Fit für Transalp 2017

Guten Morgen Gemeinde,

das Test Wochenende ist seit gestern vorbei.
Samstag und Sonntag Harz ca. 115km 2600Hm Gestern 47km 570Hm hier bei mir Harburger Berge.
Lief alles sehr gut, bin vorne mitgefahren, mit dem Guide konnte ich natürlich nicht mithalten:(.
Ich muss sagen das der 2 Tag besser lief als der erste, aber der 3 also gestern war der Hammer, habe meine Hausrunde etwas verlängert weil ich noch nie so schnell war wie gestern, brauche sonst ca. 2Std gestern nur 1.5 und fast überall Bestzeiten laut STRAVA gefahren, hätte ich im leben nicht gedacht das es so sein kann.
Das einzige ist, das die Beine noch etwas voluminöser geworden sind was mich bisschen stört, die Unterhosen mit Polster liegen so eng an den Oberschenkel das es mir die Haut abreibt, was echt stört.

@ Nena bin im Harz ohne Trinkblase gefahren, hatte 2 Flaschen mit ca. 0.9L und am Bike 0.7L hat wunderbar geklappt.

Die Übersetzung am Bike ist auch super, habe jetzt 1x11 mit vorne 28Z hinten 9-46 den 46 habe ich im Harz vielleicht 2 mal benutzt.
Mal sehen was die Alpen sagen!

Gewicht ca. 77-77.5KG, fühle mich echt super im Moment, ganz anderer Schnack wie mit 95kg Bodybuilding Zeit.
Der Puls ging auch nur max. 192 einmal und nur für paar Sekunden. Sonst 60% GA1 ca. 30% GA2.

Werde jetzt bis Wochenende regenerieren dann Samstag 3 Std: Ga1/2 und Sonntag 3 STD. GA1.
Dann geht es auch schon am 15.07 los Jupppi.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich doch;)

Ich finde es krass und auch irgendwie lustig, wie gewissenhaft Du Dich vorbereitest.:D:daumen:
 
Berichte wie es dir bei der Transalp so gegangen ist. Wir (meine Freundin und ich) starten am 19. August :)
Mit viel weniger Vorbereitung :cool:
 
Ja meine Frau ist auch froh das das ganze bald ein Ende hat:).
Aber wenn ich was mache dann richtig, keine halben Sachen.
 
Was heißt hier sie ist froh wenn es vorbei ist. Nachdem ich hier mitgelesen und deine akribische Vorbereitung beobachtet habe, glaube ich dass du nächstes Jahr ne Transpyrenäica fährst, oder? Nach der Tour ist vor der Tour.
Viel Spaß in den Alpen und gutes Wetter! Bin auf Deinen Bereicht gespannt.
VG
Teichholz
 
Hehhe,

das kann sein, werde schauen wir das so wird.
Wetter ist natürlich wichtig.
Sachen sind schon gepackt, kann es kaum erwarten.
Bericht folgt.
Gruß
 
Wird gemacht.
Gestern nur 1 Std Laufband entspannt.
Bis Samstag kein Sport.
Ab Morgen werde ich mit KH laden, da ich die ganze Zeit eine leichte Diät gemacht habe.
Damit genug Power da ist.
Gruß
 
Hallölle zusammen,

bin seit gestern zurück.
Es war Traumhaft einer meiner besten Erlebnisse auf sportlicher Ebene.

Das Wetter war nur am ersten Tag regnerisch, Rest der Woche ca 30 Grad .

Tour war ausgebucht, wir waren ca. 30 Leute und 3 Guides.
Leicht ca 800 Hm/Tag Mittel ca 1200-1400 Hm/Tag Schwer ca. 1600-1800 Hm/ Tag

Habe mir für den Anfang die Mittlere ausgesucht.
Der erste Tag war ganz ok hatten ca 1200 HM auf der Uhr und ca 60 km.
Am Berg war ich im Mittelfeld, Gruppe bestand aus 10 Leuten.

Am 2. Tag 1400 HM und 75 km und da ging es richtig los, ich war an allen Anstiegen der schnellste und das mit Abstand von ein paar Minuten.
Habe es selber nicht glauben können, das es so gut läuft.
Und es wurde von Tag zu Tag besser, bis ich in die Schwere Gruppe gewechselt bin, wo ich aber nur ein Tag gefahren bin, da dort die Leute so um die 50 Jahre im Schnitt hatten, was aber nicht schlimm war, es war einfach nicht ganz so harmonisch wie in der Mittleren, wo wir uns alle super verstanden haben.
Einen halben Tag musste ich in die Leichte fahren, da ich einen Defekt an der HR Nabe hatte.

Am Ende der Tour, wo wir unsere Urkunden bekommen haben wurde nochmal betont, das ich zu den Stärksten am Berg gehört habe, was mich sehr geschmeichelt hat.
Bin dann noch an dem 7. Tag auf den Tremalzo hoch mit meinen Zimmer Kollegen 2040 Hm und 80km.

Insgesamt 502 km und 9700HM in 7 Tagen.

Die Guides sagten, das wir in der Mittleren sehr flott unterwegs waren und es kaum ein Unterschied zu der Schweren gab.

Zu meiner 1x11 Übersetzung 28/ 9-46 habe keinen Gang vermisst den 46 habe ich so gut wie nie benutzt nur wenn es wirklich sehr steil Berg auf ging, ab ca 18% bis 25% war zum Glück nicht so oft.:D
Also Leute lasst euch nicht erzählen 1x11 ist nichts für einen AlpenX.
Wir waren 5 Leute mit 1x11.( Natürlich braucht man gute Beine)

Einer von den Schweren Jungs hat sogar ein Rekord zu Naturnser Alm gebrochen in ca 1.5 Std. war insgesamt eine Starke Truppe.

Zu den Veranstallter ALPENEVENT gibt es nur eins zusagen einfach KLASSE!!!
TOP Hotels super Guides klasse Service unterwegs.

Wollte mich noch bei denjenigen Bedanken, die an mich geglaubt haben und mir wertvolle Tipps gegeben haben zB. Das Buch MTB Training.

DANKE JUNGS und MÄDELS nächstes Jahr geht es wieder los!!!!!

GOPR0454.JPG
 

Anhänge

  • GOPR0454.JPG
    GOPR0454.JPG
    288,5 KB · Aufrufe: 141
Zuletzt bearbeitet:
Gratuliere Dir recht herzlich!!!
Natürlich blöd ausgerechnet während der Tour einen defekt zu haben.
Bisst Du auch durch die Uina-Schlucht gekommen?
Wie lange seit im im Schnitt auf dem Sattel gesessen?
 
Moin,

mir ist die Naben Achse kompl. weggerissen habe aber ein Ersatz Laufrad bekommen.
mit 11-42, ging trotzdem ganz gut weiter ohne Probleme.

die Ulina leider nicht, habe mich für den Reschensee entschieden und es nicht bereut.
Ulina und der See standen an den selben Tag zur Auswahl, sonst hätte ich Ulina auch noch gemacht.
Aber nächstes mal ;)

Wir sind meistens gegen 9 Uhr los und waren so ca gegen 17 Uhr im Hotel 65-75km im Schnitt.

Gruß
 
Moin,
zuviel Muckis in den Beinen, da zerbröselt es auch mal das Hinterrad......:p
Aber sehr schön, gut gemacht :daumen: Wenn mal einmal mit dem Mist anfängt, dann könnte mehr draus werden. Ich fahre dieses Jahr meinen dritten AlpX :cool:
Bis dahin
 
Cool, danke für den Bericht.
Jetzt steigt meine Vorfreude auf unsere Alpentour noch mehr :) Wir haben übrigens auch bei Alpenevent gebucht :)
Wir werden uns aber eher in der leichtesten Grupe aufhalten, da meine Freundin, aufgrund einer komplizierten Schulterverletzung erst seit ein paar Wochen wieder trainieren kann.
Am Samstag haben wir unsere erste Tour über 4 Stunden gemacht, und da hat sie schon ganz gut durchgehalten. Bin also zuversichtlich für die Alpentour.
Dank deinem Bericht bin ich auch nicht mehr so skeptisch, dass ich mit 1x11 unterwegs bin :)
 
Leute echt, lass euch nichts einreden 1x11 geht gar nicht in den Alpen.
Natürlich braucht man bisschen Dampf in den Beinen bei steilen Anstiegen.
Keiner von den 5 hatte Probleme.

Los und genieße das gute Wetter und das Biken.

Gruß
 
Daß das mit 1x11 gegangen ist, liegt aber auch an deiner sorgfältigen Planung und Vorbereitung. Du hast ja auch vorher geschaut, ob dir die kleinen Gänge reichen, und hast dich dann für ein 28er KB und die 9-46 entschieden. Wo es wohl mehr Leute zerlegt, ist mit der Standard 32/10-42.
 
Ich hab aber auch kein Problem, wenn ich absteigen und schieben muss. Wenn es so steil wird, dass ich mit meinem 1x11 nicht mehr fahren kann, dann bin ich mit Schieben auch nicht wirklich langsamer.
 
Ich hab aber auch kein Problem, wenn ich absteigen und schieben muss. Wenn es so steil wird, dass ich mit meinem 1x11 nicht mehr fahren kann, dann bin ich mit Schieben auch nicht wirklich langsamer.
Na ja, es geht ja nicht nur um "zu steil", sondern auch um "zu lang für die Steilheit". Die oben genannte Auffahrt zur Naturnser Alm wäre so ein Kandidat. Die ist nicht steil - im Schnitt so 10% - dafür lang, also 1.400 hm auf ca. 14 km. Wenn du dich da schon unten kaputt fährst und dann 1000 hm schieben mußt, bist du beim schieben ziemlich sicher deutlich langsamer als beim fahren.
Auch der @gnadenhammer hat mehrfach erwähnt, daß man den entsprechenden Schmalz in den Haxen haben muß. Wer eher auf höhere Trittfrequenz steht, könnte da Probleme bekommen.
 
Mit dem MTB bin ich noch nie so lange Anstiege (mehr als 10 km) gefahren. Aber mit dem RR bin ich früher auch den Glockner (ca. 9 % Schnitt und über 20 km lang) oder das Kitzbühler Horn (13 % Schnitt auf 10 km) mit einer Übersetzung von 39x27 gefahren.
Darum kann ich es mir irgendwie nicht vorstellen, dass man mit dem MTB mit 32x42 nicht solche Berge fahren kann. Bei einer Steigung von 10-12 % fahr ich damit eine noch relativ angenehme Trittfrequenz. Probleme bekomme ich dann erst jenseits von 20 %. Mehr als 20 % hat es wahrscheinlich nur kurze Abschnitte bei der Transalp - und da kann ich dann schieben und bin nicht langsamer als beim Fahren mit entsprechender Übersetzung . So war das eigentlich gemeint von mir.

Edit: Abgesehen davon glaube ich, dass so Anstiege wie die Naturnser Alm, nur von der schweren Gruppe gefahren werden. Nachdem ich mit der Freundin unterwegs bin, haben wir vor uns in der leichten Gruppe aufzuhalten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Gratulation an Gnadenhammer. So ähnlich hatte ich seinen Bericht erwartet, bei dem extremen Trainingsaufwand, den er getrieben hat :)
Was das Thema Schaltung anbelangt: Ich denke, es steht außer Frage, daß man mit jeder 1x10, 1x11 oder 1x12 Schaltung gut über die Alpen kommen bzw. auch steile Aufstiege bewältigen kann, vorausgesetzt, man hat vorn ein passendes Kettenblatt montiert.
Das Thema (fehlende) Bandbreite ist doch nur da interessant, wo jemand mit dem gleichen Bike (und während einer Tour) Extreme an beiden Enden der Bandbreite vorfindet. Also steile Anstiege einerseits UND lange Flachetappen andererseits UND er in beiden Fällen eher nicht gemütlig, sondern sportlich ehrgeizig unterwegs sein will.
Wer gute Waden hat, kann tendenziell größere Kettenblätter vorn fahren, hats damit bergauf etwas schwerer und kann im Flachen auch noch höhere Geschwindigkeiten treten. Wer nicht so dicke Waden hat, wird halt ein kleineres Kettenblatt aufziehen und muß halt damit leben, daß es flach langsamer zugehen wird. Die meisten werden wohl damit leben können. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß jemand unterwegs die Kettenblätter wechselt.
Ich hab nur 1 Bike und bin generell zu faul, ständig am Rad rumzuschrauben. Also fahr ich immer noch 3-fach und hab damit für alle Fälle die passende Bandbreite (und wenn ich mir so die aktuellen Preise für die Ritzelpakete anschaue, spar ich damit auch noch Einiges an Ersatzteilkosten). Allerdings seh ich auch, daß immer mehr Fullyrahmen so konstruiert sind, daß Umwerfer schwer anzubauen sind. Sollte das die Zukunft sein, werde ich irgendwann dann wohl auch zusehen müssen, wo ich noch nen passenden Rahmen auftreiben werde, da ich mit meiner "alten" 120 mm Fully-Geometrie super klar komme und - altersbedingt - zwar etwas langsamer aber immer noch problemlos und mit Spaß meinen "AM/Enduro-Spezis mit den modernen Geometrien" folgen kann.
 
@ricatos , das hört sich schon mal gut an, daß du Erfahrungen mit größeren Touren hast, wenn auch "nur" auf dem RR. Beim MTB kommt es ja auch sehr auf den Untergrund und auf's Bike an, siehe Renn-CC vs. Enduro mit DH-Reifen. Und du hast Recht, 20% sind, wenn überhaupt, nur kurz zu finden, und da schieben alle anderen auch. Paßt scho, wie Du das angehst :bier:
 
Zurück