Fat Albert oder NOBBY NIC?

Hi,

ich bräuchte momentan auch einen neuen Satz für mein Ghost Enduro.

Ich schwanke noch etwas zwischen FA und NN in 2.4. Wollte zwar zuerst den NN, aber wegen der Pannenanfällig und meinem Gewicht von ca. 90 KG wird es wohl der FA. Nun überlege ich mir dann auch gleich Latexschläuche zu holen um den Rollwiedertsand zu verringern.

Gibt es da nun Langzeiterfahrungen in Verbindung mit dem FA ???

Kann man Latexschläuche, wenn Sie so dünn sind denn überhaupt flicken, oder muss man die ersetzen, wenn sie doch mal ein Loch haben ???
Vorallen, wenn er eigentlich bis 2.1 gedacht ist und dann auf 2.35 im FA gepumpt wird.

Gruß,

Michal

Lass den FA und hol dir nen richtigen Reifen: BIg Betty. Der FA kann weder was richtig gut noch ist er igendwo extrem schlecht. Da bietet der BB deutlich mehr Grip, Pannenschutz und Fahrspass bei nur wenig mehr Rollwiderstand.
 
Der ein gutes Drittel mehr als der NN wiegt und nur als GG mehr Grip bietet. BB macht erst dann Sinn wenn man richtig hart fährt bzw. merkt, daß man mit den anderen beiden nicht klar kommt.
 
Also, für das, was du fährst und wiegst empfehle ich dir ein Paar Big Betty. Die wiegen 140 gramm mehr pro STück, haben nen höheren Grip und Pannenschutz als die FA. Zudem ist der Reifen vom Design neuer, und auf Bremspower, Seitenhalt und Griffigkeit ausgelegt und nicht auf nen Allround-Matsch des FA.

Als Schläuche empfehlen sich Standard Schwalbe 13 SV oder auch gerne xtra light. den latex krempel lässt du, wenn du nicht täglich nachpumpen willst, gleich sein. Dass nur wenige Hersteller die Schläuche produzieren zeigt, dass sie einfach nicht alltagstauglich sind.

Den BB mit dem NN 2,4 zu vergleichen ist Unsinn. Das sind Unterschiedliche Einsatzbereiche. Wenn, dann vergleich bitte den FA mit dem BB. Da ist der BB in allen Belangen überlegen, bis aufs Gewicht. Da gibts nix zu rütteln, das ist einfach so. Egal wie quer und stur du dich stellst.

Der FA ist ein Allrounder. Kein schlechter, aber auch kein guter.

Ich selbst hab den BB sehr geschätzt. Da ich jedoch zuviel hier auf teer rumgurken muss, bis ich im wald bin, musst er am Torque leider gegen den NN 2,4 tauschen.

Es gab mal einen Vergleichstest zu Schläuchen im "Bike"-Magazin. Der Latexschlauch rollte auf dem Prüfstand mit 1 Watt weniger als der Schwalbe Standard-Butyl, der Schwalbe leicht (130g) mit 1 oder 2 Watt mehr (!!!) als der Standard-Butyl. Wer so geringe Differenzen im Rollwiderstand spürt, sollte sich als Materialtester bewerben. Ich fahre auch Michelin Latex, spüre diesen Rollwiderstandsvorteil aber ehrlich gesagt überhaupt nicht!
 
@denaturat: Wie ich's mitbekommen hab soll der Rollwiderstand mit Latex eben etwas geringer sein, dafür muß man ab und an den Luftdruck kontrollieren und nachpumpen.
Alternative wäre evtl. ein Tubeless-Kit. Ist leichter und verringert den Rollwiderstand nochmals, zudem wir die Pannenanfälligkeit herunter gesetzt.
 
Ich glaube das das Hauptroblem des NN nicht die Anfälligkeit für Durchschläge (hatte noch keinen) sondern die viel zu empfindliche Karkasse/Flanke ist. Den schlitzt es rubbeldiekatz auf. Wie einen RR halt.
Weiterer Vorteil des Albert: mehr Grip bei niedrigen Geschwindigkeiten. Die mag der Nobby ja garnicht.
Mein Fazit: für Touren was aus der Albert-Familie, für Rennen was aus dem Hause Michelin. Nobby kommt mir keiner mehr ins Haus!

mfg

Stimmt genau!:daumen:

Gruß
Andreas
 
...den latex krempel lässt du, wenn du nicht täglich nachpumpen willst, gleich sein. Dass nur wenige Hersteller die Schläuche produzieren zeigt, dass sie einfach nicht alltagstauglich sind.

Mal ganz abgesehen davon, dass jeder tun lassen kann was er will:
Meine Latex-Schläuche verlieren nicht viel mehr Luft als leichte oder gar extraleichte Butyl-Schläuche. Oder andersherum, auch leichte Butylschläuche verlieren so viel Luft, das regelmäßig nachgepumpt werden muss. Ich fahre die Michelin Schläuche in meinen Fat Albert jetzt seit 2500 km pannen- und problemfrei. Von mangelnder Alltagstauglichkeit kann ich nichts feststellen.
Einziges richtiges Manko ist, wenn es einen denn stört, der relativ hohe Preis in Verbindung mit der reduzierten Haltbarkeit im Vergleich zum Butyl. Darüber wie lange man die Schläuche fahren kann, kann ich derzeit noch keine Aussage machen.
 
Mein Tip:

- Tubeless Felgnbänder:daumen:
- Standardreifen mit Latexmilch:daumen:

=> Kaum Luftverlust
=> Kein Durchschlag
=> Kleine Löcher flicken sich von selbst
=> Gewicht gespart
=> geringerer Rollwiderstand

Wenn doch mal ein Panne, dann unterwegs Schlauch reinziehen und Reifen zu Hause flicken.

Gruß
Andreas
 
Hi,

also ich habe mich für die FA edschieden und probeweise in Verbindung mit den Michelin Latexschläuchen. Sollte das dann nicht so gut funktionieren, dann werde ich sobald in ca. 2 Monaten ein neuer Laufradsatz fällig ist mal mit der Latexmilch probieren.

Die NN hätte ich dann genomen, wenn sie in 2.4 auch SnakeSkin gehabt hätten, aber so ist mir das Risiko doch zu Gross.

Die Big Bettys sind mir dann doch schon zu schwer und träge, wenn man bedenkt, dass ich zwar ein Enduro (145mm Federweg) fahre, aber doch meistens Touren fahre, in die ich dann versuche schöne Trailpassagen einzubauen und ab und zu komme ich auch in die Voralpen, als denke ich , dass mit den FA schon zufrieden sein werde, schliesslich konnte ich über die Albert auch nicht klagen. Und wie es mit den Latexschläuchen laufen wird, erden wir dann sehen.

Also vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß,

Michal
 
Ist ne idee. Wenn mehr Zeit ist, werd ich mir auch mal die FA 2,35 genehmigen und aufs Torque packen. Die 2,4 NN hätte ich auch gerne in einer SnakeSkin-Version. Das würde nen richtig guten Reifen machen.
 
siehe

Sehr geehrter Herr

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wahrscheinlich, wird es Anfang 2008 den Nobby Nic 2.4 auch mit SnakeSkin geben. Zum jetzigen Zeitpunkt unserer Planung können wir dies aber noch nicht bestätigen.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Auskunft weitergeholfen zu haben.

Freundliche Grüße

Knut Lückert
Kundenservice
 
So, nun noch was von meiner Seite zum Thema...
Fahre seit nem guten Jahr NN 2.4 v+h. Der HR-Reifen ist recht schnell abgefahren, da hatte mein FA vorher deutlich länger gehaltn. Durchschläge hatte ich keine, traotz harter Fahrweise im recht harten Geläuf. Ich denke, dass dies an den Latexschläuchen liegt, die ich nun schon seit mehreren Jahren fahre. Der Gewichtsvorteil von Latex gegenüber Standard-Butyl ist deutlich spürbar, und zumdem sind sie Pannensicherer. Mit X-Light-Butyls habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, ständig! Mit Latex habe ich nur ganz selten nen Platten - muss echt überlegen, wann der letzte war... Wenn platt, dann aber gleich richtig - im 2.4er Reifen zerfetzt es die Michelins förmlich.
On-Topic: Trotz guter Erfahrungen mit dem NN, werde ich hinten wieder auf FA wechseln, um etwas mehr Flankenschutz zu haben.
 
Hab meine NN auch mal begutachtet: ja, die flanken sind doch angekratzt.
Ich fahr auf dem Torque die 130gramm Butyl von Schwalbe. Keine Probleme. Fahre aber auch 2,5 bar bei 80 kilo. Alles drunter gibt mir zu schwammiges fahrgefühl.

Die Fat Albert sind fürs Torque bestellt. Werden wohl kommende Tage aufgezogen. Die NN wandern aufs ES. Was ich mit dem Alberts mache, weiss ich noch nicht. VIelleihct bekommt die Freundin einen Vorne drauf.
 
Um wieviel leichter rollt denn ein 2,25" Nobby Nic mit Snake Skin im Vergleich zu einem Fat Albert (2,35") auf dem Hinterrad?

Ich brauch nämlich einen neuen Hinterreifen für meine nächste Alpenüberquerung (einige Trails, viel Schotter und scharfe Steine aber auch nicht gerade wenig Asphaltanteil - ein typischer Transalp halt).
 
Auf dem Untergrund wirst du keinen Unterschied feststellen.
Ich würde den guten alten Albert nehmen, der hat sich bewährt und den besten Grip.

Andreas
 
Hi,

stehe auch vor dem Problem der reifenwahl an meinem neuen ghost amr plus.

Albert
Fat albert
NN 2.4 hoffentlich dann schon in snake skin

Habe den nn in 2.4 und 2.25 schon gefahren und binn von beiden sehr begeistert.Nun weiß ich halt nicht wie der Unterschied zum albert bzw. fat albert ist.

Ich sehe das mit dem reifenverschleis eher gelassen.Mei wenn ich im jahr mal 2 sätze reifen brauch oder drei dann brauch ich sie halt.Fahre so ca 6 tkm im jahr.
Wenn man bedenkt was motorradreifen kosten und wie hoch dort er verschleiß ist.Leichter öfters mal nen neuen pneu als poröse schlappen fahren.

Kumpel fährt auf die fat alberts knappe 8 tkm. drauf.Dann ist er platt Bei den nn bräuchte man wohl gute 3 - 4 sätze
Man merk es auch an der gummiemischung wenn man mal im vergleich die stollen vom nn und vom Fat anlangt, sind die des fat alberts wesentlich härter als die des nn
 
der fat ist breiter, schwerer, hat dadurch mehr bremspower und grip. am ende ists egal. kommt aufs terrain an. wenn eh nur forststrassen: dann langt der albert. wenn auch was steiniges, dann ist jedes plus an grip empfehlenswert. der FA schliesst die lücke zwischen dem sehr guten big betty und dem auch sehr guten albert.
 
Der Fat Albert ist kein Stück breiter als ein Nobby Nic in 2.4, eher 1-2mm schmaler.
Dazu kommt (kam wegen Snakeskin?) ein Mehrgewicht von 100-150g pro Reifen und die härtere Gummimischung.
Mit Snakeskin sollte die bisherige Schwachstelle vom NN eigentlich beseitigt sein.
 
Hallo,

bin beide gefahren, NN 2,4 und Fat Albert. NN ist minimal breiter, hat mehr Grip, rollt leichter und Verschleiß ist ähnlich. Der NN 2,4 mit Snake Skin ist schon lieferbar, wiegt ca. 640 Gramm, das sind 70 Gramm weniger als meine Fat Albert. Ganz klar NN 2,4 - den FA hab ich schon wieder runtergeschmissen.

Gruß

Hans
 
Meine Albert Brothers mit 2,25er Breite haben sich dieses Jahr besonders bewährt. Wer kann denn hier von den begeisterten NN-Usern beschreiben, wie sich der NN bei nassen, rutschigen Untergründen, auf nassen Wurzeln, beim Anbremsen auf losem, rutschigen Untergrund verhält?
Das ganze Jahr , außer März und April, hatte ich diese Verhältnisse hier im Teuto. Ich hatte nicht eine brenzlige Situation mit den Reifen, konnte die Bremskraft meiner Scheibenbremsen wunderbar ausnutzen (je kürzer der Bremsweg, umso länger schnell!), in Kurven schön das Tempo stehen lassen.
Also hopp, beschreibt mal, wie sich der NN da so verhält!
 
Bei entsprechendem Druck: Sehr guter Bremsgrip, quasi egal auf was. Gute Schräglagen-Traktion mit definiertem Rutschverhalten wenn's zu viel war. Sehr gute Selbstreinigung, der Reifen setzt sich quasi nicht zu (armes Unterrohr :( ).
Nasse Wurzeln sind halt so eine Sache, da die egal wie extrem rutschig sind.
 
Jupp, das Unterrrohr musste dies Jahr ganz schön was aushalten!:daumen:
Manches Mal mit einer zentimeter dicken Schmodderschicht zu Hause angekommen. Wie sieht es denn mit dem Verschleiß aus? Mein Hinterreifen hat jetzt einen Alpencross hinter sich plus eine ganze Saison (ca. 3700km) unter den oben beschriebenen Bedingungen und hat immer noch einen halben Zentimeter Profil auf den Mittelstollen.
 
Der NN 2.4 mit sehr geringem Druck gefahren kommt mit nassen Wurzeln vergleichsweise sehr gut zurecht (Vergleich mit XCR Mud, Conti Vertical, Nokian NBX 2.3, Fat Albert...). Gegenüber im falschen Winkel angefahrenen nassen Wurzeln versagt aber jeder CC-Reifen!
 
Auch bei mir zeigt der NN 2.4 ein wenig mehr Grip als der Fat Albert in Kurvenhalt und (Brems)Traktion, die Schwachstelle war wirklich die Karkasse. Das ist ja jetzt dank Snake Skin nicht mehr der Fall (wir haben schon Reifen bekommen).

Gruss
Dani
 
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