Feiertag in Deutschland aber nicht in Belgien ...

Herzinfarkt bei der Paarung? Viele alte Männer wünschen sich das sogar...
Ach zum Thema Jäger: Die meisten die ich vom Schießstand kenne bekommen vielleicht bei einem von zehn versuchen nen Blattschuss hin (ja ich weiß, da muss man mal eine Prüfung machen) und von denen schmücken einige die Wohnungen so das du glaubst du wärst im Gruselkabinett selbt. Was da an der Wand hängt...
Also mir gefällt es nicht, kann mir aber auch egal sein, ich bin weder rot noch bepelzt...
 
Zuletzt bearbeitet:
laber blub, jagd weil keine natürlichen feinde vorhanden? ne sry son argument tut mehr als weh.
ich hasse es wenn der wald als nutzgebiet für denn menschen degradiert wird, nur bäume weil holz, nur wild weil jagen nur wege weil mensch will laufen weil er sich die stadt zugebaut hat, ich kanns nich mehr hören
 
doch, ist wirklich so. Weil weitestgehend alle Raubtiere, die Nutztiere reißen könnten in unseren Breiten eliminiert wurden (und wie man an diversen beispielen sehen kann auch noch werden), muss der Jäger genau diese nun ersetzen, sonst ersäuft das Ökosystem in Vegetariern (Baumschädigungen, Bodenschädigungen, etz...).
Insofern haben die schon eine legitimation dafür und ich finde das auch sehr richtig, aber das fadenscheinige Argument, erschießen sei ok, mal erschrecken durch vorbeifahren (muss nichtmal sein, oder hast du mal ein Reh gefragt ob es MTBler vielleicht doch besser findet als Jäger?) aber nicht geht mir etwas gegen den Strich...

Das Jäger aber Wild nur aus Vergnügen abballern ist hinreichend bekannt, die meisten Jäger lehnen eine Nachtjagt mit Scheinwerfen ab (geblendetes wild bleibt stehen und kann sicher abgeschossen werden) weil ihnen die "sportliche" Art zu Jagen mehr spaß zu machen scheint. Auch ist es im manchen Wäldern üblich, Futter für Wild aufzustellen um den Bestand zu vergrößern damit man mehr vors Rohr bekommt. Teilweise fu:cken sich die Förster auch drüber ab, weil dieser größere Bestand ihren Baumbestand kaputtfrisst. Naja...
 
Zuletzt bearbeitet:
na und, scheiß auf die baumschädigungen und boden? lol wenn juckts, nur weil das holz dann nicht mehr nutzbar wird? wtf.
und ich hatte hier schon öfters begegnungen mit rehen und mit rehkitz die standen paar m neben dem trail haben mich angeschaut und sind dann weitergelaufen weder verschreckt noch sonstwas also bitte.
 
Schreibt mal bitte mit Satzzeichen. In Aachen wird das Wild ja auch nicht auf diese Weise gemästet (habe jedenfalls noch keine Futteplätze dieser Art gesehen). Wie gesagt, das wildargument ist m.E. irgendwie Panne...
Und wir machen Bäume durch freilegen von Wurzeln auch kaputt, wenn auch nur stark lokal begrenzt, aber es ist tatsächlich so...
 
ja sag ich ja nix andres, und ich sagte ja schon der wald wird nur als resource des menschen gesehen und nicht als das was es ist
 
in den gegenden wo sich die aachener trails befinden sind mit sicherheit keine areale wo sich wild tagsüber aufhält, höchstens zieht da nachts was auf nahrungssuche durch. die ganzen anderen menschen auf den forstwegen reichen allein schon völlig aus um wild wirksam von dort zu vertreiben. andernfalls wären dort auch sicher hochsitze zu sehen :)
rindenabfraß (schälschäden) enstehen nur im strengen winter bei mangelndem äsungs(futter)angebot und bei entsprechend hoher stückzahl pro fläche. rotwild ist im aachener wald garantiert nicht heimisch weil es sehr große, sehr ruhige areale benötigt wie zum beispiel im hürthgenwald. ausser ein paar rehen und schwarzwild tummelt sich im aachener wald kaum was größeres.
 
nein aber ich kann beurteilen ob ein tier vor panik davon rennt oder ob es seiner wege geht, wenn man als kind viel im wald war sollte man soetwas wissen
 
Insofern haben die schon eine legitimation dafür und ich finde das auch sehr richtig, aber das fadenscheinige Argument, erschießen sei ok, mal erschrecken durch vorbeifahren (muss nichtmal sein, oder hast du mal ein Reh gefragt ob es MTBler vielleicht doch besser findet als Jäger?) aber nicht geht mir etwas gegen den Strich...

es geht darum, dass das (nicht nur durch radfahrer) beunruhigte wild früher oder später die einstände (als wohnraum erklärte waldstücke) verlässt und somit in diesem waldstück nicht mehr bejagt werden kann, da aber rund um toblerone und co sowieso keine hochsitze stehn und auch kein wild da ist ist das argument "ihr stört das wild" für diese trails einfach quatsch. anders siehts z.b. beim bahntrail aus.


Das Jäger aber Wild nur aus Vergnügen abballern ist hinreichend bekannt, die meisten Jäger lehnen eine Nachtjagt mit Scheinwerfen ab (geblendetes wild bleibt stehen und kann sicher abgeschossen werden) weil ihnen die "sportliche" Art zu Jagen mehr spaß zu machen scheint. Auch ist es im manchen Wäldern üblich, Futter für Wild aufzustellen um den Bestand zu vergrößern damit man mehr vors Rohr bekommt. Teilweise fu:cken sich die Förster auch drüber ab, weil dieser größere Bestand ihren Baumbestand kaputtfrisst. Naja...

also dass jäger wild zum vergnügen abballern ist nicht richtig. der schuss ist nur ein teil eines großen hobbys bei dem die nähe, der schutz und der umgang mit der natur im vordergrund steht und dafür sind auch abschüsse notwendig. was die these über die "sportliche art" angeht:
der schuss auf wild (ausser schwarzwild) ist ab 1,5h nach sonnenuntergang verboten, aus gründen der waidgerechtigkeit. was soviel bedeutet wie dass das tier ne faire chance kriegen soll. auch angelegte fütterungen sind aus demselben grund verboten, ausser im winter wenn das wild not leidet.
jäger sind keine unmenschen, die die sich beschweren fürchten höchstens um ihr wild (womit man auch u.u. geld verdient beim verkauf) was bei toblerone und co einfach unsinn ist. beim bahntrail kann ichs u.u. verstehen wenn der bikeverkehr überhand nimmt. der jäger läuft ja tagsüber auch im revier rum und beunruhigt das wild wenn er hochsitze repariert o.ä.

die forstwirte machen da mehr ärger, obwohl ichs auch schlecht verstehe weil keiner von uns durch ne jungfichtenschonung ballert und die großen nutzbäume über deren wurzeln wir fahren eig keinen schaden dadurch nehmen.
 
es geht darum, dass das (nicht nur durch radfahrer) beunruhigte wild früher oder später die einstände (als wohnraum erklärte waldstücke) verlässt und somit in diesem waldstück nicht mehr bejagt werden kann, da aber rund um toblerone und co sowieso keine hochsitze stehn und auch kein wild da ist ist das argument "ihr stört das wild" für diese trails einfach quatsch. anders siehts z.b. beim bahntrail aus.

Nachvollziehbar.

also dass jäger wild zum vergnügen abballern ist nicht richtig. der schuss ist nur ein teil eines großen hobbys bei dem die nähe, der schutz und der umgang mit der natur im vordergrund steht und dafür sind auch abschüsse notwendig. was die these über die "sportliche art" angeht:
der schuss auf wild (ausser schwarzwild) ist ab 1,5h nach sonnenuntergang verboten, aus gründen der waidgerechtigkeit. was soviel bedeutet wie dass das tier ne faire chance kriegen soll.
Faire Chance: Also doch Sport. Und sind wir mal ehrlich, wenn jemand Jäger wird, dann macht er das, weil es ihm spaß macht. Ist ja auch ok, aber dann bitte nicht zu uns sagen "aber die armen tiere" denn das wäre mehr als zynisch...
Ansonsten::
Dann hat man mir unsinn erzählt. Irgendein Pappkopp der uns mal durchs Venn geführt hat, hat das so ähnlich dargestellt wie ichs vorhin schrieb.

auch angelegte fütterungen sind aus demselben grund verboten, ausser im winter wenn das wild not leidet.
Verstehe ich nicht: Im Winter zu futtern geben und im Sommer abschießen. Warum den Winter nicht die Arbeit machen lassen?
Ausserdem ist es ja das selbe wie bei uns: nur weil es verboten ist bedeutet das nicht, dass es nicht gemacht wird. Letztens gab es dazu mal ne reportage wo sich ein Förster bitterlich im Fernstehen ausgeweint hat, dass dadurch der Wildbestand ausserhalb der Saison zu groß sei. Ich meine das sei im Thüringer Wald gewesen.
jäger sind keine unmenschen, die die sich beschweren fürchten höchstens um ihr wild (womit man auch u.u. geld verdient beim verkauf) was bei toblerone und co einfach unsinn ist. beim bahntrail kann ichs u.u. verstehen wenn der bikeverkehr überhand nimmt. der jäger läuft ja tagsüber auch im revier rum und beunruhigt das wild wenn er hochsitze repariert o.ä.

die forstwirte machen da mehr ärger, obwohl ichs auch schlecht verstehe weil keiner von uns durch ne jungfichtenschonung ballert und die großen nutzbäume über deren wurzeln wir fahren eig keinen schaden dadurch nehmen.

Was der jeweilioge Jäger ist kann ich eh nicht sagen, weil ich nur 4 bis 5 kenne, die
a) alle nicht besonders schießen
b) ständig damit prahlen was sie nicht alles abgeschossen haben
c) ihr Haus zum Gruselkabinet umdekorieren

so ganz sympathisch sind die mir halt nie gewesen, das verdreht dann die sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
anders siehts z.b. beim bahntrail aus.
Welcher Bahntrail? Der in Moresnet/Gemmenich? Wird ja wohl eher Nutzwald sein, so wie's da und rundherum aussieht. Und das einzigste Wild, das ich je in mein Leben* dort gesehen hab, war ein totes verwestes zwei-teiliges Reh auf den Schienen.

(* = Hab vor mehr als 'ner Dekade in einige Jahre in Moresnet gelebt und war bei wärmeren Tagen ziemlich oft im Wald und entlang der Bahnstrecke)

Verstehe ich nicht: Im Winter zu futtern geben und im Sommer abschießen. Warum den Winter nicht die Arbeit machen lassen?
Weil die armen Baumrinden. Da gehen die Bäume kaputt und sind holzwirtschaftlich nicht mehr optimal verwendbar. Desletzt war noch ein Artikel im Grenz-Echo deswegen. Der Tierstand muss reduziert werden, falls sich wieder ein harter Winter ankündigt. Man tut grad so, als wäre Rinde fressen ein Modetrend der letzten Jahre und Schnee und kalte Temperaturen ein neues wissenschaftliches Phänomen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, man kann es vielleicht auch als sport bezeichnen, aber es ist eben nicht nur "ich baller auf alles was sich bewegt". da vergeht viel zeit mit vorbereitung und vorarbeit, von den relativ langen schonzeiten mal ganz zu schweigen.

das schießen füttern und alles drum herum fällt unter den begriff hege, wodurch ein dem wald bzw nahrungsangebot angepasster, gesunder wildtierbestand eingeregelt werden soll. dazu gehört auch das wild im winter zu füttern um einen gesunden artenbestand zu haben (von dem man im sommer dann auch mal 2-3 stücke erlegen kann). die wildarten die nicht wie z.b. schwarzwild im überfluss vorkommen werden nach abschussplänen bejagt, d.h. jeder jagdpächter hat ausgehend vom gezählten/geschätzen wildtierbestand und den verursachten wildschäden nur eine bestimmte stückzahl zum abschuss frei, und selbst der vorgesehene abschuss ist manchmal schwer zu schaffen.

natürlich gibts bei den jägern auch schwarze schafe, aber die gibts ja überall siehe müllkippe am ende vom jazztrail.
es mag jäger geben denen das schießen auf wild spaß macht, ich denke aber dass es bei der mehrzahl der jäger nicht so ist. das anschließende aufbrechen ist schließlich auch kein vergnügen, zumindest für mich nicht.

hast schon recht, bei manchen "schrägen vögeln" nimmt die jagd bizarre formen an (gruselkabinett und so), aber wer mal richtig leckeres wild gegessen hat kann die "normalen" jäger vielleicht verstehen auch wenn es für aussenstehende grotesk wirkt dass im winter gefüttert und im sommer geschossen wird. den kühen, schweinen und hühnern im industriellen tier-kz gehts viel viel schlechter aber da beschwert sich kaum einer.

mit "die armen tiere" zu argumentieren wäre natürlich scheinheilig, war von mir auch nicht so gemeint falls es so rüberkam. da wo die bestände noch vorhanden sind möchten die jäger das wild halten, aber ich denke nicht dass die plätze wo wild tagsüber lagert in der nähe der trails sind.

die jäger die ich kenne sind weitestgehend "normal" und schießen nur das wild was sie auch essen.

@tom: ich meinte genau den bahntrail, da stehen sowiet ich weiß relativ viele hochsitze und ich hab auch schon mal beim spazieren gehen wild gesehen.
das problem mit dem rinde schälen ist menschengemacht. durch fichten-monokultur usw im nutzwald steht dem wild (wenn nicht gefüttert wird) im wald zu wenig nahrung zu verfügung was zum schälen führt. ich denke man müsste hier von einer anderen seite ansetzen und ein gesundes pflanzenverhältnis im wald anstreben, aber forstwirte denken da eben mehr ans geld und rufen die jäger in die pflicht um das pöse, pöse wild zu schießen. bei jägern ist das anders, wenn man die pachtkosten usw mal aufs kilo wildbret umrechnet ist man beim metzger deutlich billiger dran, es ist eben ein teures hobby.

just my 2 cents
 
bei uns gibts waldabschnitte die nur aus laubwald besteht sind sogar so gepflanzt worden vor jahren und so eine monokultur ist echt unverzeihlich
 
@Snuggles: Wo trainierst du denn, bzw. was genau Jagst du? Also Hochsitzjagd oder auch Treibjagd? Vielleicht kennen wir uns ja und wissens nicht? Ich hab ab und an mal bei der Karlsschützengilde Luftpistole geschossen wg. Hochschulmeisterschaften...

Ich glaub es kam falsch rüber:
Ich habe ja gesagt, ich weiß die Jagt zu schätzen, bzw die Arbeit die von den Jägern geleistet wird, aber habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen die sich von den Jägern am lautesten und mit den absurdesten Argumenten über die MTBler beschweren, meistens die sind die teilweise extra in Urlaub fahren um auf ner Rench Tiere abzuballern (ich kenne da soeinen Bayern vom Bogenschießen her, ist ne längere Geschichte...). Selbst das fände ich noch irgendwo legitim (weil ich mich ja von Fleisch ernähre, das industriell gezüchtet wird), nicht aber diese Art Beschwerde gegen die MTBler aus eben dieser Leute Mund...

Ich hab selbst ja mal überlegt den Jagtschein zu machen, aber aus Zeitmangel hab ichs dann gelassen. Schießprüfung würde ich locker bestehen, aber den Theoriekram fand ich war echt ne Nuss...

Das Rindenfraß nur bei monos auftritt wusste ich auch nicht.
 
Jäger sein ist ein extrem teures Hobby, von dem Geld könnte man sich im Jahr mehrere neue Räder kaufen!
Ein Jäger erzählte mir, das Wild nachzustellen, dann endlich abzudrücken, es kurz weglaufen und dann fallen zu sehen wäre das größte für ihn. Das wär ein riesiger Adrenalin-Kick und super Ausgleich zu seinem Berufsleben.
Wäre für uns vergleichbar wie eine Super Abfahrt.
Die Jäger bezahlen solche Summen, dass sie meinen, ihnen gehöre jetzt der ganze Wald und haben kein Verständnis für Freizeitsportler, die das kostenlos im Wald machen und die Jäger dann noch behindern ihre Abschussquoten zu erfüllen.

Ich meine der Aachener Stadtwald und auch die umliegenden ausländischen Waldstücke sollten neben der Holzwirtschaft hauptsächlich zur Naherholung der Bevölkerung dienen, inkl. MTBiker die eben momentan immer mehr werden (Trendsport).
Das hinterlässt natürlich seine Spuren und birgt auch andere Risiken.
Hier müssten die Politiker mal Einsetzen.
Für die Natur gibt es in unserer Nähe viele Naturschutzgebiete, die wir auch Respektieren.
In den Alpen herrscht ja auch ein Massentourismus, welcher Schaden hinterlässt, es ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor und auch für die Lebensqualität vieler Leute eine Bereicherung.
 
Ich wollte nur noch mal erinnern, das Fronleichnam in Belgien kein Feiertag ist.
Also fahrt in Belgien keine Wege die so schmal sind, dass man nicht durchgehend an 2 Radfahrern nebeneinander fahren könnte (keine Singletrails).
 
Zurück