Gäsbock 14 rockt - Samstag, 10. Mai 2014

Werkzeug: Die Strecke geht .... durch den Wald. Es wird vorkommen, dass Du so fünf, sechs, sieben Kilometer keinen triffst. Meterangaben kann Kelme machen. Die Schlussfahrer kontrollieren den Weg und schauen, dass alle nach Hause kommen. Über eine kleine Hilfe beim Reifenflicken hinaus solltest Du eigene Schrauberkenntnisse mitbringen. Also wie üblich.

Langstrecke: Hängt doch nur von Dir ab! Unter einem echten Schnitt von 15km/h dürfte es aber eher zäh werden, da der Gäsbock seinen Spaßschwerpunkt nicht allein auf dem Fahren hat. Dann würd ich klar zur "Kurz"Strecke raten, ist ja immer noch über 50km lang.
 
Ich glaube, seine Frage ist gar nicht so dumm....Er hat nämlich nach Zeitlimit und nicht nach Zeitnahme gefragt!
Meines Wissens gibt es nämlich an der Spaltung ein Zeitlimit, ab dem die Langstrecke zu gemacht wird. Genaueres kann aber bestimmt der Kelme sagen?


Ohh, da hast du recht - wer richtig lesen kann ist im Vorteil.

@zembo: 'tschuld'schung ;)
 
Dann machen wir hier ein paar Sachen mal amtlich und öffentlich:
  1. Die Veranstaltung heißt 14. Gäsbock-MTB-Marathon
    Das steht nix von Tretroller. Der offzielle Grund für "Kein Tretroller am Start" ist die zu geringe Bodenfreiheit.

  2. Zeitlimit
    An der Spaltung gibt es ein Zeitlimit und auf der Rückfahrt kurz vor Iptestal. Wer an der Spaltung zu spät ankommt, fährt Kurzstrecke. Wer in Iptestal zu spät ankommt, fährt ohne Sonder-VP direkt über den Radweg nach Lambrecht und ins Ziel.
    Wer unsere Besenfahrer über Gebühr nervt, fährt noch kürzer.

  3. Trikotverkauf
    Wir werden am Tag der Veranstaltung eine Menge an Trikots da haben, die direkt gekauft und mitgenommen werden können. Falls die alle weg sind, kann man nach erfolgreicher Anprobe eine Bestellung aufgeben. Wer nicht an der Veranstaltung teilnimmt, aber trotzdem bestellen will, kann das in der Woche nach dem Marathon über unsere Heimseite machen.
    Es gibt keine personalisierte Vorbestellung im Vorfeld des Marathons nach dem Motto "Leg' mir ein XL auf die Seite".
 
Die Veranstaltung heißt 14. Gäsbock-MTB-Marathon
Das steht nix von Tretroller. Der offzielle Grund für "Kein Tretroller am Start" ist die zu geringe Bodenfreiheit.
Schön dass wir wenigstens mal drüber geredet haben!

bergroller-home1.jpg


Übrigens war ich letztes Jahr 9. der offiziellen Deutschen Tretroller Cross Meisterschaften des DTRV, 2014 will ich dort aufs Treppchen. Das Rennen wurde auf einer Strecke bei Ludwigsburg ausgetragen, gleichzeitig war auch ein Mountainbikerennen aktiv, ich konnte mehrere MTB-Fahrer auf dem Parcour überholen. Die Bodenfreiheit ist gar kein Kriterium, mit dem unten flachen und glatten Trittbrett kann man problemlos über jedes Hindernis rutschen, im Gegensatz zu einem Rad, wenn es mit den Pedalen aufsetzt! Allerdings kommt das Aufsetzen selbst im Gelände seltener vor, als man denkt

Also aus meiner Sicht ein vorgeschobenes Argument, aber das gute Recht des Veranstalters und sicher nur gut gemeint! Schade nur, das so einfache Sportgerät Tretroller, welches Resourcen schont und den Fahrer rundum trainiert, hätte diese Werbeplattform verdient gehabt, wie ich finde.

Vielleicht gibt es ja irgendwann die Gelegenheit, die Tauglichkeit des Tretrollers für die Fahrt im Pfälzer Wald nachzuweisen. Ich denke mal darüber nach, ein Video zu produzieren.

Viele Grüße und gutes Gelingen beim Marathon!
 
... 14. Gäsbock MTB Marathon in Gefahr... im Bereich Lambrecht, Esthal, Weidenthal werden in den Monaten April und Mai umfangreiche Holzernten durchgeführt und Waldgebiete großräumig abgesperrt.
 
Soweit ich weiß haben die Veranstalter schon reagiert und planen statt einem Marathon einen Trial Wettbewerb zu veranstalten. Der SVP wird auf der Spitze einer Holzstammpyramide eingerichtet.
 
Also an sich sind wir von der aktuellen Entwicklung völlig überrannt worden. Für das Revier Weidenthal sind wir zum Glück außen vor, da wir dort zugunsten der Nacktradler - äh Nachtradler - bei SiS keine Strecken nutzen.
Was uns völlig neu war, ist die Kooperation im Rahmen eines Pilotprojektes zwischen Landesforsten RLP und der Forstverwaltung in BaWü.

Siehe auch hier: http://www.schymik.de/wordpress/?p=3013

Da scheint sich auf der Ebene der grün-rot und rot-grün verbrüderten (Wortspielalarm!!) Landesregierungen etwas anzubahnen. Die Frage ist halt, warum die Betroffenene nicht über den Transfer einer solchen Vorgehensweise in den Pfälzerwald informiert werden. Wir bleiben dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
...also auch in der Pfalz, statt Schwerter zu Pflugscharen, pfügt erst der Forst und dann pflegt der Biker?

8-)
 
Es soll sogar Plänge geben das die Kurpfalz aus den doch etwas trägen Bundesländern RP und BW ausgesourct werde soll und die Rheinebene komplett renaturiert wird.
Motto: "Freiheit für den Rhein - ab ins alte Bett!"
 
also auf meinen (etwas älteren) Wanderkarten finde ich keine grün-rot oder rot-grün markierte Wege ... werden die jetzt mit dem Harvester in den Wald gewalzt?
 
Das Kartenwerk wird neu erstellt und die Wege werden nach dem Muster der Skipisten klassifiziert. Dementsprechend fräst der Harvester dann auch in den Hang: Blau - rot - schwarz. Für die Touristiker natürlich ein riesengoßer Gewinn, weil dann im kompletten süddeutschen Raum (Bayern soll für die Idee ebenso gewonnen werden und mit Skipisten haben die Erfahrung - noch) eine einheitliche Markierung gelten würde, die problemlos im Sommer wie im Winter gilt. So doof ist die Idee nicht.
 
Noch ein Beitrag zum Thema Tretroller auf MTB-Strecken:

Nicht, dass ich mich nicht damit abgefunden hätte, weder den Ötztaler Radmarathon noch den Gäsbock mit meinem neuen Lieblingssportgerät fahren zu dürfen. Es tut sogar gut, Außenseiter zu bleiben, gewissenermaßen ein Geächteter, Gesetzloser.

Ich gehe jetzt raus, Tretroller fahren, es ist so geil!
 
Das tägliche Training im Pfälzerwald offenbart mir den wirklichen Grund, warum ich nicht mit dem kettenlosen Mountainbike am Gäsbock teilnehmen darf. Es sind die vielen Radfahrer, die ich überhole, die meine Durchblick ausgelöst haben.

Die Gefahr ist groß, dass sich ein paar Pedalisten gedemütigt fühlen, wenn so ein alter Mann wie ich sie mit technisch viel anspruchsloserem Gerät auch noch hinter sich lässt. Das könnte den Glauben an das etablierte Bergrad erschüttern, eine Lawine lostreten.

Wenn hingegen außerhalb solcher verwalteten Waldtouren, ein Tretrollerfahrer wie ich einen Radfahrer abhängt, kann der sich immer noch mit dem Gedanken trösten, er hätte sicher nur geträumt und so etwas beeindruckendes gäbe es doch gar nicht!
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