Fully mit ruhigem Heck im Pedalierbereich

Also mal so geschätzt 50% der Biker, die ich so sehe, fahren mit Bikes (AM-Enduro-E-MTB) überwiegend auf Strecken (Forst- und Schotterwege und Waldwege), wo jedes Hardtail auch reichen würde.Da wird wenig gemosert. Eher noch zum überdimensionierten Super-AM/Leicht-Enduro geraten, daß bergauf "auch noch" ganz gut fährt.
Warum zum Teufel soll da nicht jemand auch Spaß am teilweisen Fahren auf Asphalt mit nem (Touren-)Fully haben dürfen und sich somit ne Option offen hält für Spaß in anspruchsvollerem Gelände? Oder muß man jetzt für jede Art Gelände und Straßenbelag ein gesondertes Bike fahren?

Sagt doch niemand was von "dürfen".
Das hier soll eine Kaufberatung sein, und da muss man den Sinn eines Fullys für den Einsatzzweck auch mal hinterfragen dürfen.
Bisher sieht es ja eher so aus, als das man die Frage "Welches Fully" in Bezug auf den Einsatzzweck mit "spielt keine Rolle" beantworten kann.
 
Sagt doch niemand was von "dürfen".
Das hier soll eine Kaufberatung sein, und da muss man den Sinn eines Fullys für den Einsatzzweck auch mal hinterfragen dürfen.
ihr sollt das hinterfragen. Ich möchte ja eine möglichst sinnvolle Entscheidung treffen. Letztendlich muss ich diese dann für mich treffen. Ich da helfen mir Argumente pro und kontra.
Sagt doch niemand was von "dürfen".

Bisher sieht es ja eher so aus, als das man die Frage "Welches Fully" in Bezug auf den Einsatzzweck mit "spielt keine Rolle" beantworten kann.
also ich kann den Bereich Fully doch schon einschränken, da ein Enduro mit 160 mm keinen Sinn ergibt, ein Tourer mit 100-120 mm eher. Das habe ich jedenfalls der Diskussion entnommen. Und genau das hilft mir weiter, den für mich unübersichtlichen Markt mit seiner Vielfalt für meine Zwecke einzuschränken.
 
Also mal so geschätzt 50% der Biker, die ich so sehe, fahren mit Bikes (AM-Enduro-E-MTB) überwiegend auf Strecken (Forst- und Schotterwege und Waldwege), wo jedes Hardtail auch reichen würde.

Zwischen den Bikern die man auf seinen Touren sieht und denen die es tatsächlich gibt, klafft eine riesen Lücke, meinst du nicht?!? Vielleicht begründet sich deine "Erkenntnis" aber auch einfach daran, weil 95% die Forstwege beim Uphill nutzen. Wie sie dann wieder runter kommen ist eine völlig andere Geschichte... Vielleicht bist du aber auch einfach zu viel auf Forstautobahnen unterwegs... :lol:

also ich kann den Bereich Fully doch schon einschränken, da ein Enduro mit 160 mm keinen Sinn ergibt, ein Tourer mit 100-120 mm eher. Das habe ich jedenfalls der Diskussion entnommen. Und genau das hilft mir weiter, den für mich unübersichtlichen Markt mit seiner Vielfalt für meine Zwecke einzuschränken.

Die Einsicht klingt gut und ich bin fast ein bisschen froh das du mir das vorausgenommen hast. Ich war nur etwas verwundert über deinen Eingangspost...

Ich persönlich würde es nicht unbedingt am Federweg festmachen. Es gibt Bikes die trotz 140mm "nur" Tourer sind und es gibt Bikes die mit 100mm kleine Enduros sind... Das Gesamtkonzept aus Federweg, Kinematik, Geo und Ausstattung macht den Unterschied... Das Foxy ist ein sehr spezielles Bike und alles andere als ein "normales" AM... Der Radstand ist so lang wie bei vielen DH Bikes mit gleicher Rahmengröße. Daraus ergibt sich ein sehr abfahrtslastiges Fahrverhalten aber man muss immer aktiv auf dem Rad sein, damit man diese Vorteile überhaupt nutzen kann. Auf Waldautobahnen und leichten Trails ist die Geometrie eher ein Hinderniss... Einem Anfänger würde ich ein weniger extrems Konzept empfehlen!

Ich persönlich würde dir raten noch ein paar Läden ab zu klappern und so viel probe zu fahren wie möglich ist. Einfach um ein Gefühl zu bekommen was dir paßt und was du überhaupt willst. Wo kommst du denn her, vielleicht kann man dir ja ein paar Tipps geben, wo es sich lohnt vorbei zu schauen...
 
also ich kann den Bereich Fully doch schon einschränken, da ein Enduro mit 160 mm keinen Sinn ergibt, ein Tourer mit 100-120 mm eher. Das habe ich jedenfalls der Diskussion entnommen. Und genau das hilft mir weiter, den für mich unübersichtlichen Markt mit seiner Vielfalt für meine Zwecke einzuschränken.
Genau so schauts aus.
 
ein Tourer mit 100-120 mm eher. Das habe ich jedenfalls der Diskussion entnommen. Und genau das hilft mir weiter, den für mich unübersichtlichen Markt mit seiner Vielfalt für meine Zwecke einzuschränken.

Ich persönlich würde dir raten noch ein paar Läden ab zu klappern und so viel probe zu fahren wie möglich ist.

Also ich würde einfach ein Rad der genannten Kategorie kaufen, ohne mir weiter Gedanken zu machen.
Wenn die Erfahrung fehlt, merkt man sowieso erst viel später, was man wirklich will und braucht.
Also einfach ein Giant Anthem kaufen und glücklich sein.
 
Das Cube AMS wurde, außer im Carbon-CC-Bereich, schon vor Jahren durch die Stereo Reihe ersetzt...unter welchem Stein kriecht ihr nur immer hervor?
 
Ich denke du suchst sowas hier.

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Vielleicht begründet sich deine "Erkenntnis" aber auch einfach daran, weil 95% die Forstwege beim Uphill nutzen. Wie sie dann wieder runter kommen ist eine völlig andere Geschichte... Vielleicht bist du aber auch einfach zu viel auf Forstautobahnen unterwegs...
Da kannst Du durchaus Recht haben. Bei uns gibts ein kleines, aber feines und beliebtes Revier mit einer Reihe ziemlich anspruchsvoller Trails (hat sogar die Bike schon mal getestet und glaub ich mit Gardasee Deutschlands grob beschrieben). Gibt aber auch extrem viele Forst- und Weinberg-Schotterpisten mit Panoramablick. Ich mag beides. Und gibt sicherlich auch Trails, die mir zu heftig sind (oder die ich aus Risikogründen ALLEIN nicht fahren möchte). Dummerweise "speedwandere" ich auch noch gern und viel - auch auf gerade diesen "alpinen" Trails vor meiner Haustür. Und MEIN Gesamteindruck stellt sich eben so dar, wie von mir beschrieben. Klar: Wenn ich nur in Stromberg unterwegs wär, sähe es vielleicht anders aus. Genug OT. Laßt uns lieber über geeignete Bikes für lexab diskutieren bis auch noch das letzte Schnäppchen ausverkauft ist :D
 
Hi,
so sehr ich mein Loki liebe und ich von den Plusreifen in Kombination mit nem HT überzeugt bin, ich bin immer wieder erstaunt was mit dem Ding doch alles geht, würde ich nie jemand ein +Bike empfehlen der Asphalt nicht nur als nötiges Übel zum nächsten Trail oder wenigstens Feldweg sieht.

Klar geht's auch 30km am Donauradweg entlag wenn's mal ne lustige Ausfahrt mit Freunden verlangt, aber da gehört es definitiv nicht hin..
:)

In deinem Fall würde ich Plus-HT abhacken, hast du aber eh schon glaub ich :).

Was du eventuell noch bedenken solltest..
Wenn du ein Fully mit nem Dämpfer nimmst der sich gut locken lässt und somit das schwingen beim treten unterdrückt, hast du davon auch nix wenn du gelegentlich Schlaglöcher und Bordsteinkanten "filtern" möchtest.

Denn du wirst kaum vor jedem Schlagloch den Dämpfer öffnen und gleich wieder schließen damit es beim weitertreten nicht wackelt.. und beim nächsten Bordstein wieder auf..und wieder zu... :)

Ich will damit sagen du müsstest für deinen Komfort-Gedanken ein Rad finden dessen Hinterbau auch offen kaum wippt beim pedalieren, weil locken dir so nix bringt..

lg
Kurt
 
Aufgrund der Eingangs genannten Anforderungen an Komfort und Rollverhalten würde ich auf jeden Fall auf ein 29er gehen! Gerade auf Untergründen wie Asphalt, Kopfsteinplaster und Waldautobahnen (verdichteter Schotter) macht sich der Laufraddurchmesser extrem positiv bemerkbar - sowohl beim Komfort, als auch beim Rollwiderstand.

Die beiden einzigen Argumente, die ich heutzutage gegen 29er im Touren- und Traileinsatz auch nur ansatzweise gelten lassen würde sind Handling und Stabilität. Das ist aber nur für extremes Trailgeballer relevant... und selbst da sehe ich kaum noch Einschränkungen bei den modernen 29er Geometrien und Komponenten. Wer sagt man könnte es mit einem 29er nicht ordentlich krachen lassen ist noch kein modernes gefahren...

Und da @lexab es vermutlich eh etwas ruhiger angehen lassen wird, dürften große Laufräder uneingeschränkt vorteilhaft sein.

Greez,
Stefan
 
Aufgrund der Eingangs genannten Anforderungen an Komfort und Rollverhalten würde ich auf jeden Fall auf ein 29er gehen! Gerade auf Untergründen wie Asphalt, Kopfsteinplaster und Waldautobahnen (verdichteter Schotter) macht sich der Laufraddurchmesser extrem positiv bemerkbar - sowohl beim Komfort, als auch beim Rollwiderstand.

Die beiden einzigen Argumente, die ich heutzutage gegen 29er im Touren- und Traileinsatz auch nur ansatzweise gelten lassen würde sind Handling und Stabilität. Das ist aber nur für extremes Trailgeballer relevant... und selbst da sehe ich kaum noch Einschränkungen bei den modernen 29er Geometrien und Komponenten. Wer sagt man könnte es mit einem 29er nicht ordentlich krachen lassen ist noch kein modernes gefahren..

Dann konstruiere doch endlich mal eins ;)
 
Denn du wirst kaum vor jedem Schlagloch den Dämpfer öffnen und gleich wieder schließen damit es beim weitertreten nicht wackelt.. und beim nächsten Bordstein wieder auf..und wieder zu... :)
Volle Zustimmung.
Mit meinem 6 Jahre alten 120 mm 26" Fully habe ich aber auch noch nie (wirklich noch nie) den Bedarf gehabt, den Dämpfer (oder Gabel) Lockout betätigen zu müssen. Gerade beim schnell-flach fahr ich ja auch nicht im Wiegetritt, wo das Thema - vielleicht - aktuell sein könnte.
Und ich glaube nicht, daß moderne Geometrien schlechter sind als die meines alten Bergamont Contrail Ltd.
Im Übrigen stimme ich Stefan.Stark zu.
Also vielleicht wär ja ein aktuelles 29" Bergamont Contrail Ltd. ne interessante Alternative.
 
Einen "echten" Lockout gibts ja eh nur noch an sehr wenigen Dämpfern und an aktuellen Komplettbikes sind diese Dämpfer fast komplett ausgestorben. Dafür haben die meisten Dämpfer heute eine wählbare "Plattform" Einstellung, oder wie es die Hersteller auch immer bezeichnen. Diese erhöhten Druckstufen "schlucken" die Pedalierbewegung und machen bei Schlägen trotzdem auf. Wirklich notwendig ist das bei einem guten Hinterbau aber eh nicht. Bei meinem alten Radon habe ich noch recht häufig am Dämpfer rumgedreht, weil ich ständig das Gefühl hatte rumzuwippen. An meinen aktuellen Bikes habe ich kein Verlangen an den Hebeln zum zu spielen. Im Gegenteil ich hab sogar schon überlegt einen einfacheren Dämpfer an zu schaffen, weil die Dämpfer eh immer im offenen Modus gefahren werden... ;)
 
Die beiden einzigen Argumente, die ich heutzutage gegen 29er im Touren- und Traileinsatz auch nur ansatzweise gelten lassen würde sind Handling und Stabilität. Das ist aber nur für extremes Trailgeballer relevant... und selbst da sehe ich kaum noch Einschränkungen bei den modernen 29er Geometrien und Komponenten.

Wann kann ich das ICB 2.29 Probe fahren? Würde sogar Carbon nehmen, falls das Alu noch nicht lieferbar ist ;)
 
Vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge. Leider kann ich wg. dem Wetter z.Z. keine Probefahrt absolvieren. Die Händler lassen das, aus verständlichem Grund, nur bei trockener Straße zu. Ich würde dann auf jeden Fall testen wollen: Specialized, das Factor (falls im Laden vorhanden) und mir einen Giant Händler suchen (falls Anthem vrhanden). Ich will nun auch keine Wissenschaft daraus machen, aber es soll vom Rad-Typ passen (dank eurer Hilfe) und mir vom Design/Farbe gefallen. Vom Händler sollte ich natürlich auch ein gutes Gefühl haben. 27,5 / 29" scheint es hier eine Spaltung zu geben. das muss ich mir noch überlegen, bzw. mich beraten lassen.

Hi,
Ich will damit sagen du müsstest für deinen Komfort-Gedanken ein Rad finden dessen Hinterbau auch offen kaum wippt beim pedalieren, weil locken dir so nix bringt..
lg
Kurt
genau das war ja mein Ausgangsproblem / Frage. Aber wenn ich das richtig verstanden habe gibt es da nicht mehr soviel Unterscheide.
 
Ich will nun auch keine Wissenschaft daraus machen, aber es soll vom Rad-Typ passen (dank eurer Hilfe) und mir vom Design/Farbe gefallen.

Das kannst Du problemlos im Internet herausfinden.

27,5 / 29" scheint es hier eine Spaltung zu geben.

Spielt für Deinen Anwendungsfall aber keine Rolle. Du kannst problemlos das kaufen, was Dir optisch besser gefällt.
 
@lexab aus welcher ecke kommst du denn, vielleicht gibts da händler mit internet auftritt wo man dann dir sagen könnte "he guck mal danach"
es gibt auch händler die z.b. bikes ran holen auch wenn sie keins davon dastehen haben.
und was man noch nirgends gelesen hat, was willst denn überhaupt ausgeben. vielleicht ergeben sich ja noch andere optionen.


würde für dein "vorhaben" eher 29 nehmen. @Stefan.Stark hat es doch perfekt erklärt.

hab mir auch erst vor gut 4 wochen ein neues fully gekauft. bin sowohl 27,5 und auch 29 zig fach probe gefahren. am ende kam nur 29 in frage mit 2 fach kurbel.
 
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