erstes Mal Reifen wählen

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31. Januar 2007
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Hallo,

ich habe mir vor einigen Jahren ein HT gekauft, welches zu Anfang häufig gefahren wurde und dann eine ganze Weile auch im Schuppen stand. Nun habe ich wieder angefangen und bin auf der Suche nach neuen Reifen ;)
Eigentlich wollte ich nicht viel Zeit in die Reifenwahl stecken, aber irgendwie scheint es dann doch nicht so einfach zu sein...
So ist es bisher
- noch sind die ersten Reifen drauf und zwar 26"x2.00 Geax Arrojo
- die Felge hat (glaube ich) eine Breite von 19mm (559 X 19)
- ich fahre zu 70% Waldwege, der Rest ist Schotter und ein Teil Asphalt um zum Wald zu kommen
- in letzter Zeit sind auch häufiger kleinere Sprünge drin (max ~1m)
- Gewicht liegt bei 85kg

Ich habe schon einige Threads zum Thema Reifenwahl gelesen und so sieht es jetzt aus
- VR: Conti Baron 26x2.3 - 57-559 (Alternativ: Conti Mountain King 2 26x2.2)
- HR: Conti Mountain King 2 26x2.2 (Alternative: Conti XKing 26x2.2)
- alle mit 84 tpi und erstmal ohne BC

Die Idee war vorne mehr Grip, dafür höheren Widerstand und hinten weniger Grip und weniger Widerstand...
Findet ihr die Auswahl so sinnvoll oder sind die Reifen zu breit (weil zu "wabelig" bei wenig Luftdruck und der schmalen Felge)?
Kennt jemand den Arrojo und weiß mit was der heutzutage so vergleichbar ist? (Geax Arrojo, per Google gefunden ... nochmal Arrojo.)


Schöne Grüße,

Bene
 
Moin!
Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern: Mit Waldwege meine ich hauptsächlich Singletrails und Abfahrten, die sich im Wald finden.
 
Moin!
Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern: Mit Waldwege meine ich hauptsächlich Singletrails und Abfahrten, die sich im Wald finden.
Dann wäre für hinten doch ein Nobby Nic ganz gut, denn der hat guten Grip. Erst vor ein paar Tagen habe ich hier gelesen, daß der X-King, im Gegensatz zum Nobby Nic, auf dem Hinterrad gerne rutscht und blockiert, aber genau das wohl viel Spaß macht.
 
@eLbENE: Conti Reifen ohne Black Chilli sind leider nicht die Wucht. Die besseren Reifen fürs kleine Budget macht Schwalbe mit der "Performance" Serie und deren Gummimischungen. Ist zumindest meine Meinung.
@bronks: Der X-King mit seinen deutlich flacheren Stollen kann sich nicht im Untergrund verkeilen wie Reifen mit größeren Stollen. Daher fängt der X-King eher an zu rutschen und auch die Seitenführung ist wegen der kleinen Seitenstollen beim X-King nicht überragend. Bei den beschriebenen Bodenverhältnissen sollte der X-King jedoch reichen.
Wobei der X-King viel seines Grips aus der Black Chilli Mischung zieht.
 
Hm, den Mountain King 2 und X-King konnte ich bisher in keinem Shop (BMO, Bike-Components, Rose) als Black Chilli finden ... denke aber das der Preis dann auch bei ~50€ liegen würde und das ist mir für einen Reifen im Moment etwas viel ;)

Also neuer Vorschlag wäre dann
- VR: Nobby Nic Perform, Alternative: Rocket Ron Perform (vorher: Conti MK2 ohne BC) je in 2.25"
- HR: Rocket Ron Perform, Alternative: Racing Ralph Perform (vorher: Conti X-King ohne BC) je in 2.1"

Felge ist wie gesagt 559 X 19.
 
@Orwell: Danke :D
Dachte das würde mit im Namen stehen ... beim Baron ist das bei bike-components der Fall.

Also wird doch der MK2 2.2" vorne und der X-King 2.2" hinten (mit BC) ;)

Danke für eure Hilfe :daumen:
 
Wenn's günstig sein soll: Trailbear. Rollt am Hinterrad noch ganz gut.
Aber vorne ist ein weicherer Gummi nicht verkehrt. Z.B. Highroller 2.35 Maxxpro. Allerdings kann man bei der normalen Version auf einer 19mm-Felge nur gerade so unter 2 bar bleiben. Der Highroller funktioniert um so besser, je niedriger der Druck ist. Deswegen wäre vielleicht die schwere 2ply-Version eine Überlegung wert.
 
Also wäre der Highroller vom Grip her besser?
Habe den MK2 und den Highroller mal verglichen und der MK2 scheint eine mehrlagigere Karkasse zu haben (also robuster?!). Wenn der MK2 dann auch noch besser auf die Felge passt, ist es doch sinnvoll den auch zu nehmen oder?
Für den HR werde ich dann mal ne Nacht drüber schlafen ;)
 
http://reifenbreite.silberfische.net/:
MKII 2.2: 52,6 mm
HR 2.35: 52,0 mm

Ich gehe mal von der Protection-Version des MKII aus.
Maxxis hat 3 Gewebelagen, bzw. die 2ply-Version 6 Lagen + Butylverstärkung. Der HR hat aber wahrscheinlich mehr Gummi als der MKII. Gewebelagen ohne Gummi nützen nicht viel. MKII dürfte die griffigere Gummimischung haben, HR dürfte langlebiger sein. Wobei die MaxxPro-Mischung auch ziemlich gut ist.
 
Wenn's günstig sein soll: Trailbear. Rollt am Hinterrad noch ganz gut.
Aber vorne ist ein weicherer Gummi nicht verkehrt. Z.B. Highroller 2.35 Maxxpro. Allerdings kann man bei der normalen Version auf einer 19mm-Felge nur gerade so unter 2 bar bleiben. Der Highroller funktioniert um so besser, je niedriger der Druck ist. Deswegen wäre vielleicht die schwere 2ply-Version eine Überlegung wert.

Geniale Kombination!!! Gut kontrollierbar, langlebig, preisgünstig, auch auf Asphalt akzeptabel. Und selbst noch im Tiefschnee ganz passabel. Selbst Matsch geht einigermaßen. Eierlegende-Wollmilchsau-Kombi. Hab schon eine ganze Menge Reifen probiert, aber für diesen Einsatzbereich noch nichts besseres gefunden. Allenfalls für hinten vielleicht den Mountain King II Protection, aber der spielt in der 50-Euro-Liga und ist somit nicht wirklich vergleichbar.
 
Also
- MK2 + X-King haben etwas mehr Grip und sind robuster
- HR + Trailbear sind langlebiger und günstiger

Danke an alle für die Beratung!
 
mk2 protection 32 eur und xking protection 36 eur. wie kommt man da auf 50eur?? maxxis ist die 50-70 eur klasse in der besten version.
und die contis sind auch sehr langlebig sogar bei den bike bravos bis zum himmel gelobt.
 
nimm mk2 und xking kombi glaub mir die rollen verdammt gut und mit black chilli verdammt guten grip. dazu noch die pannensi here protection version dass ist ein sorglos paket!

:daumen:

Das Black Chili hält für den Preis dann auch weit mehr als tausend Kilometer (Je nach Gewicht und Fahrweise).
Schwalbe kannst nach ein paar hundert km in den Müll schmeißen >>> kein Grip mehr.

MkII vorne und hinten machen noch mehr Spaß im Wald.
 
Also
- MK2 + X-King haben etwas mehr Grip und sind robuster
- HR + Trailbear sind langlebiger und günstiger

Danke an alle für die Beratung!

Schaut man die Abriebswerte im Test der Bike 9/2012 an, dann hat nach einer halben Stunde Brutalbehandlung der Michelin 100% seines Profils verloren, sprich Glatze. Vredestein, Schwalbe, WTB und Ritchey haben noch ordentliche 50%. Spezialized, Geax und Onza haben nur gute bis sehr gute 30 bzw. 25% Abrieb. Der Highroller II völlig überragend: Nur 7 Prozent verloren! Und das bei Bestwerten im Kurvenhalt! Es gibt für mich keinen besseren Vorderreifen!
 
Auch der 2,4er HR II baut nur so breit wie der alte 2,5er HR I, nämlich nur ca. 58-59mm, das paßt in den meisten Fällen. Der 2,25er/2,35er ist mit ca. 54-55mm eine Nummer kleiner.
 
@xc_fahrer: Hat das Leichtbauforum Freigang? ;)
Meiner Erfahrung nach ist mehr Reifen besser als weniger Reifen. Einen Reifen kann man halt nicht schmieden und fräsen, um trotz Leichtbau die Funktion und Haltbarkeit zu erhalten. Leichtere Reifen sind weniger haltbar und pannenanfälliger. Und außerdem geht's hier um schmale 19mm-Felgen, wo großvolumige Leichtbaureifen nicht vernünftig funktionieren.
In der Praxis spürt man nicht die Masse sondern den Rollwiderstand, und der ist beim Trailbear mit 33 Watt auf der Testrolle sehr gut in Relation zur Traktion des Profils auf losem Untergrund.
 
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