Felgenbruch nach Vollbremsung-Cube Stereo Hybrid 120 HPA Pro 29

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Nach Vollbremsung Felgenbruch mit Überschlag. Die Bremsung erfolgte auf Asphaltstraße mit ca. 10-12 kmh. Dabei bricht die Original DT Swiss Felge an der Schweißnaht, die Felge knickt ein und ein Überschlag mit Verletzungen war die Folge. Sattel und Bosch Nyon kaputt. Das E-Bike hat 3371 km Laufleistung und wurde nicht im Gelände gefahren; nur normale Beanspruchung. Felge ist eine DT Swiss CSW MA 1.9. CUBE grün. Hat jemand Erfahrung mit dieser Felge ? Das kann doch nur ein Materialfehler sein. Daher gebe ich eine Warnung. siehe Fotos
 

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Re: Felgenbruch nach Vollbremsung-Cube Stereo Hybrid 120 HPA Pro 29
Hilfreichster Beitrag geschrieben von wheel_builder

Hilfreich
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Durchaus sehr ungewöhnlich!
Wie schwer bist du mit Klamotten ?
Bitte nicht falsch verstehen, kein verdeckter Vorwurf.
Aber die Frage gehört einfach dazu.

Bike neu oder gebraucht gekauft?

Hoffe, du hast dich nicht zu heftig verletzt.
Auf jeden Fall gute Besserung.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von wheel_builder

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Durchaus sehr ungewöhnlich!
Wie schwer bist du mit Klamotten ?
Bitte nicht falsch verstehen, kein verdeckter Vorwurf.
Aber die Frage gehört einfach dazu.

Bike neu oder gebraucht gekauft?

Hoffe, du hast dich nicht zu heftig verletzt.
Auf jeden Fall gute Besserung.
Habe ca. 90 kg, Mit Klamotten und leichten Rucksack vielleicht alles zusammen 96-100 kg. Bike Neu - vom Händler vor 4 Jahren gekauft. Verletzung ist schon heftig, bin 65.:)...
 
Normal wäre für ein Efully aber Gelände, dort ist sein artgerechter Lebensraum.

3.5bar halte ich für viel, was steht denn auf dem Reifen als max Druck? Vielleicht hat es über die Jahre in der Felge gearbeitet und jetzt eben aufgegeben. Gute Besserung!
Reifen ist : Schwalbe Nobby Nic 1,9 da steht für 1,8 - 3,7 bar. Also wenn am Reifen bis 3,7 Bar steht und auf der Felge bis 4 Bar.... da sollten meine 3,5 Bar sicher kein Thema sein. Das sind angegebene Sicherheitsgrenzen, welche mit wesentlich höheren Drücken zurechtkommen. Mal schauen, ob sich jemand von DT Swiss meldet und kommentiert. Und ob die wieder mein Vertrauen in die Felge herstellen können ??
DT Swiss gibt ja nur 2 Jahre Garantie.. ? Wissen die möglicherweise mehr als wir, und daß ihre Felgen danach an Materialermüdung sterben ??. und wenn ich schreibe.."nicht im Gelände".. dann meine ich damit keine extremen Single trails, Nutzung abseits natürlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind angegebene Sicherheitsgrenzen, welche mit wesentlich höheren Drücken zurechtkommen

Naja, aber nur in Relation zum Fahrergewicht, wenn du schon nah an der Belastungsgrenze des Laufrad bist, es dann noch mit viel Druck fährst, kann es durchaus zu Überlast und Schäden führen. Glück gehabt das es nur mit geringer Geschwindigkeit kollabiert ist - nicht auszudenken wenn sowas im Gelände auf der Abfahrt passiert.
 
Ja, da gebe ich dir recht.
Bei 3,5 Bar Reifendruck ist bei Fahren über Wurzelwerk und Schläge im Gelände schon mal kurzfristig 5-6 Bar oder mehr möglich. Das ist einkalkuliert und muss jede Felge / Reifen aushalten. Aber das sind nicht meine Belastungen.
Die Belastung war der Bremsvorgang auf Asphalt, welcher sicher den Druck kurzfristig stark erhöht.
Aber das, was hier passiert ist, darf nicht sein !!
 
Nur fürs Protokoll, ich denke nicht, dass die Felge geschweißt ist, eher Sleeve Joint. Aber sollte natürlich nicht passieren.
Ja, Sleeve Joint. Ähnlich einer Schienenstrebe wird der Felgenschnitt innen zusammengehalten. Durch die Bremsbelastung knickt bzw.verdreht sich die Führung. Werde das Rad einem SV geben zur Begutachtung.
 
Krass. Darf nicht passieren, zumal bei solchen Max Angaben immer eine gewisse Luft nach oben eingerechnet wird. Wenn 4 Bar auf der Felge stehen, muss diese auch an der Belastungsgrenze halten.
Bin sehr auf die RM seitens DT gespannt.
Dir auf jeden Fall eine gute Besserung!
 
Alle DT Felgen werden nach den gängigen Normen mit seitlicher Überlast geprüft bzw. sind auf seitliche Überlast ausgelegt. Um ein solches Schadensbild zu erhalten, muss die Last um ein Vielfaches höher sein. Dies erreicht kein Fahrer im normalen Fahrbetrieb, sondern nur bei einem Sturz, wenn das Rad quer gestellt wird und dadurch der Fahrer über den Lenker katapultiert wird.
Das bedeutet, dass der Sturz nicht durch die deformierte Felge zustande kam, sondern sich die Felge durch den Sturz deformiert hat.
 
Ja, Sleeve Joint.

Nein, beim "Sleeve joint" wäre ein passgenaues Insert in den Felgenstoß eingepresst, das verhindert, dass sich die Felge so verdreht.
Die Felge hier ist wahrscheinlich gepinned (also mit je 1 dünnen Pin auf jeder Seite verbunden).

Ich tippe mal auf eine sehr ungleiche, bzw. viel zu niedrige Speichenspannung.
Durch den hohen Druck im Reifen wird außerdem die Speichenspannung reduziert,
da die Felge quasi von außen zusammengedrückt wird.
Dies führt zu einem labilen Laufrad.
 
Alle DT Felgen werden nach den gängigen Normen mit seitlicher Überlast geprüft bzw. sind auf seitliche Überlast ausgelegt. Um ein solches Schadensbild zu erhalten, muss die Last um ein Vielfaches höher sein. Dies erreicht kein Fahrer im normalen Fahrbetrieb, sondern nur bei einem Sturz, wenn das Rad quer gestellt wird und dadurch der Fahrer über den Lenker katapultiert wird.
Das bedeutet, dass der Sturz nicht durch die deformierte Felge zustande kam, sondern sich die Felge durch den Sturz deformiert hat.
Hätt ich jetzt anhand des Laufrads auch vermutet. (Bin kein Laufradbauer)
Der Felgenstoß hat sich dann vermutlich in der Folge daraus in sich verdreht..
 
Bevor du ins große Horn stößt, schau mal welches maximale Systemgewicht bei dir zulässig ist. Du wirst da knapp dran sein, wenn nicht sogar drüber.
In dem Fahrradladen, in dem ich gearbeitet habe, hätte ich mit meinen 100kg bis auf 1-2 Ausnahmen kein Bike fahren dürfen… Aber das erzählt der Verkäufer natürlich nicht…
 
Bevor du ins große Horn stößt, schau mal welches maximale Systemgewicht bei dir zulässig ist. Du wirst da knapp dran sein, wenn nicht sogar drüber.
In dem Fahrradladen, in dem ich gearbeitet habe, hätte ich mit meinen 100kg bis auf 1-2 Ausnahmen kein Bike fahren dürfen… Aber das erzählt der Verkäufer natürlich nicht…
Dürften bei der E Version 125kg sein.
Das Bike hat um 22,5kg und wenn er unter 100kg wiegt, liegt er knapp drunter
 
Bevor du ins große Horn stößt, schau mal welches maximale Systemgewicht bei dir zulässig ist. Du wirst da knapp dran sein, wenn nicht sogar drüber.
Die vom Threadersteller angegebenen 90 kg Körpergewicht packt eigentlich jedes X-beliebige Fahrrad ohne Probleme. Cube-eBikes haben eine Zulassung für 135 kg, manche Modelle sogar bis 150 kg Systemgewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vom Threadersteller angegebenen 90 kg Körpergewicht packt eigentlich jede X-beliebige Fahrrad ohne Probleme. Cube-eBikes haben eine Zulassung für 135 kg, manche Modelle sogar bis 150 kg Systemgewicht.
Trotzdem wird, wie oben schon beschrieben, wohl das Laufrad am ehesten wegen (zu )geringer Speichenspannung bei Querbelastung gechipt sein.
Da hat das Bike selbst eher weniger mit zu tun..
 
Das Profil wird wohl so aussehen. Durch den Achter hat sich die Felge im Stoß verdreht. Ich würde auf mangelnde Wartung des Laufrades schließen, Kontrolle der Speichenspannung.
 

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