Flowtrail Feldberg

so wie es in den 80er/90ern niemanden interessierte der ein rad hatte... so interessiert es heut auch wenige.
man muss als geächte Randgruppe sicherlich auch ein wenig aufpassen dass man nicht genau so wird wie die, die zuvor den finger erhoben haben. es liest auch nicht jeder der ein rad hat hier in diesem Forum mit. auch ist es so, dass geschriebenes erst mal tot ist... auch wenns auf einem wenige Monate alten schild steht. wenn da nun jmd. kommt und ein vermeintlich schönes stück trail entdeckt, nach dem er/sie auf stumpfer waldautobahn daher geradelt ist, dann wird sich dieser jemand nicht lang bitten lassen und das ganze wohl befahren.
meckern, pflaumen, schreien wird das ganze leider nie und nimmer verhindern...
es bliebe noch die Möglichkeit das ganze einzuzäunen...dann wären wir wieder bei waldpächtern oder gar besitzern, die zäune spannen um Wildschweine mit und ohne Fahrrad auszusperren, aus dem was sie ihr eigentum Eigentum nennen.
 
Ohne Beschilderung gibt es noch keinen versicherungsschutz, daher darf er noch nicht befahren werden. Wenn den Trail nun trotzdem einer fährt und zu schaden kommt ist er selbst schuld, aber wir als Betreiber nicht. Man ist so oder so immer selbst schuld, es sei denn wir handeln grob fahrlässig und kommen unseren verkehrssicherungspflichten nicht nach, oder bauen absurden Murks.
Ich wills mal etwas durch die Blume ausdrücken, wir hätten den Baumstamm auch wieder in die einfahrt legen können, haben wir aber nicht. Ich habe noch niemanden gesehen der den Trail befährt und ihr solltet auch niemanden mehr sehen ;)
 
Ich höre überall unabhängig nur Lob für die Aktion, von Wanderern, Spazierengängern und selbts - uffbasse - einem Grafitti-Sprayer in der City. Alle finden die Entlastung der Hauptwege und Naturschutzgebiete sinnvoll, freuen sich dass der Nachwuchs legale Herausforderungen hat, und eine Schädigung des (Nutz-)Waldes nicht stattfindet. Gegenstimmen habe ich bisher noch von niemandem gehört. Ein älterer Herr (locally known as "Alder Babbsack") meinte lediglich, dass man bei der Nähe zum Hauptweg "kaum noch woannerster hiegugge däd, wenn se do rum hibbe". Der Spruch seiner Uschi war auch nicht schlecht:"Wenn aaner hieplackt isser wenischstens schnell fortgeschafft". Wenn man so drüber nachdenkt...

Wird jedenfalls tatsächlich Zeit, dass die Eröffnung stattfindet! Mit dem Lob können sich dann gerne auch die Waldbehörden schmücken, damit sie schön motiviert bleiben den Trail ausweiten zu lassen.
 
^^ ja, ihr habt recht. Es wird Zeit mal wieder auf's Gas zu treten. Was nicht heißt, dass wir untätig waren... nein, es ist und war noch einiges zu klären, bevor wir heute früh morgens, wieder eine Begehung mit den Behörden am Feldberg hatten.

Bei dieser Begehung ging es um den Start des "zweiten Bauabschnittes"! Der zweite Bauabschnitt soll die Fortsetzung der Probestrecke (ab Windeck), bis hin zum Fuchstanz werden.
Dazu werden wir in Kürze den Antrag einreichen!

Wir haben heute morgen unsere Detailplanung den Behörden anhand der Markierungen vor Ort und den angefertigten Plänen erläutert und entsprechend diskutiert.



Beim Probestück verging nicht viel Zeit zwischen Antrag und Baubeginn. Wenn das diesmal wieder so gut läuft, dann darf bald wieder gebuddelt werden :) :daumen:
 
Die Pflöcke stecken ja schon ziemlich lange.
Aus der Anordnung kann man was interessantes machen oder auch nicht.
Der Probeabschnitt ist in der Form wenig reizvoll, da nicht "flowig" durchfahrbar.
Bevor drauflosgebuddelt wird: schaut doch mal, ob es nicht Leute in der Nähe mit ausreichend Planungserfahrung gibt, die unterstützen können. Ich schiele da auf die Stromberg-Crew.

Das ist keine negative Kritik. Ich möchte nur drauf hinweisen, dass es im Vorfeld schon Chancen gibt,das Angebot optimal zu plazieren.
Ein Flowtrail, der uninteressant ist, wird nicht genutzt und dann bleibt alles wie es ist - für alle.
 
Der Probeabschnitt ist doch noch gesperrt?!

Einige von uns, die aktiv mitgebaut haben, waren auch in Stromberg sehr fleißig dabei bzw sind es noch. Da gibt es gute Überschneidungen. Natürlich ist dann auch wieder jeder herzlich eingeladen aktiv mit anzupacken und seine Gesanken mit einfließen zu lassen. Das kann man jetzt schon machen und mit einsteigen.

Abschnitt 3 wird dann das eigentliche Schmankerl werden, da kommt dann der topografisch interessanteste Teil. Den bereiten wir auch gerade vor.
 
Natürlich ist der gesperrt, nur Verrückte würden sich da rauftrauen! :rolleyes:

Wenn ich dort Leute fahren sehe, frag ich die auch nach deren Meinung, so möglich. Die fällt eher verhalten aus.
In Stromberg war ich auch schonmal, das Angebot dort ist völlig verschieden vom Probeabschnitt.
Ich denke nicht, dass man das vergleichen kann.

Da ich selbst keine Zeit beisteuern kann würde ich das Projekt gerne trotzdem unterstützen.
Gibt es eine passive Mitgliedschaft im Verein als Unterstützer?
 
Ich denke man sollte die Messlatte an das Probestück nicht zu hoch anlegen, das Stück ist nunmal extrem flach. Mit mehr Gefälle kommt auch mehr Schwung. Und alles andere kann auch wachsen und man passt es noch etwas an...

Wir freuen uns auch über passive Unterstützer, hier kannst du dir was passendes raussuchen:

www.gravitypilots.de/downloads/formulare
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Kritik nicht verstehen. Es ist doch nur ein Teilprobeabschnitt. Immer dieses man es besser machen können und dies und das............sorry das geht mir auf den Sack ! Ich finde man sollte einfach nur froh sein ein kostenlosen flowtrail zu bekommen und man sollte auch nicht vergessen ,das es nur der Anfang ist.

Wollte nur nochmal betonen wie viel Respekt ich für die Leute habe die sowas auf die Beine gestellt haben:daumen:
Leute die es besser gemacht hätten gibt es immer , nur haben die nie Zeit und machen irgendwie nix..........
 
Der Sepp hat recht.
Angesichts des geringen Gefälles (IIRC max. 40hm) und der Kürze des Probeabschnittes (ca. 500m) ist der Spaßfaktor natürlich nicht riesig. Das wird mit dem Stück bis zum Fuchstanz dann schon mal deutlich besser werden, weil da das Gefälle höher ist. Und beim Stück runter zur Hohemark befinden wir uns dann nochmal auf einem ganz anderen Level.

Bitte auch immer berücksichtigen, warum und wozu das Probestück gebaut wurde.
Nicht primär um Spaß zu machen (das war eher sekundär), sondern um dem Forst und der UNB zu zeigen, dass auch in flachem und feuchten Gelände das Flowtrailkonkzept funktioniert.
 
Ich denke, mein Anliegen ist falsch rübergekommen, das Engagement der Erbauer wollte ich nicht kritisieren.
Ich wollte nur anregen, so zu planen, dass am Ende für alle das Beste rauskommt.

Die meisten von mir Befragten meinten, der Trail wär nicht flüssig fahrbar. Der Wildhog in Stromberg ist nun auch nicht wirklich mit Gefälle gesegnet, dafür aber weiter gesteckt. Der "Probetrail" ist halt etwas eng an einer Linie entlang gezogen und könnte sicher auch etwas mehr Gesamtbaubreite im Sinne von mehr Slalom am Hang entlang vertragen.

Entschuldigen möchte ich mich, falls ich jemandem auf den Schlips getreten bin. Das war nicht meine Absicht.
 
Wir diskutieren noch mit zwei großen Schwergewichten. Leider, es nervt tierisch und ich hätte das gerne echt langsam hinter mir. Ich bzw. wir wollen auch endlich bauen und fahren!

Thema 1 ist die Baumpflege / Baumschau. Da will man uns ordentlich was aufdrücken, was als immer wieder kehrender Unterhalt viel Geld kosten würde, wir sollen uns da um alle Baumpflegerischen Belange kümmern, was Fachfirmen erforderlich macht. Nur woher soll das Geld kommen? Die Strecke selbst wird keine Einnahmen haben und funktioniert auch vom Konzept nur als frei nutzbare Anlage. Hier sind wir in der Diskussion mit Hessenforst.

Thema 2 kommt auf einmal von der UNB und war beim Probestück nie ein Thema gewesen. Nun möchte man von uns aber für die weiteren Abschnitte ein Artschutzrechtliches Gutachten haben. Das wären also 1x Kosten, die nur bei der Genehmigung aufschlagen. Wir haben diesbzgl. Angebote eingolt, die sich nur für den zweiten Bauabschnitt bis zum Fuchstanz (ca. 1,5 km Streckenlänge) alle um die 2.000€ bewegen. Rechnet man das mal auf die gesamte Strecke, die ja dann ab der Grenze des Naturschutzgebietes Altkönig bis runter zur Hohemark weitergehen soll hoch, wird es richtige saftig teuer! Wie gesagt, zu Beginn war davon keine Rede, da wir ja mit dem Streckenkonzept recht nahe an den Hauptwegen bleiben.

Neben dem allgemeinen finanziellen Aspekt ist das m. E. auch eine Prinzipfrage - ich sehe nicht ein, warum ein ehrenamtliches, allgemeinnütziges Projekt so durch behördliche Auflagen geschröpft werden soll!! Geht gar nicht!!

Das zum aktuellen Sachstand! Wir kämpfen weiter.
 
Vielen Dank für die Information. UNB und Forst haben interessante Ideen.
Zu den Punkten.
1.) Wenn ich so durch den Taunus fahre besteht da doch die Grünpflege aus Mutter Natur wirft um und dann wird es meistens erst mal lange liegen gelassen falls überhaupt etwas passiert.
Müssen die Erbauer der Downhillstrecke auch Blümchen Pflanzen und Grünschnitt machen?
Ihr seit doch wie ich es verstanden habe durch die Versicherung verpflichtet zu Säubern bzw. Im Winter zu sperren?Habt ihr mit dem DAV mal gesprochen wie dass bei Wanderwegen gehandhabt wird?

2.) Könnt ihr euch nicht mit DIM B oder anderen Flowtrail Bauern kurzschließen?
Gegebenenfalls gibt es ein Gutachten. Bzw. Kehrt doch den Beweis um. Es gibt doch von einer Hochschule das Gutachten , dass MTB fahrende so viel Verschleiß wie zu Fuß gehende verursachen.
(wollte mal die Gender Schreibweise versuchen)
 
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