Mein jetziges Rad ist ein über 10 Jahre altes Tourenrad, noch mit 26" Räder und diesen Big Apple
Reifen von
Schwalbe (vsf fahrradmanufaktur) und ich wollte mir einfach mal etwas schönes, neues gönnen. Ebenfalls Auslöser dafür, ich will häufiger fahren, fitter werden, auch abseits der Stadt.
Verstehe ich das richtig, dass du versuchst mit dem AM Fully dein Trekkingrad zu ersetzen?
Vermutlich wird es auch nicht nur zu 40% auf Asphalt bewegt sondern der Haupteinsatz ist der öffentliche Straßenverkehr, richtig?
In meinen Augen macht ein MTB da überhaupt gar keinen Sinn. Ohne Schutzbleche, Gepäckträger, feste Beleuchtung und Reflektoren möchte ICH nicht dauerhaft im Straßenverkehr unterwegs sein. Wenn du in der Dämmerung mit Jeans und Pully auf so einem Bike sitzt, dann hält dich die erstbeste Streife an und zieht dir ein Verwarngeld aus der Tasche und beim nächsten Mal wirds nicht besser... Und wenn man das Bike STVZO konform macht, dann bleibt nix mehr von der Geländetauglichkeit. Mit leeren Akkus in der Beleuchtung und nem nassen Arsch nach einem unerwarteten Regenschauer möchte ich mich auch nicht rumärgern.
Meine Freundin hat ein Simplon Trekkingrad mit 26x2.5er
Reifen und das ist im Vergleich zu meinem Trekkingrad mit 35mm breiten
Reifen ein absolutes Komfortwunder! Vorausgesetzt ist ein entsprechender Reifendruck. Wer 2.5bar in so einen
Reifen knallt, der hat damit keine Vorteile... Trotzdem wird ein AM Fully immer komfortabler sein. Die Frage ist nur, ob man diesen Komfort überhaupt braucht, denn ein AM Fully hat (neben dem oben genannten) noch weitere Nachteile. Der Wartungsaufwand ist um ein vielfaches höher, die Kosten für Verschleißteile ebenfalls, die groben
Reifen rollen spürbar schlechter und Langfinger finden so ein Bike deutlich attraktiver.
Wenn du ein MTB als Sportgerät suchst, mit dem du den Weg vom und zum Wald auf Asphalt bestreiten musst, okay. Aber so ließt es sich bisher nicht!!!