Letztes Jahr beim St.Wendel Marathon wollte ich die 100 km Strecke fahren. Bin super losgekommen und die ersten 30 km liefen echt klasse.
Dann bei einer völligen Pupsabfahrt, beim "entspannen" hab ich ein Schlagloch übersehen. Abflug, Bremshebel meiner Louis gebrochen. Daher hab ich dann abgebrochen. Später hat sich dann herausgestellt, dass ich 3 Rippen und die Schulter geprellt hatte. Ach ja, und diverse Schürfwunden an Armen, Rücken, Hintern und Beinen.
Aber mies war der Bremshebel!
Und diesen Juli beim Erbeskopfmarathon hat es mich wieder erwischt. Ich wollte mich den 110km und 3000hm stellen. Optimale Vorbereitung, bike super gewartet. Die ersten 45 km liefen super! War im vorderen Drittel und hab mich super gefühlt. Es war sehr heiß, aber es schien mir nichts aus zu machen. Und dann auf einer völlig harmlosen Abfahrt lautes Zischen und inerhalb von 5 Sekunden war mein Hinterrad blatt! Sch.....! Nun gut, hab dann den
Schlauch gewechselt. Hatte aber Probleme mehr wie 1,5 bar in den
Reifen zu bekommen. Leider hab ich den
Reifen in der prallen Sonne gewechselt

!!
Direkt beim losfahren hab ich schon gemerkt das was nicht stimmt. 5 Minuten später ist mir beim Berg hoch fahren der
Reifen auf Grund des niedrigen Luftdrucks abgesprungen. Mit vereinten Kräften zusammen mit einem anderen Fahrer haben wir dann mit Mühe und Not 2 bar in den
Reifen bekommen.
Bei den Abfahren mußte ich aber trotzdem langsam fahren, da sich der
Reifen angefühlt hat, als wollte er sofort wieder abspringen.
So und dann fing die Qual an. Ich bekam bei 35 Grad in der Sonne Gänsehaut, kalt und Kopfweh!
Hab mich dann beim nächsten Verpflegungspunkt entschlossen das Rennen abzukürzen! Schweren Herzens. Im Ziel waren es nach 5 Stunden 50 Minuten 75 km und 2100 HM.
Danach war ich eine Woche im A.... !
War gar nicht schön!
Gruß Heiko