Fanes Enduro 3.0 V2 oder Cannondale Jekyll MX

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Hallo Leute,

nach langer, langer Recherche hab ich eine Shortlist im Hinterkopf und würde gerne eure Meinung hören.

Ich fahre aktuell ein Stevens Glide ES AM (ca. 13kg mit Pedalen, 130er Hinterbau 140 vorne) und würde gerne etwas mehr Reserven in den Abfahrten haben. Auch weil einige Freunde jetzt schwereres Gerät fahren, liebäugle ich mit einem Enduro. Die Kollegen haben Canyon Torque und Speci Enduro Evo und schwärmen nur davon. Die Teile wiegen aber auch 15kg.

Streng genommen, ist eine Enduro wahrscheinlich zu überdimensioniert für mein aktuelles Niveau - ich fahre gerne verblockte Abfahrten, Stufen etc. nennenswerte Sprünge sind mir aber noch zu gefährlich. Aber ich würde mich gerne in diese Richtung entwickeln und hoffe ein Enduro hilft dabei.

Allerdings muss ich auch darauf achten, dass ich das Bike noch auf mittleren Touren bewegen kann. Mit meinem aktuellen AM sind so 40km/1500 hm die Grenze, ab dann ist konditionell aktuell Ende. Wie weit/hoch schätzt ihr kann ich es mit den u.g. Rädern voraussichtlich schaffen, mit dieser Kondition? Touren in der Größenordnung 800-1500hm würde ich gerne auch mit dem neuen Rad fahren.

Auf der Short-List stehen: Fanes Enduro 3.0 V2 oder Cannondale Jekyll MX, beide zu ca 3500 EUR.

Wozu würdet ihr raten?

Können die beiden Räder bei Uphill / Downhill jeweils mit dem Torque oder Speci Enduro Evo mithalten und kommen sie ggf etwas leichter den Berg hoch?
 
Die Fanes hat einen sehr neutralen Hinterbau, der bergauf sehr gut geht und bergab genügend Reserven hat. Die von dir beschriebenen Touren gehen mit dem Bike.
 
Hallo,

wenn die zwei zur Auswahl stehen, würde ich das Fanes nehmen.

Bikes mit exotischen Dämpfern gehen gar nicht finde ich. Da ist man abhängig von exakt diesem Model und ich habe genug schlechte Erfahrungen damit gelesen. Sei es der Fox oder der DT Swiss.
 
Nicht das Fahrrad limitiert die Tour ;-)

Jaja und was bringt dir das auf dem Papier leichteste bike wenn du da dann schlecht rollende Reifen drauf hast!?
Ist halt nicht pauschal zu sagen das man mit bike x soviel km und hm fahren kann und mit bike y soviel weniger und.mit bike z gar mehr.
Dazu kommen noch eigene Vorlieben, was dem einem taugt kann der andere garnicht ab.

Und wenn die Kollegen demnächst alle 9kg hardtail fahren kaufste dann auch eins?

Ich würde erstmal überlegen was du genau willst.
Vielleicht reicht dir ja auch ein AM... wobei die Grenzen da eh verschwimmen.

Es soll AM geben die mehr Richtung Enduro gehen, Enduros die Richtung freeride ....
Usw
 
Ne, ne, hab mir das schon länger gedacht, die jungs sind nur der Auslöser - meine bisherigen Mitfahrer waren eh langsamer/vorsichtiger auf den Trails als ich. Zum Marathonisten wurde ich auch nicht, wenn mein komplett Freundeskreis plötzlich XC fährt.

Dass ich so ein Bike nicht ausreizen kann ist mir klar, aber eigentlich wäre ich gerne krasser unterwegs und beim lernen ist es evtl spassiger/ leichter/sicherer mit 'nem enduro, oder leg ich da falsch.
Allerdings hab ich auch überlegt, ob mich so etwas wie ein Canyon Strive besser für mich wäre, aber ein 2. AM Brauch ich eigentlich nicht, hab ja eins. Ich dacht mir wenn, dann lieber ein richtiges Enduro als ein Zwischending. Sonst kauf ich in 2 Jahren wieder ne klasse höher. Aber da kann ich auch falsch liegen. Die frage ist dabei, wann ein Strive ausgereizt ist bzw ob es wirklich so viel leichter den Berg hoch geht.
 
Wenn du ein AM hat, brauchst du kein zweites.
Die Fanes kann man auch recht leicht aufbauen oder auch (so wie ich) robust in Richtung FR trimmen. es gibt viele unterschiedliche Aufbauten im Unterforum Alutech zu sehen - mal so zum Anregungen holen.
Auch wenn meine Fanes recht schwer ist - hat bestimmt 16 kg - und die Federelemente (55 RC3 EVO ti und MZ Roco WC coil) kein Lockout, PPD... haben, geht das Bike gut den Berg hoch. Das Limit bin dann eher ich ;)
 
Ich schließe mich Piefke an.
Das Fanes lässt sich problemlos zum Freerider aufbohren wenn dir irgendwann das Enduro nicht mehr reichen sollte.

Das Cannondale hatte ich mir damals auch überlegt, aber es war nur ziemlich kurz in der Auswahl wegen der Abhängigkeit von Fox bezüglich des Dämpfers.
 
hat bestimmt 16 kg - (...)geht das Bike gut den Berg hoch. Das Limit bin dann eher ich
wink.gif

Hast du nen Vergleich, also bist du früher mal mit "nem kleineren" Bike so gefahren? Überleg mir nämlich auch ein stabil-aber-schwer Teil zu holen, fahr aber gern viele hm rauf und kann das so schlecht einschätzen :/
 
Ich bin mit dem Cannondale schon gefahren und werde mir es morgen zulegen...

Der Hinterbau arbeitet super! Auch wenn einige kritische Meinungen haben muss ich sagen, dass der Hinterbau und der gesamte Rahmen verdammt gut funktioniert! Außerdem ist das Gewicht gut auf dem Rahmen verteilt -> man kann super einfach Wheelis oder Manuals machen und gut springen...
Fürs Uphill ist er auch super geeignet, da er kein bisschen wippt!

Ich hoffe, dass ich helfen konnte...

LG Paul
 
Kann man die Alutech Bikes auch irgendwo testfahren? BIn durch Zufall auf den Thread gestoßen und war schon sicher mir das Strive zu holen... das Fanes liest sich aber auch fein (Tests).
 
Es gab mal so ein Testbike per Post Programm von Alutech, die Leihbedingungen sind noch Online aber auf der Homepage ist der Punkt entfernt worden. Frag vllt. mal bei Juergen nach.
 
Kann man die Alutech Bikes auch irgendwo testfahren? BIn durch Zufall auf den Thread gestoßen und war schon sicher mir das Strive zu holen... das Fanes liest sich aber auch fein (Tests).

Im Alutech Forum gabs/gibts nen Thread dazu, ansonsten einfach mal einen eröffnen. Das Radl ist ja recht verbreitet in DE vielleicht findet sich ja jemand in deiner Nähe.
 
1. Zwei sehr ähnliche Räder braucht es nicht, jedenfalls würde ich darin keinen Sinn sehen. Eine klare Abgrenzung im Verhalten und den Eigenschaften bringt da mehr Freude. Aber das ist wie gesagt eine sehr persönliche Meinung.
2. Wenn die Geomtrie vom Rad stimmt, und das tut sie bei den dir erwähnten, dann kannst alles hochfahren. Das Gewicht vom Rad merkt man, aber das tut nicht so sehr weh, außer du gehst definitiv auf Tempo beim Hochfahren. Beim Fahren ist es definitiv der Reifen welcher dich langsamer macht. Wenn du das Rad tragen musst spürt man klarerweise jeden Kilo.
3. Bei langhubigeren Bikes kommst du zwangsweise in die Zwickmühle des eierlegenden Wollmilchsau Reifens der Grip hat, extra leicht läuft und natürlich stabil ist. Gibts nicht, es ist immer ein Kompromiss! Wenn du auf den handelsüblichen Wegen in den Alpen dein Bike entsprechend nutzen willst, oder auch mal Bikepark, dann werden es schwerere Reifen die Grip und Sicherheit bieten. Leichte Reifen die leicht laufen werden in bestimmten Situationen die Möglichkeiten deines Bikes beschränken.
4. Von den oben genannten Bikes würde ich bei Alutech landen. Eben aus den schon oben genannten Gründen. Fahre aber beide mal testweise, vielleicht ist das Cannondale für dich so dermaßen genial dass du es auf jeden Fall haben musst.
 
Das Cannondale Jekyll fährt sich wirklich gut. Und durch den Dyad Dämpfer hast du quasi 2 Bikes in einem. Bergauf extrem straff und mit viel Vortrieb. Bergab dann mit wirklich viel Sag und sehr softem Hinterbau.
Nachteil: Du bist an den Dyad Dämpfer gebunden. Zudem schlagen dort die Bushings schnell mal aus. Da sollte man vielleicht auf Huber zurückgreifen. Evtl. aber sind die 2013er Bushings auch besser als die alten.
 
Cannondale wäre bei mir wegen dem Dämpfer raus. Die Fanes fährt sich echt richtig gut, von daher machste nichts falsch. Kaufen würde ich pers. sie aufgrund der Erfahrungen die div. Leute im Bekanntenkreis haben nicht.
 
Ich hab mir letzte Woche das Jekyll gekauft.
Mich haben die Guten Uphill Eigenschaften echt überzeugt. Der Hinterbau wippt selbst im offenen Modus kaum und wenn man ihn begrentzt eig. gar nicht mehr. Die absenkbare Talas, die bei meinem 2012er Modell noch dran ist ist auch ein echtes Argument. Ich war anfangs auch misstrauisch wegen dem Dämpfer, aber ich habe einen guten Händler vor Ort dem ich absolut vertraue und außerdem hat dieser mir zugesichert, dass ihm kaum Probleme seiner Kunden bekannt sind.
Ich habe mein Jekyll mitsamt Umbau auf 2-fach und mit Kefü sowie ordentlichen Pedalen für 2400€ erstanden, es handelt sich um das Jekyll 4 aus dem Jahre 2012.
Was mich ebenfalls überzeugt hat ist die Lebenslange Garantie aufg den Rahmen, sowie die Bikparkfreigabe.
Wenn du ein Bike mit sehr guten Alroundfähigkeiten suchst dann ist das Jekyll nur zu empfehlen !
 
@rekcelopop12, wo kommst du her? Der lenkwinkel vom jekyll ist ja schon sehr steil-68grad, taugt der dir? Kannst du was zur RahmenGröße sagen(bin 1,93m) kann man das jekyll irgendwo Probefahrten? Komme aus Süddeutschland/alpenrand!
 
@rekcelopop12, wo kommst du her? Der lenkwinkel vom jekyll ist ja schon sehr steil-68grad, taugt der dir? Kannst du was zur RahmenGröße sagen(bin 1,93m) kann man das jekyll irgendwo Probefahrten? Komme aus Süddeutschland/alpenrand!

Ich komme aus Kaiserslautern ,
hab hier nen guten Händler bei dem ich auch probefahrn konnt.
Ich bin 1.75 und fahr M und das passt mir am besten. Dir würde ich allerdings mindestens L- XL empfehlen.
Ich hat grad Glück, da der Fahrradhändler die restlichen 2012 Modelle die er kriegen konnte aufgekauft soweit ich weiß...(26" jekyll wirds glaub 2014 nimmer geben).
Der Lenkwinkel taugt mir...
Lg
 
Keins von beiden :). Cannondale Custom Dämpfer istfür mich ein No go. Und beim alutech finde ich die Hinterbau Konstruktion. Kurze Hebel, und Unzureichende Steifigkeit nicht gut. Daher hab ich meine auch wieder verkauft :)
 
Wieder 601, nur jetzt in der richtigen Größe. Mein altes war zu klein und dann nicht mehr lieferbar in xl und naja bis zum mk3 ohne Bike ging auch nicht und dann hab ich mal ein paar Bikes probiert um zu merken das ich mir dass auch hätte sparen können. Allerdings konnte ich so wenigstens biken.... Ja ich weiß, wäre auch mit dem L gegangen aber da ich viel Kurbeln muss zwischen den trails war das auch käse... Man kommt eben auf dumme Ideen wenn irgendwas nicht passt ....
 
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