Ich denke Elom bietet noch gute und inzwischen mit dem Grizzly bezahlbare EFat HT's.
Das Makalu finde ich persönlich extrem lecker.
Auch der Support bei Elom ist top...
Nach 1/2 Jahr Flachlanderfahrung auf übelsten Radwegen, aber auch schönen Sandwanderwegen auch mein erster Erfahrungsbericht:
Infolge ausgiebigem Markt- und Teststudiums rief ich letzten Sommer mal bei Elom an. Dabei landete ich direkt beim Inhaber und konnte ihm etliche Löcher in den Bauch fragen.
Weil meine Entscheidung generell für ein Fatbike schon vorher gefallen war, konfigurierten wir bei einem zweiten Telefonat bereits ein Makalu, und das ziemlich detailliert. Der Vorteil einer so kompakten Edelschmiede ist, dass man fast über jedes Bauteil einzeln sprechen (und sich jeweils die Vor- bzw. Nachteile erläutern lassen) kann. In der Summe wurde es dann ein Makalu Pro. Damals lief gerade eine Elom-Sonderaktion, so dass wir auf einen für das Gesamtpaket sehr angemessenen Preis von ca. 6.200,- € kamen.
Der große Moment kam dann ca. 3 Wochen später mit der Lieferung eines riesigen Kartons an der Haustür.
Das Auspacken kam dem Gefühl von Geburtstag und Weihnachten zusammen gleich, das Video davon muss eigentlich schnellsten geschnitten und evtl. bei YT hochgeladen werden.
Es kämpfte sich ein wahrhaft riesiger Panzer seinen Weg aus der Pappe in das Sonnenlicht heraus.
Mein Sohn durfte sich -wie versprochen- als Erster draufsetzen und über das Grundstück fahren, sein Grinsen ging von Ohr zu Ohr.
Dann kam ich dran, wobei ich von Anfang an erstaunt über die Leichtigkeit und Agilität des Makalu war. Der Carbonrahmen ist stabil und superleicht. Der Smart CX vom Bosch muss bis heute eigentlich nie im Turbomodus laufen, den benötigt man nur für ganz steile Strecken.
Obwohl alles (wie Reifendruck, Federgabel, Schaltung,
Bremsen) bereits fast perfekt eingestellt war (meine Maße und Gewicht gab ich bereits am Telefon durch), justierte ich die Bremssättel nochmal fein nach. Bereits mit 1 Finger entwickeln die Hayes Dominion 4-Kolbenbremsen Fähigkeiten, die kaum zu übertreffen sind.
Ich fahre bis heute im Normalbetrieb einen Reifendruck vorn = 0,5 und hinten = 0,6 Bar. Zusammen mit der überaus feinfühligen Manitou-Pro-Federgabel ergibt sich daraus die für meinen Geschmack perfekte Mischung aus Spurtreue, Agilität und dem mir besonders wichtigen Federkomfort.
Witzig waren die ersten Reaktionen der Leute beim Nutzen des brummenden Panzers im Stadtverkehr, wie z.B.:
- Kleiner Junge nahm bei der Vorbeifahrt erschrocken die Hand der Mutter mit dem Kommentar: "Mama, was ist das?!"
- An einer Ampel fragte eine ältere Dame: "Darf man damit fahren?"
Man lernt eigentlich überall Leute mit dem Elom kennen, und hier kennt die Marke eigentlich noch niemand.
Hier noch ein paar Fotos aus dem Fatbike-Alltag:
Der Akku lässt sich relativ einfach entnehmen und das ganze Bike ist wartungsfreundlich.
P.S.:
- Beleuchtung: Die Supernova-Frontleuchte ist fast so hell wie ein LED-Autoscheinwerfer. Bis zur sauber abgetrennten oberen Cut-Linie ist der gesamte Weg voll und gleichmäßig ausgeleuchtet. Benutzt man dann noch die Fernlichtfunktion, wird die Nacht zum Tag gemacht - unglaublich! Die Heckleuchte ist beidseitig an die Rahmenenden der Hinterradnabe montiert und trotz minimaler Baugröße jederzeit bestens zu sehen.
- Das gesamte Bike ist blitzsauber verarbeitet und macht in jedem Bauteil einen äußerst wertigen Eindruck.
Mehr Fotos und evtl. Videos folgen im Laufe der Zeit in den entsprechenden Threads.
Auf jeden Fall meine vollste Empfehlung!