Fahren auf der Straße - Übersetzung

Registriert
17. Juli 2015
Reaktionspunkte
0
Hallo!

Fahre bisher nur Rennrad.
Bei gutem Wetter auch mal zur Arbeit (25km ein Weg), wobei die Autofahrer immer nervöser werden... :(
Um über Radweg und teilweise Waldautobahn zur Arbeit zu kommen, hab ich vor mir ein 29er Hardtail zu kaufen.
Werde damit aber auch viel Asphalt fahren (ca 80%).

Mir geht es in erster Linie um die bestimmt bequemere Sitzhaltung als auf dem RR, sowie die Möglichkeit auch mal abseits der Straße zu fahren.

Benötige daher eine sinnvolle Übersetzung, sowei gute Reifen für Asphalt.
Bei der Übersetzung der Kurbel dachte ich mal an 42-32-24. Wobei mir 48-36-26 auch gefallen würde denk ich.

Meine Frage ist jetzt...wie laufen die 29er bei euch auf Asphalt? Und welche Übersetzung fahrt ihr, bzw würdet ihr mir empfehlen...
Kommt man mit 40-30-22 auf auf einen 28er Schnitt in der Ebene?


Mein Budget für ein Rad liegt zwischen 1000-1400 €.
 
Der 28er Schnitt ist mit 40Z drin, ist man aber schon auf den kleinsten Ritzeln.
Meine tägl. Trainingsstrecke ist hauptsächlich befestigt mit nem Schotterstück, arg flach leider.
Da bin ich z.Z. bei nem 29er Schnitt mit 40/13.
Rad ist ein 1 Jahr altes 1200,- Transalp Team Ambition mit XKing/RaceKing drauf, also kein mega Leichtbauradl.
Räder gibts in der Preisklasse ja noch und nöcher.
 
Das ist aber ne ziemlich langsame Trittfrequenz (ca.68). Wäre da 32/11 oder 40/15 nicht entspannter?
32/11 ist, rein technisch gesehen, der fast größte Dünnschizz den man schalten kann.
"Frißt" Kette und 11er Ritzel!

@WW-Radler, mancher Rahmen eines 29er kommt womöglich mit einem 48er KB nicht klar.
Weil dabei der Umwerfer so weit oben montiert werden muß daß auf'm kleinen KB der Häfig schon vom Reifen berührt werden könnte.
Da würde nur probieren helfen.
Aber ein 42er gegen ein 44er zu tauschen könnte i.d.R. machbar sein.
 
Danke bisher für eure Antworten!

Zum Cyclocross....hatte ich schon mal...habs verkauft und mir dafür ein RR geholt. Wäre natürlich nochmal eine Überlegung wert sich ein CC zu holen.

Gerade weil der Einsatz hauptsächlich Straße und ab und an Waldautobahn/Schotter/Radwege ist bin ich mir sehr unsicher ob mich ein 29er HT nicht zu sehr ausbremst. Bin vom RR immerhin schnelles voran kommen gewöhnt.
Um einen 28er Schnitt mit dem HT zu fahren benötige ich immerhin mit Sicherheit auch mehr Energie als mit CC oder einem Crossrad.

Im Prinzip stehen mir drei Räder zur Wahl : 29er HT, Cyclocross, Crossrad.

Um mein Einsatzgebiet nochmal klar abzustecken: Weg zur Arbeit (25 km, Straße/Radweg) bei eher nicht so guten Wetteraussichten, *Kindersitzbefestigung am Rahmen MUSS möglich sein, für Familientouren*, Ab und an auch mal Abseits der Straße unterwegs sein-gerade mit Frau und Kind im Kindersitz.
Das Rennrad dient weiterhin für schnelle Feierabendrunden oder am Wochenende sowie auch den Arbeitsweg bei gutem Wetter.
 
Um mein Einsatzgebiet nochmal klar abzustecken: Weg zur Arbeit (25 km, Straße/Radweg) bei eher nicht so guten Wetteraussichten, *Kindersitzbefestigung am Rahmen MUSS möglich sein, für Familientouren*, Ab und an auch mal Abseits der Straße unterwegs sein-gerade mit Frau und Kind im Kindersitz.
Ich würde noch ein Trekkingrad in diese Diskussion einwerfen: das erfüllt alle Anforderungen
 
32/11 ist, rein technisch gesehen, der fast größte Dünnschizz den man schalten kann.
"Frißt" Kette und 11er Ritzel!

Diente auch nur Beispiel für andere Trittfrequenzen. Davon abgesehen ist es in Zeiten von 1x10/11 häufig auch nichts anderes möglich, wobei die Kombinationen hier definitiv nicht zur Debatte stehen. Und auch halte ich es für Menschen die sich Räder im 4stelligen Bereich leisten, durchaus für machbar sich halt 1mal öfter im Jahr eine Kette zu Kaufen.

Generell würde ich wohl ebenfalls in die Richtung Trekking/Crossrad schauen.
 
Ach..schwierigo_O

Bin hin und her gerissen.
Lust auf ein 29er HT hab ich schon...

Wie schaut es mit der Sitzhaltung aus...gerade auf dem Weg zur Arbeit geht es mir auch um den Komfort, da ich auch zur Frühschicht morgens um halb 5 damit los ziehe.

Das Rad dient auch als Zweitwagenersatz....damit wir kein zweites Auto brauchen.

Cyclocross oder 29er was ist da bequemer?
 
kann beides komfortabel, aber auch sehr racelastig sein.

ein 29er mit breiten, nicht prall aufgepumten reifen, wird vom komfort aber besser sein.
 
bei ungünstigerem Wetter auf die Arbeit und als Zweitwagenersatz?
Brauchst du keine Schutzbleche? Dann würde ein 29er wegfallen.

Ich würde auch eher Trekking empfehlen. Ich fahre 2-3 mal die Woche 40km je Strecke zur Arbeit und habe mir dafür ein 26er Hardtail mit Starrgabel, Gepäckträger (Ortlieb-Taschen) und Schutzblechen ausgerüstet. (= Trekkingrad) Für die Geschwindigkeit hab ich schmale Tourenreifen drauf, die sind robust genug für einen Ausflug über nicht-asphaltierte Wege.
Die Übersetzung ist stark Topografie-abhängig. Ich fahre ne 8-Gang Alfine mit Zahnriemen, kann bis ca. 45km/h bequem mittreten und erreiche Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 24 und 27km/h bei ca. 1000hm/100km. Dafür ist mit diesem Antrieb bei gut 15% Steigung Schluss. Die Geschichte ist nahezu wartungsfrei, was bei 200-300km die Woche ja auch nicht ganz unwichtig ist.
 
... *Kindersitzbefestigung am Rahmen MUSS möglich sein, für Familientouren*, Ab und an auch mal Abseits der Straße unterwegs sein-gerade mit Frau und Kind im Kindersitz.
...
Aaah, langsam gehts richtig Wollmilchsau ;)
Da ist's dann wieder wie bei Frage mit dem 48er KB. Ist genügend Platz zwischen Sattelrohr und Hinterrad?

DSCN0613.JPG


Unabhängig vom Inverkehrbringer des Fahrrades wird es wohl i.d.R. platzmäßig in etwa wie bei dem Bild zugehen.
Das ist ein Rahmen aus der "preiswert Schiene". So wie wohl bei den meißten der Inverkehrbringer die 6061er Alurahmen aussehen werden. Bei Racevarianten (70xxer Alu oder Plastik :Drahmen) wird wohl der Abstand eher noch geringer ausfallen.

Dafür haben aber (hoffentlich) die meißten der 6061 Rahmen Lötösen an der Sattelstrebe für eine Gepäckträgerbefestigung.

---------------------

Thema Durchschnittsgeschwindigkeit.
Ich habe eine, wie ich sie immer nenne, Standardrunde. Die immer mal leicht variiert wird.
Die ist etwa 24km lang und hat (gpsies korrigiert) eine Höhendifferenz von 59m und einen Gesamtan(ab)stieg von 162m.
Allein kurbel ich da immer so etwa 55min.
Allerdings mit Fully. Das einige zusätzlich "Ausrüstungsdetails" (für die hier mancher die Hände über'm Kopf zusammenschlagen würde) hat und bring somit eine gewisse Adipösität mit.
Der Link.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=icvkdvaczlbzpwrk
Vielleicht hilft ja das Höhenprofil damit Du Dir eine Vorstellung machen kannst.
 

Anhänge

  • DSCN0613.JPG
    DSCN0613.JPG
    172 KB · Aufrufe: 280
Also bei absolutem Mistwetter fahre ich natürlich nicht...
Mit ungünstig mein ich Regenschauer/Winterwetter (keine 30 cm Schnee)/Herbstwetter.

Schutzbleche-da würde ich Steckschutzbleche nehmen. Gepäckträger benötige ich keinen. Fahre mit Rucksack-duschen kann ich auf der Arbeit.
Der Umfang um den es sich hier handelt ist im Schnitt 2 mal pro Woche wo es mit dem Rad zur Arbeit geht.

Die Idee mir dafür ein 29er HT anzuschaffen kommt daher, dass ich mal was anderes fahren möchte außer Rennrad-auch was die Sitzposition angeht und zusätzlich auch abseits der Straße unterwegs sein kann.


:)
 
es reicht auch 38er um auf der Straße Tempo zu machen. Ein MTB auf der Straße ist aber immer ein Kompromiss, darüber muss man sich im Klaren sein.
 
Danke für euer Hilfe.
Ich habe mich entschieden und werde mir ein Cyclocross kaufen.
Denke das ich damit mehr Spaß haben werde.
 
Zurück