Feldbeobachtung #1: Marathon-Mania beim Bike-Festival in Willingen

Als rasender Reporter habe ich mich am vergangenen Samstag unter die 2000 Starter beim beliebten Marathon im Hochsauerland gemischt. Okay, "rasend" ist relativ - um die Atmosphäre im Feld der Ausdauer-Junkies aufzusaugen, musste während meiner Rech


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Ich berichte nicht ironisch:) Ich stehe zu meiner Aussage, dass man bei so einem großen Marathon viele Biker sieht, die wohl eher mehr ihre Ausdauer trainieren und dementsprechend im technischen MTB-Gelände Probleme bekommen (und wahrscheinlich mehr Spaß hätten, wenn sie diese Passagen meistern würden).

Wenn ich mir die Wunden an den Knien von gestürzten Fahrern bei Marathons ansehe, bin ich mir nicht ganz sicher, ob meine Knieschoner so lächerlich sind;)

Ride on,
Marc
 
echt lustig. offensichtlich haben diese teilnehmer spaß, sonst würden sie nicht mitfahren. deine vermutung das sie mit mehr fahrtechnik mehr spaß hätten ist eben nur das: eine vermutung.

mei, wahrscheinlich hättest du mehr spaß, wenn du konditionell nicht so mau drauf wärst.



edit: und die knieschoner sind lächerlich. punkt.
 
darum geht es auch denen, die den wurzeltrail bergauf schieben ...

Den hab ich auch geschoben, aber wie viele wohl auch nicht wegen fehlender Fahrtechnik, sondern weil dort einfach Stau war. Mir war das einfach zu eng, zu dritt nebeneinander im Zeitlupentempo dort hochzurutschen. Vor allem weil es außer zusätzlich Kraft zu vergeuden nix gebracht hat.
 
@Powderjo: Gut gebrüllt Löwe, ich amüsiere mich köstlich:daumen: Echt lächerlich meine Knieschoner, gegen sowas müsste die Style-Polizei strenger vorgehen und einen direkt wegsperren. Echt ein Skandal.

(...)nix besseres zu tun als zu pöbeln oder?

Is wie im Kindergarten hier.

Wenn er mit Schonern fahren will, dann lasst ihn doch meine Fresse....
auf unrasierten Beinen kleben Pflaster halt nicht so gut ^^

...

That's a wrap - I'm out!

P.S.: @jaja: Klar doch fahre ich mit. Ihr seid alle eingeladen, Termin Sonntag 20. Juni in Bergisch Gladbach.
 
...Ich fahre aber immer nur die kleine oder mittlere Distanz...
...das geht jetzt beileibe nicht expizit gegen Dich, aber der "Mythos Marathon" hat meiner Meinung nach den Sprachgebrauch und die Beurteilung sportlicher Leistungen inzwischen total vergiftet!


Alles muss gleich Marathon heißen und wenn es der Kinderlauf im Rahmen eines Volkslauf ist.

Läufe um 20 km waren durchaus anspruchsvoll, haben Spaß gemacht und viele Läufer zum Trainieren motiviert - heute muss es immer ein Halb-Marathon sein.

Das "Schöne" daran ist, ich kann dann hinterher immer sagen, hey ich bin einen Marathon gelaufen/gefahren - welche Strecke ich dabei tatsächlich zurückgelegt habe bleibt nebensächlich.

Ein Mann ab Vierzig muss heute nicht nur Kinder gezeugt, ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt haben, sondern auf alle Fälle einen Marathon gelaufen/gefahren sein.

Schade, denn Langstreckenrennen beim Radfahren (ob RR oder MTB) oder ein Marathon als ernstgemeinte Laufveranstaltung sind tatsächlich bewundernswerte sportliche Leistungen!
 
Den hab ich auch geschoben, aber wie viele wohl auch nicht wegen fehlender Fahrtechnik, sondern weil dort einfach Stau war. Mir war das einfach zu eng, zu dritt nebeneinander im Zeitlupentempo dort hochzurutschen. Vor allem weil es außer zusätzlich Kraft zu vergeuden nix gebracht hat.

mir musst du das nicht erklären - es gibt immer wieder stellen im rennen, die man genauso schnell läuft wie fährt. an diesen stellen laufe ich auch.
 
@Powderjo: Gut gebrüllt Löwe, ich amüsiere mich köstlich:daumen: Echt lächerlich meine Knieschoner, gegen sowas müsste die Style-Polizei strenger vorgehen und einen direkt wegsperren. Echt ein Skandal.

warum gleich so eingeschnappt. um ehrlich zu sein sind mir deine knieschoner egal - genauso egal wie mir unrasierte beine, rucksäcke und vollvisierhelme sind.

der unterschied zwischen dir und mir aber ist: mir sind auch die leute egal, die - aus welchen gründen auch immer – schieben, um die kurven eiern und bergab so auf dem bike stehen wie du auf dem foto.

weil ich weiß, dass alle diese teilnehmer spaß haben - egal in welchen bereich des feldes sie sich befinden. da braucht es keine belehrungen und fahrtechnik-tipps genauso wenig wie es style-tipps braucht.

viellicht begreifst du ja jetzt auf was ich eigentlich abzielte mit meinem zugebenermaßen etwas provozierendem post.
 
Das ist ja nur noch peinlich hier. Da wird diese Seite, die ihrem Namen nach "Nachrichten" um den Gelände-Radsport zusammenstellt, durch ein paar engagierte Leute belebt und die Seite fängt an zu leben. Es werden regelmäßig neue Nachrichten und Berichte geschrieben, mittlerweile fast täglich neue Einträge - eine wirkliche tolle Entwicklung, grade wenn ich an die Zeit denke, wo quasi nur das Forum Bestand hatte.
Marc schreibt hier einen Bericht, den man in einer Zeitung vielleicht als Glosse, Kommentar oder vielleicht auch nur als Essay bezeichnen würde - da hier einige Experte wohl noch nie einen Blick in ein Print-Medium geworfen haben, sei hierbei erwähnt, dass ein solcher Bericht einen eigenen subjektiven Standpunkt / Blickwinkel wiedergibt und der geneigte Leser sich hier im wahrsten Sinne des Wortes "seinen Teil dazu denken kann".
An die schlechte Kinderstube einiger Nutzer hier hat man sich ja schon gewöhnt, aber Anfeindungen auf persönlicher Ebene finde unangemessen und sollten hier nichts zu suchen haben. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man Marc, der wirklich viel zu dieser Seite beiträgt und dessen Berichte ich immer gerne gelesen habe (für die "Experten" hier nur noch mal erklärt, zwischen Unterhaltung und Objektivität kann durchaus ein weites Feld liegen...) und gerne lesen werde, hier in dieser Weise anfeindet. Das man zu seinem Standpunkt und der Art und Weise seines Ausdrucks, welcher aber auch im Rahmen seines Berichtes gelesen werden muss, eine divergierende Meinung haben ist selbstverständlich, aber die Agitation um der Agitation Willen einiger Nutzer hier, lässt mich doch an deren gesundem Menschenverstand zweifeln..

Das musste ich jetzt einmal los werden. Danke Marc, nett zu lesen, manchmal wohl etwas zu selbstsicher;) - bleib uns erhalten!

Gruß
 
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Ein Forum lebt immer von kontroversen Beiträgen!

Auch wenn Dir das nicht gefällt, aber mit reiner Beweihräucherung gäbe es das Forum genausowenig wie ohne die vielen neuen Beiträge und Themen.

Nur aus der Tatsache, dass jemand einen Beitrag schreibt ergibt sich daraus noch nicht, dass alles was er schreibt sakrosankt und nicht zu kritisieren ist.

Sorry :love:
 
Mein Beitrag stellt diesen Punkt nicht Frage. Auch ging es mir nicht darum eine Streit / Kritik Kultur in Frage zu stellen - wieso auch? Davon lebt das Forum und es macht es so liebenswert:love:
Es war in ernster Linie ein Hinweis für den ein oder anderen "Checker" hier, der den essayistischen Gesamteindruck des Beitrages nicht erfasst hat..:eek:
 
Der Bericht klang für mich sehr pauschal, als ob bei Marathons nur Fahrtechniklegastheniker rumfahren. Der Eindruck des Berichterstatters ist auch kein Wunder, wenn man sich im letzten Drittel des Feldes aufhält: Dort fahren viele Spaß- und Volkswandertagfahrer, eben auch viele Anfänger mit.

Guckt man sich allerdings die vordere Hälfte an, gibt es nur noch sehr wenige fahrtechnische Problemfälle, vor allem wenn man dann das jeweilige Material noch miteinbezieht. Da sind teilweise richtige Könner unterwegs.

Daher ist es für mich kein Wunder, dass sich eine große Zahl der ambitionierteren Fahrer etwas "auf den Schlipps getreten fühlt" und mit Gegenkritik an ansich nebensächlichen Dingen wie "Knieschoner" oder Tourenrucksäcken äußern.

Beim nächsten Bericht zumindest auch mal einen Blick über den eigenen Tellerrand (in diesem Fall das eigene Zeitfenster) werfen...
 
Es war in ernster Linie ein Hinweis für den ein oder anderen "Checker" hier, der den essayistischen Gesamteindruck des Beitrages nicht erfasst hat..:eek:

aha. und nur weil du in diesem beitrag ein essay (besser würde imho hier übrigens glosse passen) vermutest, darf man es nicht kritisieren? komische auffassung.

ich fühlte mich btw. durch dieses literarische meisterwerk auch gar nicht auf den schlips getreten und ich habe den beitrag auch nicht als pauschalisierend im sinne von "die meisten marathon-fahrer sind fahrtechnik-noobs" verstanden - was mich ärgert ist dieser oberlehrerhafte, "ich checke als einziger wie es geht weil ich bin ja ein fahrtechnik-guru" unterton.
 
@shog: Thanks:daumen: Genau so ist es, mein Text ist eine Art Essay und sehr subjektiv formuliert. Ich habe gehofft, dass ihn die etwas lebendigeren Formulierungen lesenswert machen.

@powderjo: Ich bin mir sicher, dass auch die ungeübteren Fahrer Spaß haben und das ist auch gut so. Ich behaupte ja nicht, dass es anders wäre. Aber für ihre eigene Sicherheit und noch mehr Spaß (und für den Boden - Thema Bremsspuren) wäre es vielleicht nicht schlecht mit den Kumpels auch solche schwierigen Passagen vorher zu üben:) Viele Stürze resultieren aus fahrtechnischen Fehlern und wenn ein Fahrer direkt vor mir schon enorm schlingert, muss ich doppelt aufpassen, dass ich ihm nicht reinfahre wenn er stürzt.

Ergo: Ganz egal ist es mir nicht, wenn ich jemanden sehe, der kurz vorm Sturz hin und her rutscht. Ich hoffe, dass er nicht zu Boden geht und würde ihm raten, auch Fahrtechnik-Einheiten in sein Training einzubauen - das ist doch nicht verwerflich, oder? Er muss ja keinen Kurs machen, gezieltes Schlüsselstellentraining und Grundübungen mit den Kumpels sind auch sehr gut.

P.S.: Ich vesuche alles zu fahren, auch wenn es nicht schneller ist. Jeder hat halt seine eigenen Prioritäten - hauptsache es macht Spaß:)
 
Leute, wenn ihr mal nen richtig anspruchsvollen Marathon fahren wollt, mit Singletrails bis zum Abwinken, extremsten Steilpassagen hoch und runter, zig Flussdurchfahren, schöne Senken, Wurzeldownhills, steinige Uphills, Northshore-like Holzbrücken usw. dann fahrt mal nach Malmedy (Belgien nahe Aachen) zum Raid des Hautes Fagnes. (www.rdhf.be). Der war dieses Jahr am gleichen Wochenende wie Willingen.

Nachdem ich letztes Jahr die mittlere Strecke in Willingen und dieses Jahr die lange Strecke (115km) in Malmedy gefahren bin kann ich nur sagen: Da waren Welten zwischen. So eine Strecke wie in Malmedy würde man in .de-sicherheitsfanatikerland wahrscheinlich niemals genehmigen :rolleyes:

Auf den drei angebotenen Streckenlängen sind knapp 1500 Biker gestartet. Dadurch dass die Streckenlängen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und dann auch noch in Startblöcken mit 10min Abstand starten hält sich der Stau auf den Trails in Grenzen. Insgesamt ist die Veranstaltung sehr gut organisiert (mit elektr. Zeitmessung), lediglich die Verpflegungsstationen sind zwar zahlreich, aber dafür nur mit Kuchen u.ä. ausgestattet. Also lieber ein paar Riegel / Gels mitnehmen ...
 
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