Aber wie gesagt, bevor es zu den Details geht, erstmal zu deinen Absichten! :)

Gruß
Flo
 
Da es ja, wie immer, Geschmackssache ist, und da Flo immer anderer Meinung ist als ich: nimm den breitesten Lenker, den Du kriegen kannst.
720 sind nicht nur für ein Fatty zu wenig, gerade bei Deiner Größe.

Dransägen wird generell schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufbautechnisch bräuchte ich beim On-One dann noch ein Innenlager, nehme ich an. Wäre es möglich, das Bike dann erst mal mit einer SLX 3 bzw. 2-fach Kurbel und 9-fach Schaltung und Kassette zu fahren?

Dein Vorhaben mit der SLX Kurbel kannst du auf jeden Fall schon mal vergessen.
Das On-One Fatty hat ein 100mm Tretlager, dafür ist die Welle deiner SLX Kurbel zu kurz. Der 100mm Tretlager-Standard ist bei Fatbikes eigentlich üblich. Du brauchst also eine neue Kurbel.
Der Umwerfer ist auch ein "Problem". Hier brauchst du wegen des breiteren Tretlagers eine Speziallösung für die Umwerferbefestigung. Hierfür gibt es Direct-Mount Umwerfer-Adapter z.B. von On-One oder von Problemsolvers, und eben noch den passenden Direct-Mount Umwerfer dazu. Bei manchen Rahmen ist der Umwerfer auch anders gelöst (z.B. E-Type oder Direct-Mount Befestigung am Rahmen), beim Fatty brauchst du aber die Adapter-Lösung.
Der Rest der Schaltung funktioniert natürlich wie gewohnt.
 
Hi ihr zwei,
schon mal Danke für eure Antworten :)!

Einsatzzweck wären Wald- und Feldwege, Singletrails, Ziehwege und Trails im Chiemgau/Chiemgauer Alpen
@FlowinFlo. Soweit ich gesehen hab, ist das On-One standardmäßig mit 4 Zoll Reifen bestückt. Denke, das würde für diesen Einsatzzweck als Einsteigerfatty ausreichen. Was meint ihr?

Wegen des Oberrohrs mach ich mir keine Sorgen. Bin mit 610mm horizontal (z.B. am Attention) sehr gut klar gekommen. Habe eher Bedenken wegen der 50,8cm des Sitzrohrs. Werde da ne 400er Sattelstütze brauchen und dann wird wahrscheinlich die Sattelüberhöhung wieder bei 10cm liegen. Gibt naklar Leute, die das fahren, ich bin damit nicht klar gekommen.

Lenker hätte ich noch einen 700er im Keller @Staanemer. Würde den für den Anfang nehmen wollen. Ein breiterer Lenker würde mich dann auch nicht mehr arm machen, wenn er zu kurz wäre.
 
Danke @scylla :),

wichtige Infos für mich. Umwerfer, Adapter und Kurbel müssten also angeschafft werden. Könnte ich "normale" Hollowtech II Innenlagerschalen, die ich noch rumliegen habe, verwenden, wenn ich eine passende Kurbel dazu besorge?
 
Korrigiert mich, falls ich einen Knoten im Kopf habe:
Die Sattelüberhöhung kommt doch nicht wegen der Sitzrohrlänge zu Stande, sondern wegen Tretlager-Drop und Steuerrohrlänge (bzw. noch Vorbau+Spacer+Lenker dazu). Von Tretlagermitte zu Sattelmitte gemessen, wirst du den Sattel ja hoffentlich so einstellen, dass es beim Treten passt, diese Größe dürfte also unabhängig von der Sitzrohrlänge gleich bleiben. Falls du mit der Sitzrohrlänge des L Fattys eine 400mm lange Stütze benötigst, um den richtigen Sattelauszug hin zu bekommen, ist das doch nicht schlimm, oder? 400mm lange Stützen gibt's wie Sand am Meer.
Rein um so wenig Sattelüberhöhung wie möglich zu bekommen, müsstest du beim Rahmenkauf nicht auf die Sitzrohrlänge achten, sondern vielmehr auf ein maximal tiefes Tretlager und ein maximal langes Steuerrohr. Oder??
 
Danke @scylla :),

wichtige Infos für mich. Umwerfer und Kurbel müssten also angeschafft werden. Könnte ich "normale" Hollowtech II Innenlagerschalen, die ich noch rumliegen habe, verwenden, wenn ich eine passende Kurbel dazu besorge?

Normale Hollowtech II Innenlager würden passen, ja.
Du musst halt die Hülse zwischen den beiden Lagerschalen weglassen, hast also keine Abdichtung mehr gegen ins Tretlager eindringendes Wasser. Außerdem müssen die Lagerschalen natürlich auch zur Kurbel passen, also wenn du z.B. eine Sram Fatbike-Kurbel kaufst, kannst du kein Shimano Innenlager nehmen, sondern brauchst ein GXP Innenlager.
Andererseits ist so ein Innenlager ja eh ein Verschleißteil und kostet nicht die Welt.
 
Stimmt schon @scylla . Das Tretlageroffset im Verhältnis zur Nabenachse, sowie die Steuerrohrlänge bilden die Eckdaten für eine Sattelüberhöhung bei entsprechender Schrittlänge. Außerdem spielen naklar die Gabelschaftlänge der Gabel, deren Einbauhöhe, die Steilheit des Vorbaus, sowie die Winkel des Sitzrohrs und des Steuerrohrs dabei noch eine Rolle. Dass man 400er Sattelstützen überall bekommt, ist schon klar.

...Rein um so wenig Sattelüberhöhung wie möglich zu bekommen, müsstest du beim Rahmenkauf nicht auf die Sitzrohrlänge achten, sondern vielmehr auf ein maximal tiefes Tretlager und ein maximal langes Steuerrohr. Oder??

Jepp. Ich hab' s immer am Sitzrohr festgemacht, da die Tretlageroffsets bei den von mir verglichenen Bikes ein und derselben Kategorie höchstens mal um ein paar Millimeter differiert haben. Lasse mich da aber gerne korrigieren :).

Muss mich jetzt kurz mal ausklinken, weil die Kids für morgen für die Schule noch packen und in' s Bett müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mit dem Einsatzzweck meinte, war, dass man entsprechend planen könnte. Je weniger das Fatty ein CC-Bike werden muss, desto weniger Baustellen hat man.
Falls dir fürs Trails erkunden auch 1x10 ausreicht, wären Umwerfer und etwas kräftigere Reifen kein Problem, sind aber auch keine Pflicht.
Das Fatty hat halt den flachsten Lenkwinkel von allen und die Gabel hat die größte Vorbiegung, was das Bike sehr AM-lastig macht.

Bezüglich der Lenkerbreite meinte ich, dass dein Oberkörper entsprechend deiner langen Beine bei insgesamt 1,85m vielleicht so kurz ist, dass dieser für sich genommen eher eine M bräuchte. Wenn dann auch die Schulterbreite eher schmal ausfällt, muss man keine 800er Prügelstange im Tourenbetrieb fahren. Das solltest du halt individuell ausprobieren, welche Lenker-Vorbau-Kombi am besten taugt.
 
beim Fatty brauchst du aber die Adapter-Lösung.

Braucht man nicht zwingend, wie @mete ja hier:

Das ist schon richtig, wenn man die Schraube komplett rausdreht, schlägt die Hebelei im Umwerfer nicht mehr an diese an. Allerdings trifft sie dann eben irgendwann auf die Platte, in der die Anschlagschraube drinsteckt. Also muss man den beweglichen Teil, der an die Schraube (oder in dem Fall an die Gewindeplatte) anschlägt abfeilen. Das sind etwa 1-2mm, die man da entfernen muss, dann geht der Umwerfer noch etwa 5mm weiter nach außen und alles funktioniert einwandfrei. Auf diesem Bild ist das mal illustriert (Teil No. 7 muss befeilt werden):

UmwerferTechnik.jpg

schon einmal bewiesen hat.
Wenn also etwas Experimentierfreude und der passende Umwerfer in der Restekiste liegt, dann kannst du seine Methode verwenden um noch etwas zu sparen und dennoch 2x9 fahren zu können. Ich persönlich fahre jedoch lieber mit der "vorgesehen" Direktmount Lösung von Problemsolvers und co. rum. Passende 2fach Umwerfer gibt es auch gerne mal günstig im Bikemarkt zu finden.
 
Was ich mit dem Einsatzzweck meinte, war, dass man entsprechend planen könnte. Je weniger das Fatty ein CC-Bike werden muss, desto weniger Baustellen hat man.
Falls dir fürs Trails erkunden auch 1x10 ausreicht, wären Umwerfer und etwas kräftigere Reifen kein Problem, sind aber auch keine Pflicht.
Das Fatty hat halt den flachsten Lenkwinkel von allen und die Gabel hat die größte Vorbiegung, was das Bike sehr AM-lastig macht.

O.K., verstehe. Hm, 1x10 wär mir für meine Verhältnisse ein bisserl zu gewagt, da ich einerseits hier bei mir um die Häuser eher CC-lastig fahre, andererseits in den Bergen für längere, knackige Anstiege ganz gerne ein kleines Ritzel zum runterschalten vorne hab.

Bezüglich der Lenkerbreite meinte ich, dass dein Oberkörper entsprechend deiner langen Beine bei insgesamt 1,85m vielleicht so kurz ist, dass dieser für sich genommen eher eine M bräuchte. Wenn dann auch die Schulterbreite eher schmal ausfällt, muss man keine 800er Prügelstange im Tourenbetrieb fahren. Das solltest du halt individuell ausprobieren, welche Lenker-Vorbau-Kombi am besten taugt.

Danke für den Hinweis. Das kann schon hinkommen, da ich bei einem Attention Rahmen mit identischer Oberrohrlänge (zum L bei On-One) den Sattel schon bis Anschlag nach vorne geschoben hab (bei nem 100er Vorbau). Werde ich ggf. dann ausprobieren.

Ich sag schon mal vielen Dank für die ganzen Infos und Tipps zum Thema On-One @all :daumen::). Hab morgen erst mal ne OP und anschließend sowieso Sportverbot. Für wie lange ist noch unklar. Wenn alles gut läuft, hab ich aber dann genug Zeit, mich dem Thema nochmal intensiver zu widmen.
 
O.K., verstehe. Hm, 1x10 wär mir für meine Verhältnisse ein bisserl zu gewagt, da ich einerseits hier bei mir um die Häuser eher CC-lastig fahre, andererseits in den Bergen für längere, knackige Anstiege ganz gerne ein kleines Ritzel zum runterschalten vorne hab.

Wenn du nicht vorhast, das Fatty so nutzen, wie es sich in erster Linie anbietet (also eher als Alternative zu deinen CC-Bikes), dann ist das On One mit der AM-Geo wahrscheinlich nicht das Richtige für dich. Da du ja nun eh eine Zwangspause einlegen musst, könntest du auch auf ein Komplettbike wie das Felt DD70 oder Silverback Double Scoop setzen.
Die haben eine CC-Geo und sind sehr günstig zu haben.

Für deine OP drücke ich dir die Daumen, dass alles glatt verläuft!
 
Hi Basti,
Hab auch Schrittlänge 92 bei 1,86 und fahre nun ein Veloheld Fat Iron in L mit 625 OR und 515 Sitzrohr, 140 Steuerrohr bei 320 Tretlagerhöhe und 45mm Vorbau.
Leider ausverkauft aber die Geo taugt mir auch auf technischen Trails perfekt.
Das oneone hätte ich auch in L genommen.
Muss aber sagen, dass mir auch ein 22" Cube im verhältnis zum langen sitzrohr mit wenig überstand zu kurz wäre.
Schaltung 1x10 11-36 und vorne 26z. Fahre aber sonst viel singlespeed und mag es clean.
Gruß harni
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nicht vorhast, das Fatty so nutzen, wie es sich in erster Linie anbietet (also eher als Alternative zu deinen CC-Bikes), dann ist das On One mit der AM-Geo wahrscheinlich nicht das Richtige für dich. Da du ja nun eh eine Zwangspause einlegen musst, könntest du auch auf ein Komplettbike wie das Felt DD70 oder Silverback Double Scoop setzen.
Die haben eine CC-Geo und sind sehr günstig zu haben.

Flo, was genau meinst du mit der AM-Geo? Den flachen Lenkwinkel in der Kombi mit dem kurzen Oberrohr? Verstehe ich dich richtig, dass du das On-One deshalb eher in den Bergen für AM-Touren einsetzen würdest? Die anderen beiden schaue ich mir auf alle Fälle mal an.

Für deine OP drücke ich dir die Daumen, dass alles glatt verläuft!

Danke :).

Danke, @harni. Das Veloheld hab ich mir mal angeschaut. Schickes Bike :daumen:.

@all: Weiß jemand die Tretlagerabsenkung vom On-One. Finde nur Daten zur Überstandshöhe. Würde aber gerne wissen, wie hoch/tief das Tretlager ist.
 
Flo, was genau meinst du mit der AM-Geo? Den flachen Lenkwinkel in der Kombi mit dem kurzen Oberrohr? Verstehe ich dich richtig, dass du das On-One deshalb eher in den Bergen für AM-Touren einsetzen würdest? Die anderen beiden schaue ich mir auf alle Fälle mal an.

Damit meine ich hauptsächlich den flachen LW, ja (, verstärkt durch die größere Gabelvorbiegung im Vergleich zu den Mitbewerbern).
Beim OR sieht man wiederum, dass andere Firmen bei ihren Modellen da eine gute Schippe drauf gelegt haben und das Fatty fast kurz zu nennen ist. Es liegt jedenfalls auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr stabil in der Spur und vermittelt steil bergab sehr große Sicherheit.

Mir fällt gerade noch ein, dass du den Fatty-Rahmen sehr gut mit einer Speci-Carbongabel paaren könntest, die eine kürzere Vorbiegung hat und somit dem beinahe sturen Geradeauslauf etwas entgegenwirkt. Die Gabel gibt´s gebraucht für etwa das gleiche Geld wie die On One Carbonforke.
@Wbs_70 hat selbiges gemacht und das sieht verdammt scharf aus.

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Wenn du fürs Fatbike eh einen individuellen LRS bauen lassen willst, dann kann man problemlos den FDS (=Abstand Scheibe zu Bremse) einbeziehen. Das On One hätte normal RDS.



@all: Weiß jemand die Tretlagerabsenkung vom On-One.

47,5mm.
 
So, OP war um 11. Bin wieder wach, wenn auch noch ein bisserl schwummrig im Kopf :hüpf:.

@FlowinFlo, merci für die vielen Infos :). Hui, das Tretlager ist dann höher als bei anderen Fatties (Pugsley 55mm. Fatboy 60mm, Mukluk 60mm, Double Dee 65mm). Ich muss mir das alles mal in Ruhe verbildlichen, wenn ich wieder fitter bin.

Das Bike von @Wbs_70 sieht wirklich megascharf aus :daumen:.
 
Damit meine ich hauptsächlich den flachen LW, ja (, verstärkt durch die größere Gabelvorbiegung im Vergleich zu den Mitbewerbern).

Mir fällt gerade noch ein, dass du den Fatty-Rahmen sehr gut mit einer Speci-Carbongabel paaren könntest, die eine kürzere Vorbiegung hat und somit dem beinahe sturen Geradeauslauf etwas entgegenwirkt.

Der längere Gabeloffset dient dazu die Störrischkeit bei flachen Lenkwinkeln abzumildern,
in dem es den Nachlauf verkürzt.
Dadurch sinken die Lenkkräfte und das Rad wirkt verspielter.
 
Das würde ich nicht ganz sagen.
Durch die größere Vorbiegung wird der LW virtuell noch flacher und das Rad kippt bei Lenkbwegungen unvermittelter zur Seite.
(Dieser Effekt wäre ja nur bei einem 90° LW und 0mm Vorbiegung gänzlich ausgeschlossen.)
 
Es ist aber andersrum.
Durch den flachen Lenkwinkel kippt das Rad zur Seite.
(Man kann nicht freihändig fahren).
Der grössere Offset und die damit einhergehende Verringerung des
Nachlaufs kompensieren das.

Der Lenkwinkel ändert sich nicht durch den Offset.
Das liest man leider so häufig.
Der Lenkwinkel ändert sich höchstens durch einen Winkelsteuersatz
oder durch das unterschiedliche eintauchen der Federung bei dynamischer
Radlastverteilung.


Also, wenn der Lenkwinkel flacher werden soll, sollte auch der Gabeloffsett
grösser werden, damit es sich noch angenehm fährt.
 
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