Formula The One Probleme!!!!!!!!

in der vorderen nicht ,nur ne menge luft,danke für den tip hab zwar ne Explosionszeichnung von der One aber die Madenschrauben am Hebel selber nicht gefunden.
Am Sattel die Kolben laufen leicht wie bei der "heilen".
Und weisst Du zufällig ob der Oro Hebel an der One laufen könnte? Weil der "Alte" The One Hebel (2010er ?) der Oro sehr ähnlich von den Maßen ist.
 
Trotzdem - da war Mineralöl dran, und das lässt DOT-beständige Dichtungen sehr gerne quellen. Ich würde es nicht drauf ankommen lassen.

Das kann ich dir leider nicht sagen, da müsste man schon genaue Maße kennen.
 
@Jester

Nicht vergessen, die Nehmerkolben und neuen Quadringe dünn mit Bremspaste zu versehen. Alternative wäre Silikonfett oder reine Vaseline.

Du kannst die Nehmerkolben, meist kommt nur einer (Anzeichen für Schmutz und trockene Dichtung), herauspumpen. Möchtest Du den Gegenüberliegenden herauspumpten. Einfach einen flachen Gabelschlüssel zwischen beide Kolben, den bereits fertigen in den Sattel ziehen und heraus Pumpen. Hilfe bekommst Du vom Kompressor (sofern vorhanden) über die Entlüftungsbohrung.

Im übrigen die Nehmerkolben gründlich reinigen. Am besten Lappen, getränkt mit etwas Bremsflüssigkeit. Dann Trockenreiben oder abwaschen.

Bei der Gelegenheit die Bremsbeläge ausbrennen (Heißluftfön von unten, Belag nach oben, 7-12min, abkühlen lassen, mit 320-400er Schleifpapier plan abziehen und zum Schluss Beläge und Scheibe mit Isopropylalkohol, Entfetter, Bremsenreiniger gründlich reinigen). Logischerweise gründlich entlüften (Nehmerkolben müssen komplett im Sattel sein, System dann komplett befüllt) und das fertige System mit Belägen anhand der grauen Transportsicherung ausrichten. Die Nehmerkolben stehen dann perfekt parallel heraus und man kann anhand des Lichtspalts optimal den Sattel ausrichten.

Gruß
Franco
 
Wie bekomme ich nun das blöde goldene Ding ab? Warum sollte ich die neuen Dichtungen umständlich reinfuddeln, wenn ich doch diesen Deckel abmachen kann. (dazu wird ja sicher der Große O-Ring in dem Set sein). Denn das reinfriemeln ist beim Motorrad schon nervig .


ok danke wegen der Dichtungsfrage.. :daumen:
 
weil das goldene ding nicht dafür da ist um die Kolben zu tauschen,sonst wäre beidseitig eines vorhanden.
bei einteiligen nehmern werden die Kolben immer nach innen ausgebaut und genauso wieder eingebaut.
nimm dir druckluft zur Hilfe,dann ist das ganze ein klacks
 
Wie bekomme ich nun das blöde goldene Ding ab? ...

Grundlegend geht es abschrauben. Problem ist, Du brauchst die passende Nuß. Wenn Du Dir was bastelst, geht es meist in die Hose, da das Alu relativ weich ist und Du Hebel/Drehspuren siehst. Wäre optisch 'ne Katastrophe.

@Weezer

die Deckel sind schon für den Service, da Du leichter an die Dichtungen & Co ran kommst. Aber m.E. lohnt der Aufwand nicht und würde auch wie Du handeln.

Mit gescheihten, gekröpften Kunststoffspateln (sehen aus wie Zahnarztinstrumente) geht es perfekt und schont das Material.

Gruß
Franco
 
.der Deckel ist nur vorhanden,da der nehmer irgendwie gefräßt werden muss und abschließend irgendwie verschlossen werden muss.

zum service ist er nicht nötig, da wie gesagt sonst beidseitig einer wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
habe ne kurze Frage bzgl. dem Entlüften bei meiner T1.

Ich habe eine neue Leitung angebracht (alte zu viel gekürzt:heul:) und anschließend entlüftet. Druckpunkt und Rückstellung der Kolben war absolut in Ordnung. Beim Fahren wurde der Druckpunkt wieder schwammig und die Kolben stellen irgendwie nicht mehr richtig zurück. Teilweise habe ich das Gefühl, dass nach dem Bremsvorgang die Beläge an der Scheibe hängen.


Kann es sein, dass doch noch irgendwo Luft im System war?
 
Ich habe die Bremsen nochmals entlüftet, mit dem Ergebnis das der Druckpunkt bei der vorderen und hinteren Bremse knallhart ist.

Die vordere Bremse ist ein Traum:love:. Aber die hintere...arrrgh... Die macht mich nervlich fertig.

Ich weiß in Gottes Namen nicht, warum der Hebelweg so extrem kurz (3-5mm) ist und die Beläge kaum zurück stellen.

Bei der vorderen Bremse sieht man die Beläge sich normal bewegen. An der hinteren Bremse sieht man sich nichts bewegen. Es ist auch kaum ein Luftspalt vorhanden. Ich kann mir das nicht erklären.

Übererfüllung kann ich definitiv ausschließen. Kolben habe ich auch alle mit ATE Paste gängig gemacht.



Hat das jemand schon mal gehabt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Bremsen nochmals entlüftet, mit dem Ergebnis das der Druckpunkt bei der vorderen und hinteren Bremse knallhart ist.

Die vordere Bremse ist ein Traum:love:. Aber die hintere...arrrgh... Die macht mich nervlich fertig.

Ich weiß in Gottes Namen nicht, warum der Hebelweg so extrem kurz (3-5mm) ist und die Beläge kaum zurück stellen.

Bei der vorderen Bremse sieht man die Beläge sich normal bewegen. An der hinteren Bremse sieht man sich nichts bewegen. Es ist auch kaum ein Luftspalt vorhanden. Ich kann mir das nicht erklären.

Übererfüllung kann ich definitiv ausschließen. Kolben habe ich auch alle mit ATE Paste gängig gemacht.


Wenn ich das FCS rausdrehe wandert der Druckpunkt zum Lenker, ich habe aber beim Betätigen des Bremshebels aber einen "Haker" vorm Druckpunkt drin. Ist alles etwas komisch.


Hat das jemand schon mal gehabt?




Edit:

Ich habe etwas zum Thema Haken gefunden.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=596740

Hallo Smutjes,

ich kann mir durchaus vorstellen, dass die von Dir verwandte "ATE Paste" die Quelle Deines Übels ist.
Ich bin Zweiradmechaniker und habe schon zahlreiche Bremsen (nicht nur Formula) mit dem Problem nicht zurückstellender Nehmerkolben instandgesetzt. Die Kraft zur Zurückbewegung der Kolben kommt aus der sogenannten Quaddichtung die die Kolben im Bremssattel abdichtet. Diese Dichtung haftet im Normalfall recht stark auf der Mantelfläche der Kolben.
Wird nun die Bremse betätigt, wird durch die Bewegung des Nehmerkolbens der Querschnitt der Dichtung elastisch verzerrt. Das geschieht dadurch, dass der Innerrand der Dichtung auf dem Kolbenmantel haftet und mit diesem bewegt wird, während der Außenrand der Bewegung nicht folgen kann, da er im Gehäuse des Sattel fest positioniert ist. Durch diese Verzerrung im Dichtungsquerschnitt wird in ihm eine Schubspannung aufgebaut, die umso größer ist je stärker seine Verzerrung (entspricht dem Kolbenweg). Beim Lösen der Bremse (= Wegnahme der Kraft auf den Kolben) sorgt die Schubspannung im Dichtungsquerschnitt zur Zurückbewegung der Kolben, und zwar solange bis die Verzerrung aufgehoben ist.
Das ganze kann allerdings nur solange funktionieren wie die Dichtung Grip auf der Kolbenmantelfläche hat. Denn nur dann kommt es zur beschriebenen Verzerrung der Dichtung und somit zum Aufbau der Rückstellkraft. Vielfach sind aber die Kontaktflächen zwischen Dichtung und Kolben verunreingt, so dass die nötige Haftung fehlt und dadurch die Kolben zu weit ausrücken können.

Soweit zur Theorie - in der Praxis sieht das ganze so aus, das ich bei Bremsen mit den o.g. Problem sowohl die Nehmerkolben als auch die Quaddichtungen demontiere und in Isopropylalkohol gründlich reinige. Bei dieser Gelegenheit bietet sich die Reinigung des Bremssattels gleich mit an, da insbesondere Formula-Bremsen des öfteren weiße pastöse Ablagerungen aufweisen. Anschließend plaziere ich die Dichtungen trocken! in ihren Nuten und montiere trocken! die Kolben (ich drücke sie soweit in ihre Sitze bis sie bündig mit den Sattelinnenseiten abschließen).
Nun einfach noch den Rest wieder zusammenbauen und befüllen/entlüften und dann ab in den Wald ...!

Ich wünsche gutes Gelingen :daumen: !

Gruß
Kristian
 
Hallo Smutjes,

ich kann mir durchaus vorstellen, dass die von Dir verwandte "ATE Paste" die Quelle Deines Übels ist.
Ich bin Zweiradmechaniker und habe schon zahlreiche Bremsen (nicht nur Formula) mit dem Problem nicht zurückstellender Nehmerkolben instandgesetzt. Die Kraft zur Zurückbewegung der Kolben kommt aus der sogenannten Quaddichtung die die Kolben im Bremssattel abdichtet. Diese Dichtung haftet im Normalfall recht stark auf der Mantelfläche der Kolben.
Wird nun die Bremse betätigt, wird durch die Bewegung des Nehmerkolbens der Querschnitt der Dichtung elastisch verzerrt. Das geschieht dadurch, dass der Innerrand der Dichtung auf dem Kolbenmantel haftet und mit diesem bewegt wird, während der Außenrand der Bewegung nicht folgen kann, da er im Gehäuse des Sattel fest positioniert ist. Durch diese Verzerrung im Dichtungsquerschnitt wird in ihm eine Schubspannung aufgebaut, die umso größer ist je stärker seine Verzerrung (entspricht dem Kolbenweg). Beim Lösen der Bremse (= Wegnahme der Kraft auf den Kolben) sorgt die Schubspannung im Dichtungsquerschnitt zur Zurückbewegung der Kolben, und zwar solange bis die Verzerrung aufgehoben ist.
Das ganze kann allerdings nur solange funktionieren wie die Dichtung Grip auf der Kolbenmantelfläche hat. Denn nur dann kommt es zur beschriebenen Verzerrung der Dichtung und somit zum Aufbau der Rückstellkraft. Vielfach sind aber die Kontaktflächen zwischen Dichtung und Kolben verunreingt, so dass die nötige Haftung fehlt und dadurch die Kolben zu weit ausrücken können.

Soweit zur Theorie - in der Praxis sieht das ganze so aus, das ich bei Bremsen mit den o.g. Problem sowohl die Nehmerkolben als auch die Quaddichtungen demontiere und in Isopropylalkohol gründlich reinige. Bei dieser Gelegenheit bietet sich die Reinigung des Bremssattels gleich mit an, da insbesondere Formula-Bremsen des öfteren weiße pastöse Ablagerungen aufweisen. Anschließend plaziere ich die Dichtungen trocken! in ihren Nuten und montiere trocken! die Kolben (ich drücke sie soweit in ihre Sitze bis sie bündig mit den Sattelinnenseiten abschließen).
Nun einfach noch den Rest wieder zusammenbauen und befüllen/entlüften und dann ab in den Wald ...!

Ich wünsche gutes Gelingen :daumen: !

Gruß
Kristian

Kristian, ich sag mal JEIN...

Du gehst in Deiner Theorie von einer im Radius, über die Breite hinweg, gleichmäßig ausgefrästen Nut. Im übrigen von einer glatten Nehmerkolben Oberfläche.

In der Praxis sieht es etwas anders aus. Die Nut verläuft konisch. Von innen nach aussen, sprich innenseite des Nehmergehäuses nach aussen in Richtung Beläge, weitet sich die Nut im Durchmesser. An der innersten Stelle wird der Quadring stärker an den Nehmerkolben gepresst, als an der äußersten Stelle. Hinzu kommt die aktuell rauhe Oberfläche des Nehmerkolbens (ECT: Kolbenoberfläche + dickerer Quadring). Sobald man die Bremse betätigt dreht sich der Quadring in Form von Torsion mit nach aussen. Erzeugt einen höheren Kraftschluss durch sogenanntes Aufkanten und zieht somit den Kolben, beim Lösen der Bremse zurück in die Grundposition.

Schmiert man nun nicht den Quadring, erzeugst Du über die gesamte Quadringinnenfläche eine höhere Reibung und es wird nicht weit genug zurückgestellt, da der vordere Flächenanteil nicht flutscht und quasi nicht rein als Flächendichtung fungieren kann. Im schlimmsten Fall erzeugt man ein ungleichmäßiges Ausfahren beider Nehmerkolben und/oder ungleichmäßiges Hervorstehen. Folgen, Bremsbeläge ungleichmäßig abgefahren, einseitiges Überhitzen der Scheibe, höherer Anteil des Schleifens, schlechtere Bremskurve.

Was zudem auch oft vernachlässigt wird, ist die Rechwinkligkeit von Nehmersattel zur Scheibe.

Gruß
Franco
 
Hallo Franco,

unbestreitbar ist, dass die Rückstellkraft für die Kolben aus der Verzerrung der Quadringdichtung resultiert. Würden die Dichtungen auf der Kolbenmantelfläche gleiten, ergäbe sich keine Verformung der Dichtung und somit auch keine Rückstellkraft.
Was die geometrischen Verhältnisse der Nuten im Nehmergehäuse angeht, hast Du sicher Recht. Ich habe sie jedenfallls noch nicht nachgemessen und kann mich folglich dazu nicht äußern.

Beste Grüße
Kristian
 
Hi Kristian,

nicht der ganze Quadring dreht sich.
Er kantet auf der Innenseite auf, dreht über fiktive ca. 35-45% der Quadringinnenfläche ein (teilweise entstehende Stauchung in sich selbst) und die restliche Quadringfläche liegt plan auf, dichtet ab und flutscht. Zusätzlich beeinflusst durch die konische Nut.

Gruß
Franco
 
Hier sieht man was gemeint ist:
Animation_d8ab8e_02.gif

Nach meinen Erfahrungen funktionieren die Bremsen besser wenn die Kolben relativ glatt (poliert) und gut (von innen) mit dem Bremsmedium geschmiert sind.
 
Nach langer Zeit, habe ich endlich mein Problem mit dem unterschiedlichen Hebelwegen beseitigt. Die Hebelwege sind jetzt nahezu beide gleich. Durch die ATE Paste haben die Kolben sich kaum zurückgestellt.

Habe alles gereinigt entlüftet, jetzt läufts...


Aber ich habe noch eine Frage. Durch den größeren Nehmerkolben ist es doch normal, dass der Druckpunkt im Gegensatz zu einer RX weicher ist, oder?

Finde die RX am anderen Rad hat mehr Power bzw. ist aggressiver.


Zudem habe ich nach dem Entlüften einen super Druckpunkt, aber wenn die Bremse eingefahren ist, wird er mMn etwas schwammiger.

Woran kann das liegen?
 
Gestern habe ich ca. 3 1/2 Stunden die Bremse entlüftet.

Ich habe alleine ca.20min das DOT entgast. Alles gefühlte 1000Mal abgeklopft und betätigt (Nehmer- und Gebergehäuse, Hebel, Leitung) und sehr lange den Unterdruck gehalten etc..
Es kamen immer super kleine Bläschen, die im normalen Druck Zustand nicht sichtbar sind.

Druckpunkt vorne ist etwas härter als hinten. Die Leitung vorne ist 800mm und hinten 1650mm. Das sollte für den minimal unterschiedlichen Druckpunkt verantwortlich sein. Der Druckpunkt ist fast so hart, wenn nicht sogar gleich wie bei der RX von meiner Frau und das trotz größerem Nehmerkolben.

Erklärt der kleinere Kolben der RX die schlechtere Dosierbarkeit?Die RX packt ab einem Punkt sofort wie die Hölle zu. Bei der T1 muss man schon stärker bzw. mehr am Hebel ziehen.
Ich werde heute Nachmittag eine Runde drehen und mal schauen ob es endlich besser ist.

Wie weit könnt ihr den Hebel im Stand noch weiter ziehen, wenn der Druckpunkt erreicht ist? Am äußeren Punkt am Hebel sind es 5mm, mit seeehhhrrrr viel Kraft max. 10mm. Kann man da immer noch auf Luft im System schließen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Smutjes:
Nimm's mir nicht übel, aber fährst du auch, oder ziehst du nur am Bremshebel und vergleichst den Druckpunkt?

Jetzt fahr doch die Bremse erst einmal richtig ein, lass die Finger davon und evaluier dann nochmal ;)
 
Ich will jetzt halt die besten Voraussetzungen haben, um ein Resümee draus ziehen zu können.

Habe neue Koolstop D330S Beläge bestellt, Scheibe in Ethanol gereingt und mit Schmirgel abgezogen. Wie gesagt die RX packt an mein Rad geschraubt dübelst zu.

Wenn ich nicht in der Lage bin zu entlüften, kann die Bremse ja nix für.

Im Bikeshop waren die vom Druckpunkt begeistert.

Ich werde berichten...
 
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