Fully-Kauf

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Hallo Leute, möchte mir ein Fully zulegen, bin seit 1 Jahr neu beim MTbiken aber süchtig bisher Scott-Hardtail mit schlechter RST-Gabel gefahren. Fahre ziemlich viel und ausser Sprünge gerne alles.
Würde ca. 1700 Euro investieren können, bin nun etwas ratlos, viele Infos, aber was brauch ich wirklich?
Facts: 83 kg, 1,78cm, kein Radanfänger und gern schnell und hart unterwegs.
Wie schwer sollte das Bike wirklich sein? Bin ja selbst kein Leichtbau.
Sind Viergelenker prinzipiell weniger für Enduro geeignet?
Würde Stahlfeder bevorzugen, sind die wirklich wartungsärmer?
Würde gerne nicht an guten parts sondern am Bikename sparen.
Habe mit meinen schlechten Promax V-brakes grundsätzlich Bedenken gegen V-brakes, berechtigt?
Na ja usw., wäre für einen Tipp sehr dankbar. Hätte noch 100 weitere Fragen auf Lager. Danke schon mal, Frank.
 

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Re: Fully-Kauf
Wenn du das ganze evtl. wettkämpferisch machen möchtest solltest du zum "race" bike greifen. (CC)
Für allgemeine touren würde ich dir ein bike empfehlen mit einer nicht so gestreckten sitzposition. Aber ob ein enduro das richtige ist?? Da bin ich mir nicht sicher.

Generell würde ich immer wieder zu v-brakes greifen, so schlecht sind sie auch nicht. Eine bissige avid, oder xt macht alles mit was du willst. Ob du eine scheibenbremse brauchst, liegt mehr oder weniger an dir. Ich finde eine scheibe schon ziehmlich geil. Allerdings ist eine v-brake leichter zu handhaben im gegensatz zu ner scheibe. Eine v-brake kannste schnell einstellen, dann funzt. sie auch super.

Such hier im forum mal nach dem cube ams, da interessieren sich einige leute für. Das preis/leistungs verhältnis stimmt da auch noch.

so long...
 
Hi!

Also ich fange mal oben an:

Leichtbau? Es muss ja nicht umbedingt leichtbau sein, aber bei einem Fully dieser Preisklasse mit der gewünschten Ausstattung dürften 11 bis 12 Kilo locker gehen!

Viergelenker sind für Enduro nicht schlechter geeignet (Siehe Specialized Enduro) aber ich glaube nicht, dass du nach einem Endurobike suchen solltest!

Naja, das mit dem Wartungsärmer würde ich jetzt erstmal auf seite Stellen!
Ich würde alleine schon zum Luftdämpfer greifen, da du das Bike dann immer individuell an dich und deine Bedürfnisse anpassen kannst! (vielleicht möchtest du auch mal die ? 15 Km ? zur Arbeit auf der Straße fahren, dann könntest du bei einigen modellen den Lock Out schließen und fertig oder so! )

Das mit dem Sparen am Bikenamen ist in gewissem Maß sicherlich sinnvoll! Aber ich denke ein "Geheimniss" kann ich dir gleich abnehmen: Du merkst keinen Unterschied zwischen einem XT Schaltwerk und einem LX Schaltwerk, also sollte man das auch net soooooo eng sehen!

Wenn ich du wäre, würde ich in dieser Preisklasse schon zu Disc greifen, da sie einfach ein wesentlich besseres Nassbremsverhalten haben und sie sich früher oder später sowieso durchsetzten!
Es sind aber, wie annihilator schon sagte, nicht alle V Brakes schlecht, sondern es gibt auch wirklch gute!

Dann mal raus mit den Hunderten weiterer Fragen!

;)
 
Noch was:

So wie ich dich jetzt einschätze, bezieht sich dein Einsatzgebiet auf Feldwege und Singletrails oder deren gleichen!

Deshalb würde ich dir raten, nach einem Crosscountrybike, besser ein Marathonbike oder Tourenbike suchen!

Ein Vorschlag wäre hier z. B. das Canyon Nerve XC 4

Cube AMS Comp

...

;)
 
Erstmal danke für prompte Antwort an euch zwei (Annihilator und mtb-racer).
Eure Tipps haben sich gleich alle als für mich richtig erwiesen, da ich heute im Bike-shop schon ähnliche Antworten gekriegt habe, ich da aber vorsichtig bin, ihr wisst schon:"Unsere bikes sind einfach die besten.."
Sass auf nem Rockymountain curve für 1800 Euro allerdings mit deore V"s, die fand ich nicht so lecker. Der Rest war ziemlich ok, fox Dämpfer, Bomber Gabel (welche weiss ich grad dummerweise nicht mehr), deore Naben, raceface Kurbel, na ja so`n Mix aus deore und raceface(?). Insgesamt halt nicht der Standard wie das Nerve (hab ich auch schon länger im Visier). Der Rahmen vom Rocky soll suppiduppi sein nach Händlermeinung, aufrüsten könnt ich ja immer noch.
Ehrlich gesagt hab ich das Aufrüsten langsam satt, kenns vom Rennrad her, schraub auch selber das meiste, aber irgendwann will man halt doch von Anfang an bessere parts. Und nicht erst die neuen runterbügeln.
Bin halt bei Versand wegen nicht vorher fühlbarem "Wohlfühlgefühl" etwas skeptischer, aber eigentlich gewöhnt man sich auch schnell an ein anderes bike, (wenns nicht grottenschlecht ist, denk ich mal so).
So nun Fragen: Bin ich nicht zu schwer für 11,9 kg Nerve? Leidet nicht die Gabel wegen Nichtkompatibilität (laut biketest) unter Verwindung? Ein cannondaledealer meinte, dass alle Federgabeln (ausser der headshock) unter Verschleissteile laufen und nach relativ kurzer Zeit erneuert werden müssen?
Das Cube muss ich mir noch anschauen. Bin gestern noch auf Kumpels Scheiben gefahren (Louise), das war schon Sahne, seufz.
ok, labber, nu reuchts erst mal, danke für weitere Ratschläge.
Frank
 
schau dir doch mal das F9 von stevens an.
wenn du nicht grad auf der jagd nach drops bist sollte auch dein gewicht kein thema sein, trotz leichtbauorientierung.

anständiger rahmen, 19" sollte passen. keine blendermarke aber du kriegst dort auch ausstattungsmäßig vergleichsweise viel für's geld.

bei dem ein oder anderen stehen vielleicht auch noch vorjahresmodelle rum, da könnte es sein, daß du mit 1.800 schon mit einem recht edlen teil nach hause gehst

viel glück auf der schnäppchenjagd
 
Okay, wobei Rocky na net grad zu den UNBEKANNTEN Marken in der Scene gehört!

:lol:

Mit dem Gewicht das wäre sicherlich nicht das Problem!

Das mit den Gabeln ist der letzte Blödsinn!

Wäre es so, könntest du ja momentan alle Gabeln, die älter als 01 sind wegschmeißen, haben ja schon zwei jahre auf dem Buckel! ;)

Ne, regelmäßigen Service und vielleicht irgendwann mal neue dichtungen oder buchsen oder sowas ist ok, aber als verschleißteil würde ich es nicht sehen!
 
JO, das mit den Gabeln dachte ich mir ja auch, hätte allerdings nicht gedacht, dass der Produktglaubenskrieg von (ansonsten wirklich super) Händlern so geführt wird.
Hab jetzt leider keine Reaktion auf meine Frage nach der Güte vom RM Curve bekommen??
Der Händler schwört übrigens nur auf Viergelenker, "Hände weg vom Eingelenker", weil dort der Dämpfer häufig als Versteifung missbraucht wird. Klingt erstmal überzeugend, habt ihr da ähnliche Bedenken?
Ach so und bei auslockbaren Dämpfern besteht die Gefahr der Beschädigung, wenn man trotzdem über eine Wurzel etc. fährt, da immer noch ein gewisses Mass an Spiel im Dämpfer ist. Meinte halt der Dealer, hat er Recht?
Oster, Oster:bier:

MfG Frank
 
Also ich denke jetzt einfach mal, dass du das Rocky Mountain Carve meinst, oder?

Ich habe es jetzt grad mal im BIKE MARKT vor mir liegen und denke, dass es soweit erstmal keine Mogelpackung ist!
Man muss bei RM halt beachten, dass die Rahmen echt super sind, aber leider sehr teuer, wodurch halt an der Ausstattung gespart wird!

Das mit dem Abstützen am Dämpfer ist sicherlich richtig, aber ich denke, dass sich dies in Grenzen hält!

Der Rocky Rahmen ist ja ein Mehrgelenker und was ich bis jetzt von ihm gehört habe, soll er auch ganz gut sein! Allerdings sind die älteren Rockys sehr träge, ich weiß net, ob die die Geometrie schon verbessert haben!

Das mit dem "auslockbaren" Dämpfer (Lockout) ist richtig, da sich ja in dem Dämpfer durch belastungen wie z. B. ne Wurzel oder nen Schlagloch sehr sehr hohe Drücke auf die Dichtungen ausüben, und die dadurch sicherlich mehr belastet werden! Ist ja bei meiner SID SL mit LO auch so, aber auf Asphaltanstiegen oder Waldautobahnen sind selten Schlaglöcher oder so und wenn, kann man ihnen ja ausweichen!

Bei nem Mehrgelenker oder Viergelenker würde ich denke ich auf den Lockout verzichten, bei einem Eingelenker würde ich jedoch drauf bestehen, da bei diesem System die Gefahr zu "Wippen" höher ist!

Soweit erstmal!

cu Billy
 
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